Cover-Bild Der Weg zu den Dünen
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 12.2018
  • ISBN: 9783963620430
Irene Hannon

Der Weg zu den Dünen

Silvia Lutz (Übersetzer)

Nachdem ihm überraschend gekündigt wurde, flieht der Anwalt Eric Nash in seinen Heimatort Hope Harbor. Nur um dort feststellen zu müssen, dass sein Elternhaus die reinste Baustelle ist. Zu seinem Entsetzen hat sein Vater beschlossen, sich endlich seinen Traum von einem Bed & Breakfast zu erfüllen, und kurzerhand die unlängst zugezogene Architektin BJ Stevens mit dem Umbau beauftragt. Statt der Ruhe, die er sucht, um seinen nächsten Karriere-
schritt zu planen, sieht Eric sich also mit Lärm und Dreck konfrontiert – und einer kratzbürstigen Bauleiterin, der er keinen Millimeter über den Weg traut. Wie kann jemand eine Karriere in der Großstadt an den Nagel hängen und freiwillig in ein Kaff wie Hope Harbor ziehen? Bestimmt hat diese BJ irgendetwas zu verbergen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2019

Hope Harbor - Drama, Komödie, Freude, Traurigkeit, Lachen, Tränen… Liebe. Diese Stadt steckt voller Geschichten.

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Hope Harbor - Drama, Komödie, Freude, Traurigkeit, Lachen, Tränen… Liebe.
Diese Stadt steckt voller Geschichten.

"Jemandem zu einem besseren Leben zu verhelfen, ist etwas Wunderbares, aber jemandem den ...

Hope Harbor - Drama, Komödie, Freude, Traurigkeit, Lachen, Tränen… Liebe.
Diese Stadt steckt voller Geschichten.


"Jemandem zu einem besseren Leben zu verhelfen, ist etwas Wunderbares, aber jemandem den Tag zu erhellen, ein wenig Freude zu verbreiten, wenn der andere das vielleicht am dringendsten braucht, das ist auch etwas sehr Wertvolles. Und das kann jeder."

Hope Harbor ist ein ganz besonderer Ort. Die Menschen kümmern sich mit großer Herzlichkeit, Freundschaft und Mitgefühl um einander, was bereits im Vorgängerbuch zur Gründung einer gemeinnützigen Organisation führte, die sich „Helfende Hände“ nennt. Auch die hübsche Protagonistin des zweiten Bandes, Belinda June „BJ“ Stevens, stellt ihre Arbeitskraft den Senioren dieses charmanten Küstenortes ehrenamtlich zur Verfügung. BJ liebt ihre Arbeit als Architektin und Bauunternehmerin in Hope Harbor und schuf sich in einem winzigen Cottage direkt am Meer ein neues Zuhause. Durch ihr feines Gespür für Menschen blickt sie rasch hinter die Fassade der Witwe Eleonor Cooper, die zwar sehr unter ihren körperlichen Einschränkungen leidet, der Welt aber dennoch stets ein fröhliches Gesicht präsentiert. In ihrem Innersten kämpft die freundliche und fürsorgliche alte Dame jedoch gegen die Leere und Einsamkeit in ihrem Leben. Lediglich ein griesgrämiger alter Kater namens Methusalem leistet Eleonor in ihrem geliebten Zuhause Gesellschaft. BJ möchte eine Möglichkeit finden, um ihr den Umzug in ein Altersheim zu ersparen.

Als der erfolgreiche Anwalt Eric Nash seine Anstellung in Portland verliert, muss er sich neu orientieren und kehrt dazu für ein paar Wochen in seine Heimatstadt Hope Harbor zurück. Bei seiner Ankunft verursacht er einen Autounfall, und die faszinierende Frau am Steuer des anderen Wagens geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Doch sowohl Eric, als auch BJ sind noch nicht dazu bereit, ihr Leben zu ändern. Eric ist nur auf Durchreise. Er strebt ein von Arbeit und Karriere bestimmtes Leben in einer Großstadt an, während BJ das einfache und friedliche Leben in Hope Harbor schätzt. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo die beiden eine Entscheidung treffen und entweder ihrem Verstand, oder ihrem Herzen folgen müssen.

Der Schauplatz dieser wunderschönen Geschichte ist ein malerischer kleiner Küstenort in Oregon, den ich bereits im Vorgängerband „Cranberrysommer“ kennenlernen durfte. Der einnehmende Schreibstil der Autorin und ihre bildhaften Schilderungen von Landschaft und Menschen haben mich erneut begeistert. Durch die hervorragende Charakterzeichnung und die hohe Authentizität ihrer handelnden Figuren hat Irene Hannon mich emotional tief ins Geschehen einbezogen. Die Darstellung der inneren Konflikte, der Aufarbeitung der Vergangenheit und der persönlichen Entwicklung der beiden Protagonisten ist ihr meines Erachtens ausgezeichnet gelungen. In behutsamen Worten und auf äußerst einfühlsame Art und Weise lässt sie ihre Leser hautnah daran teilhaben. Die Vereinsamung älterer Menschen ist für Irene Hannon ein zentrales Thema dieses Buches. Obgleich Eric und BJ die größte Aufmerksamkeit zuteilwurde, gab es in diesem Buch auch starke Nebenfiguren. Ich schloss sowohl die liebenswürdige Eleonore, als auch den höflichen und würdevollen kubanischen Einwanderer Luis Dominguez sehr schnell ins Herz. Durch seine Person wird die Einwanderungsproblematik in diesem Buch thematisiert. Luis‘ tragische Lebensgeschichte und seine Resignation führten dazu, von den wohlmeinenden Menschen in seinem Umfeld Abstand zu halten. Er kann nicht mehr daran glauben, dass Gott etwas Neues mit ihm vorhat und nach seiner traumatischen Vergangenheit womöglich doch noch die Chance auf ein besseres Leben besteht. Ich habe mich darüber hinaus unsagbar gefreut, dass dem exzentrischen Philanthropen Charley Lopez auch in diesem Band eine wesentliche Rolle zugedacht wurde. Als Inhaber von „Charleys Tacos“ am Hafen von Hope Harbor versorgt er die Menschen in seinem Umfeld mit delikatem Essen. Doch der kluge, charmante und von großem Gottvertrauen erfüllte Mann strebt für seine Mitmenschen mehr als nur die Befriedigung kulinarischer Gelüste an. Er hat ein Herz aus Gold, ist ein Hoffnungsbringer, spendet Zuversicht, stellt Fragen, die teilweise auch unbequem sind. Charley ist ein geistlicher Mensch, der viele Dinge erahnt, auf rätselhafte Art und Weise stets zur rechten Zeit am rechten Ort auftaucht, und großen Frieden ausstrahlt. Charleys Lebensweisheiten und der hohe Stellenwert des christlichen Glaubens, der durch kursiv gedruckte Gedanken und Gebete hervorragend dargestellt wurde, machten dieses Buch für mich zu einer ganz besonderen Lektüre.

Es gibt einen winzigen Kritikpunkt, ein Faktor, der zwar aufgrund seiner Geringfügigkeit nicht in meine Bewertung einfließt, der mich jedoch das gesamte Buch hindurch gestört hat. Irene Hannon benennt ihre Protagonistin stets nur mit den zwei aneinandergereihten Großbuchstaben „B“ und „J“, nämlich den Initialen ihres Namens, der nach knapp dreihundert Buchseiten zum ersten und einzigen Mal kurz erwähnt wird.

Fazit: Ich empfand diesen Roman aus der Feder von Irene Hannon als große Bereicherung - er bescherte mir ein wunderschönes Leseerlebnis, das ich nur zu gerne weiterempfehle. Der gefühlvolle Schreibstil der Autorin und die hervorragend charakterisierten Figuren haben mir ausgezeichnet gefallen. Dieses Buch hat mich an einigen Stellen zu Tränen gerührt und entgegen meinen Erwartungen den ersten Band mit dem Titel „Cranberrysommer“ sogar noch übertroffen. Ein absolutes Lesehighlight!

Veröffentlicht am 22.02.2019

Nicht nur eine berührende Liebesgeschichte…

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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Nachdem ihm überraschend gekündigt wurde, flieht der Anwalt Eric Nash in seinen Heimatort Hope Harbor. Nur um dort feststellen zu müssen, dass sein Elternhaus die reinste ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Nachdem ihm überraschend gekündigt wurde, flieht der Anwalt Eric Nash in seinen Heimatort Hope Harbor. Nur um dort feststellen zu müssen, dass sein Elternhaus die reinste Baustelle ist. Zu seinem Entsetzen hat sein Vater beschlossen, sich endlich seinen Traum von einem Bed & Breakfast zu erfüllen, und kurzerhand die unlängst zugezogene Architektin BJ Stevens mit dem Umbau beauftragt. Statt der Ruhe, die er sucht, um seinen nächsten Karriereschritt zu planen, sieht Eric sich also mit Lärm und Dreck konfrontiert – und einer kratzbürstigen Bauleiterin, der er keinen Millimeter über den Weg traut. Wie kann jemand eine Karriere in der Großstadt an den Nagel hängen und freiwillig in ein Kaff wie Hope Harbor ziehen? Bestimmt hat diese BJ irgendetwas zu verbergen…

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von BJ und Eric geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommen auch zwei Nebencharaktere zu Wort.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem haben mich die Geschichten von Eleanor und Luis sehr bewegt.

Dies ist der zweite Teil der Reihe, aber da vor allem BJ und Eric im Mittelpunkt stehen und alle wichtigen Infos genannt werden, hatte ich keine Verständnisprobleme.
Die Entwicklung der Charaktere im Laufe der Geschichte ist sehr authentisch dargestellt und beschrieben worden. Und auch wenn es ernste Themen gibt, blitzt auch immer wieder der Humor zwischen den Buchseiten auf. Neben der langsamen und zarten Annäherung von BJ und Eric hat mir auch sehr gefallen, dass die Menschen in Hope Harbor füreinander da sind und Nächstenliebe groß geschrieben wird.

Ich habe die Lesestunden sehr genossen und kann dieses wunderbare Buch nur wärmstens empfehlen. Wer Liebesgeschichten mit einer zarten und langsamen Annäherung zwischen den Protagonisten liebt und dem Gemeinschaftsgefühl in Kleinstädten nicht widerstehen kann, ist hier mehr als bestens aufgehoben. Klare Leseempfehlung und volle Punktzahl. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher von der Autorin.

Fazit:
Eine schöne und berührende Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren, aber auch das Gemeinschaftsgefühl und die Nächstenliebe kommen in der Kleinstadt Hope Harbor, ebenso wie der Humor, nicht zu kurz.

Veröffentlicht am 21.02.2019

Wunderschön, mit christlichen Werten

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Bei „ Der Weg zu den Dünen“ von Irene Hannon handelt es sich um einen Roman.

Als dem Anwalt Eric Nash überraschend gekündigt wurde, flieht er in seinen Heimatort Hope Harbor. Dort angekommen muss er feststellen, ...

Bei „ Der Weg zu den Dünen“ von Irene Hannon handelt es sich um einen Roman.

Als dem Anwalt Eric Nash überraschend gekündigt wurde, flieht er in seinen Heimatort Hope Harbor. Dort angekommen muss er feststellen, dass sein Elternhaus die reinste Baustelle ist. Denn sein Vater hat beschlossen, sich endlich seinen Traum von einem Bed & Breakfast zu erfüllen. Die unlängst zugezogene Architektin BJ Stevens wurde mit dem Umbau beauftragt.

Eric wollte in Ruhe seinen nächsten Karriereschritt planen, ist sich jetzt aber Lärm und Dreck und einer kratzbürstigen Bauleiterin, der er nicht über den Weg traut, ausgesetzt.

Wie kann jemand eine Karriere in der Großstand an den Nagel hängen und nach Hope Harbor ziehen? Hat sie etwas zu verbergen?



Dieses Buch ist in einem christlichen Verlag erschienen und so spielen christliche Werte in dieser Geschichte eine wichtige Rolle. Ich finde, dass das Buch auch gelesen werden kann, wenn man nicht an Gott glaubt. Da es hier hauptsächlich um die Nächstenliebe geht.

Bei diesem Band handelt es sich um das zweite Buch einer Reihe. Aber auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes, kann man dieses Buch problemlos lesen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Auch wenn es sich hier um keinen Krimi handelt, ist die Geschichte sehr spannend und beinhaltet einige Wendungen.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Die Probleme, Sorgen, Gedanken werden ebenfalls sehr gut beschrieben.

Durch die bildhafte Beschreibungen hatte ich während dem Lesen das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. In der Geschichte werden sehr viele Themen wie z.B. Einsamkeit, Hoffnung, Vertrauen, Freunde, Zukunft angesprochen. Diese Vielfältigkeit der Themen tragen zu einer interessanten und spannenden Geschichte bei.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Vertrauen ist die Basis

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Der erfolgsverwöhnte Anwalt Eric Nash ist auf dem Weg zu seinem Vater nach Hope Harbour, denn er hat gerade aufgrund von Einsparungen seinen Job und die Aussicht auf eine Partnerschaft in einer angesehenen ...

Der erfolgsverwöhnte Anwalt Eric Nash ist auf dem Weg zu seinem Vater nach Hope Harbour, denn er hat gerade aufgrund von Einsparungen seinen Job und die Aussicht auf eine Partnerschaft in einer angesehenen Kanzlei verloren, als er einen Unfall verursacht und der attraktiven Architektin BJ Stevens in den Wagen fährt. Schnell trifft er sie wieder, als er das Haus seines Vaters erreicht, denn sie gestaltet dieses gerade zu einem B&B um, was sich John Nash schon lange gewünscht hat. Während seines Aufenthalts in Hope Harbour trifft Eric nicht nur auf alte Weggefährten, sondern hat auch Zeit genug, sich über seine Zukunft Gedanken zu machen und BJ näher kennenzulernen, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Schon bald entdeckt er mit Hilfe von Freunden alte Talente wieder und lebt sich wieder in Hope Harbour ein. Sieht er seinen Beruf als Anwalt immer noch als Maß aller Dinge, oder wird er sich in seinem malerischen Heimatörtchen doch noch niederlassen?
Irene Hannon hat mit „Der Weg zu den Dünen“ den zweiten Band um das kleine Örtchen Hope Harbour in Oregon vorgelegt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und gefühlvoll, der Leser kann schnell in der Geschichte versinken und an diesen wunderschönen Ort reisen, der am Meer liegt und die richtige Stimmung transportiert, dass man sich rundum wohl fühlt und sich ganz auf das Treiben der Protagonisten einlassen kann. Die Autorin versteht es hervorragend, die zwischenmenschlichen Beziehungen spielerisch darzustellen und den Leser am vielfältigen Gemeinschaftsleben der Ortsbewohner teilhaben zu lassen. Wunderbar wird die Verbindung zum Vorgängerband geknüpft, indem alte Bekannte wieder eine Rolle in dieser Geschichte spielen. Die Beschreibung der Örtlichkeiten ist farbenfroh und bildgewaltig, so dass die Phantasie des Lesers während der Lektüre auf Reisen geht. Die Autorin legt in ihrer Handlung viel Wert auf eine große Palette von Themen, so ist das Los kubanischer Einwanderer und deren Aussicht auf eine Anstellung, obwohl hochqualifiziert, ein Hotspot, ein anderer beschreibt die Einsamkeit von Senioren, die aufgrund von mangelnder Beweglichkeit nicht mehr am öffentlichen Leben teilhaben können. Alle Themen greifen ineinander über und geben dem Leser genügend Raum für eigene Gedanken.
Der christliche Aspekt wird durch gedankliche Gebete wunderbar unterstrichen, die immer zur jeweiligen Situation passen. Der Glaube wird durch die Sorge umeinander und das Miteinander der Menschen auf sehr schöne Weise dargestellt. Man kümmert sich um seinen Nächsten, lässt ihm Hilfe zuteilwerden. Auch die Hoffnung auf Hilfe bei Entscheidungen wird sehr gut vermittelt, ohne dabei belehrend zu wirken.
Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und überzeugen durch Lebendigkeit und vor allem durch ihre menschlichen Stärken und Schwächen. Der Leser fühlt sich mit ihnen wohl und als Teil der Gemeinschaft. Eric ist ein fleißiger junger Mann, der sich Sicherheit im Leben wünscht. Doch gerade diese wurde ihm entzogen. Sein Aufenthalt soll ihm die Ruhe für Entscheidungen bringen, dabei entdeckt er verborgene Talente, die er lange Zeit verdrängt hat. Er wirkt selbstsicher, offen und vertrauensvoll, aber er ist auch unsicher und durch seine Erziehung geprägt. BJ hat einige Schicksalsschläge hinter sich, die sie nach Hope Harbour verschlagen haben. Sie ist eine tatkräftige Frau, die sich für andere einsetzt und immer zur Stelle ist, wenn Hilfe gebraucht wird. Eleonor ist eine liebe alte Dame, die sich einsam fühlt. Luis fühlt sich in seiner neuen Heimat fremd und allein, verzweifelt fast daran. Doch insgeheim hat er noch ein klein wenig Hoffnung. Charley ist Künstler und als Tacoverkäufer ein As. Er sieht in die Menschen hinein und gibt immer den richtigen Hinweis, wenn jemand einen Rat braucht, auch wenn sie manchmal erst später verstanden werden.
„Der Weg zu den Dünen“ erzählt eine wunderbare Geschichte von Nächstenliebe, Hoffnung und dem Miteinander, dass sich jeder von uns insgeheim wünscht. Hope Harbour ist ein traumhafter Ort, den man einfach aufgrund der Menschen nicht verlassen möchte. Ein zauberhaftes Buch, dass Stoff zum Nachdenken gibt und gleichzeitig ein Wohlgefühl hinterlässt, das einen noch eine Weile begleitet. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 08.02.2022

Willkommen in Hope Harbor

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Nachdem Anwalt Eric aus heiterem Himmel gekündigt wurde, flieht er in seine Heimatstadt Hope Harbor. Eigentlich will er nur paar Wochen Auszeit um in Ruhe nach einer neuen Stelle zu suchen. Doch dann kommt ...

Nachdem Anwalt Eric aus heiterem Himmel gekündigt wurde, flieht er in seine Heimatstadt Hope Harbor. Eigentlich will er nur paar Wochen Auszeit um in Ruhe nach einer neuen Stelle zu suchen. Doch dann kommt alles anders… schon bei der Ankunft in der Stadt gibt es einen 1. Zusammenstoß mit der jungen Architektin BJ und dann muss Eric feststellen, dass genau diese Frau mit dem Umbau seines Elternhauses betraut wurde. Statt der ersehnten Ruhe hat Eric Dreck und Baulärm und sieht sich einer kratzbürstigen Bauleiterin gegenüber. Doch als er sie näher kennenlernt fasziniert ihn diese Frau und auch Hope Harbor entfaltet seinen Charme und viele alte Bekannte treten in Erics Leben. Soll er seine Karriere an den Nagel hängen und bleiben?

Ich lese die Romane der „Hope-Harbor-Reihe“ sehr gern und auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Ein angenehmer Schreibstil, authentische und vielschichtige Charaktere, der Charme des Städtchens an der Küste und seiner Bewohner. Wer mehrere der Romane kennt, trifft auf alte Bekannte wie zb. Charley, den Künstler und Taco-Koch, der mit seiner Weisheit fasziniert…

BJ und auch Eric sind sympathische Menschen, die man gern als Freund haben möchte. BJ hat sich bewusst für die Kleinstadt entschieden und setzt sich dort für andere ein… egal ob für die beiden Mitarbeiter ihrer kleinen Firma oder über den Verein „Helfende Hände“. Eric sucht noch nach seinem Platz, will seine Karriere verfolgen, entdeckt aber auch ein altes Hobby wieder neu und fühlt sich in Hope Harbor sehr wohl. Bis er seine Entscheidung trifft zieht sich das Buch ein wenig in die Länge. Dennoch hat es mir gut gefallen.

Romane, die in Hope Harbor spielen, sind immer eine Auszeit vom Alltag. Gern empfehle ich das Buch weiter.

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