Lecker, knackig, nachhaltig - Tipps für die smarte Küche (fast) ohne Kühlung
Bettina Seifried (Übersetzer)
Au revoir Kühlschrank – Ein Experiment
Knackig frisches Obst, ein saftiges Steak, Essen, das schmeckt, wie es schmecken soll, und nicht an Reiz verliert, kaum ist es ein paar Tage alt. Auf der Suche nach gesunder, schmackhafter Ernährung, hat Marie Cochard ein Problem unserer Kochkultur ausgemacht: Wir verderben unser Essen durch falsche Lagerung. Mit viel Sinn für Genuss inspiriert sie dazu, liebevoll mit unserem Essen umzugehen. Geniale Tipps aus traditionellem und neuem Küchen-Wissen machen Lust auf Veränderung – für mehr Nachhaltigkeit, mehr Aroma, mehr Frische.
hilfreiche Anleitungen zur Erhaltung von Frische, ohne jegliche Kühlung. Trocknen, dörren oder einfach recyceln, werden hier erklärt und bebildert dargestellt. Einfache Mittel mit großem Effekt, gerade ...
hilfreiche Anleitungen zur Erhaltung von Frische, ohne jegliche Kühlung. Trocknen, dörren oder einfach recyceln, werden hier erklärt und bebildert dargestellt. Einfache Mittel mit großem Effekt, gerade in der derzeitigen Nachhaltigkeit.
Ich habe ganz neue Ansätze kennengelernt und kann dieses Buch, jedem empfehlen, der auch nicht nur an die Umwelt, sondern auch an sich denken möchte.
Marie Cochard befasst sich in ihrem Buch „Lust auf Frische“ mit der Thematik, das viele Lebensmittel auch ohne Kühlschrank frisch bleiben. Cochard zeigt in ihrem Buch wunderbar auf, wie es richtig geht. ...
Marie Cochard befasst sich in ihrem Buch „Lust auf Frische“ mit der Thematik, das viele Lebensmittel auch ohne Kühlschrank frisch bleiben. Cochard zeigt in ihrem Buch wunderbar auf, wie es richtig geht. Einige Dinge weiß man ja, aber dieses Buch überrascht in vielen Dingen auf ganzer Linie. Ihr Schreibstil ist dabei sehr angenehm klar, selbstbewusst und witzig. Marie erzählt, erklärt und schildert, bindet dabei andere Damen mit ein, die sie in einem kleinen Porträt dem Leser näher bringt. Sie zeigt uns Lesern auf, wo sie ihre Erfahrungen her hat und das Ergebnis steht recht schnell fest: alle Menschen auf der Welt haben ihre Geheimnisse bezüglich „Frische“. Es ist sehr interessant zu erfahren wie es geht, wo es her kommt und warum es eben die beste Methode ist, dieses Lebensmittel eben so zu lagern. Marie Cochard hat zudem sehr nützliche Tipps und Rezepte parat. Einige von ihnen sind etwas außergewöhnlich, aber so is(s)t nunmal die Welt! In diesem Buch zeigt uns die Autorin, das es einfach selbstverständlich ist, dem Lebensmittel mit Respekt gegenüber zu stehen und es nicht als Selbstverständlichkeit anzusehen...darüber sollten wir uns alle mal Gedanken machen. Schließlich geht es hier um „Lebensmittel“und wie der Name schon sagt, brauchen wie sie zum leben und sollten sie mit gewisser Achtung betrachten und auch genießen!
Mit ihrem tollen Ratgeber zeigt uns Cochard und die anderen Damen, wie simpel es ist, Lebensmittel richtig zu lagern, sie zu genießen und festzustellen, das man nichts wegwerfen muss wenn man es eben nur richtig lagert.
Ein ganz toller und sehr kurzweiliger Ratgeber, der mich sehr gut unterhalten hat. Dieses Buch wird auf jeden Fall weiter empfohlen und ist nun ein ganz fester Bestandteil in meiner Küche.
Und eines steht ganz klar fest: Lebensmittel sind wertvoll! Und gutes Essen, hält Leib und Seele zusammen!
Dieses Buch erhält eine klare Leseempfehlung von mir!
„Das Buch soll Anreize bieten und die Geschmacksvielfalt und die Freude am Selbstgemachten hochhalten, gegen die sterilen Fertigprodukte ohne jeden Mehrwert blass aussehen; es wird für einen Ernährungsstil, ...
„Das Buch soll Anreize bieten und die Geschmacksvielfalt und die Freude am Selbstgemachten hochhalten, gegen die sterilen Fertigprodukte ohne jeden Mehrwert blass aussehen; es wird für einen Ernährungsstil, der gesundheitsfördernde Bakterien für die Darmflora begünstigt, und es soll nicht zuletzt dazu beitragen, der Verschwendung von Lebensmitteln vorzubeugen“ (Auszug S. 33 „Freunde gehen vor“).
Die Französin Marie Cochard nimmt uns in ihrem neusten Buch mit auf eine Experimentierreise ohne Kühlschrank, aber mit vielen anderen Konservierungsmöglichkeiten und stellt uns außerdem Wegbegleiter und Menschen vor, von den sie selbst gelernt bzw. inspiriert wurde.
Dabei ist das Buch sinnvoll aufgebaut und nimmt den neugierigen Leser behutsam mit in die „neue“ und doch eigentlich so alte Welt der Vorratshaltung:
Sie erzählt etwas über die Geschichte des Kühlschranks (ok, von einem „Wüstenkühlschrank“ habe ich bislang noch nichts gehört), zählt dann ihre 10 Gebote zum Leben ohne Kühlschrank auf, natürlich dürfen auch die gute alte Speisekammer bzw. der Kartoffelkeller nicht fehlen, aber sie lässt uns auch teilhaben an ihren Erfahrungen mit anderen Aufbewahrungsmöglichkeiten wie „alte Pötte“ etc., die man zumeist auf alten Märkten, Fohmärkten günstig bekommt. Auch Tipps zum Reinigen dieser alten Schätze bekommen wir... und dann geht`s ins „Eingemachte“
Bestrumpfte Zwiebeln, Äpfel in Horden, Pilze in der Schwebe, Möhren im Sandkasten, das Brot im Sack, Butter in einer Glocke (mein WOW-Erlebnis und etwas, was ich sicherlich ausprobieren werde) oder Käse in der Verjüngungskur Ölbad... das ist nur ein Auszug von Tipps & Tricks, dies mir zwar teilweise etwas sonderbar und in einer kleinen Wohnung schwer umsetzbar erscheinen... teilweise aber auch von meiner Oma bekannt sind – und nein, ich hatte keine Oma, die gut kochen und backen konnte, sondern einfach aus Kosten- und Platzgründen keinen Kühlschrank hatte, sondern ihre Lebensmittel in einem Schrank unter dem Fensterbrett aufbewahrt hat ;)
Einkochen, Sterilisieren, Fermentieren und Gärung dürfen nicht fehlen... und da all diese Kapitel auch mit wunderschönen, ansprechenden Fotos geschmückt sind, erscheinen sie auf den ersten Blick gar nicht so „sonderbar“, wie vielleicht so manch einer vermutet.
Ich kann nur den Tipp geben, sich auf dieses Buch einzulassen, welches neben vielen sinnvollen (und vielleicht manchmal auch weniger umsetzbaren) Ideen mit so viel Witz und Lockerheit geschrieben wurde, dass es an sich schon einen guten Unterhaltungswert hat – mal eben von dem Lernwert, der groß ist, abgesehen.
Für mich ein Ideenspender, eine Bewußtseinserweiterung und ein Lehrbuch ohne erhobenen Zeigefinger... und auch wenn ich meinen Kühlschrank behalten werde, werden einige Anregungen in unseren Alltag einfließen – Experiment geglückt!