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Veröffentlicht am 15.05.2019

Sehr originelle Buchaufmachung und eine interessante Geschichte

Ein Schatz aus Papier und Magie (Das Buch von Kelanna 2)
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„Ein Schatz aus Papier und Magie“ ist der zweite Teil der Trilogie „Das Buch von Kelanna“ von Traci Chee. Es ist im Juni 2018 erschienen.

Auch dieses Buch ist wieder wunderschön aufgemacht. Der silberne ...

„Ein Schatz aus Papier und Magie“ ist der zweite Teil der Trilogie „Das Buch von Kelanna“ von Traci Chee. Es ist im Juni 2018 erschienen.

Auch dieses Buch ist wieder wunderschön aufgemacht. Der silberne Einband mit der verschnörkelten Schrift, dem offenen Buch, einer Reiterin und einer Burg ist ein echter Hingucker. Und auch im Inneren ist das Buch sehr schön und originell aufgemacht. Die Geschichten, die Sefia aus dem magischen Buch vorliest, sind auf alt gemacht. Es gibt wieder einzelne Wörter neben den Seitenzahlen, die zusammen genommen einen Spruch ergeben. Und auch in den Geschichten sind kleinere Botschaften versteckt. Das alles zusammen macht das Buch zu etwas Besonderem.

Sefia und Archer sind weiterhin auf der Flucht vor der Wache. Dabei treffen sie auf Impressorenbanden und befreien die gefangenen Jungs. Gemeinsam und mit Hilfe des Buches kämpfen sie für ihre Freiheit. Doch Sefia stellt langsam aber sicher fest, dass das Buch nicht immer eine Hilfe ist, sondern sie manipuliert.

Wie bereits im ersten Teil wird die Geschichte von einem allwissenden Erzähler berichtet. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und sehr schön geschrieben. Die Charaktere und Handlungen werden bildlich dargestellt, doch auch in diesem Buch sind mir zu viele brutale Szenen.

Der Handlungsstrang ist in diesem Buch eindeutiger als im ersten Teil. Die Kapitel aus der Vergangenheit sind durch die farbliche Kennzeichnung der Geschichten aus dem Buch markiert und somit gut von der Gegenwart zu unterscheiden.

Dieses Buch endet ebenso wie „Ein Meer aus Tinte und Gold“ mit einem offenen Ende. Ein paar Fragen konnten zwar schon geklärt werden, aber vieles ist auch noch unklar und somit werde ich mir schleunigst den dritten Band holen müssen, damit ich weiß, wie Sefias und Archers Reise ausgehen wird.

Fazit:
Sehr originelle Buchaufmachung und eine interessante Geschichte

Veröffentlicht am 19.04.2019

Kurzweiliges Lesevergnügen mit geringen Abstrichen

Zeilen ans Meer
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„Zeilen ans Meer“ von Sarah Fischer ist mal eine besondere Form von Liebesroman. Er ist ausschließlich in Briefform geschrieben.

Lena war nach dem Abi in Australien. Zum Abschied wirft sie eine Flaschenpost ...

„Zeilen ans Meer“ von Sarah Fischer ist mal eine besondere Form von Liebesroman. Er ist ausschließlich in Briefform geschrieben.

Lena war nach dem Abi in Australien. Zum Abschied wirft sie eine Flaschenpost ins Meer. Ca 15 Jahre später erreicht sie ein Brief aus Australien von Sam. Er hat beim Joggen die Flaschenpost gefunden und ihr geantwortet. Was zuerst als einfacher Briefwechsel beginnt, wird schnell auf beiden Seiten intensiver. Sie vertrauen sich gegenseitig Dinge an, die sie sonst so nicht erzählen. Und mit der Zeit werden die Gefühle für einander immer stärker – wäre da nicht die unglaubliche Entfernung und die Hürden des Alltags, die die beiden am jeweiligen Ort festbinden.

Ein Buch in Briefform – ausschließlich in Briefform (und ein paar E-Mails und WhatsApps) – ist doch etwas Besonderes. Zunächst war ich skeptisch, ob sich Gefühle und eine Handlung ergeben können. Aber die Leseprobe hat mir so gut gefallen, dass ich allen Zweifeln zum Trotz weiterlesen wollte.

Der Schreibstil ist sehr schön, die Briefe sind gefühlvoll geschrieben und die Charaktere mit ihren Emotionen können trotz – oder vielleicht auch gerade durch die Briefform – gut vorgestellt und nachempfunden werden. In den Briefen legen die beiden ihre Gedanken und Gefühle offener nieder als in so manch anderem Roman in den Dialogen.

Solange sie beide sich nur schreiben und auch immer wieder auf den Brief des anderen eingehen, ist das Geschehen klar. Später, als dann noch Telefonate und Besuche dazukommen, die nur in den folgenden Briefen angerissen werden, hatte ich manchmal das Gefühl, als würde mir was an Handlung fehlen. Das Leben spielt sich halt nicht nur in Briefen ab.

Die Beschreibungen der Landschaft, der Charaktere sowie der Gefühle ist sehr bildlich und durchaus gelungen. Dennoch kamen bei mir die Gefühle nicht allzu intensiv rüber. Lenas manchmal etwas übertriebenen Reaktionen konnte ich nicht immer nachvollziehen und manchmal hat sie auch etwas genervt. Sam war mir dagegen sehr sympathisch.

Das Cover ist recht schlicht, aber trotzdem sehr ansprechend. Das Meer spielt eine entscheidende Rolle in dem Buch, so haben sich die beiden doch erst dadurch gefunden, und Sam liebt das Surfen. Aber genau deshalb hätte ich auf dem Cover eher eine Flaschenpost oder ein Surfbrett sehen wollen als Schiffe, die mit dem Inhalt des Buches nichts zu tun haben.

Fazit:
Kurzweiliges Lesevergnügen mit geringen Abstrichen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Stimmung
  • Figuren
Veröffentlicht am 15.03.2019

Magische Fortsetzung einer spannenden Hexengeschichte

Everflame 2. Tränenpfad
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Der zweite Teil der Everflame-Trilogie von Josephine Angelini heißt „Tränenpfad“.

Lily hat Rowan und sich mit letzter Kraft zurück in ihre Welt gerettet. Doch sie ist schwer verbrannt und Rowan und ihre ...

Der zweite Teil der Everflame-Trilogie von Josephine Angelini heißt „Tränenpfad“.

Lily hat Rowan und sich mit letzter Kraft zurück in ihre Welt gerettet. Doch sie ist schwer verbrannt und Rowan und ihre Familie müssen um sie kämpfen, damit sie überlebt. Während Lily zwischen Leben und Tod schwebt, trifft sie Lilian, die ihre Erinnerungen mit Lily teil, um Lily zu erklären, warum sie so grausam handelt. Gleichzeitig hetzt Lilian aber auch Carrick auf Rowan und Lily in der Hoffnung, dass die beiden wieder zurück in ihre Welt kommen, denn Lilian braucht Lily.

Wie im ersten Band auch wird die Geschichte aus der personalen Perspektive von diversen Charakteren erzählt. Zwischendurch gibt es immer wieder Abschnitte, in denen Lilian ihre Erinnerungen mit Lily teilt. Dadurch erhält der Leser (und auch Lily) einen Einblick in Lilians Beweggründe. Man erfährt, was Lilian auf ihrer Reise durch die Aschewelten erfahren hat, warum sie gegen die Wissenschaft ist und weswegen sie Rowans Vater getötet hat. Ihre Gründe scheinen berechtigt gewesen zu sein, aber ebenso wie Lily habe ich die ganze Zeit gehofft, dass es noch einen anderen Weg gibt, um das drohende Unheil aufzuhalten.

Der Schreibstil ist wieder angenehm flüssig und gut zu lesen. Die Sprache ist eher einfach gehalten. Die Beschreibungen der Gegend, Figuren und Handlungen ist bildlich und detailliert.

Ich finde die Idee hinter der Geschichte nach wie vor faszinierend und bin gespannt, wie des ausgehen wird. Auch dieser Band endet wieder in einem Cliffhanger.

Fazit:
Magische Fortsetzung einer spannenden Hexengeschichte.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Spannende Unterhaltung mit sehr interessanten und größtenteils gut umgesetzten Ideen

Everflame 1. Feuerprobe
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„Feuerprobe“ ist der erste Teil der Everflame-Trilogie von Josephine Angelini, es ist 2014 erschienen.
„I am a witch and witches burn” steht auf dem Cover.

Ehrlich gesagt, hatte ich aufgrund dieser Aussage ...

„Feuerprobe“ ist der erste Teil der Everflame-Trilogie von Josephine Angelini, es ist 2014 erschienen.
„I am a witch and witches burn” steht auf dem Cover.

Ehrlich gesagt, hatte ich aufgrund dieser Aussage und dem Handlungsort Salem mit einer anderen Thematik gerechnet – ich dachte, Lily würde in der neuen Welt, mit der sie konfrontiert wird, eine Art Hexenverfolgung erleben. Aber in dieser anderen Welt regieren die Hexen und versorgen die Menschen durch Magie mit allem Lebensnotwendigem. Doch es gibt auch die Hexengegner, die von den Hexen verfolgt werden. Als Lily in diese Welt katapultiert wird, gerät sie zwischen die Fronten und entdeckt, dass sie selber eine Hexe ist. Sie muss lernen, ihre Kräfte zu beherrschen und sich dann entscheiden, auf welcher Seite sie steht.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht zu lesen. Man merkt, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, aber nichtsdestotrotz hat es Spaß gemacht, es zu lesen. Erzählt wird aus der personalen Perspektive, hauptsächlich aus Lilys, aber zwischenzeitlich auch aus der Sicht anderer Charaktere. Die Erinnungsfetzen, die bei den Steinberührungen ausgetauscht werden, geben Einblicke in die Gefühlswelt der Personen. Die Umgebung und die Charaktere werden anschaulich beschrieben.

Die Idee der Geschichte ist sehr interessant und im Großen und Ganzen gut umgesetzt. Tausende Paralleluniversen mit unterschiedlichen Formen der Entwicklung bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten und prägen die Menschen auf diverse Art und Weise. Die Hexe Lillian hat herausgefunden, wie man in diese Paralleluniversen reisen kann und auch, wie man jemanden in seine eigene Welt holen kann. So gelangt Lily in Lillians Welt und sucht einen Weg, wieder nach Hause zu kommen. Dabei verliebt sie sich in Rowan und muss für ihre Liebe kämpfen.

Durch die Magie sind viele Dinge in Lillians Welt möglich, die uns merkwürdig oder absurd erscheinen, aber wenn man sich darauf einlassen kann, ist es durchaus faszinierend zu lesen, wie sich die Welt ohne Wissenschaft (oder mit wenig Wissenschaft) entwickelt hat.

Das Ende ist leider sehr offen und auch einige Beweggründe für die Handlungen der Charaktere bleiben unklar, was bei mir zu einem Punktabzug führt.

Zwischendurch hatte ich immer das Gefühl eine Vorgeschichte verpasst zu haben, da es häufig Anspielungen auf Lillians Vergangenheit gab, aber keine genaueren Details, so als müsste der Leser es eigentlich wissen. Aber vielleicht soll das die Spannung auch erhöhen und wird es später aufgeklärt.

Fazit:
Spannende Unterhaltung mit sehr interessanten und größtenteils gut umgesetzten Ideen.

Veröffentlicht am 21.02.2019

ein schönes Kinderbuch

Das Buch der Zeit (1). Die steinerne Pforte
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„Das Buch der Zeit – Die steinerne Pforte“ von Guillaume Prevost ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie rund um das Zeitreisen.

Der 14-jährige Sam lebt bei seinen Großeltern, weil seine Mutter gestorben ...

„Das Buch der Zeit – Die steinerne Pforte“ von Guillaume Prevost ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie rund um das Zeitreisen.

Der 14-jährige Sam lebt bei seinen Großeltern, weil seine Mutter gestorben ist und sein Vater mal wieder seit ein paar Tagen verschwunden ist. An Sams Geburtstag haut Sam ab und läuft zum Buchladen seines Vaters, um dort n ach Hinweisen zu suchen, wo dieser steckt. Dabei findet er im Keller ein Buch und einen seltsamen Stein. Auf einmal wird er durch den Stein in eine andere Zeit katapultiert. So macht er verschiedene Zeitreisen, bis er es endlich wieder nach Hause schafft. Damit ist für ihn auch klar, wo sein Vater steckt. Doch wie kann er ihm helfen, wieder nach Hause zu kommen?

Als ich mit der Geschichte anfing, war mir nicht bewußt, dass es eigentlich eher ein Kinder-/Jugendbuch ist, deswegen war ich im ersten Moment etwas enttäuscht, da die Zeitreisen doch sehr glimpflich verlaufen und nur wenige (harmlosere) Krisensituationen auftreten. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass es eine Geschichte für ca. 12jährige ist, finde ich sie sehr schön.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und auch für jüngere Leser gut verständlich.

Das Ende ist recht offen. Es folgen noch zwei weitere Bände. Cliffhanger am Buchende mag ich nicht, deswegen ziehe ich einen Stern ab.

Ansonsten ein schönes Kinderbuch, dass ich meinen Kids zu gegebener Zeit sicherlich empfehlen werde. Jetzt lese ich erstmal den zweiten und dritten Teil, damit ich auch weiß, wie die Geschichte ausgeht!