Ich möchte einen eigenen Magic Park
Inhalt:
Logan zieht mit seinem Vater in das kleine Örtchen Xanadu. Schnell muss er feststellen, dass hier nicht gerade das Leben tobt. Eines Tages jedoch entdeckt er unter seinem Bett ein Greifen-Baby. ...
Inhalt:
Logan zieht mit seinem Vater in das kleine Örtchen Xanadu. Schnell muss er feststellen, dass hier nicht gerade das Leben tobt. Eines Tages jedoch entdeckt er unter seinem Bett ein Greifen-Baby. Es stellt sich heraus, dass es hier in Xanadu eine Menagerie voller exotischer Tiere und Fabelwesen gibt. Logan lernt die Freunde Zoe und Blue kennen. Zoes Eltern gehört die Menagerie in dem all die Einhörner, Greifen, Drachen und Co. leben. Und er muss feststellen, dass nicht nur ein sondern sechs Greifen-Babys verschwunden sind. Ein lustiges und aufregendes Abenteuer beginnt.
Meine Meinung:
Wir lernen gemeinsam mit Logan nach und nach mehr über den geheimnisvollen Park der sich im kleinen Örtchen Xanadu befindet. All die wundersamen und wunderschönen Geschöpfe die in ihm leben verzauberten mich und ich fühlte mich in eine andere Welt versetzt. Jedes dieser Fabeltiere hat einen eigenen Charakter. Man kann somit die Tiere nicht nur wunderbar aufgrund ihrer Art voneinander unterscheiden, sondern auch aufgrund ihrer Eigenschaften und Wesenszüge. Alle sechs Greifen-Babys sind jeder für sich genommen unverwechselbar und sorgen für lustige Momente.
Auch die Menschen in diesem Buch sind gut dargestellt. Zoe ist eine starke Person und versucht allem und jedem gerecht zu werden. Ich finde es bewundernswert wie reif sie schon für ihr Alter ist. Dabei hat sie es nicht gerade leicht mit drei Geschwistern und jeder Menge Aufgaben in der Menagerie. Logan ist ein liebenswerter Kerl und kann als einziger die Baby-Greifen verstehen. Zu keiner Zeit hat es mich gestört, dass dem Hauptcharakter Fähigkeiten gegeben wurden die ihn zu etwas besonderem machen. Dafür hat er an so manch anderen Stellen seine Schwächen und wirkt zu keiner Zeit als eine Art Held. Interessant fand ich es, dass der dritte Jugendliche im Bunde, Blue, ein Mix aus Meermann und echtem Menschen ist.
Die Suche nach den Greifen-Babys gestaltet sich als spannender Trip quer durch ganz Xanadu. Zudem schwebt über allem die Angst, dass die FABA (Behörde zum Schutz magischer Wesen) herausbekommt, dass die Greifen-Babys verschwunden sind. Dies könnte vielleicht das Ende für die Menagerie bedeuten. An manchen Stellen erahnt man als erwachsener Leser bereits die "Überraschung", dies mindert aber in keiner Weise den Lesespaß.
Das Cover versprüht bereits eine gewisse Magie und die im Buch enthaltene Karte der Menagerie ist ein schöner Bonus. So findet man sich schnell zurecht und hat eine gute Vorstellung davon welcher Bewohner wo sein Gehege hat.
Fazit:
Viele magische und fantastische Wesen begleiteten mich auf meinem Weg durch die Menagerie und ich verfolgte begeistert die Suche nach den Greifen-Babys. Diese unterhaltsame Geschichte sowie eine gehörige Portion Humor ließen mich durch die Seiten fliegen und ich war am Ende ein klein wenig traurig, dass ich mich schon so schnell vom Magic Park verabschieden musste. Ich bin wirklich positiv überrascht von diesem Buch und kann es nicht nur Kindern und Jugendlichen empfehlen!