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Veröffentlicht am 22.02.2019

Ein toller Reihenauftakt - ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen mit Begeisterung ausgelesen!

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
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Da schellt der Postbote und drückt einem ein Päckchen in die Hand und man kann es erstmal nicht zuordnen. Dieses Buch ist mir vor einigen Wochen aufgefallen - wie so häufig bei mir anhand des Covers. Ich ...

Da schellt der Postbote und drückt einem ein Päckchen in die Hand und man kann es erstmal nicht zuordnen. Dieses Buch ist mir vor einigen Wochen aufgefallen - wie so häufig bei mir anhand des Covers. Ich lese ja für mein Leben gern gute Jugendbücher und da war meine Freude über das Buch umso größer.

Ich hatte also das Glück dieses tolle Buch noch vor dem offiziellen Erscheinungsdatum 19. Februar 2019 lesen zu dürfen und habe es innerhalb von 2 Tagen mit Begeisterung ausgelesen.

Lenas lebt bei ihrer etwas überforderten Tante, da ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Es läuft nicht alles rund in ihrem Alltag, zum Glück hat sie aber ihre beste Freundin Bobbie. Die beiden gehen zusammen wirklich durch Dick und Dünn.

Lena macht so ziemlich ihr eigenes Ding, in der Schule läuft es .... naja. Nur im Handball kann sie glänzen und genau das will ihre Tante Sonja streichen, wenn die Noten weiter so miserabel sind. Ansonsten kümmert sich Sonja recht wenig um Lena, sie ist viel mit sich und ihren (nicht unerheblichen Problemen) beschäftigt. Zum Glück hat Lena ihre Freundin Bobbie. Die beiden verstehen und vertrauen sich quasi blind. Bobbies größtes Problem hingegen ist ihre Helikopter - Mutter. Ich habe beim Lesen so einige Mal lachen müssen - diese kleinen Anekdoten am Rande sind wirklich klasse! Es gibt noch weitere Charaktere, sei es der stille Jonas, oder die Oberzicke vom Dienst Chloe, der Wachmann Harry, uvm. Sie alle spielen eine mehr oder weniger große Rolle, sie sind also wie kleine Rädchen in einer Uhr - alle gehören auf irgendeine Weise zum großen Ganzen.

In Lenas Leben verläuft der 1. Erzählstrang, der 2. Erzählstrang behandelt Dante und wird am Anfang noch etwas reduziert eingesetzt. Jetzt muss ich beim Schreiben schon aufpassen, dass ich nicht in Spoilergebiet gerate :)

Diese beiden Erzählstränge treffen irgendwann aufeinander, aber die weiteren Vorkommnisse um Lenas beste Freundin Bobbie laufen weiter. Erst habe ich es nur für eine nette Nebengeschichte gehalten. Aber es fügt sich schlußendlich irgendwann alles zusammen.

Ich wollte schnellstmöglich wissen, was es denn nun mit diesem ominösen Chronometer auf sich hat und wurde nicht enttäuscht. Die Story spielt teilweise in unserer, und teilweise in der "anderen" Welt. Das Setting der anderen Welt ist schon klasse. Da die Beschreibungen dieser "anderen" Welt nicht zu ausführlich sind, haben mir die Karten am Anfang und Ende des Buches gut gefallen.

Die von Beginn an gut vorbereitete Geschichte entfaltet sich im Laufe des Buchs immer mehr und wird gegen Ende (für das Lesealter) auch schon ziemlich komplex. Für einen Erwachsenen kein Problem, aber ich glaube noch jüngere Leser würden hier an ihre Grenzen stoßen. Zumal das Buch mit über 400 Seiten auch schon einen ordentlichen Umfang hat.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und glänzt eher durch ruhige Töne. Hier finden keine epischen, wortgewaltigen Schlachten statt, in diesem Buch findet man ein richtig gutes und (für das Lesealter) komplexes Fantasy-Abenteuer mit Raum für den Folgeband.

Dieser erscheint übrigens im September 2019, Band 3 ist für 2020 angekündigt. Am Ende des Buches ist bereits der Klappentext zu Band 2 abgedruckt. Ich würde nicht empfehlen diesen vor der Lektüre des Buches zu lesen. Aber soviel sei dazu gesagt - es wird wieder spannend!

Fazit: Liebhaber guter Fantasy-Bücher sollten hier unbedingt mal einen Blick wagen, das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Band 1 ist in sich abgeschlossen - man muss also keinen Cliffhanger befürchten, aber es bietet ausreichend Stoff für den Folgeband. Zudem sind wohl auch noch nicht alle Geheimnisse der "anderen" Welt offengelegt.

Ich bedanke mich herzlich beim Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Beurteilung wurde hiervon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Shorty: "5 Punkte, ein richtig cooles Buch. Weißt Du schon wann Band 2 kommt?"

Elsa, Hexenlehrling - Eine Woche voller Magie
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Der Auftakt zu einer neuen, magischen Reihe ist am 15. Februar 2019 erschienen und war auch pünktlich am Freitag in unserem Briefkasten. Der Bücherwurm in Ausbildung hat das Buch ehrlich gesagt erstmal ...

Der Auftakt zu einer neuen, magischen Reihe ist am 15. Februar 2019 erschienen und war auch pünktlich am Freitag in unserem Briefkasten. Der Bücherwurm in Ausbildung hat das Buch ehrlich gesagt erstmal etwas kritisch beäugt und Zweifel geäußert, ob das Buch noch etwas für sie sei. Aber auch sie weiß schon, dass man ein Buch einfach erstmal anlesen muss um das abschließend beurteilen zu können. Es wurde dann nur fast nicht mehr aus der Hand gelegt :) Gestern Abend dann freiwilliger (kompletter) Fernseh-Verzicht um das Buch noch beenden zu können. Abschließende Beurteilung:

"5 Punkte, ein richtig cooles Buch. Weißt Du schon wann Band 2 kommt?"

Ich selbst habe das Buch nicht gelesen, aber mir wurde relativ viel daraus vorgelesen und so habe ich auch einige Einblicke erhalten. Der Klappentext verspricht ein Buch mit Witz und Magie und genau das hält der Inhalt auch. Elsa Sonnenblum heuert als Haushüter bei Magenta an. Nach einer mehr als dürftigen Einweisung muss Magenta los und Elsa sich mit dem sprechenden Raben Corbett, den Heuler-Schwestern und noch so einige anderen Besonderheiten rumplagen. Und dann gibt es auch noch einen Liebeszaubertrank zuzubereiten. Ist doch klar, dass diese Aktion nicht problemlos über die Bühne geht!

Meine Tochter hat natürlich noch ein bißchen mehr erzählt - es war kein richtiges Abenteuer, also kein spannendes/abenteuerliches Buch. Aber dafür richtig schön zu lesen und witzig. Wenn ich jetzt mal etwas durchblättere, dann finde ich auch auf Anhieb diverse lustige Formulierungen, Namen und Begebenheiten. Mir fallen dann zudem noch die schönen Illustrationen auf, es sind (für das Lesealter) sogar noch recht viele und auch die Schrift ist recht groß gewählt. Somit würde ich sagen kann auch ein 8-jähriges Kind dieses Buch schon ganz gut bewältigen. Rein sprachlich würde ich das auch als bereits passend empfinden. Da es ein eher lustiges Buch ist, kann man es gut auch schon als Vorlesebuch nutzen. Es wäre eigentlich zu schade, wenn nicht auch jüngere Kinder schon in den Genuss dieser zauberhaften Geschichte kämen.

Fazit: Meine Tochter ist begeistert und freut sich schon auf den nächsten Band. Ich finde das Buch ebenfalls zauberhaft und hätte es auch schon ab 6 Jahren als Vorlesebuch genutzt, da die Geschichte magisch und lustig ist.

Ich bedanke mich herzlich beim arsEdition Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Beurteilung wurde hiervon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Toll für Zwischendurch oder um die Lesebegeisterung erstmal zu wecken

Penny Pepper - Alles kein Problem
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Wir haben hier ja das berühmte Pferd von hinten aufgezäumt. Der Bücherwurm in Ausbildung hat zuallererst den zuletzt erschienenen Band Penny Pepper/Diebesjagd in London (Ulrike Rylance) und war davon ...

Wir haben hier ja das berühmte Pferd von hinten aufgezäumt. Der Bücherwurm in Ausbildung hat zuallererst den zuletzt erschienenen Band Penny Pepper/Diebesjagd in London (Ulrike Rylance) und war davon ziemlich begeistert. Daher hat sie sich kürzlich Band 1 aus dieser Reihe zugelegt und auch wieder in einem Affenzahn durchgelesen.

Der Auftakt dieser Detektivserie ist seit September 2014 im Handel erhältlich. Ende letzten Jahres ist Band 7 (Diebesjagd in London) erschienen. In Kürze wird es diese beliebte Reihe auch als Doppelbände geben. Die Teile 1-4 stehen hier hierfür schon in den Startlöchern (März und April).

Ich habe dieses Buch selbst nicht komplett gelesen – aber war überwiegend dabei und habe die Begeisterung mitbekommen. Der Spaß kam wohl auch nicht zu kurz .

„Diese Bücher kann man super mal eben lesen und sie machen Mega-Bock“ , so die Original-Aussage meiner Tochter.

Stilistisch entspricht das Buch dem derzeit schwer angesagten Stil, die Geschichte mit vielen schönen und verschiedenen Illustrationen aufzulockern. Ich finde das in manchen Reihen ja etwas übertrieben – aber hier passt es ganz gut. So ist z.B. eine Anleitung dabei, wie man Fingerabdrücke abnimmt, eine Verdächtigenliste (Oma ist da auch drauf :), uvm.

Die Geschichte selbst finde ich auch ganz spannend – Penny hat überhaupt keine Lust zu Floras Party zu gehen. Aber sie kommt natürlich nicht drumherum und hat aber plötzlich die Gelegenheit ihren ersten Fall zu lösen. Die Geschichte finde ich für Kids in dem Alter toll – zumal sich die anfängliche Aversion gegen die angebliche Oberzicke Flora plötzlich als falsch erweist und sich am Ende eine Viererclique findet. Eigentlich sind sie ja zu fünft – den das Entführungsopfer Dschastin gehört ja am Ende schließlich auch dazu. Manchmal schätzt man andere Leute eben ganz falsch ein – das ist doch jedem von uns schon mal passiert, oder?

Wie es sich für ein Kinderbuch gehört – es gibt natürlich ein Happy End und das ist gleichzeitig der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Denn es gibt ja scheinbar noch eine Menge weiterer Fälle zu lösen. Da ist meine Tochter auf jeden Fall dabei. Sie hat bei unserem letzten Besuch bei Thalia unsere Buchhändlerin dazu angestiftet die komplette Reihe ins Programm zu nehmen

Somit sehe ich uns nächste Woche also wieder losfahren… Aber das mache ich gern – denn ich habe auch als Kind immer schon unglaublich gern gelesen und war froh um jeden Nachschub.

Fazit: Eine ganz tolle Reihe für Mädchen – vielleicht auch eine Möglichkeit für noch nicht so versierte Leseratten. Denn es gibt durch die vielen schönen Illustrationen total viel zu entdecken und der Lesetext erscheint nicht so unendlich.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Verflucht gut!

Rebecca
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Verflucht oder nicht verflucht – das ist hier die Frage…..

Aber klar verflucht – verflucht gut! Das Buch ist klasse – ich habe es gestern an einem Stück durchgelesen, das sagt ja schon mal alles.

Aber ...

Verflucht oder nicht verflucht – das ist hier die Frage…..

Aber klar verflucht – verflucht gut! Das Buch ist klasse – ich habe es gestern an einem Stück durchgelesen, das sagt ja schon mal alles.

Aber ich fange mal von vorne an. „Rebecca“ ist am 31. Januar 2019 im Chickenhouse/Carlsen Verlag erschienen und sollte aus meiner Sicht in keinem gut sortierten Bücherregal junger Bücherwürmer (ab ca. 10) fehlen.

Wo wir gerade dabei sind, das Lesealter passt aus meiner Sicht hervorragend.

Die 12-jährige Rebecca ist wahrlich nicht zu beneiden: weil sie kurz vor den Ferien ziemlichen Blödsinn angestellt hat, wird sie kurzfristig von ihren Eltern auf eine Sprachreise nach England geschickt. Wer jetzt denkt – cool, Ferien in England…. London, Cambridge, Brighton… nicht schlecht. Weit gefehlt – Rebecca muss nach SEACLIFF, ein kleines Nest am Ende der Welt…. Auch ihre Gastmutter wäre nicht der Traum meiner schlaflosen Nächte….

„Im Notfall gibt es ja noch die warme Dusche. Die ist allerdings unten im Keller. Und nur zwischen vier und sechs Uhr nachmittags bitte. Es wäre pure Verschwendung, das Wasser den ganzen Tag über zu heizen.“

Und dann ist da noch diese seltsame Geschichte mit dem Fluch, der auf dem Schloss liegen soll. Ich will es mal so sagen – ein Wellnessurlaub sieht anders aus. Aber Rebecca will ihre Eltern nicht schon wieder enttäuschen und reißt sich zusammen. Unterstützung erfährt sie dabei durch ihre neuen Freunde Sander und Carlo. Wenn Ihr wissen wollt, was es denn nun mit diesem Fluch auf sich hat, solltet Ihr dieses Buch lesen. Denn es lohnt sich. Diese Geschichte hat mich sehr angenehm an die Abenteuer der Fünf Freunde – die Begleiter meiner Jugend – erinnert. Die Autorin vermittelt sehr schön, dass man viel erreichen kann, wenn man zusammenhält und an einem Strang zieht. Dennoch gilt es das ein oder andere Abenteuer zu meistern um am Ende einer großen Sache auf die Spur zu kommen.

Ich will hier nichts weiter über den Inhalt verraten, aber es gibt diverse Informationen, Begebenheiten und Merkwürdigkeiten, die sich um die ganze Geschichte winden. Die schlussendliche Auflösung wirkt dabei jedoch nicht konstruiert, sondern für ein Abenteuerbuch passend und auch für mich überraschend. Vorhersehbar war in diesem Buch (für mich als Erwachsene) nur sehr wenig – das ist für mich auch immer ein Qualitätsmerkmal.

Auch rein sprachlich konnte mich das Buch überzeugen. Es ist flüssig geschrieben und das Lesen macht einfach Spass. Und so vergingen die etwas über 200 Seiten auch tatsächlich wie im Flug. Übrigens waren wir gestern (13. Februar) noch in der Buchhandlung unseres Vertrauens. Dort wurde uns „Rebecca“ als erstes vor die Nase gehalten – die Buchhändlerin wollte es uns als ihren neuesten Geheimtipp empfehlen.

An dieser Stelle sei erwähnt – es ist auch mal schön schneller als der Profi zu sein.

Das Cover gefällt uns übrigens auch sehr gut – schöne kräftige Farben und die wichtigsten Elemente auf dem Hardcover.

Fazit: Dieses Buch erhält von mir eine absolute Leseempfehlung – die Fünf Freunde lassen grüßen! Wer diese Art von Büchern mag, hat mit „Rebecca“ eine gute Wahl getroffen. Bei uns sind natürlich auch die gängigen und schon seit Jahren erfolgreichen Reihen im Bücherregal vertreten. Aber ich finde man muss auch mal links und rechts vom Mainstream gucken – dann entdeckt man ab und an wirklich gute und lesenswerte Bücher!

Ich bedanke mich herzlich bei der Autorin Barbara Laban für das Rezensionsexemplar. Meine Beurteilung wurde hiervon natürlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Durchdacht und doch leicht - eine tolle Geschichte für angehende Teenies

Blogstar Opa - Made with love
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Heute erscheint der 2. Band von Blogstar Opa und wir durften ihn schon vorab lesen, daher geht unsere Rezi natürlich auch pünktlich zum Start online. Ich hatte mir ja schon gedacht, dass dieses Buch auch ...

Heute erscheint der 2. Band von Blogstar Opa und wir durften ihn schon vorab lesen, daher geht unsere Rezi natürlich auch pünktlich zum Start online. Ich hatte mir ja schon gedacht, dass dieses Buch auch wieder ein Volltreffer wird, denn die Autorin schafft es auf eine ganz tolle Art und Weise eine Geschichte rund um möglicherweise in dem ensprechenden Alter gerade aufkeimende Probleme zu erzählen.

Der Untertitel verrät es schon und das Buch erscheint am Valentinstag – es geht um Liebe! Aber nicht nur (natürlich auch) um die Liebe zu Gretas Hobby, sondern auch um die erste Schwärmerei für einen Jungen. Den Anfang macht ihre beste Freundin Mimi, als ihr neuer Nachbar sie völlig aus dem Konzept bringt. Währenddessen ist Greta aber auch schon mit ihrem neuen Projekt beschäftigt – ihr cooler Blog-Opa hat eine Führung durch das Theater organisiert in welchem er früher als Kostümschneider tätig war. Greta ist völlig überwältigt – und zwar nicht nur vom Theater….

Die erste Schwärmerei und dann ist dieser Junge auch noch nett und hilft Greta mit Sprechübungen gegen ihre Nervosität. Denn ihr Blog wird immer erfolgreicher, aber ihre Follower werden ungeduldig und wollen sie selbst (nicht nur ihre Hände) sehen.

Dann kennen wir aus Band 1 ja noch die Oberzicke Chiara, die ihr wieder Steine in den Weg legen will. Denn die Newcomer-Challenge steht an.

Ein Erwachsener mag das belächeln, aber für Kids in dem Alter sind dies echte Probleme und genau das nimmt die Autorin aus meiner Sicht auf eine wunderbare Art und Weise auf. Es gibt auch mal wieder etwas Stress mit ihrer Mama – manchmal wollen Erwachsene auch einfach nicht verstehen.

In diesen beiden Büchern sehe ich eine Botschaft, die ich persönlich für angehende Teenager sehr wichtig und schön finde:

Das Leben ist nicht immer nur rosa – aber wenn Familie und Freunde zusammenhalten, kann man viel bewegen und auch vermeintlich große Probleme lösen.

Ich war ja gespannt welche Rahmengeschichte in diesem Teil gesponnen wird – es dreht sich also sehr viel ums Theater – als alte Wirkungsstätte von Gretas Opa. Das gefällt mir sehr gut, denn viele Kids waren vielleicht noch nicht selbst im Theater bzw. hinter den Kulissen. Dieses Thema wird allerdings nicht übermäßig strapaziert, sondern fließt einfach passend in die Geschichte ein. Passenderweise wird im Theater gerade Romeo und Julia geprobt.

Wie schon im ersten Band werden am Ende zwei Näh-Tutorials vorgestellt – eine gelungene Ergänzung.

Diese Reihe ist einfach toll und ich bin sehr begeistert. Aygen-Sibel Celik hat eine wunderschöne Geschichte mit Herz geschaffen, die ich als absolut lesenswert erachte.

Der Schreibstil ist klasse, es liest sich sehr flüssig und so fliegen die knapp 190 Seiten nur so dahin. Aufgelockert wird die Geschichte auch wieder durch einige optisch abgesetzte Whattsapp-Nachrichten oder Hashtags – aber auch wieder in Maßen.

Man könnte dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber ehrlich gesagt wäre es zu schade den ersten Band nicht zu kennen. Die Story baut schon aufeinander auf.

Ich nehme ein Cover niemals in die (Sterne-) Bewertung eines Buch mit auf, denn die Optik kann für mich nicht punktenscheidend sein. Aber ein paar Worte verliere ich gern zu gut gemachten Exemplaren. Das Hardcover ist wirklich schön, die Farben sind leuchtend aber etwas gedeckt. Es passt einfach thematisch absolut zur ruhigen und etwas zurückhaltenden Greta.

Fazit: Hier spreche ich eine absolute Kaufempfehlung aus. Das Buch hat eine tolle Botschaft und schleudert nicht mit Klischees um sich – es gefällt mir einfach richtig gut. Die Handlung macht auf mich einen extrem durchdachten und runden Eindruck.

Ich bedanke mich herzlich beim Kosmos Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Beurteilung wurde hiervon natürlich nicht beeinflusst.