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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2019

Sprecher toll - Handlung eher nicht

No Doubts – Teil 3
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Wenn ich trainiere, dann höre ich nebenbei ganz gerne englische Hörbücher - das trainiert sehr gut das Hörverständnis.

Ganz überzeugen konnte mich "Reasonable Doubt" aber leider nicht, in meiner nachfolgenden ...

Wenn ich trainiere, dann höre ich nebenbei ganz gerne englische Hörbücher - das trainiert sehr gut das Hörverständnis.

Ganz überzeugen konnte mich "Reasonable Doubt" aber leider nicht, in meiner nachfolgenden Rezension erkläre ich euch, warum:

Die beiden Sprecher Sebastian York und Erin Mallon haben mir gut gefallen. Vor allem die männliche Stimme fand ich superpassend, sie ist sehr angenehm zu hören und ausdrucksstark. Auch der Part von Aubrey wurde gut gesprochen, auch wenn sie mir teilweise ihren Part zu atemlos machte - und zwar nicht in dem Sinn, dass ihr beim Sprechen die Luft ausging.

Die Handlung selbst konnte mich ehrlich gesagt nicht ganz überzeugen. Mir hat der Aufbau an sich sehr gut gefallen, weil es (vor allem auch durch die beiden Cliffhanger) immer spannend war und ich neugierig war, wie es weitergeht.

Allerdings konnten mich die beiden bis zum Ende nicht von ihrer Liebe überzeugen. Nach dem wirklich guten Teil 1 ging es handlungsmäßig ein wenig zäh weiter. Vor allem hat mich gestört, dass Aubrey immer wieder nachgibt, immer wieder versucht, ihn von ihrer Liebe zu überzeugen, und lange Zeit von Andrew immer wieder zurückgestoßen wird. Das war mir zu needy, weil mir eben Andrew nicht so wirklich vermitteln konnte, was an ihm so liebenswert ist. Seine Wandlung von einem Mann, der keine Beziehung möchte, zu einem, der zu tiefer Liebe fähig ist, war für mich nicht glaubhaft.

Die erotische Anziehungskraft war klar vorhanden, es prickelt - aber die Zuneigung zueinander wurde mir leider nicht vermittelt. Auch die Beschreibung der erotischen Szenen hat mir nicht gefallen. Der Epilog, der zugegeben sehr schön war (und auch nicht mit einigen wenigen Absätzen abgehandelt, sondern richtig lang), war für mich in Sachen Liebe ebenfalls nicht ganz glaubhaft.

Fazit meiner Rezension: "Reasonable Doubt" ist ein Hörbuch, das mich zwar mit den passenden Sprechern überzeugen konnte, leider aber nicht mit der Handlung. Die Charaktere konnten mir keine tiefe Zuneigung vermitteln, es blieb bei erotischer Anziehungskraft und nicht mehr. Ich vergebe eine bedingte Leseempfehlung - toll für alle, die gern viel Erotik lesen, aber wirklich tiefe Liebe war für mich nicht spürbar.

Veröffentlicht am 23.02.2019

leider enttäuschend

Not My Type
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Ich muss gestehen, die Rezension zu "Not my Type" fällt mir schwer. Insbesonders deshalb, weil mir ein anderes Buch der Autorin sehr gut gefallen hatte. "Mr. Fixer Upper" konnte mich damals von Anfang ...

Ich muss gestehen, die Rezension zu "Not my Type" fällt mir schwer. Insbesonders deshalb, weil mir ein anderes Buch der Autorin sehr gut gefallen hatte. "Mr. Fixer Upper" konnte mich damals von Anfang bis Ende überzeugen. Umso enttäuschter war ich nun, als ich dieses Buch in einer gemeinsamen Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte. Und ich habe festgestellt, dass es nicht nur mir so ging, sondern auch anderen Leserinnen.

Bei "Not my Type" lesen wir über Frankie, welche als Trauzeugin ihrer besten Freundin Aiden kennenlernt, welcher der Trauzeuge des Bräutigams ist. Obwohl es von Beginn an zwischen den beiden funkt, wehrt sich Frankie mit aller Macht gegen diese Anziehungskraft, weil sie nicht alleine wegen ihres Aussehens gemocht werden will.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und vor allem die Leseprobe hatte mir gut gefallen. Dann jedoch lässt die Geschichte meiner Meinung nach sehr nach. Ich hatte gerade im ersten Viertel das Gefühl, dass im Vergleich zur folgenden Handlung jemand anders das Buch geschrieben hatte. Die Geschichte rast dahin und ist chaotisch. Sie hat Sprünge und Szenen in de Handlung, die ich nicht nachvollziehen konnte, oder die meines Erachtens für den Gesamtverlauf unnötig waren. Nach ein paar Kapiteln beruhigt es sich etwas, und dann konnte ich mich auch besser einlesen.

Frankie konnte mir allerdings im gesamten Buch nicht vermitteln, was an ihr so besonders ist, das sie so liebenswert macht, dass Aiden nicht aufgibt. Auch die erotische Anziehungskraft zwischen den beiden war meiner Meinung nach viel zu übertrieben dargestellt. Sie war mir nicht sympathisch, machte einen zickigen Eindruck und konnte den leider bis zum Ende nicht glaubhaft verbessern.

Aiden mochte ich hingegen. Seine Bemühungen, Frankie für sich zu gewinnen, waren glaubwürdig, auch wenn ich sie angesichts ihres Wesens nicht ganz nachvollziehen konnte. Doch er war mir sympathisch, weil er trotz seines Reichtums am Boden geblieben war, und er sich im Laufe der Handlung auf jeden Fall weiterentwickelte.

Von den Nebencharakteren mochte ich gerade nur die Braut Pruitt. Alle anderen (vor allem die Brautjungfern) waren einfach nur unsympathisch. Ich konnte nicht nachvollziehen, was an ihnen so besonders ist, dass man sie freiwillig als Brautjunger nehmen würde. Sie sind zickig, streitsüchtig, oberflächlich.

Nachdem der Mittelteil des Buches eher ruhiger voranging, was ihm auch gut getan hat, wurde es gegen Ende wieder chaotischer - der Epilog war gehastet, ich hatte den Eindruck, dass die Autorin das Buch schnell zu Ende schreiben wollte.

Fazit meiner Rezension: "Not my Type" konnte mich nach dem tollen "Mr. Fixer Upper" leider nicht überzeugen und hat mich enttäuscht. Eine Protagonistin, die ich bis zum Ende nicht sympathisch fand und eine teilweise sehr chaotische Handlung hatten gegenüber dem liebenswerten Protagonisten leider zu viel Gewicht und haben das Buch für mich nicht zu einem Lesevergnügen gemacht. In diesem Fall kann ich leider nur eine bedingte Leseempfehlung abgeben.

Veröffentlicht am 09.02.2019

anstrengend und enttäuschend

Dream Maker - Lust (The Dream Maker 2)
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Bereits der erste Sammelband konnte mich nicht zu 100 % überzeugen. Trotzdem hatte mir das Konzept gefallen, dass aus Sicht von drei Männern erzählt wird. Jeweils ein Band führt sie in eine andere Stadt, ...

Bereits der erste Sammelband konnte mich nicht zu 100 % überzeugen. Trotzdem hatte mir das Konzept gefallen, dass aus Sicht von drei Männern erzählt wird. Jeweils ein Band führt sie in eine andere Stadt, um dort diverse Aufträge für ihre Firma "International Guy" zu erledigen.

Der Großteil der Handlung wird aus Sicht von Parker beschrieben. In kurzen Kapiteln kommt auch Skylar zu Wort, die bereits in Band 1 eine Rolle spielte. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, dass man Band 1 gelesen hat, um sich auszukennen.

In dem Zusammenhang kommt auch mein erster Kritikpunkt. Die Gedankengänge von Parker wiederholen sich immer wieder, bis es irgendwann einfach nur mehr nervt. Vielleicht war es auch dazu gedacht, dass sich Leser, die nur einen Einzelband lesen, auskennen. Wenn dies die Absicht hinter den vielen Wiederholungen war, dann hätte man dies aber anders lösen müssen.

Mein zweiter Kritikpunkt ist die Sprache und Betonung, wie sehr die drei Männer Brüder im Geiste sind. Ein Teil der Sprache ist zum Teil der Übersetzung geschuldet, bei der offenbar versucht wurde, diese besonders männlich herüberzubringen. Aber wenn ich dann dauernd lese, dass sie sich "Alter" oder "Bruder" nennen, dann wird es anstrengend. Zum Vergleich und um zu sehen, ob dies nur im Deutschen so ist, habe ich übrigens einen kleinen Teil in der englischen Originalausgabe gelesen. Auch da geht es genauso zu: nur liest man da eben dauernd "Bro" (Brother). Und es wird eben viel zu oft betont, wie nahe sie sich stehen, dass sie einander unterstützen und helfen.

Die Geschichten selbst fand ich ganz nett. In Teil 1 (Mailand) sind Parker und Kollegen gefragt, eine Modelshow auf die Beine zu stellen, wobei die Models Frauen wie du und ich sind, etwas molliger, und vor allem noch nie auf dem catwalk standen. Teil 2 spielt in San Francisco, und obwohl auch hier aus Parkers Sicht erzählt wird, steht hier sein Freund Royce mehr im Blickpunkt. Teil 3 dann entführt den Leser nach Montreal, wo die Männer versuchen, einen firmeninternen Maulwurf zu entlarven, der vertrauliche Informationen nach außen schleust.

Über die gesamten drei Teile liest man über die Entwicklung der Beziehung von Parker und Skylar, wobei sich die Sexszenen meiner Meinung nach gegenüber Band 1 eher reduziert haben, was auch gut so ist. Zum Teil werden sie auch nur angeschnitten und nicht näher beschrieben.

Das letzte Drittel fand ich persönlich am allerschlimmsten. Da sind so viele Situationen und Handlungen von Parker, die ich nicht nachvollziehen konnte und bei denen ich mir nur noch dachte: echt jetzt???

Alle drei Männer sind natürlich unheimlich gutaussehend, und die Frauen liegen ihnen alle zu Füßen und können ihnen nicht widerstehen. Das hat mich jetzt aber gar nicht unbedingt so gestört.

Das Konzept erinnert sehr an die Calendar-Girl-Reihe der Autorin, wo ein Band jeweils einen Monat im Leben der Protagonistin behandelt hatte. Hier ist es pro Band eine andere Stadt. Und obwohl hier Parallelen sind, fand ich das nicht so schlimm.

Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass die vier Bände nicht gesamt aus Sicht von einem der drei Männer erzählt werden, sondern dass jeder zu Wort kommt und man seine Gedanken kennenlernen kann. Nachdem aber nun schon die Hälfte der Einzelbände aus Parkers Sicht erzählt wurde, gehe ich davon aus, dass dies auch für den Rest so bleibt (was der Klappentext ja auch aussagt).

Dieser Band endet mit einem Cliffhanger, wer wissen will, wie es mit Skylar und Parker weitergeht, muss auch Band 3 lesen.

Fazit: "Dream Maker - Lust" konnte mich leider nicht überzeugen. Im Gegensatz zu Band 1, der für mich auch Schwächen hatte, musste ich mich hier zwingen weiterzulesen. Dauernde Wiederholungen von Parkers Gedankengängen und eine zu männliche Sprache im Buch haben mich so genervt, dass die Handlung eher in den Hintergrund getreten ist. Ich habe bereits Band 3 hier liegen und hoffe, dass er wieder besser wird, als es dieser hier ist.

Veröffentlicht am 27.12.2018

konnte mich leider nicht überzeugen

Sieben Tage Wir
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Mir hatte die Leseprobe sehr gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch via Vorablesen lesen durfte - vielen Dank an den Verlag auf diesem Weg dafür.

Die Handlung wird aus der Sicht ...

Mir hatte die Leseprobe sehr gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch via Vorablesen lesen durfte - vielen Dank an den Verlag auf diesem Weg dafür.

Die Handlung wird aus der Sicht aller Familienmitglieder erzählt, was es mir anfangs nicht leicht gemacht hat, sich in alle hineinzuversetzen. Das legte sich dann aber mit der Zeit.

Leider konnte ich allerdings nicht wirklich warm mit den Figuren werden. Trotz eines fesselnden Schreibstils und einer gut ausgearbeiteten Handlung blieben sie mir ein fremd, ich konnte ich nicht allzugut in sie hineinversetzen. Und die Handlung hat sich zeitweilig auch ein wenig gezogen.

Die Geschichte spielt zur Weihnachtszeit, und obwohl das Thema ein wenig ernster ist, hat mir doch die weihnachtliche Stimmung gefehlt, es war alles zu ernst, und sehr wenig humorigen oder geschweige denn romantischen Szenen dazwischen. Alle Familienmitglieder sind verkorkst, sprechen nicht wirklich miteinander, lügen sich an, es fehlte der Zusammenhalt - und genau das war mir auch zu viel. Es ist immer noch eine Weihnachtsgeschichte, und da erwarte ich mir wenigstens ein wenig weihnachtliche Stimmung, ein wenig Nebeneinander, ein wenig Zusammenhalt.

Leider war es nicht ganz mein Buch, auch wenn es mich anfangs mit dem Klappentext und der Leseprobe überzeugen konnte. Wenn aber ein Buch mich dazwischen langweilt, mich nicht dazu bringen kann, unbedingt weiterlesen zu wollen, dann fehlt etwas - und das war hier leider der Fall und auch der Grund, warum ich so lange gebraucht habe, um fertig zu lesen.

Es ist ein Buch, das sicherlich vielen gefällt - bei mir fällt es in die Kategorie "kann man, muss man aber nicht"

Veröffentlicht am 21.11.2018

leider sehr enttäuschend

From Ashes - Herzleuchten
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Ich hatte bereits vor längerem schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, die Zusage zur Leserunde von "from Ashes" bei lovelybooks zu erhalten ...

Ich hatte bereits vor längerem schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, die Zusage zur Leserunde von "from Ashes" bei lovelybooks zu erhalten - vielen Dank auf diesem Weg auch an den Verlag für das Leseexemplar.

Die Geschichte beginnt damit, dass Cassidys Kindheit erzählt wird - hier kommt auch mein einziger Spoiler, bzw. Warnung: Wer Probleme mit Kindesmissbrauch hat, sollte das Buch nicht lesen, denn hier wird er sehr heftig geschildert. Das gibt sich zwar im Laufe der Geschichte, aber der Beginn ist wirklich heftig zu lesen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Gages und Cassidys Sicht erzählt, was es mir gut ermöglicht hat, mich in beide einzufühlen. Vor allem Gage mochte ich gern, er ist am Boden geblieben und einfach ein wirklich netter und liebevoller Kerl.

Bei Cassidy habe ich mich ehrlich gesagt etwas schwerer getan. ich habe sie einerseits für ihre Stärke bewundert, sie geht aus ihrer Kindheit als eine starke junge Frau hervor, andererseits hat sie eine Naivität an sich, die sich einem die Haare raufen lässt.

Tyler ist wiederum ein eigener Charakter. Er macht im Laufe der Handlung eine Wandlung durch, die für mich absolut nicht nachvollziehbar war.

Was mich am allermeisten am Buch gestört hat, war, dass plötzlich Freundschaften bestanden, deren Entwicklung davor nicht geschildert wurde. Es gab Gefühle, die plötzlich da waren, Charaktere haben sich verändert, wo ich absolut nicht den Grund dahinter verstehen konnte. Und - ich habe noch nie ein Buch gelesen, das so viel Missverständnisse hatte, einfach, weil die Protagonisten nicht miteinander reden. Es gab Drama über Drama, plötzlich tauchte noch ein Mann auf, und ich konnte ganz ehrlich nicht nachvollziehen, was Cassidy außer ihrer schweren Kindheit an sich hatte, dass alle Männer in sie verliebt waren.

Dazwischen gab es dann aber auch wiederum viele schöne, auch romantische Momente, die mir das Lesen der Geschichte an sich dann doch wiederum verschönt haben. Vor allem den Epilog fand ich wirklich wunderschön geschrieben.

Fazit: "from Ashes" konnte mich leider nicht überzeugen. Eine an sich tolle Geschichte in einem guten Schreibstil wurde mit Drama über Drama vollkommen überladen, die Protagonisten wandeln sich, was nicht immer nachvollziehbar war, und stellenweise gab es Szenen, die für die Handlung nicht notwendig waren und unnötige Längen im Buch verursacht haben. Ich wollte das Buch wirklich mögen, und es gibt auch einige gute Ansätze - im Laufe wurde ich allerdings leider immer genervter und musste meine gedankliche Sternevergabe immer mehr herunterstufen. Ein Buch, das man nicht gelesen haben muss und leider trotz vielversprechendem Klappentext kein Lesehighlight ist.