Eine Geschichte über Freundschaft und Freiheit
Die Reise des weißen BärenSusan Fletcher entführt uns in ihrem Roman „Die Reise des weissen Bären“ in das Norwegen der Vergangenheit. Basierend auf einer wahren Geschichte aus dem Jahr 1251 und 1252 begleiten wir den 12-jährigen ...
Susan Fletcher entführt uns in ihrem Roman „Die Reise des weissen Bären“ in das Norwegen der Vergangenheit. Basierend auf einer wahren Geschichte aus dem Jahr 1251 und 1252 begleiten wir den 12-jährigen Jungen Arthur auf seiner Reise über die raue See, um dem englischen König Heinrich III. sein Geschenk, die weisse Bärin, überreichen zu können.
Ein Abenteuer über Freundschaft, Verbundenheit und Freiheit beginnt.
Aus Sicht des jungen Arthur geschrieben beginnen wir unsere Reise in Norwegen. Von zu Hause ausgerissen und von Hunger geplagt wird Arthur beim Stehlen einer Hasenkeule erwischt und muss sich den Konsequenzen stellen. Per Zufall entdeckt er auf seiner Flucht die eingesperrte Bärin in ihrem Käfig und bereits bei dieser Begegnung wird klar, dass zwischen den beiden eine unerklärliche Verbundenheit herrscht.
Genau diese Verbundenheit sehen auch der Kapitän des Schiffes und der zuständige Arzt für das Tier und heuern Arthur für die Überfahrt an. Eine Überfahrt, welche ihn näher an seine Familie väterlicherseits nach Wales bringen kann. Hier hofft er auf eine bessere Zukunft für sich selbst.
Mir gefällt die Entwicklung von Arthur, welche er während der Schiffsreise erlebt. Von verängstigten Jungen wird er durch seine Aufgabe und auch die Bärin selbst immer mutiger und reifer. Er handelt stets mit guten Absichten und hat ein reines Herz. Die Bärin und ihn verbindet ein tiefes Band und dieses kann niemand trennen.
Eine wirklich wunderbar erzählte Geschichte mit viel Charme und Herz. Seite um Seite erlebt man das Abenteuer hautnah und fiebert mit Arthur und der Bärin mit.
Ein tolles Cover und ein mitreißender Schreibstil sorgen für wundervolle Lesestunden.