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Veröffentlicht am 29.09.2016

Göttlich verloren

Göttlich
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Der zweite Band der Göttlich-Trilogie von Josephine Angelini. Das Cover ist ähnlich gestaltet wie das des ersten Teils und zeigt wieder dieselbe junge Frau, was ich positiv finde (warum sollte Helen auch ...

Der zweite Band der Göttlich-Trilogie von Josephine Angelini. Das Cover ist ähnlich gestaltet wie das des ersten Teils und zeigt wieder dieselbe junge Frau, was ich positiv finde (warum sollte Helen auch bei jedem Band anders ausschauen? Bei manchen Reihen verstehe ich nicht warum immer irgendeine Frau drauf ist, die jedes Mal anders ausschaut, obwohl die Hauptperson im Buch die gleiche ist?!).

Es geht spannend weiter, nachdem Helen und Lucas erfahren haben, dass sie nicht zusammen sein können. Helen versucht das Problem mit den rachsüchtigen Parzen in der Unterwelt zu lösen und trifft dabei auf Orion, der ihr hilft und dem sie immer näher kommt. Davon ist Lucas wenig begeistert, doch als plötzlich ein zweiter trojanischer Krieg unausweichlich scheint, müssen sie alle zusammen halten.

Oft ist der zweite Band einer Trilogie ein kleiner Durchhänger, hier ist das keinesfalls so. Man könnte eher sagen, dass Band 1-3 eine Einheit bilden, der erste Band als Einführung der Personen und des Konflikts, Band zwei die Steigerung bis zur Klimax und Band drei Klimax und Auflösung. Damit ist der zweite Band spannungsgeladen und wichtiger Bestandteil der Trilogie. Eine würdige Fortsetzung.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Göttlich verdammt

Göttlich 1. Göttlich verdammt
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Dies ist der erste Teil der Göttlich-Trilogie von Josephine Angelini. Das Cover ist sehr hübsch und hochwertig gestaltet und zeigt das Gesicht einer jungen Frau, vermutlich das der Hauptperson Helen, mit ...

Dies ist der erste Teil der Göttlich-Trilogie von Josephine Angelini. Das Cover ist sehr hübsch und hochwertig gestaltet und zeigt das Gesicht einer jungen Frau, vermutlich das der Hauptperson Helen, mit deren Beschreibung es übereinstimmt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend, am Anfang wird der Leser sehr im Dunkeln gelassen, was vor sich geht, im Laufe der Handlung erkennt man das jedoch nach und nach.

Es ist eine typische Liebesgeschichte über Jugendliche mit phantastischen Elementen, was viele meiner Vorredner bereits bemängelt haben. Ich finde allerdings, dass das a) nicht so eine rechte Überraschung ist, wenn man sich informiert hat, wovon das Buch handelt, und b) ist die Umsetzung recht gelungen.

Helen ist im pubertären Alter und wohnt auf einer kleinen Insel, wo jeder jeden kennt, was für ein heranwachsendes Mädchen nicht so einfach ist. Sie lebt allein mit ihrem Vater ein relativ durchschnittliches Leben. Bis eine neue Familie auf der Insel ankommt, deren einen Sohn in ihrem Alter einen plötzlichen und überraschenden Hass in ihr entfacht. Doch nach und nach schlägt dieser in Liebe um, was sie jedoch um ihres Schicksals willen nicht zulassen dürfen....

Wie gesagt die Grundstory von der Liebe, die nicht sein darf, ist nichts Neues. Statt Vampire/Werwölfe/Zombies/Insert Any Supernatural Being Whatsoever übernehmen hier die Rolle Wesen der antiken griechischen Mythologie, d.h. Personen bekannt durch den trojanischen Krieg, die Parzen und Götter. Was ich an und für sich eine schöne neue Idee finde, die auch dazu animiert, sich mehr mit dieser Thematik zu befassen, gerade für diejenigen, die damit noch überhaupt nicht in Berührung gekommen sind.

Deswegen und weil die Standard-Liebesgeschichte auch vom Lesefluss durchaus ansprechend ist, finde ich die Reihe schon lesenswert. Ein nettes Extra ist auch der Extra Song zu jedem Buch der Trilogie.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Im Bann der Masken

Im Bann der Masken
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Dies ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie um Alex und Nadia von Isabel Allende. Auf dem Cover ist wieder das Gesicht eines Mädchens zu sehen, das vom Aussehen her kaum der Beschreibung von ...

Dies ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie um Alex und Nadia von Isabel Allende. Auf dem Cover ist wieder das Gesicht eines Mädchens zu sehen, das vom Aussehen her kaum der Beschreibung von Nadia entsprechen kann und auch anders ist als das Mädchen auf dem Cover vom ersten Band (etwas verwirrend?). Außerdem finde ich die Gestaltung etwas wenig fantasievoll und nicht sehr ansprechend. Da sehen die gebunden Ausgaben schöner und zum Inhalt passender aus.

Diesmal spielt sich die Handlung in Afrika, bzw. im afrikanischen Urwald ab. Eine ursprünglich als journalistische Safari geplante Reise artet erneut zu einem Abenteuer aus, in das Alex und Nadia hereingezogen werden, als sie von verschwundenen Ordensbrüdern erfahren. Sie stoßen auf einen Machtkampf um die Vorherrschaft des Gebiets, nachdem die rechtmäßige Königin vertrieben wurde, haben sich nämlich ein grausamer König, ein Offizier und ein Zauberer/Schamane zur Herrschaft aufgeschwungen und indigene Völker versklavt.

Erneut mach Allende auf gesellschaftliche und politische Probleme von Minderheiten aufmerksam, die zwar nicht 1:1 der Realität entsprechen, aber in dieser Art sicher vorkommen. Sie schafft es, das Thema zugänglich und spannend zu verpacken, verschmilzt Wirklichkeit mit Fantasie und hebt wieder die Werte Freundschaft, Mut und Großherzigkeit hervor.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Im Reich des Goldenen Drachen

Im Reich des Goldenen Drachen
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Dies ist der zweite Band der Trilogie um Alex und Nadia von Isabel Allende, nach "Die Stadt der wilden Götter". Auf dem Cover ist das Gesicht eines Jugendlichen abgebildet, vermutlich Alex.

Dieses Mal ...

Dies ist der zweite Band der Trilogie um Alex und Nadia von Isabel Allende, nach "Die Stadt der wilden Götter". Auf dem Cover ist das Gesicht eines Jugendlichen abgebildet, vermutlich Alex.

Dieses Mal handelt der Roman vom Himalaya und Nepal. Alex und Nadia reisen mit Kate, Alex Großmutter, die für National Geographics Artikel schreibt, dorthin. Die Unterschiede der Lebensart sind gravierend im Vergleich zum "Westen", denn moderne Geräte etc. funktionieren dort nicht. Sie lernen den Prinzen des Reiches kennen, der sich auf seine Pflichten als König vorbereitet und einen magischen und machtvollen Gegenstand, den Goldenen Drachen besitzt. Aber gierige Mächte wollen diesen für sich rauben, was Alex und Nadia verhindern wollen.

Das Buch ist wieder gelungen, spannend, sogar noch humorvoller, einfühlsam und lehrreich. Die Andersartigkeit kleiner Kulturkreise trifft wieder auf die moderne Welt, Freundschaft und Mut werden erneut gefordert, um jene zu retten und zu bewahren.
Wissenschaft und Magier finden zusammen und ergänzen sich. Die Botschaft ist diesmal ähnlich, man muss die Schwachen beschützen, zusammenhalten und die Bösen Profitgeier besiegen. Dennoch lesenswert und kein müder Abklatsch des ersten Bandes.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Die Stadt der wilden Götter

Die Stadt der wilden Götter
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Das Buch ist der erste Band der Trilogie um Alex und Nadia von Isabel Allende. Das Cover zeigt das Gesicht einer Jugendlichen, vermutlich der Hauptperson des Buches Nadia, und richtet sich damit auch an ...

Das Buch ist der erste Band der Trilogie um Alex und Nadia von Isabel Allende. Das Cover zeigt das Gesicht einer Jugendlichen, vermutlich der Hauptperson des Buches Nadia, und richtet sich damit auch an die Zielgruppe.

Die Geschichte ist spannend, teilweise auch komisch und einfühlsam, erzählt, also sehr abwechslungsreich, dennoch flüssig und nachvollziehbar. Man kann sich gut in den Protagonisten Alex einfühlen, mit seinen Problemen und Stimmungen, gerade als Jugendlicher. Das Buch begleitet seinen Weg zur Selbstfindung.
Die äußere Thematik ist ebenfalls sehr interessant, es treffen wissenschaftliche Vorgehensweisen auf Phantastik, ohne einen Widerspruch zu erzeugen. Der riesige, großteils unerforschte Amazonasurwald als passendes Setting ermöglicht dieses Nebeneinander und erzeugt die nötige diffuse Stimmung.

Die Botschaft des Buches über die Zerstörung von indigenen Lebensräumen und Profitgier ist zudem verständlich aufbereitet und regt zum Nachdenken an.

Sinnvolle und unterhaltsame Lektüre, auch für Erwachsene.