Cover-Bild Der Junge im gestreiften Pyjama
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER KJB
  • Themenbereich: Belletristik - Moderne und zeitgenössische Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.08.2017
  • ISBN: 9783596856916
John Boyne

Der Junge im gestreiften Pyjama

Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Die Geschichte von »Der Junge im gestreiften Pyjama« ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir - ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2019

Eine Freundschaft, die sich über alle gesellschaftlichen und politischen Grenzen hinwegsetzte

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Der neunjährige Bruno aus Berlin, dessen Vater Kommandant unter dem Furor (Führer) ist, muss mit seiner Familie nach Aus-Wisch ziehen. Die wohlhabende Familie, muss dort in einem deutlich kleineren Haus ...

Der neunjährige Bruno aus Berlin, dessen Vater Kommandant unter dem Furor (Führer) ist, muss mit seiner Familie nach Aus-Wisch ziehen. Die wohlhabende Familie, muss dort in einem deutlich kleineren Haus wohnen. Bruno ist todtraurig, denn er musste seine drei besten Freunde und seine Großeltern in Berlin zurücklassen, nur um jetzt in einem viel kleineren Haus neben einem großen Zaun zu leben. Von seinem Zimmerfenster aus sieht er, dass sich hinter diesem Zaun viele Baracken befinden, vor denen sehr viele Menschen in gestreiften Pyjamas aufhalten. Weil er das nicht versteht, beginnt er zu forschen... und er lernt einen treuen Freund kennen.

Der Schreibstil des Autors John Boyne ist sehr gut zu lesen. Er hat das komplette Buch aus der Sicht des neunjährigen Jungen geschrieben. So erkennt man die Naivität des Kindes, das politisch sehr unbedarft mit dem ganzen Geschehen um ihn herum umgeht.

Dieses Buch hat mich tief berührt und traurig gemacht. Es beschreibt das schreckliche Schicksal so vieler Menschen so eindrücklich, wie es nur möglich ist.

Dieses Buch ist ab sofort eines meiner Lieblingsbücher und ich werde es jederzeit weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Hoch emotional

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Sein Vater wurde gerade wieder befördert und nun muss der neunjährige Bruno mit Schwester und Mutter von Berlin wegziehen. In seinem neuen Zuhause ist alles ganz anders und gar nicht so schön, wie es sich ...

Sein Vater wurde gerade wieder befördert und nun muss der neunjährige Bruno mit Schwester und Mutter von Berlin wegziehen. In seinem neuen Zuhause ist alles ganz anders und gar nicht so schön, wie es sich Bruno vorgestellt hatte. Der kleine Forscher sieht nur das karge Land, den endlos langen Stacheldrahtzaun und dahinter Menschen, die den ganzen Tag im Schlafanzug herum laufen dürfen. Eines Tages trifft er Schmuel, einen Jungen, der genau so alt ist wie er und mit dem er sich anfreundet…


Der Klappentext verrät sehr wenig über das, was ich in diesem Buch vorgesetzt bekomme. Und auch, wenn sich alles um zwei neunjährige Jungs dreht, ist dieses Buch, wie ich finde, für diese Altersgruppe nicht geeignet. Man sollte schon einige Vorkenntnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus haben, um die Hintergründe und die Botschaft dieses Buches verstehen zu können. Gerade für Heranwachsende kann dieses Buch eine gute Möglichkeit sein, die Situation von damals durch die Augen eines kleinen Jungen zu lesen und zu verstehen.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, ist aber keine leichte Kost. Bruno lässt die Schrecken der Zeit durch seine Naivität, durch seine Abenteuerlust, seinen Forschungsdrang weniger erschreckend zu erscheinen. Die Seiten vor und hinter dem Zaun werden ausgeleuchtet, nichts wird beschönigt, Recht und Unrecht sehe ich durch Kinderaugen. Ich kann sogar hier und da einmal schmunzeln, was die dunklen Wolken und mein Unwohlsein beim Lesen aber nicht vertreibt.

„Der Junge im gestreiften Pyjama“ kämpft gegen das Vergessen an und lässt uns an den Geschehnissen auf der vorderen Seite des Zaunes teilhaben. Es ist eine wunderbare Geschichte über die Freundschaft zweier total unterschiedlicher Jungs und gegen das Vergessen einer noch gar nicht so lange vergangenen Zeit. Ein Buch, das mich besonders nach dem emotional aufgeladenen Ende auch lange nach dem ich es weggelegt habe, immer noch bewegt.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Bewegende Geschichte

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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn dezent verwirrt war.

Der Klappentext ist alles andere als aussagekräftig und in der kurzen Einleitung teilt der Autor selbst mit, dass er eigentlich gar nicht ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn dezent verwirrt war.

Der Klappentext ist alles andere als aussagekräftig und in der kurzen Einleitung teilt der Autor selbst mit, dass er eigentlich gar nicht wirklich verraten möchte, worum genau es in dem Buch wirklich geht. Vielmehr solle der Leser ihm seine Hand reichen und sich ihm anvertrauen. Sich einfach der Geschichte öffnen ...

Wer dies tut wird belohnt.

Mit einem Stück deutscher Geschichte. Jugendgerecht erzählt, ehrlich, authentisch und erschreckend.
Zwei Schicksale verpackt in eine glaubwürdige Geschichte.

Der Schreibstil ist angemessen, es ist stets klar, worum es geht, auch wenn der Autor diverse Redewendungen und Titel gekonnt umschifft.

Das Ende ist - gemessen an dem doch recht träge dahinfließenden und noch nicht ganz so dramatisch zu nennenden Anfang - umso verstörender.

Ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen, da der Autor etwas mit seiner Einleitung und dem eigentlich nicht wirklich vorhandenen Klappentext bewirken wollte.

Nur vielleicht noch so viel: Es ist definitiv nicht das, was man als Leser erwartet. Und das ist gut so.

Ich habe bereits etliche Bücher zu diesem Thema gelesen und alle haben mich berührt. Fast alle brachten mich an irgendeiner Stelle zum weinen und ausnahmslos alle zum nachdenken.
Dieses hier rührte allerdings noch etwas ganz anderes in mir an und ich bin mir sicher, dass es den meisten Lesern ebenso erging.

Fazit:

Absolute Leseempfehlung. Meinerseits ein klares Muss, sich mit seiner Geschichte auseinander zu setzen.

Veröffentlicht am 24.02.2019

So Wichtig!

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Ich habe das Buch gekauft, ohne die Handlung zu kennen, und das war wohl die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können.
Das Buch ist bewegend und stellt eine Zeit wieder, die aus den verschiedensten ...

Ich habe das Buch gekauft, ohne die Handlung zu kennen, und das war wohl die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können.
Das Buch ist bewegend und stellt eine Zeit wieder, die aus den verschiedensten Gründen nicht vergessen werden sollte.
Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 20.02.2019

Absolut wichtig und mega bewegend !!!

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Dieses Buch handelt von einer bewegenden und gefährlichen Freundschaft zwischen zwei Jungs. Es hat mich von Anfang an mitgerissen. Absolute Empfehlung. Hinter diesem Buch verbirgt sich eine wichtige Nachricht, ...

Dieses Buch handelt von einer bewegenden und gefährlichen Freundschaft zwischen zwei Jungs. Es hat mich von Anfang an mitgerissen. Absolute Empfehlung. Hinter diesem Buch verbirgt sich eine wichtige Nachricht, die gehört werden muss.