Cover-Bild Wolfsspiel
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
(13)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 314
  • Ersterscheinung: 13.02.2019
  • ISBN: 9783839223888
Christian Jaschinski

Wolfsspiel

Kriminalroman
»Der einzige Grund, warum du noch am Leben bist, ist der, dass ich es dir erlaube.
Noch nicht abgedrückt habe.
Wenn ich will, dass du stirbst, bist du tot.
Du erinnerst dich an deinen Fehler, nicht wahr?
Das ist gut.
Dann verstehst du auch, warum dein Weg hier enden muss.«
Lippe in Angst: Ein Toter, der nicht identifiziert werden kann, und ein Killer, der keine Spuren hinterlässt. Kriminalhauptkommissar Florian Dreier und sein Team ermitteln fieberhaft, um weitere Morde zu verhindern. Währenddessen sucht die Strafrichterin Tara Wolf nach dem mysteriösen Rocker, der ihren Mann ermorden ließ. Dabei gerät sie in Lebensgefahr …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2019

Krimi muss nicht vor Blut triefen

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In Lippe geht die Angst um. Kurz nachdem eine nicht zu identifizierende Leiche entdeckt wird, gibt es einen zweiten Toten. Beide mit den gleichen Merkmalen: In Ohren und Nase finden sich Spielfiguren wie ...

In Lippe geht die Angst um. Kurz nachdem eine nicht zu identifizierende Leiche entdeckt wird, gibt es einen zweiten Toten. Beide mit den gleichen Merkmalen: In Ohren und Nase finden sich Spielfiguren wie von einem Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel. Die Kommissare Florian Dreier und Bernd Rohde stehen vor einem Rätsel. Unterstützt werden sie bei ihren Ermittlungen aus dem Hintergrund von Tara Wolf und zwei ihrer Freunde. Tara sucht auch immer noch den Rocker, der ihren Mann bei ihrer Hochzeit ermordet hat. Und ein nerviger Staatsanwalt will unbedingt Ergebnisse...


Nach „Mörderisches Lipperland“ ist dies der zweite Fall, bei dem ich Strafrichterin Tara Wolf und Kriminalhauptkommissar Florian Dreier beim Lösen eines Kriminalfalles über die Schulter schaue. Gerade die Beiden habe ich gleich ins Herz geschlossen und mich gefreut, dass sie mich auch bei diesem Fall Mäuschen sein lassen. Auch die anderen Protagonisten haben irgendwo ihr Päckchen zu tragen und sind gut vorstellbar ausgearbeitet und wirken richtig menschlich und authentisch. Sogar den Täter kann ich verstehen und seine Taten nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht gutheiße.

Ab einem regnerischen Mittwoch im Februar bin ich dabei, und versuche zusammen mit Florian Dreier und seinem Kollegen Bernd Rohde, der seine privaten Probleme nicht in den Griff bekommt, 13 Tage lang einen Serienkiller zu stellen. Auch wenn man meint es passiert nicht viel, weil die Ermittlungen immer wieder ins Stocken kommen, da sich der Täter absolut keine Fehler erlaubt, finde ich die Gespräche, Gedanken und Dialoge richtig gut und kann so noch besser verstehen, wie die Menschen, die ich hier begleite, ticken. Natürlich habe ich bald einen Verdacht, der aber durch neue Erkenntnisse oder einer neuen Wendung wieder „freigelassen“ werden muss. Der Schluss bzw. die Auflösung hat mich dann doch überrascht, ist aber schlüssig und absolut nachvollziehbar.

In kursiver Schrift bekomme ich fast täglich auch die Gedanken des Mörders zu lesen, was die Spannung weiter anfacht.

Christian Jaschinski hat seinen Lesern hier einen zumeist unaufgeregten, leisen und doch sehr spannenden Krimi vorgelegt. Und ich hoffe, dass Florian und Tara bald wieder einen neuen Fall zu lösen haben.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Lippe Krimi

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»Der einzige Grund, warum du noch am Leben bist, ist der, dass ich es dir erlaube.
Noch nicht abgedrückt habe.
Wenn ich will, dass du stirbst, bist du tot.
Du erinnerst dich an deinen Fehler, nicht wahr?
Das ...

»Der einzige Grund, warum du noch am Leben bist, ist der, dass ich es dir erlaube.
Noch nicht abgedrückt habe.
Wenn ich will, dass du stirbst, bist du tot.
Du erinnerst dich an deinen Fehler, nicht wahr?
Das ist gut.
Dann verstehst du auch, warum dein Weg hier enden muss.«
Lippe in Angst: Ein Toter, der nicht identifiziert werden kann, und ein Killer, der keine Spuren hinterlässt: Kriminalhauptkommissar Florian Dreier und sein Team ermitteln fieberhaft, um weitere Morde zu verhindern. Währenddessen sucht die Strafrichterin Tara Wolf nach dem mysteriösen Rocker, der ihren Mann ermorden ließ. Dabei gerät sie in Lebensgefahr … (Kurzbeschreibung vom Buch)
Euch erwartet eine spannende Story, leider hatte ich in den ersten Seiten etwas Probleme in den Krimi zu kommen. Aber als ich dann endlich in der Story war, einfach nur gut. Die Charaktere sind gut dargestellt. Spannung ist auch durchgehen da, besonders am Schluss steigt sie noch einmal an. Kriminalhauptkommissar Florian Dreier wird zu einer Leiche geholt, die deren Nasenlöchern und Ohren Spielfiguren stecken. Die Ermittlungen beginnen, da der Tode nicht bekannt ist. Außerdem ermittelt die Richterin Tara Wolf in einem anderen Fall, sie will wissen wer ihren Mann umgebracht hat. Werden sie die Täter finden?
Der Schluss hat mir besonders gut gefallen und am liebsten hätte ich gleich einen weiteren Krimi dieser Reihe gelesen da mir die 3 sehr gut gefallen haben.

Veröffentlicht am 06.10.2020

Das spannende Krimi-Debüt des Autors

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„Wolfsspiel“ kreiste schon lange in meinem Gedanken herum, so das ich es endlich aus dem Regal holte und las. Dabei war ich besonders darauf gespannt, wie der Autor sein Krimi-Debüt begann.



Doch lange ...

„Wolfsspiel“ kreiste schon lange in meinem Gedanken herum, so das ich es endlich aus dem Regal holte und las. Dabei war ich besonders darauf gespannt, wie der Autor sein Krimi-Debüt begann.



Doch lange musste ich darauf nicht warten, da schon die ersten Seiten bewiesen, das hier jemand mit sehr viel Herzblut schrieb. Schon der Mix aus Kommissar und Richterin fand ich interessant, da ich diese Mischung noch nie in einem Krimi hatte. Das diese dann auch stellenweise ihren eigenen Ermittlungen in verschiedenen Fällen nach gingen, war noch besser, da ich so nicht nur eine einzige Ermittlung erlebte, sondern gleich ein paar mehr. Dadurch fühlte sich der Krimi auch etwas realistischer an.



Real fühlten sich auch die vielen Charaktere an, welche das Debüt, überhaupt nicht wie eines aussehen ließen. Jede Person kannte sich schon lange und hatte anscheinend auch schon viel mit ihnen erlebt. Das war erst einmal irritierend, da dabei Dinge angesprochen worden, welche mir das Gefühl gaben, das es einfach einen Vorgänger gegeben haben müsste. Aber dem war nicht so. Somit hieß es für mich die Erlebnisse der Figuren zusammenzufassen, um schließlich ein klares Bild von der Situation zu erhalten. Dies klingt zwar sehr kompliziert, war aber wirklich leicht, da man stets über die Vorgänge im Bilde gehalten wurde.



Trotzdem sprang mich eine Nebenfigur immer wieder an. Der Partner von Hauptkommissar Florian Dreier zeigt auf verblüffende Weise wie ein sonst sehr engagierter Polizist, immer mehr zum Schatten seiner selbst wurde. Doch wer jetzt glaubt das Alkohol oder Depressionen dahinter steckten, der irrt. Der Herr wurde Vater von Zwillingen, welche ihn und seine Frau ordentlich in Schach hielten. Sogar so weit das er seinen eigenen Berufsstand anzweifelte. Eigentlich echt krass.



Trotzdem war das Hauptziel natürlich das Schnappen des Mörders. Diese Suche war anfangs wirklich spannend, da wirklich nichts auf den Täter hinwies. Um aber trotzdem einen Bezug zu ihm zu bekommen, erhielt man hin und wieder Einblicke in dessen Gedankenwelt. Leider waren es auch diese, welche zumindest mir zu früh verrieten, wer der Täter war. Das war zwar etwas ärgerlich, aber so erhielt ich immer die Möglichkeit zu schauen, wie schnell die Kommissare dahinter kamen und wie sie ihn aufhalten wollten. Tja, was soll ich sagen? Das Ende war schließlich wirklich spektakulär und auch sehr emotional. Jetzt noch einmal zu erfahren, warum Menschen getötet wurden und warum sie kleine Spielfiguren in Körperöffnungen hatten war wirklich packend, so da ich das Buch mit gutem Gewissen schließen konnte.


Aus meiner Sicht ein gelungenes Krimi-Debüt mit toll erstellen Charakteren, welche auch mal außerhalb der Norm denken. Dazu gab es einen spannenden Fall, welcher mich gerade am Ende emotional mitnahm. Ich würde mich auf jeden Fall freuen mehr von Florian Dreier und Tara Wolf zu lesen, da die beiden wirklich ein interessantes Duo abgeben.

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Veröffentlicht am 15.07.2019

Spannender und fesselnder Regionalkrimi

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Der Klappentext machte mich sehr neugierig.
Auch lese ich Regionalkrimis und Bücher mir bisher unbekannter Autoren immer sehr gern.
Und den Kreis Lippe kenne ich mal noch gar nicht.
Das Buch mit seinen ...

Der Klappentext machte mich sehr neugierig.
Auch lese ich Regionalkrimis und Bücher mir bisher unbekannter Autoren immer sehr gern.
Und den Kreis Lippe kenne ich mal noch gar nicht.
Das Buch mit seinen 312 Seiten (ohne die Danksagung) spielt überwiegend an realen Schauplätzen.

An einem Mittwoch wird im Kurpark von Bad Salzuflen auf dem Rasen eine Leiche aufgefunden.
Hauptkommissar Dreier die Spurensicherung sind vor Ort.
Es verdichtet sich der Hinweis auf einen Mord - wenn es sich auch um keine Affekttat handelt wie die Spuren in Ohren und Nase vermuten lassen.
Und es wird nicht bei einem Mord bleiben.
Kommissar Dreier beginnt mit den Ermittlungen, allerdings ohne die volle Unterstützung seines Kollegen Rhode, der aufgrund familiärer Befindlichkeiten Wenig zusteuert.
Dabei hat Dreier privat auch Baustellen.
Im seiner Beziehung ist Eiszeit und die alte Freundschaft zur Strafrichterin Tara ist aufgrund von Vorkommnissen zurückgefahren.
Tara kann schwer damit umgehen wenn ein Beschuldigter frei gelassen wird und beginnt selbst mit Helfern zu ermitteln.
Das ist das nicht immer ganz unkritisch zu sehen.
Dreier ist darüber nicht glücklich, aber wenn es bei der Lösung des Falles helfen kann….
Im Hintergrund drängt der Staatsanwalt auf Ermittlungsergebnisse.
Was Spielfiguren damit zu tun haben und ob der Täter der sich im Recht wähnt und so seine Taten begründet gefasst wird, sollte man selber erlesen.
Die Protagonisten sind vorstellbar ausgearbeitet und polarisieren.
Ob das Verhältnis der Ermittler zueinander, oder der Hintergrund des Täters.
Auch wenn mein Leseeinstieg durch die Vielzahl der Protagonisten erschwert wurde, da ich diese erst einmal auseinander halten musste. ;o)
Trotzdem das Blut nicht in Strömen fließt, fühlte ich mich gut durch die Ermittlungstätigkeit und nicht nur einem Handlungsstrang unterhalten und mittendrin.
Auch gefiel mir die flüssige Erzählform und der Tätergedanken in der kursiv gedruckten Ich –Form.
Die Handlung blieb durch überraschende Wendungen spannend bis zu Schluss, auch da der Täter nahezu keinerlei Spuren hinterlässt.
Die Auflösung ist verständlich gelöst und auch die Möglichkeit einer Fortsetzung besteht.
Darauf hoffe ich mal, denn dann wäre ich mit Sicherheit wieder dabei!
Absolut lesenswert und daher vergebe ich gerne 4 Sterne


Veröffentlicht am 10.06.2019

Ein spannender Kriminalroman mit vielen Anspielungen und überraschenden Wendungen

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Auf dem durchweichten Rasen eines Kurparks wird eine Leiche entdeckt. Unter den aufmerksamen Blicken von Hauptkommissar Florian Dreier verrichtet die Spurensicherung akribisch ihre Arbeit. Alles deutet ...

Auf dem durchweichten Rasen eines Kurparks wird eine Leiche entdeckt. Unter den aufmerksamen Blicken von Hauptkommissar Florian Dreier verrichtet die Spurensicherung akribisch ihre Arbeit. Alles deutet auf einen gutgeplanten Mord hin , vielleicht sogar eine Hinrichtung. Die akkurat ausgerichtete Leiche deutet zumindest nicht auf eine Affekt-Tat hin. Vor allem die in Ohren und Nase gefundenen Spuren sprechen eine deutliche Sprache...

Hauptkommissar Florian Dreier ist sehr gewissenhaft, fordert das auch von seinem Kollegen Rhode, der ihm aufgrund seiner familiären Pflichten keine zuverlässige Hilfe ist. Leider scheut Florian die Konfrontation, da hätte ich mir doch mal gewünscht dass er "die Faust auf den Tisch" haut. Mit der Richterin Tara Wolf verbindet ihn eine alte Freundschaft, die aufgrund des Todes ihres Mannes und ihrem Autounfall etwas zum erliegen gekommen ist. Auch hier scheut er ein Zusammentreffen. Mit dem Gärtner haben die beiden einen Gegner, der ihnen das Leben schwer macht.

Das Buch ist in der übergeordneten Erzählform geschrieben, die Gedanken des Täters in der Ich-Form. Der Mörder sieht sich moralisch im Recht, was in den kursiv gedruckten Gedankengängen sehr gut dargestellt wird, ich konnte bei dem brisanten Thema die Beweggründe teilweise sogar nachvollziehen. Warum die Taten begangen werden ist nicht von Anfang an klar, mit dem Fortschreiten der Geschichte bekommt man allerdings eine Ahnung in welche Richtung es gehen wird. Trotzdem tat das der Spannung keinen Abbruch. Durch verschiedene Wendungen bleibt der Spannungsbogen oben, der Autor wirft dem Leser immer wieder Bröckchen hin, macht Anspielungen ohne Personen/Namen zu nennen.

Die schnörkellose klare Sprache ohne lange Schachtelsätze sorgt für einen flüssigen Lesefluss, Nebensächlichkeiten werden angeschnitten , dennoch schweift der Autor nicht von der eigentlichen Geschichte ab. Jeder Charakter hat seine Schwächen, dadurch konnte ich schnell eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Den Staatsanwalt allerdings hätte ich zum Mond schießen können, ein unsympath in Person, leider bietet ihm keiner so richtig die Stirn. Der Schluss hat mich dann sehr überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet.

Ein spannender Kriminalroman mit vielen Anspielungen und überraschenden Wendungen, der mir einen verregneten Tag versüßt hat