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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2019

Interessante Einblicke!

Mein Leben als Sonntagskind
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Judith Visser, Autorin und selbst am Asperger-Syndrom leidend, erzählt in "Mein Leben als Sonntagskind" die berührende Geschichte von Jasmijn, welche ebenfalls unter dem Syndrom leidet.

Für einen nicht ...

Judith Visser, Autorin und selbst am Asperger-Syndrom leidend, erzählt in "Mein Leben als Sonntagskind" die berührende Geschichte von Jasmijn, welche ebenfalls unter dem Syndrom leidet.

Für einen nicht betroffenen Menschen mag es beim Lesen merkwürdig anmuten, dass Jasmijn derart in sich gekehrt ist, dass sie zumeist nur mit ihr vertrauten Menschen oder Tieren kommuniziert und wie sie auf Reizüberflutung reagiert.
Der Leser erhält durch das Buch einen sehr einfühlsamen Einblick in die Denkweisen, den Leidens- und Lebensweg von Menschen mit Asperger. Beim Lesen schließt man Jasmijn sofort ins Herz und wundert sich, dass ihre Umwelt so lange nicht angemessen auf ihr Verhalten reagieren kann (oder will).
Ein sehr wichtiges Buch, das hilft, die von der Krankheit betroffenen Menschen (besser) zu verstehen und welches den Leser ein klein wenig an deren Leben teilhaben lässt.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Fantastisch!

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Ein umfangreiches Buch, bei dem ich erst dachte, dass es bei diesem Seitenumfang schwierig sein könnte, die Spannung aufrecht zu erhalten. Schnell wurde ich jedoch eines Besseren belehrt: Man verfolgt ...

Ein umfangreiches Buch, bei dem ich erst dachte, dass es bei diesem Seitenumfang schwierig sein könnte, die Spannung aufrecht zu erhalten. Schnell wurde ich jedoch eines Besseren belehrt: Man verfolgt die Detectives bei der Rekonstruktion des Tathergangs und es tun sich immer wieder neue Spuren auf, die entsprechend bewertet werden müssen und den Fall immer wieder in eine völlig neue Richtung lenken. Somit ergeben sich während des Lesens immer neue Möglichkeiten des Tathergangs, und alle erscheinen plausibel.
Die Spannung wird somit bis zur letzten Seite aufrecht erhalten.

Fazit: Ich habe selten ein Buch gelesen, was so viele wandelbare Richtungen aufgezeigt hat, so nah am Alltag der Ermittler war, die sich immer wieder mit neuen Puzzlestückchen, Lügen und Wahrheiten auseinandersetzen und stets in neue Richtungen ermitteln müssen, wie in diesem Buch. Und das alles, ohne dass es künstlich in die Länge gezogen wirkt. Ganz fantastisch!

Veröffentlicht am 17.04.2019

Sehr passender Titel!

Nemesis
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Mit "Nemesis" hat die ehemalige Staatsanwältin und Autorin Jilliane Hoffman den vierten Band der C.-J.-Townsend-Reihe vorgelegt - und somit sei an dieser Stelle auch gleich die Warnung ausgesprochen, die ...

Mit "Nemesis" hat die ehemalige Staatsanwältin und Autorin Jilliane Hoffman den vierten Band der C.-J.-Townsend-Reihe vorgelegt - und somit sei an dieser Stelle auch gleich die Warnung ausgesprochen, die Werke in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da dieses Buch die Ereignisse aus den vorherigen Bänden aufgreift und somit entsprechend spoilert.

Wie immer bei Hoffman geht es flott zur Sache: Bereits der Einstieg sorgt dafür, dass sich beim Lesen die Härchen am Arm aufrichten. Und dank des Schreibstils von Hoffman bleibt die Spannung auch das ganze Buch über erhalten.
Besonders gefallen hat mir - neben dem fulminanten Einstieg - das durchaus glaubwürdige Ende.

Fazit: Ein gelungenes Werk als krönender Abschluss einer gelungenen Buchreihe!

Veröffentlicht am 14.04.2019

Spannend wie bereits "Krokodilwächter"!

Blutmond
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe Krokodilwächter (Band 1) bereits gelesen, allerdings muss man das Buch nicht kennen, um diesem hier folgen zu können, da die Personen mit ihren Eigenarten und ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe Krokodilwächter (Band 1) bereits gelesen, allerdings muss man das Buch nicht kennen, um diesem hier folgen zu können, da die Personen mit ihren Eigenarten und Sorgen und Nöten gut eingeführt werden.

Der Schreibstil der Autorin ist klar und ohne unnötige Ausschmückungen, welche oft den Lesefluss behindern und für einen Spannungsaufbau kontraproduktiv sind. Man kann als Leser die nordische Kühle beinahe greifen.
Die Mordmethode ist ausgefallen und zeugt von guter Recherche der Autorin. Der Leser wird bis zuletzt im Unklaren gelassen, wer der Mörder sein könnte - gerade, wenn man denkt, man weiß, wer der Mörder ist, bringt die Autorin weitere Verdächtige ins Spiel, was die Spannung bis zuletzt aufrecht erhält.

Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.02.2019

Kostbares Leben!

Liebende
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Man liest Jeong Ho-seungs "Liebende" und ist bezaubert von der Geschichte und Ho-seungs Schreibstil.

Zum Inhalt:
Die Fabel erzählt die Geschichte von den beiden Karpfen Blauperlenauge und Schwarzperlenauge. ...

Man liest Jeong Ho-seungs "Liebende" und ist bezaubert von der Geschichte und Ho-seungs Schreibstil.

Zum Inhalt:
Die Fabel erzählt die Geschichte von den beiden Karpfen Blauperlenauge und Schwarzperlenauge. Sie lieben einander, doch irgendwann hat sich der Alltag in die Beziehung eingeschlichen und dies reicht das Blauperlenauge nicht mehr. Der Karpfen macht sich auf, die Welt und das Leben zu entdecken.

Persönlicher Eindruck:
Das Buch liest sich auf Grund des flüssigen Schreibstils sehr flott - wenn man dies denn möchte. Allerdings laden die berührende Geschichte und die Ausdrucksweise des Autors dazu ein, jeden Satz auf sich wirken zu lassen, über ihn nachdenken, ihn zu hinterfragen.
Tolles Buch mit ganz viel Tiefe!