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Veröffentlicht am 02.07.2019

Wunderbare Geschichten!

Die Sprache der Dornen
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Bei dieser Rezension verzichte ich auf eine kurze Inhaltsangabe vorab, da es sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten handelt - oder sollte ich die Geschichten sogar Märchen nennen? Auf jeden Fall handelt ...

Bei dieser Rezension verzichte ich auf eine kurze Inhaltsangabe vorab, da es sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten handelt - oder sollte ich die Geschichten sogar Märchen nennen? Auf jeden Fall handelt es sich um ein Büchlein, das sechs Geschichten aus dem Grishaverse beinhaltet. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen, weshalb man sogar Häppchen lesen kann!

Im Folgenden will ich euch die sechs Geschichten etwas näher vorstellen:
1. Ayama und der Dornenwald: Der Königssohn ist ein grausames Monster und soll getötet werden ... Oder etwa nicht? Das arme Mädchen Ayama stellt sich dem Monster und benutzt dazu eine kleine List.
2. Der zu kluge Fuchs: Zar Nicolai von Rawka wird oft mit dem Fuchs aus diesem Märchen verglichen. Ein Fuchs, der allein durch seine Schläue in der Welt überlebt.
3. Die Hexe von Duwa: Manchmal ist es nicht so, wie es scheint. Das muss auch Nadja erfahren, die mit der Geschichte aufgewachsen ist, dass der Wald von Duwa Mädchen verschlingt.
4. Kleines Messer: Die Brautwerbung einer Prinzessin nimmt ein völlig anderes Ende.
5. Der Soldatenprinz: Diese Geschichte ist sowas wie eine Adaption von ETA Hoffmanns "Nussknacker und Mausekönig".
6. Als das Wasser das Feuer sang: Die Geschichte wie aus einer Sildroher (Meerjungfrauen) eine dunkle Kreatur der Meere wird. Zudem gibt es ein kurzes Wiedersehen mit einem wichtigen Charakter aus der Grisha-Reihe.

Am besten hat mir ja die letzte Geschichte der "Meerjungfrauen" Ulla und Signy gefallen!

Was auch nicht unerwähnt bleiben darf, ist, dass das Buch wunderschöne Illustrationen besitzt. Ich kann mich an den ganzen Bildern nicht sattsehen und hätte alle liebend gerne als Poster für mein Grisha-Regal!


Ein absolutes Muss für alle Grishaverse-Fans! Und darüber hinaus auch für Leute, die gerne Märchen lesen - und wer weiß, vielleicht bekommt ihr dann auch Lust auf Leigh Bardugos fantastische Grisha-Reihe? Ich kann sie euch nur ans Herz legen!


Eine wirklich schöne Kurzgeschichtensammlung, die durch Inhalt aber auch mit den wunderschönen Illustrationen überzeugen kann.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Sehr gute Ergänzung zum Anime!

Little Witch Academia 2
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Akko ist nun schon länger auf der Luna Nova - auf der berühmten Hexenschule. Leider sind ihre magischen Fähigkeiten sehr ausbaufähig und ihre Noten demnach miserabel. Das heißt nur eines: Lernen, lernen, ...

Akko ist nun schon länger auf der Luna Nova - auf der berühmten Hexenschule. Leider sind ihre magischen Fähigkeiten sehr ausbaufähig und ihre Noten demnach miserabel. Das heißt nur eines: Lernen, lernen, lernen! Leider läuft dabei einiges schief ...


Endlich geht es mit mit den Hexenschülerinnen rund um Akko, Lotte und Sucy weiter. In diesem Band geht die Storyline um die Drachen weiter - mit einem sehr unerwartetem Ausgang (für diejenigen, die den Anime nicht kennen). Zudem muss Akko viel lernen, da ihre magischen Fähigkeiten nicht besser werden - dabei lernt sie Andrew kennen, dessen Vater die Akademie finanziell unterstützt. Andrew hält jedoch nicht viel von Magie. Na, da hat er Glück, dass er ausgerechnet auf Akko und ihre unbändige Begeisterung für Zauberei trifft.

Auch Band 2 konnte mich begeistern. Ich finde es einfach toll, dass das wichtigste vom Anime im Manga auch vorkommt, aber gut die Hälfte neu ist. Somit ist der Manga einfach eine perfekte Ergänzung zum Anime!

Schade finde ich es nur, dass Akkos beste Freundinnen Lotte und Sucy sehr im Hintergrund sind. Dafür bekommt man mehr von den anderen Schülerinnen mit, was im Anime nicht der Fall ist.

Für Fans der Serie kann ich den Manga nur empfehlen und auch sonst rate ich jedem die Serie mal auszuprobieren, ob einem auch der Manga Spaß bereiten könnte :)


Auch Band 2 bekommt die volle Punktzahl von mir - leider wird Band 3 schon den Abschluss der Reihe bilden ...

Veröffentlicht am 18.04.2019

Ich liebe diese Reihe!

IM − Great Priest Imhotep 3
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Im wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Sein einst bester Freund - der Pharao Djoser - taucht im heutigen Japan auf. Allerdings ist er immer noch von bösen Geistern besessen. Im will Djoser nicht verletzen ...

Im wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Sein einst bester Freund - der Pharao Djoser - taucht im heutigen Japan auf. Allerdings ist er immer noch von bösen Geistern besessen. Im will Djoser nicht verletzen - aber dann taucht die Amen-Bruderschaft auf ...


Yay! Ein neuer Band von Im. Zum Inhalt will ich nicht viel sagen: Djoser ist zurück. Allerdings ist er von den Magai besessen und auch wenn er wie wie früher wirkt, legt er manchmal gewalttätige Tendenzen an den Tag. Djoser muss gestoppt werden. Er muss getötet werden. Aber ist Im wirklich der richtige für den Job?
Die Handlung ist nicht sehr innovativ für einen Shonen-Manga, aber die Interpretation der ägyptischen Mythologie gibt "Im" einen ganz besonderen Touch.

Mit Action, ganz viel Humor und schrägen Charakteren ist auch Band 3 eine absolute Leseempfehlung!

Und noch etwas: Ich freue mich schon ganz besonders auf Band 4! Das letzte Bild des Mangas führt eine neue Figur ein und oh mann, das kann nur gut werden!


Ich kann den Manga wirklich nur empfehlen! Es ist ein toller Fantasy-/Action-Manga, der zwar einem alten Schema folgt, aber zumindest einige neuen Ideen mit sich bringt.


Dieses mal bekommt der Manga wieder die volle Punktzahl. Ich freue mich schon auf Band 5, welcher im Mai erscheint.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Liebe

Iskari - Der Sturm naht
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Als "Iskari" muss Asha alle Drachen im Reich ihres Vaters, des Königs, töten. Denn sie ist schuld daran, dass der gefährlichste aller Drachen, Kozu, vor Jahren die halbe Stadt zerstört hat. Äußerlich ...


Als "Iskari" muss Asha alle Drachen im Reich ihres Vaters, des Königs, töten. Denn sie ist schuld daran, dass der gefährlichste aller Drachen, Kozu, vor Jahren die halbe Stadt zerstört hat. Äußerlich trug sie Brandnarben davon, innerlich haben sie die Geschichten, die Kozu angelockt haben und die ihr ihre Mutter erzählt hat, verdorben.
Kurz vor ihrer Zwangs-Heirat mit Kommandant Jarek wird Kozu gesichtet. Falls Asha den Drachen töten kann, so stellt ihr Vater es ihr in Aussicht, muss sie Jarek nicht mehr heiraten ...


"Iskari" stand anfangs nicht auf meiner Wunschliste, aber durch eine kleine Blogtour wurde mein Interesse geweckt. Zum Glück! Sonst hätte ich eins der besten Bücher dieses Jahres verpasst.

Ich muss gestehen, dass ich das buch zwar durchwegs spannend fand, aber es mich nicht von Anfang an gepackt hat. Ich brauchte etwas Zeit mit den Charakteren und der Erzählung (inklusive den eingestreuten Sagen) zurecht zu kommen.
Aber dann hat es bei mir "Klick" gemacht!

Asha ist eine starke Frau. Durch ihre Aufgabe als "Iskari, als Drachentöterin, ist sie eine gute Kämpferin, aber auch so macht noch Fehler. Schließlich ist sie auch nur ein junges Mädchen. Obwohl sie ein schweres Los gezogen hat, hört man sie nicht rumjammern. Sie war einfach eine Kick-Ass-Heldin, wie ich sie mir in jedem Buch wünsche.
Die anderen Charaktere mochte ich natürlich aus - so fern man Sympathie für sie aufbringen sollte. Ashas Bruder Drax und der Sklave Torwin waren meine Favoriten. In beiden steckt mehr, als wie man auf den ersten Blick vermuten mochte.

Ein riesengroßer Pluspunkt geht übrigens an die Liebesgeschichte. Asha ist eine Kämpferin. Sie verschwendet keine Zeit um an Männer zu denken und/oder sich wegen dem männlichen Geschlechts dämlich zu verhalten. Wie oft musste ich schon Bücher lesen, wo die ach-so-starke Prota plötzlich kein Hirn mehr hatte, nur weil ein Kerl in ihr Leben getreten war.
Bei Asha und Torwin passte es einfach in das gesamte Setting. Die Liebesgeschichte war zart, aber dafür um so schöner. Mir hat einfach gefallen, dass Asha so lange nicht verstanden hat, dass Torwin Gefühle für sie hegt.

Es gab mehrere Wendungen, die ich erstens einmal nicht mal erahnen konnte und die sogar logisch und nicht an den Haaren herbeigezogen waren. Man merkt einfach, dass die Autorin sich unglaublich viel Mühe mit dem Plot gegeben hat.



Das Cover finde ich einfach genial. Es ist schlicht und passt trotzdem hervorragend zum Buch und der Story.


Ich denke, dass "Iskari" besonders für Fans von "Game of Thrones" - insbesondere von Daenarys - und anderen Young-Adult High-Fantasy Büchern wie "The Young Elites" und "Elias & Laia" geeignet ist.


Ich habe lange überlegt, wie viele Sterne ich dem Buch gebe: 4 Sterne wegen dem etwas schwierigen Anfang? Aber dafür habe ich das Buch ab der Hälfte nicht mehr weglegen können. Oder 5 goldene Sterne? Aber dann müsste es wirklich ein Jahreshighlight sein.
Ich habe noch etwas rumüberlegt und mich am Ende dann doch für das Gold entschieden: Ich mochte die Charaktere, die Beziehung der Charas untereinander, die Welt, das bisschen Humor ...

Veröffentlicht am 25.02.2019

Lieblingsdystopie

Angelfall
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Als die Engel auf die Erde kamen brachten sie nichts als Tod, Schrecken und die pure Verwüstung mit sich. In einer fast völlig zerstörten Welt muss die junge Penryn mit ihrer gehbehinderten Schwester Paige ...

Als die Engel auf die Erde kamen brachten sie nichts als Tod, Schrecken und die pure Verwüstung mit sich. In einer fast völlig zerstörten Welt muss die junge Penryn mit ihrer gehbehinderten Schwester Paige und ihrer durchgeknallten Mutter um das nackte Überleben kämpfen. Doch dann geschieht Schreckliches: Penryn muss mitansehen, wie Engel ihre Schwester entführen. Penryn macht sich auf ihre Schwester zu befreien - und trifft dabei auf den Engel Raffe, dessen Flügel von anderen Engel abgerissen worden sind. Die beiden gehen ein Bündnis ein, um ihre Ziele zu erreichen: Paige und Flügel - werden sie es schaffen?



Ich muss gestehen: Ich habe das Buch schon mal vor ungefähr zwei Jahren als Hardcover-Ausgabe gelesen. Ich hatte schon fast nicht mehr an eine Fortsetzung geglaubt, als ich das Taschenbuch erspähte und las, dass in einigen Monaten endlich Band 2 erscheinen würde. Da war es natürlich Zeit für ein Re-Read!

"Angelfall" ist eine meiner liebsten Dystopien. Dafür gibt es zahlreiche Gründe:

1. Die Charaktere - Mit Penryn und Raffe haben wir zwei äußerst interessante Personen im Spiel. Penryn hat die Welt nach dem "Untergang" durch die Engel abgehärtet, aber sie ist immer noch ein junges Mädchen, das für ihre Familie alles tun würde. Die Apokalypse hat sie auch nicht in Sachen Liebe abstupfen lassen. Nein, die Liebesgeschichet zwischen ihr und Raffe ist im ersten Band kaum ein Thema. Sie ist so gering, aber dennoch irgendwie vorhanden.
Auch Raffe ist der Autorin sehr gut gelungen. Als Engel gehört er der überlegenen Spezies an, aber ohne Flügel und durch die Verletzungen dem Tode nahe, ist er irgendwie von Penryn abhängig. Ansonsten ist er ein arrogantes A-Loch. Aber auch er muss einsehen, dass er Penryn unterschätzt hat. Zwischen den beiden entwickelt sich eine echt außergewöhnliche Beziehung.

2. Die Story - Welt kaputt, purer Überlebenskampf. Das kennt man von fast jeder Dystopie. Hierbei geht es nun darum, dass die Engel die Menschen versklavt haben. Aber die Menschen lassen sich das nicht auf sich sitzen, wie Penryn und Raffe im Verlauf des Buches feststellen müsen. Der Kampf Engel gegen Mensch hat jetzt erst begonnen.

3. Die Andeutungen: Die Andeutungen, die im Buch - besonders im letzten Drittel - gemacht werden, lassen mich mit der Frage zurück, wie ich überhaupt so lange ohne zweiten Band auskommen konnte? Ich brauche ihn bald! Ich habe lange genug gewartet!


Ich mag das neue Cover ein bisschen lieber als das Alte, wobei es mir eigentlich ziemlich egal ist. Der Inhalt ist das Wichtigste.


Die Dystopie hat mir ziemlich gut gefallen. Wir haben eine Kick-Ass-Heroine und einen flügellosen Engel, den man nur schwer durchschauen kann. Es gab keine Insta-Love, stattdessen viele Neckereien und Action.