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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2019

Tolles Jugendbuch

On The Come Up
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Meinung

Nach dem erfolgreichen Roman „The Hate U Give“ hat Angie Thomas wieder ein wunderbares Jugendbuch geschrieben über eine Jugendliche, die trotz Schwierigkeiten versucht ihrem Traum nachzugehen ...

Meinung

Nach dem erfolgreichen Roman „The Hate U Give“ hat Angie Thomas wieder ein wunderbares Jugendbuch geschrieben über eine Jugendliche, die trotz Schwierigkeiten versucht ihrem Traum nachzugehen in einer Welt, in der der Wunsch für ein farbiges Mädchen eine berühmte Rapperin zu werden längst nicht so einfach zu erfüllen ist.

Die Geschichte ist voller Authentizität mit einem Blick auf die Schwierigkeiten einer Familie, die dabei ist ihre Existenz zu verlieren. Die Welt, die Angie Thomas in dem Roman wiedergibt, strotzt nur so vor realen Gegebenheiten. Wir kennen die vielen Filme und Vorurteile gegenüber Farbigen und genau diese Vorurteile sind immer noch voll gegenwärtig. Rassentrennung und Rassismus ist auch hier wieder ein großes Thema in dem Roman. Ausgrenzung, Gewalt, Vorurteile und Hass spielen hier eine fundamentale Rolle. Gleichberechtigung wird zum erstreben sowie das Vermitteln der Probleme mit denen die Protagonistin leben muss, in einer Welt in der farbige Menschen nicht so leben können wie alle anderen. Sie müssen mit Nachteilen leben, obwohl es absolut unfair ist. Als Leser kann man förmlich spüren, wie die Autorin in gewisser Hinsicht aus Erfahrung spricht.

Die Geschichte ist spannend und fesselnd zugleich. Als Leser fiebert man mit Bri mit, die so intelligent und sympathisch ist, auch wenn sie am Anfang sehr dickköpfig war. Obwohl sie die Schule vernachlässigt und somit schlechte Noten kassiert, ist sie ein durch und durch schlaues Mädchen, das weiß worauf es im Leben ankommt. Sie gibt viel für den Traum und bekommt am Ende von einigen die Anerkennung, aber auch harte Schläge muss sie zurückstecken, von denen die ihre Arbeit nicht gut heißen. Denn nicht jeder will hören, was sie zu sagen hat und von einem Mädchen angreifen oder kritisieren lassen wollen sie sich sowieso nicht.
Auf familiäre und freundschaftliche Unterstützungen konnte sich Bri immer verlassen.
Ein weiteres großes Thema in dem Buch ist nämlich auch die Familie und ihre Unterstützung sowie der freundschaftliche Halt.

On the Come Up wird aus der Sicht von Bri erzählt. Der Schreibstil ist jugendlich und einfach gehalten. Die Slags haben im hintern Teil des Buches einen Glossar und sind zudem nicht ins deutsche übersetzt worden, was ich sehr gut finde. Dei Rapp-Szenerie wird dem Leser hier zudem näher gebracht. Ich war gefesselt von den guten Raps, obwohl ich kein Rapliebhaber bin. Hier wird dem Leser kreative Raps geboten, verflochten mit einem kritischen Blick auf die Politik verpackt in Wortspielen.

Fazit

On the come up ist sehr ausdrucksstark. Es zeigt den Lesern das Leben einer farbigen Familie in einem ärmlichen Viertel, welches von Gangs besetzt ist. Ohne große Perspektiven im Leben zwischen all den Weißen, wagt es ein junges Mädchen Rapperin zu werden und zieht Probleme auf sich. Rassismus ist und bleibt ein großes Thema bei Angie Thomas, welches hier sehr gut und authentisch rüber gebracht wurde. Wer gerne kritische Romane liest, welches realitätsnah ist, kann ohne Probleme zu dem Buch greifen.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Ein Klassiker

Das kalte Reich des Silbers
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Meinung

Das kalte Reich des Silbers ist mein erstes Buch von Naomi Novik. Ich hatte vor dem Lesen bereits schon gehört, dass ihr erstes Buch fantastisch sein soll, sodass ich eine gewisse Erwartung an ...

Meinung

Das kalte Reich des Silbers ist mein erstes Buch von Naomi Novik. Ich hatte vor dem Lesen bereits schon gehört, dass ihr erstes Buch fantastisch sein soll, sodass ich eine gewisse Erwartung an das Buch hatte. Diese wurde aber ganz klar erfüllt.

Die Geschichte dreht sich nicht wie im Klappentext beschrieben nur um Mirjem und den Staryk, sondern auch um zwei weitere wichtige Personen aus anderen Wohnverhältnissen. Alle drei Frauen tragen eine große Last auf ihren Schultern und obwohl sie alle unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sie mit einander verbunden. Die Verbindung und die Auflösung der Zusammenhänge wird dabei erst nach und nach gelüftet, was die Geschichte sehr spannend gestaltet.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, aber überwiegend aus dem der drei Frauen. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da ich davor überwiegend „normale“ Schreibstile gelesen habe. Aber nach den ersten paar Kapiteln hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt und konnte in die Geschichte eintauchen. Was sehr interessant war, war das Geschriebene selbst. Die Autorin hat viel Wert auf die Erzählstimme gesetzt als auf die Dialoge zwischen den Charakteren, was ich so nicht gewohnt war. Dadurch entstand aber auch ein Gefühl der Nacherzählung eines Märchens oder einer Sage. Auch hatte ich das Gefühl, als wäre die Geschichte ein Klassiker, den ich erst jetzt gelesen habe.

Das besondere an der Geschichte waren all die unvorhersehbaren Handlungen. Die Protagonisten hatten Markel, waren nicht perfekt und waren einfach nicht die, für die ich sie zu Anfang gehalten hatte. Die Autorin bediente sich nicht der Klischees und Stereotypen, was das Buch für mich zu etwas besonderem gemacht hat. Es war mal erfrischend etwas zu lesen, das es so noch nicht gab.

Auch werden hier bestimmte Problematiken aufgegriffen, die auf das derzeitige gesellschaftliche Bild projiziert werden kann. Ich habe mich teilweise richtig unwohl gefühlt, nicht weil ich es schlecht fand, sondern weil ich dem was da stand wirklich nachvollziehen konnte und mir wieder vor Augen geführt hat, was mit den Menschen nicht stimmt, wenn sie habgierig und egoistisch sind und wie ihre Handlungen sich auf die guten Menschen auswirkt.

Fazit

Für mich ist Das kalte Reich des Silbers schon zu eines der Klassiker unter den Fantasybüchern geworden, daher kann ich euch das Buch nur sehr ans Herz legen.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Gelungen

The Hurting
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Das Buch hat mich richtig fesseln können. Obwohl ich den Klassiker Sturmhöhe nicht kenne, hat mir das Buch einen Einblick in die allbekannte Geschichte verschaffen können.

Der Schreibstil ist locker und ...

Das Buch hat mich richtig fesseln können. Obwohl ich den Klassiker Sturmhöhe nicht kenne, hat mir das Buch einen Einblick in die allbekannte Geschichte verschaffen können.

Der Schreibstil ist locker und die Geschickte ließ sich schnell lesen, zumal die Spannung und das Setting gut gewählt und athentisch erzählt wurde.

Es war nichts so wie es schien. Die Protagonisten waren ganz anders als gedacht. Ich habe mit Nell mitgefiebert, mitgefühlt und konnte ihre Gefühle, die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit vollkommen nachvollziehen, die sie in Lukas zu finden versucht hat. Lukas ist eine Person für sich. Er konnte mich stellenweise von sich überzeugen, da das Mitgefühl meinerseits ihm gegenüber groß war. Er war auf jeden Fall eine interessante Persönlichkeit.

The Hurting ist defintiv ein interessanter und gelungener Psychothriller. Obwohl ich nicht oft Thriller lese (eigentlich kaum), konnte mich das Buch wirklich von sich überzeugen!

Veröffentlicht am 03.03.2019

Was für ein Auftakt!

Dollar - Buch 1: Pennies
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Meinung:
Pepper Winters hat es wieder einmal geschafft mich zu fesseln, zu erschrecken und mich sprachlos zurück zu lassen!

Ich dachte mit Tears of Tess hatte sie bereits ihr Können unter Beweis gestellt ...

Meinung:
Pepper Winters hat es wieder einmal geschafft mich zu fesseln, zu erschrecken und mich sprachlos zurück zu lassen!

Ich dachte mit Tears of Tess hatte sie bereits ihr Können unter Beweis gestellt und mich schon umhauen können, aber Dollar hatte es in sich und ihre Leistung auf eine höhere Stufe gestellt. Die Geschichte war nervenaufreibend und extrem. Sie hatte mich bis an meine Grenze gebracht. Die enorme Brutalität hatte mir Gänsehaut bereitet und mich emotional fertig gemacht. Ich wusste an einigen Szenen nicht mehr ob ich das Buch bei Seite legen sollte oder nicht, so sehr hatte mich die Geschichte mitgenommen. Sie war voller Authentizität, fühlte sich real und echt an und das war erschreckend! Dass es Fälle der Sklaverei wie im Buch dargestellt auch in echt gibt, kann ich mir kaum ausmalen geschweige denn vorstellen, aber genau solche Fälle gibt es sicherlich in der Welt. Und das ist schlimm!

Pim ist stark und eine außerordentlich faszinierende Protagonistin. Ich habe ihre innere Stärke bewundert. Obwohl sie nicht viel Hoffnung in sich trägt, kämpfte sie um ihr Recht und ihre Daseinsberechtigung. Sie hat meinen Respekt für das, was sie bis dato geschafft hat und um so mehr litt ich auch mit ihr. Ihre Gefühle waren so erdrückend und brachen mir fast das Herz. Wäre ich an ihrer Stelle, hätte ich es nicht so weit geschafft wie sie zu überleben. Sie ist intelligent, mutig, tapfer und so vieles mehr.

Pepper Winters hat es tatsächlich wiedereinmal geschafft mich mit ihren Worten zu packen und durch zu schütteln. Sie hat mich aufgewühlt zurückgelassen. Auch wenn die Geschichte brutal, erdrückend, dunkel und grausam war, so gab es auch etwas Hoffnung und ein Lichtblick, eine Art Rettung in die Freiheit, an die man sich als Protagonistin und Leser festhalten konnte. Es was faszinierend zu sehen, was Pepper Winters alles mit ihren Worten geschafft hat und wie viel Hoffnung dieses bisschen Licht im Tunnel einen schenken konnte.

Dollar hat mich so sehr aufgewühlt, dass mich die Geschichte nach dem Lesen mehrere Tage lang nicht losgelassen hat.

Fazit:
Dollar ist definitiv eine Reihe die ich weiterverfolgen werde und ein Muss für jeden Dark Romance-Liebhaber. Sie ist aber definitiv keine Reihe für Minderjährige, denn die Geschichte kann verstörend sein!

Veröffentlicht am 25.02.2019

Ein Buch über den Minimalismus

Einfach leben
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Meinung

… ein Buch über den Minimalismus und Zero Wast. Seit dem ich mich immer mehr mit den Themen beschäftigt habe, suche ich immer mehr nach Bücher, die in die Richtung gehen um mehr darüber zu erfahren. ...

Meinung

… ein Buch über den Minimalismus und Zero Wast. Seit dem ich mich immer mehr mit den Themen beschäftigt habe, suche ich immer mehr nach Bücher, die in die Richtung gehen um mehr darüber zu erfahren. Mit „Einfach leben – Der Guide für einen minimalistischen Lebensstil“ habe ich ein passendes Buch für mich gefunden.

Es werden die wichtigsten Themen behandelt, die in vier große Übergruppen unterteilt sind. Da hätten wir das Wohnen, die Mode, der Körper und den Lifestyle. Darunter verbergen sich Untergruppen und Lebenserfahrungen von verschiedenen Menschen, die schon länger mit dem Lebensstil leben. Einige zu nennen wären: Shia und Hanno Su, Anna und Marcus oder Daniel Frerix. Die Umstände und der Hintergrund, wieso sie ihr Leben komplett umgekrempelt haben und ihren Lebensstil geändert haben, fand ich sehr faszinierend. Sie haben teilweise ihr ganzes Leben verändert und dies hat sich positiven auf sie gewirkt.
Das Buch ist voll mit Tipps, gibt Denkanstöße und hat DIY-Optionen zum selbermachen. Das Buch hat auch einige Rezepte und am Ende des Buches gibt es eine Auflistung von Personen, Blogs, Filmen oder YouTube-Kanäle, die das Thema ebenfalls behandelt.

Ich für meinen Teil habe mich Dank des Buches gut in die Thematik des umweltbewussten Lebens hineingefallen und klar ist es nichts neues, aber wenn man sich mehr mit sich und seinem Konsum und Lebensart in unserer jetzigen Lebenszeit auseinandersetzt, merkt, dass man doch noch einiges im Leben zum positiven bewirken kann. Sowohl für sich als auch für die Umwelt.

Was das Layout angeht, finde ich die Seiten schön gestaltet. Sie sind abwechslungsreich. Es gibt Fotos, Bilder, Zitate, Mitmach-Optionen und gut strukturiert angeordnete Texte. Der Text von Lina Jachmann ist interessant, aufschlussreich und einfach zu verstehen.

Fazit

Wer mehr über den minimalistischen Lebensstil erfahren will, es selbst mal ausprobieren oder den Anfang machen möchte, ist mit „Einfach leben – Der Guide für einen minimalistischen Lebensstil„ auf der guten und sicheren Seite. Das Buch würde ich aber auch jedem anderen ans Herz legen, da es sehr interessant ist. Ich kenne das Sprichwort „leben und leben lassen“, aber das Buch hier ist wirklich toll zu lesen und es spielt keine Rolle ob ihr minimalistisch leben wollt oder nicht, denn einige Punkte in dem Buch sind wirklich wichtig.