An sich sehr schön, aber es fehlte etwas
The Ivy Years – Was wir verbergenMEINE MEINUNG
Die Ivy-Year Reihe steht schon lange auf meiner Wunschliste und ich wäre auch gerne mit dem ersten Teil angefangen, doch als in der Bibliothek nur der zweite verfügbar war, wollte ich ihn ...
MEINE MEINUNG
Die Ivy-Year Reihe steht schon lange auf meiner Wunschliste und ich wäre auch gerne mit dem ersten Teil angefangen, doch als in der Bibliothek nur der zweite verfügbar war, wollte ich ihn nicht zurück lassen. Also habe ich mich dem 2. begonnen und ich kann sagen, dass man das auf jeden Fall sehr gut machen kann. Ich habe keine großen Spoiler für Teil 1 gefunden und ich hatte auch keine Schwierigkeiten, die Handlung zu verstehen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, aber hier habe ich das gleiche Problem, wie bei „True North“. Der Schreibstil ist zwar sehr angenehm zu lesen, aber emotional hat er mich einfach nicht erreichen können.
Scarlet ist eine junge Studentin, die von zu Hause weg wollte und mit ihrer Vergangenheit nur noch abschließen wollte. Sie ist im Umgang mit anderen Menschen ziemlich unsicher, auch wenn sie mir von Anfang an sehr selbstbewusst erscheint. Ich hatte sie ziemlich schnell gern, wenn auch auf Distanz.
Bridger hat ebenfalls seine Päckchen mit sich herum zu tragen und versucht, das beste daraus zu machen. Er war mir gleich sympathisch mit seiner unkomplizierten Art. Er machte auf mich einen stets … leichten Eindruck, trotz seines komplizierten Lebens. Ich kann es kaum anders ausdrücken, aber sobald er auftauchte, habe ich mich als Leserin irgendwie gut gefühlt.
Die Handlung thematisiert super relevante Themen, dessen Wichtigkeit ich gar nicht kritisieren möchte. Leider konnte es mich aber, wie bereits gesagt, einfach nicht berühren. Natürlich geschehen einige heftige Dinge, die auch ganz klar mehr Aufmerksamkeit verdienen, allerdings haben sie mich im Zusammenhang mit der Handlung nicht erreichen können, so kaltherzig das nun klingen mag. Sie waren mir zu wenig behandelt, zu schnell abgehandelt und zu … „einfach“ gelöst.
Insgesamt hat es mir zwar ganz gut gefallen, aber es war sehr viel Input auf einmal und dafür reichte mir die Seitenzahl nicht. Ich hätte mir ausführlichere Szenen gewünscht.
FAZIT
Mich konnte das Buch zwar relativ gut unterhalten, aber die wichtigen Themen wurden mir zu wenig behandelt. Es wirkte zu „einfach“ und leider hat es mich somit nicht wirklich erreichen können. Das Potential ist aber auf jeden Fall vorhanden! Ich werde die Reihe definitiv noch fortsetzen.