Profilbild von binesbuecherwelt

binesbuecherwelt

Lesejury Star
offline

binesbuecherwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit binesbuecherwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2019

Gute Geschichte mit kleinen Abzügen

Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde
0

Ein sehr schönes und kindgerechtes, buntes Cover. Es zeigt Fjelle und Emil die uns auf dieses Leseabenteuer mitnehmen.

Fjelle und Emil wohnen in Flusenbek und sind beste Freunde. Das liebenswürdige ...

Ein sehr schönes und kindgerechtes, buntes Cover. Es zeigt Fjelle und Emil die uns auf dieses Leseabenteuer mitnehmen.

Fjelle und Emil wohnen in Flusenbek und sind beste Freunde. Das liebenswürdige Monster Fjelle wohnt alleine in einer Hütte, direkt neben der Fluse. Emil wohnt mit seinen Eltern zusammen, die eine Bäckerei haben. In der Bäckerei gibt es nicht nur leckeres Essen, sondern hier bleibt man auch immer auf dem Laufenden über den neusten Tratsch aus Flusenbek.

Alles ist gut, bis der neue Direktor Herr Unterberg die Leitung der Grundschule Flusenbek übernimmt. Da Fjelle nun mal leider die Emotionen der Menschen widerspiegelt, spiegelt er auch den Hass auf Monster von Herrn Unterberg wider. Und so kommt es zu bislang ungeahnten Gefühls- und Wutausbrüchen von Fjelle, die die gesamte Grundschule auf den Kopf stellen und die Freundschaft zwischen Emil und Fjelle wackeln lässt.

Uns (meinem 9-jährigen Sohn und mir) hat am Anfang etwas verwirrt, dass Fjelle einfach so total selbstverständlich in Flusenbek lebt, zur Grundschule geht und lange war für uns auch unklar, wo Fjelles Eltern sind. Klar, es ist eine Kindergeschichte, aber so ein einleitender Satz, dass es in Flusenbek selbstverständlich ist, dass Monster und Menschen zusammenleben hätte uns da schon gereicht. Dementsprechend fiel es uns am Anfang erst mal schwer, in die Geschichte rein zu finden.

Aber mit der Zeit wird das Buch dann wirklich interessant und auch ein bisschen spannend. Es lässt sich leicht verständlich und gut lesen. Auch für Erstleser ist diese Geschichte gut geeignet, da die Schrift groß und die Sätze unkompliziert und sehr einfach sind.

Das Thema von Monstern, Menschen und unkontrollierbaren Gefühlsausbrüchen und den damit auch manchmal unfairen Konsequenzen wurde hier sehr schön verarbeitet. Zur Mitte hin wird es sehr gefühlvoll und zum Ende hin dann spannend, so dass mein Sohn die letzten 60 Seiten fast in einem durchgelesen hat.

Die Illustrationen im Buch zeigen immer wieder verschiedene Charaktere der Geschichte und sind sehr schön. Vor allem Fjelle ist immer sehr schön dargestellt. So stellt man sich als kleiner Junge sein knuffiges Lieblingsmonster auf jeden Fall vor.

Fazit

Nach ein paar Startschwierigkeiten wurde die Geschichte von Seite zu Seite besser. Uns hat es letztendlich noch sehr gut gefallen. Das Buch eignet sich sowohl als Vorlesebuch als auch zum selbst lesen. Wir empfehlen die Geschichte auf jeden Fall gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 22.03.2019

Gutes Buch für zwischendurch

Das Ende
0

Zum Cover gibt es hier nicht so viel zu sagen. Wenn man sich die Cover der restlichen Laymon Bücher ansieht, passt es gut dazu.

Der Klappentext ist hier relativ kurz gehalten, daher möchte ich auch in ...

Zum Cover gibt es hier nicht so viel zu sagen. Wenn man sich die Cover der restlichen Laymon Bücher ansieht, passt es gut dazu.

Der Klappentext ist hier relativ kurz gehalten, daher möchte ich auch in meiner Zusammenfassung nicht allzu viel verraten: Eine verheiratete Frau, die nachts das Abenteuer sucht und dabei ihren Kopf verliert, so sind die ersten Seiten wohl am leichtesten zusammengefasst. Sheriff Rusty Hodges und seine Schwiegertochter Deputy Mary Hodges, genannt Pac, nehmen daraufhin die Ermittlungen auf.

Für mich war es der erste "Laymon" und meine Meinung ist etwas zweigeteilt. Die Geschichte an sich fand ich sehr gut, aber manchmal war es doch ein klein bisschen zu viel Gerede und etwas sehr in die Länge gezogen. Viele Unterhaltungen der Protagonisten hatten jedoch einiges an Wortwitz, so dass es auch mal was zu lachen gibt.

Gut fand ich auch die Schreibweise und das über mehrere Sichtweisen im Erzählstil geschrieben wurde. So lernte man auch die kuriose Welt des Mörders, dessen Charakter und seine Beweggründe ganz gut kennen. Sheriff Hodges ist eine coole Sau, bei dem es Spaß macht die Ermittlungen zu verfolgen. Seine Schwiegertochter Pac kam sehr burschikos rüber, war aber trotzdem sympathisch.

Die Spannung kam hier auch nicht zu kurz. Das Buch ist so aufgebaut, dass es auch immer recht spannend bleibt. Außerdem gibt es im Laufe der Geschichte eine interessante Wendung, die ich so nicht erwartet hatte.

Fazit

Alles in allem hat mich mein erstes Buch von Richard Laymon schon überzeugt. Gelegentlich etwas langatmig durch zu viele Unterhaltungen, aber sonst wirklich gut. Allerdings fand ich es ziemlich harmlos, der Ruf des Autors versprach da etwas mehr. Die Geschichte ist recht kurz, leicht geschrieben und daher ist sie wirklich sehr schnell zu lesen. Als Thriller für zwischendurch auf jeden Fall zu empfehlen.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Am Anfang etwas langatmig, aber dann von Seite zu Seite besser

Blind
1

Das Cover mag ich sehr. Es komplette Buch hat teilweise eine raue Struktur, was mir sehr gut gefällt. Ein dunkles Buch für die dunkle Welt eines Blinden, passend zum Inhalt des Buches und passend zum Titel.

Am ...

Das Cover mag ich sehr. Es komplette Buch hat teilweise eine raue Struktur, was mir sehr gut gefällt. Ein dunkles Buch für die dunkle Welt eines Blinden, passend zum Inhalt des Buches und passend zum Titel.

Am Anfang lernt man direkt Carole Stein kennen. Sie ist hochschwanger, aber weiß nicht, wer der Vater des Kindes ist. Dann ist da noch Milla, sie ist Reporterin, ihr Freund Sandro ist Leiter des Dezernats für Leib und Leben für bei der Kantonpolizei Bern. Die Berufe der beiden führen öfter zu Konflikten.

Und dann gibt es natürlich noch Nathaniel. Er ist blind und lebt alleine mit seiner manchmal etwas tollpatschigen Hündin Alisha. Auf der Suche nach dem passenden Hemd wird er über die App "Be my eyes" per Video-Chat mit Carole verbunden. Aber dann wirkt Carole verwirrt, irgendetwas stimmt nicht. Ein Schrei, ein Aufprall, Schleifgeräusche und dann bricht der Kontakt ab. Nathaniel ist sich sicher das Carole etwas zugestoßen ist, aber niemand glaubt ihm. Er nimmt Kontakt zu Milla auf, die er von einer früheren Reportage her kennt, in der auch Carole aufgetaucht ist. Und dann beginnen die beiden auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen.

Zuerst einmal gibt es zwei Handlungsstränge. Einmal Nathaniel, der sich Sorgen um Carole macht und einmal Milla, die an einer heißen Story dran ist und man fragt sich lange, wie und ob beides zusammenhängen könnte.

Erzählt wird das Buch in oft sehr kurzen Kapiteln aus der Sicht von vielen unterschiedlichen Charakteren, was auch sehr gut ist, denn so bekommt die Geschichte etwas mehr Tempo. Auch war es gut, dass manche Kapitel mit Cliffhangern endeten. Denn vor allem am Anfang fand ich alles sehr langatmig. Den Grundgedanken der Geschichte fand ich jedoch wirklich gut. Viele Szenen wurden meiner Meinung nach aber zu sehr in die Länge gezogen.

Was ich ich ebenfalls sehr gut fand war Nathaniels Charakter. Ein junger Mann, der durch ein schweres Schicksal blind wurde und der durch seine Sinne mehr sehen kann wie ein Sehender. Er weiß, dass er auf das Vertrauen kann, was er gehört hat und setzt alle Hebel in Bewegung und Carole zu helfen.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig, man kann das Buch wirklich sehr gut und schnell lesen ohne das der Lesefluss in irgendeiner Weise gestört wird. 

Fazit

Ich hatte mir von dem Buch ein bisschen mehr erhofft. Für mich gab es etwas zu wenig Spannung. Ein Pluspunkt waren auf jeden Fall der Schreibstil und die kurzen Kapitel. Ich habe etwas gebraucht, um die Geschichte rein zu finden und ich fand auch, dass am Anfang zu wenig passiert ist, aber im letzten Drittel passiert dann erfreulicher Weise noch mal mehr. Es ist auf jeden Fall ein sehr schöner Krimi, den man zwischendurch mal lesen kann.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Tolles Dschungelabenteuer für Kinder

Mitten im Dschungel
0

Auf der Suche nach einer Geschichte, die ich zusammen mit meinem 9-jährigen Sohn lesen kann, bin ich auf dieses tolle Buch gestoßen, da es uns aufgrund des Covers ins Auge gefallen ist. Es ist nicht außergewöhnlich, ...

Auf der Suche nach einer Geschichte, die ich zusammen mit meinem 9-jährigen Sohn lesen kann, bin ich auf dieses tolle Buch gestoßen, da es uns aufgrund des Covers ins Auge gefallen ist. Es ist nicht außergewöhnlich, aber trotzdem auffallend wie ich finde. Wir haben daraus eine Gute-Nacht Geschichte gemacht und waren somit einige Wochen mit dem Buch beschäftigt.

Die vier Kinder Fred, Con, Lila und Max überleben einen Flugzeugabsturz und müssen sich fortan durch den Dschungel kämpfen. Von der kleinen bunten Gruppe wird nun verlangt, sich selbstständig und verantwortungsvoll durchzubeißen. Fred ist der Älteste der Kinder und übernimmt somit schnell die Führung der Truppe. Die vielen Abenteuerbücher, die er für sein Leben gerne liest, kommen ihm nun zu Gute. Nachdem sie einige Hindernisse selbst gemeistert haben treffen sie auf einen mysteriösen Mann, den Abenteurer wie sie ihn nennen. Er zeigt ihnen, wie sie im Dschungel überleben können.

Die Idee der Geschichte finde ich sehr schön, ein tolles Abenteuer, in das Kinder hier abtauchen können. Der Text ist auch für Jüngere Leser leicht lesbar und verständlich. Alles ist sehr kindgerecht geschrieben und wird gut beschrieben, so dass es nur wenige Nachfragen gab auf Grund von Bezeichnungen, die mein Sohn noch nicht kannte, aber dabei darf man ja nicht vergessen, dass er noch unter der angegebenen Altersempfehlung liegt.

Aus Sicht eines Erwachsenen tun sich hier meiner Meinung nach ein paar Fragezeichen auf. Die Kinder wissen und können sehr viel, lassen sich bei allem aber doch sehr viel Zeit, was mir manchmal etwas unlogisch erschien. Aber es ist ein Abenteuerbuch für Kinder, von daher sollte man da einfach mal beide Augen zudrücken, da es an sich eine sehr schöne und fantasievolle Geschichte ist. Außerdem lernen die Kinder hier, wie gut es ist, in schwierigen Situationen zusammen zu halten und auch mal Jüngeren beizustehen.
Fazit

Mein Sohn war begeistert von der Geschichte. Gespannt hörte er jeden Abend zu, was Fred und seine Freunde Neues erleben und wie sie sich den Weg durch den Dschungel bahnen. Zwischendurch las er selbst auch ein bisschen, um zu wissen, wie es weitergeht. Ich dagegen fand Manches doch sehr übertrieben und ich fragte mich auch ständig, warum anscheinend niemand nach den Kindern sucht. Auch manche Handlungen waren meiner Meinung nach etwas zu Heldenhaft. Aber letztendlich geht es um die Meinung der Kinder und ich bin nicht die Zielgruppe. Und da mein Sohn von Anfang bis Ende von der Geschichte begeistert war, vergebe ich sehr gerne 4 Sterne für dieses tolle Abenteuer.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Tolle Bilder und fantasievolle Kurzgeschichten

Ein Affe an der Angel
0

Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Durch seine knalligen und bunten Farben sticht es direkt ins Auge. Durch den Hauptcharakter Darko, die Angel, den Brüllaffen und andere Dinge, die uns im Buch begegnen, ...

Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Durch seine knalligen und bunten Farben sticht es direkt ins Auge. Durch den Hauptcharakter Darko, die Angel, den Brüllaffen und andere Dinge, die uns im Buch begegnen, stellt es auch einen sehr schönen Bezug zum Buch her.

In den Geschichten Fang!, Marsch! und Klopf! besteht der Hauptprotagonist Darko drei kleine, fantasievolle Abenteuer, um langweilige Situationen wie Regentage im Zimmer, Stau bei 42 Grad auf der Autobahn oder einen Besuch mit dem Schulmeerschweinchen beim Tierarzt rum zu bekommen.

Darko hat eine ausgeprägte Fantasie und sieht sich selbst als Tierforscher und Erfinder. Um Nachzudenken, macht Darko Kopfstand, wobei ihm die besten Ideen kommen. Bei seinen Forschungsarbeiten nimmt er gerne Hilfe von verschiedenen Tieren an, vom Brüllaffen bis zur Wüstenameise.

Dieses Buch enthält drei kurze Geschichten zum Vorlesen oder zum selbst lesen für Erstleser. Wir haben beides gemacht und meine Kinder hatten ein bisschen was zum Lachen und zum Grübeln. Kindgerechte und leuchtend bunte Illustrationen machen das Buch optisch für mich auf jeden Fall zu einen Highlight. Uns gefallen die vielen bunten Bilder und Tiere wirklich sehr gut.

Fazit

Besonders gut gefallen haben uns die Illustrationen, die sehr viele und schöne Details zeigen. Inhaltlich hat mich die Geschichte nicht ganz überzeugt, trotzdem war es schön, Darkos fantasievolle Welt kennen zu lernen und auch ein bisschen was dabei zu lernen. Es ist auf jeden Fall ein schönes buntes Buch, was sich zum Vorlesen, aber auch zum selbst lesen für die jüngeren Leser eignet.