Das Cover:
Das Cover fällt sehr durch seine Gestaltung sehr auf. Es ist in einem schönen Blau gehalten. Der Titel geht von der oberen Mitte in klein runter und wird größer und größer. Außerdem ist noch ein Falter zu sehen, der, wie ich glaube, eine Motte darstellen könnte.
Die Geschichte:
Christine wacht eines morgens auf und weiß nicht, wo sie sich befindet. Sie entdeckt, dass sie neben einem Mann liegt, den sie nicht kennt. Er stellt sich ihr als Ben vor und erklärt ihr, dass sie 47 Jahre alt und seit 22 Jahren mit ihm verheiratet ist. Sie habe einen Unfall gehabt, bei dem sie Teile ihres Gedächtnisses verloren hat. Sie kann sich an kaum noch etwas erinnern. Sie verliert ihre neuen Erinnerungen erneut, wenn sie sich länger schlafen legt. Christine ist total verzweifelt. Sagt Ben die Wahrheit? Doch dann ruft ein Arzt namens Dr. Nash sie an, um sie an ihr Tagebuch zu erinnern, das sie versteckt hat. Sie liest es und erfährt all die unerklärlichen früheren Ereignisse. Die Frage, die sich ihr stellen, muss sie aufklären: Wie hat sie Ben kennengelernt? Wie ist der Unfall passiert? Was ist aus ihrer besten Freundin geworden? Und wem kann sie vertrauen?
Meine Meinung:
Als ich den Titel ‘Ich darf nicht schlafen’ und den Text auf der Rückseite gelesen habe, dachte ich ‘Oh ja, das klingt spannend’. Aber meiner Meinung nach verspricht der Text zu viel, was er nicht hält. Christine erwacht, weiß nicht, wo sie ist und was aus ihr geworden ist. Sie erfährt die groben Details von Ben. Interessant wird es, als sie das Tagebuch liest. Diese erstrecken sich über mehr als 260 Seiten. Als Leser erfährt man, wie Christine ihre vergangenen Tage verbracht hat. Und es werden Geheimnisse aufgedeckt, die doch sehr überraschend sind. Das Ende ist natürlich das Highlight. Es klärt sich alles auf und ja, da ist auch einiges an Spannung dabei, doch das war nicht wirklich der Nervenkitzel, den ich von einem Thriller erwarte. Es geht hauptsächlich um Christine und ihr verlorenes Gedächtnis. Sicher, es hat was, mit ihr die vergangenen Ereignisse zu erleben, aber es ist eben nicht unbedingt ein 'Psychothriller', so wie es auf der 3. Seite des Buches steht. Natürlich ist es für jeden angsteinflößend, wenn man sein Gedächtnis verliert, aber irgendwie hat es mich nicht so sehr beeindruckt. Meine Erwartungen hat die Geschichte leider nicht wirklich erfüllt.
Meine Bewertung:
Unter ‘Psychothriller’ verstehe ich was anderes. Es geht mehr um das ‘Wiederfinden’ von Christines Gedächtnisses. Bei mir hat es nicht die Erwartungen erfüllt, die mir der Text auf der Rückseite versprochen hat. Deshalb kann ich nur zwei, höchstens zweieinhalb Sterne vergeben.