Cover-Bild Opa Rainer weiß nicht mehr
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knesebeck
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 16.08.2018
  • ISBN: 9783957280640
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Kirsten John

Opa Rainer weiß nicht mehr

Ein einfühlsames Bilderbuch zu den Themen Alzheimer und Demenz in der Familie
Katja Gehrmann (Illustrator)

Mia liebt ihren Opa über alles! Mit ihm kann man die schönsten Sachen unternehmen und auf dem Schulweg tolle Wettläufe machen. Aber in letzter Zeit ist Opa komisch und weiß die kinderleichtesten Sachen nicht mehr: Wo er seine Schuhe zuletzt gesehen hat, wofür der Wasserkocher einen Stecker hat, welcher Tag heute ist, wie man ein Unterhemd anzieht – und wer Mia überhaupt ist. Denn Opa ist dement.
Mia lernt nach und nach, mit der Krankheit ihres Opas umzugehen und ihn zu unterstützen. Sie begreift, was es für ihren Opa bedeutet, „Honig im Kopf“ zu haben und so viele Dinge nicht mehr zu wissen und dass der Opa von früher nicht mehr zurückkommen wird. Sie hilft ihm auf ihre ganz spezielle Weise, indem sie ihm alles immer wieder neu erklärt und ihm so die Angst vor dem Alltag nimmt.
Ein wunderbar illustriertes, einfühlsames Buch zum Thema Demenz und Alzheimer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2019

Auf eine einfühlsame Weise schafft es das Buch in Wort und Bild, Kindern dieses aktuelle und sensible Thema nahezubringen. Sehr empfehlenswert.

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Kirsten Jahn, Katja Gehrmann, Opa Rainer weiß nicht mehr, Knesebeck 2018, ISBN 978-3-95728-064-0

Das vorliegende Bilderbuch von Kirsten Jahn, das Katja Gehrmann sehr warmherzig illustriert hat, erzählt ...

Kirsten Jahn, Katja Gehrmann, Opa Rainer weiß nicht mehr, Knesebeck 2018, ISBN 978-3-95728-064-0

Das vorliegende Bilderbuch von Kirsten Jahn, das Katja Gehrmann sehr warmherzig illustriert hat, erzählt davon, wie die Grundschülerin Mia und ihr kleiner Bruder Paul erleben, wie ihr geliebter Opa immer vergesslicher wird und sich verändert.

Früher hat Mia mit ihm Wettläufe gemacht, wenn er sie in die Schule gebracht hat. Aber seit einiger Zeit ist der Opa komisch geworden, er weiß die einfachsten Sachen nicht mehr, wo seine Schuhe sind, warum der Wasserkocher einen Stecker hat, oder wie man ein Unterhemd anziehen soll. Und schließlich erkennt er Mia und Paul nicht mehr…

In diesem sehr gut gemachten Buch lernt Mia schrittweise mit der Krankheit des Großvaters umzugehen. Sie lernt ihn zu unterstützen und auch etwas darüber, was die Krankheit für den Opa selbst bedeutet.

Auf eine einfühlsame Weise schafft es das Buch in Wort und Bild, Kindern dieses aktuelle und sensible Thema nahezubringen.

Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Opa Rainer weiß nicht mehr

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Heute haben wir das Kinderbuch Opa Rainer weiß nicht mehr mit unserer Tochter Luise (6) gelesen.

Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form von Mia. Sie liebt ihren Opa Rainer und macht mit ihm immer ...

Heute haben wir das Kinderbuch Opa Rainer weiß nicht mehr mit unserer Tochter Luise (6) gelesen.

Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form von Mia. Sie liebt ihren Opa Rainer und macht mit ihm immer ein Wettrennen zur Schule. Doch in letzter Zeit ist Opa Rainer irgendwie anders. Plötzlich weiß er vieles nicht mehr, findet seine Schuhe nicht oder weiß nicht, wozu der Stecker am Wasserkocher da ist. Als Opa sein Unterhemd über den Pullover zieht, gründet Mia spontan mit ihrem Bruder Paul eine Unterhemdenbande und Opa ist der Anführer. So versucht Mia mit der neuen Situation umzugehen und die Demenz ihres Opas zu verarbeiten.

Durch die verschiedenen Situationen wird den Kinder die Krankheit näher gebracht. Durch die vielen schönen Illustrationen ist das Buch bereits für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

Unsere Tochter fand das Buch "ein bisschen komisch" und würde ihm daher 4 ganze und einen dreiviertel Stern geben.

Fazit:

Alt und Jung gehören zusammen. Das Buch Opa Rainer weiß nicht mehr bereitet die Enkelkinder auf mögliche verwirrende Situationen mit den Großeltern vor.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Ein einfühlsames Bilderbuch über Demenz

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Mia hat mit ihrem Opa eine ganz enge Beziehung, sie verbringen viel Zeit miteinander, er holt sie vom Kindergarten ab oder sie machen Wettrennen. Es macht immer viel Spaß mit ihm. In letzter Zeit ist ...

Mia hat mit ihrem Opa eine ganz enge Beziehung, sie verbringen viel Zeit miteinander, er holt sie vom Kindergarten ab oder sie machen Wettrennen. Es macht immer viel Spaß mit ihm. In letzter Zeit ist er sehr vergesslich, was ja nicht so schlimm ist, findet Mia. Doch Opa vergisst auf einmal die grundlegendsten Dinge, wie seine eigenen Schuhe aussehen oder er zieht ein Unterhemd über den Pullover. Sieht ja eigentlich lustig aus, denkt Mia und macht daraus mit ihrem kleinen Bruder Paul ein Verkleidungs-Spiel. Manchmal weiß Opa allerdings nicht mal wie Mia heisst, das ist ja doch merkwürdig. Egal, denn Mia liebt ihren Opa und ist immer für ihn da, wenn er sie braucht.


Mit diesem Bilderbuch lernen und erkennen Kinder spielerisch und sehr eindrücklich was Demenz bedeutet.

Das Thema wird mit farbenfrohen und detaillierten Illustrationen kindgerecht aufbereitet und die Geschichte ist gut zu verstehen und inhaltlich erklärend gemacht. Mias Opa kennt auf einmal ihren Namen nicht mehr, doch Mia ist geduldig und sagt ihm den Namen, wenn es sein muss, immer wieder.


Wenn man mit Kindern dieses Buch liest, sollte man die Anregungen zum Gespräch nutzen und damit Kindern in dieser Thematik Rede und Antwort stehen. Außerdem können Erwachsene von Kindern noch einiges im Umgang mit Demenzkranken lernen, denn Kinder gehen offen und wie selbstverständlich mit dem Erkrankten und dem Vergessen um.



Ein empfehlenswertes Bilderbuch, um Kindern zu erklären, was Demenz bedeutet.