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Veröffentlicht am 11.03.2019

Grüne Gurken

Grüne Gurken
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Grüne Gurken, von Lena Hach

Cover:
Ein schöner Eyecatcher.

Inhalt:
Die 14jährige Lotte ist ausgesprochen tollpatschig, herrlich selbstironisch, und leider „nur“ normal begabt.
Dies hindert ihre Eltern ...

Grüne Gurken, von Lena Hach

Cover:
Ein schöner Eyecatcher.

Inhalt:
Die 14jährige Lotte ist ausgesprochen tollpatschig, herrlich selbstironisch, und leider „nur“ normal begabt.
Dies hindert ihre Eltern nicht daran, sie immer wieder zu neuen IQ-Test zu schleppen, damit sie in den illustren Kreis der hochbegabten aufgenommen wird.
Doch als Lotte, wider Willen, mit nach Berlin umziehen muss, und dort auf den charmanten „Vincent von Grüne Gurken“ trifft, beginnt Lotte sich quer zu stellen und ihre eigene Wege zu gehen.

Meine Meinung:
Ein ganz tolles Jugendbuch über ein junges Mädchen, das sich fremd und alleingelassen fühlt und dann doch ganz langsam und fast unbemerkt, aufwacht und sich öffnet und neue Wege findet.

Der Schreibstil ist einfach brillant.
So witzig und voller Selbstironie, dass ich einige Male laut auflachen musste und das Schmunzeln gar nicht mehr aus meinem Gesicht weichen wollte.
Aber auch die traurigen Situationen sind sehr gut beschrieben und zeigen, dass Lotte tiefe Gefühle hat.

ZITAT:
Seine Haare sind so kurz, dass man es wohl eine Glatte nennt.
Dein IQ ist vielleicht vierstellig, aber deine emotionale Intelligenz liegt sowas von im Minusbereich.

Autorin:
Lena Hach wurde 1982 in Hessen geboren. Sie besuchte eine Schule für Clowns und studierte Anglistik, Germanistik und Kreatives Schreiben.
2018 wurde Sie mit dem Leipziger Lesekompass ausgezeichnet.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte um die 14jährige Lotte, die wider Willen nach Berlin umziehen musste und hier quasi erwachsen wird.
Frisch, frech, flott und frei von der Leber weg, und ganz schön witzig.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Die Blutfinca

Die Blutfinca
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Die Blutfinca,
Ein Mallorca-Thriller von Jorge De la Piscina

Cover:
Sehr schön und passt super zum Buch.

Inhalt:
Der Prolog beginnt 1530 und geht zurück zu den Azteken.

Dann gehen wir ins heutige Mallorca.
Der ...

Die Blutfinca,
Ein Mallorca-Thriller von Jorge De la Piscina

Cover:
Sehr schön und passt super zum Buch.

Inhalt:
Der Prolog beginnt 1530 und geht zurück zu den Azteken.

Dann gehen wir ins heutige Mallorca.
Der ehemalige Kriminalbeamte und Profiler Marc Renner will nun im Ruhestand ein Restaurant eröffnen, als das Grauen, genau hier in dem malerischen Küstenort Cala Pi, zuschlägt.
Die grausam entstellte Leiche einer jungen deutschen Frau wird gefunden. Und es bleibt nicht die einzige.
Renner soll hinzugezogen werden.
Und schon bald befindet er sich auf den Spuren einer uralten Legende um eine Blutfinca, und der bodenständige Profiler sieht selbst den legendären Azteken.
Gibt e diesen Geist wirklich, und was hat es mit diesem mysteriösen Haus auf sich?

Meine Meinung:
Eine super spannende Geschichte, die mich sofort mit dem blutigen Prolog an die Seiten fesselt.
Die Personen und Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Vor allem Renner, ist ein toller „Held“, da er doch selber sehr skeptisch den ganzen mystischen Geschichten gegenüber steht und vor allem nach eigenen Prinzipien handelt und sich nicht immer an Vorschriften und Vorgaben hält, und das macht ihn sehr sympathisch.

Die Morde sind sehr grausam, was teilweise auch so beschrieben wird. An manchen Stellen also nichts für schwache Nerven.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildlich, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen kann. Die Spannung, die von der ersten Seite an aufgebaut ist, wird kontinuierlich gehalten und als wir am Schluss die Lösung erfahren bin ich mehr als überrascht.

Autor:
Jorges Leben begann schon, wie ein guter Roman beginnt: Als Findelkind auf den Treppen der Kapelle Santa Maria de la Piscina in einem kleinen Ort im Norden Spaniens. Er wuchs in Deutschland bei seinen Adoptiveltern auf und lebte und arbeitete hier jahrelang. Heute lebt er auf Mallorca.

Mein Fazit:
Ein wahnsinnig spannender Thriller mit mystischen Elementen, der mich voll in seinen Bann gezogen hat.
Von mir: klar 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Die Therapeutin

Die Therapeutin
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Die Therapeutin: Roman (Psychotherapeutin Siri Bergmann ermittelt, Band 1)
von Camilla Grebe und Åsa Träff

Cover:
Es baut sich was zusammen, so wie im Buch.

Inhalt:
Siri Bergmann, Psychotherapeutin ...

Die Therapeutin: Roman (Psychotherapeutin Siri Bergmann ermittelt, Band 1)
von Camilla Grebe und Åsa Träff

Cover:
Es baut sich was zusammen, so wie im Buch.

Inhalt:
Siri Bergmann, Psychotherapeutin in Stockholm, ist den Umgang mit seelischen Abgründen und schmerzhaften Geheimnissen gewöhnt. Doch seit ihr Mann tödlich verunglückt ist, kämpft sie auch mit sich selbst.
Als sie eines Morgens auf die Leiche einer Patientin stößt, stellt sich die Frage: hat Siri versagt – oder will jemand ihr Leben zerstören?

Meine Meinung:
Dieser Krimi/Thriller ist unglaublich spannend. ER geht unter die Haut und irgendwann verdächtige ich jeden. Was geht hier ab?
Als Leser erfahren wir dann, dass es da wirklich jemand auf Siri abgesehen hat, aber es ist alles so geschickt angedeutet, dass ich wirklich keine Rückschluss auf irgendeinen Täter schließen könnte. Es gibt auch kein offensichtliches Motiv, an dem man sich festhalten könnte.
Die Personen sind so realistisch beschrieben, ihre Ängste und ihr Tun.
Auch wird immer wieder klar und deutlich gesagt: du kannst es nicht sehen! (Das Böse).
Also man kann in die Menschen nicht hineinsehen, auch eine Therapeutin ist keine Hellseherin.
Das macht es so faszinierend und fesselnd.

Autorinnen:
Camilla Grebe und Åsa Träff sind Schwestern, aufgewachsen in Älvsjö in der Nähe von Stockholm. Der Roman "Die Therapeutin" war ihr erstes Gemeinschaftsprojekt. Camilla, geboren 1968, lebt in Stockholm mit ihrem Mann, zwei Kindern. Åsa, geboren 1970, lebt in Gnesta mit ihrem Mann und zwei Kindern. Sie arbeitet als Psychologin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie und betreibt in Stockholm mit drei Kollegen eine Gemeinschaftspraxis, die sich auf Angststörungen und neuropsychologische Störungen spezialisiert hat.

Mein Fazit:
Ein unglaublicher Thriller.
Spannung bis zum Zerreißen, ein Täter mit dem ich nie und nimmer gerechnet hätte, sowie unglaubliches Staunen und Gänsehaut.
Von mir eine klare Lese – und Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Das letzte Achtel

Das letzte Achtel
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Das letzte Achtel, von Günter Pfeifer

Cover:
Passend zur Geschichte, aber mir hätte hier was witzigeres besser gefallen.

Inhalt:
Ein Toter mitten auf einem Feld umgeben von einem Kreis toter Vögel.
Dann ...

Das letzte Achtel, von Günter Pfeifer

Cover:
Passend zur Geschichte, aber mir hätte hier was witzigeres besser gefallen.

Inhalt:
Ein Toter mitten auf einem Feld umgeben von einem Kreis toter Vögel.
Dann sind die Vögel weg und nur noch der Tote ist da.
Dann tauchen die Vögel wieder auf, um gleich darauf wieder verschwunden zu sein.
In dieses Durcheinander werden Hawelka und Schierhuber, „undercover“ zur Aufklärung des Falles „abkommandiert“. Sie gehen den Fall auf ihre ganz eigene Weise an.

Meine Meinung:
Einfach nur köstlich. Ich hatte während dem ganzen Lesen ein Dauergrinsen in meinem Gesicht.
Dieser Schreibstil, dieser Humor, diese Ironie, diese Wort- und Satzwahl ist einfach einmalig. So witzig, Sätze mit doppelter Verneinung, dreimal wiederholt und viermal verdreht, unglaublich klasse.
Z.B. …vielleicht erzählst du mir erst einmal, was ihr herausgefunden habt, ich meine, wenn ihr was herausgefunden habt, das heißt, habt ihr was herausgefunden? Ihr habt doch was herausgefunden, oder?

Die Charaktere sind dabei so authentisch und einfach herrlich skurril.
Genauso wie die Handlung, die sich total spannend weiterentwickelt und sich dabei höchst unterhaltsam im Kreis dreht.
Der Wortwitz und die Situationskomik sind unübertroffen.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, durch den Humor, den Dialekt, die Seitenhiebe und die Ironie.
Ein Autor den ich mir unbedingt merken muss.

Hier noch zwei herrliche Zitate:
-Die Arbeit rennt uns nach, aber wir lassen uns nicht erwischen.
-Aber mäßig genossen, schadet er selbst in größten Mengen nicht (Alkohol).

Autor:
Günther Pfeifer wurde in Hollabrunn (Niederösterreich) geboren, lernte ein Handwerk und war jahrelang Berufssoldat. Seit seinem Wechsel in die Privatwirtschaft arbeitet er im Ein- und Verkauf. Er schreibt für Magazine, außerdem Theaterstücke und Kriminalromane. Günther Pfeifer lebt in Grund, einem kleinen Dorf im Weinviertel.

Mein Fazit:
Ein Lokalkrimi (Weinviertel) vom Feinsten.
Wer humorvolle Krimis, mit Wortwitz und Ironie bis zum Abwinken liebt kommt hier voll auf seine Kosten. Einfach nur herrlich schräg, wenn ich könnte würde ich mehr Sterne vergeben.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Gestrandet in der Zwischenwelt

Gestrandet in der Zwischenwelt
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Gestrandet in der Zwischenwelt, von David Novel

Cover:
Schön und unwirklich, passend zur Geschichte.

Inhalt:
Eine junge Frau, erwacht furchtbar zerschunden an einem ihr fremden Strand. Sie kann sich ...

Gestrandet in der Zwischenwelt, von David Novel

Cover:
Schön und unwirklich, passend zur Geschichte.

Inhalt:
Eine junge Frau, erwacht furchtbar zerschunden an einem ihr fremden Strand. Sie kann sich an nichts mehr erinnern, nicht einmal ihr eigener Name will ihr einfallen.
Sie beginnt einen gnadenlosen Kampf ums Überleben.

Währenddessen scheint es lediglich Rebekka Braun, ihrer Kollegin und besten Freundin, aufgefallen zu sein, dass etwas Schreckliches geschehen sein muss.
Sie setzt alle Hebel in Bewegung und übernimmt auf eigene Faust Recherchen und gerät dabei in ein äußerst zwielichtes Milieu durch das prekäre Doppelleben ihrer Freundin.

Meine Meinung:
Eine sehr schöne Geschichte, sehr realistisch erzählt. Voller Empathie, sehr gut aufgebaut und mit vielen Spannungsmomenten.
Ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die spirituelle Seite, mit den Nahtoderfahrungen, ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber ich finde, das ist wunderschön beschreiben.
Es wird auch klar wie wichtig Freundschaft, Vertrauen (in sich selber) und Liebe ist.

Autor:
David Novel ist ein deutscher Autor. Er lebt in der Nähe von Frankfurt am Main. Er beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den Themen Glaube und Spiritualität.

Mein Fazit:
Ein sehr berührender Roman, mit magischen, bzw. spirituellen Momenten und Hintergrund. Ich war mit in einer anderen Welt.
Von mir 5 Sterne.