Fesselnder historischer Kriminalroman
Die Salbenmacherin und der Engel des TodesKlappentext:
Nachdem die Salbenmacherin Olivera die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter erhalten hat, versinkt sie in tiefer Trauer. Um Ablenkung zu finden, arbeitet sie noch mehr als sonst im Heilig-Geist-Spital. ...
Klappentext:
Nachdem die Salbenmacherin Olivera die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter erhalten hat, versinkt sie in tiefer Trauer. Um Ablenkung zu finden, arbeitet sie noch mehr als sonst im Heilig-Geist-Spital. Als jedoch kurz hintereinander ein Greis und eine Wöchnerin versterben, erhebt der Spitalmeister schwere Anschuldigungen gegen sie. Auf Befehl des Rates wird sie verhaftet, doch auf dem Weg zum Gefängnis verhilft ihr der Henker zur Flucht. Allein, hochschwanger und schwer verletzt flieht Olivera aus der Stadt und schwebt in tödlicher Gefahr …
Leseeindruck:
Mit "Die Salbenmacherin und der Engel des Todes„ liegt dem Leser nach "Die Salbenmacherin“, "Die Salbenmacherin und der Bettelknabe" und „Die Salbenmacherin und die Huren“ und der 4. Band rund um Olivera und ihrem Gefolge vor. Da ich alle drei Vorgängerromane mit Begeisterung gelesen hatte, war ich gleich wieder vertraut mit der Figur und der damaligen Zeit. Dieser historische Kriminalroman von Autorin Silvia Stolzenburg zeigt den Lesern, dass es auch seinerzeit schon Todesengel gab, die nicht davor zurückscheuen alte, kranke und schwache Menschen den Garaus zu machen. Olivera ist in diesem Roman hochschwanger als ihr vorgeworfen wird als Todesengel mehrere Menschen vergiftet zu haben. So bleibt ihr keine andere Wahl als zu entfliehen und zu hoffen, dass die wahren Schuldigen gefunden werden…
Auch dieser historische Kriminalroman entführt uns in eine mittelalterliche Zeit, die keine einfache wer. Die Figuren sind perfekt herausgearbeitet und waren mir ja bereits wunderbar vertraut. Man leidet und lebt mit Olivera und hofft während des Lesens immerzu auf ein glückliches Ende.
Die insgesamt 66 Kapitel waren von ihrer Länge her angenehm kurz, ebenso auch kurzweilig und lesenswert. Die 370 Seiten ließen sich u.a. auch Dank der augenfreundlichen großen Schrift zügig und angenehm lesen. Auch sehr hilfreich, dass Zeitangaben in den Kapitelüberschriften gekennzeichnet sind, so kann man die Handlung chronologisch verfolgen.
Das Cover hat einen wunderbaren Wiedererkennungswert und passt perfekt zu einem historischen Kriminalroman.
esposa1969