Cover-Bild Die Seiten der Welt
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 25.06.2015
  • ISBN: 9783841421661
Kai Meyer

Die Seiten der Welt

Nachtland
Das Abenteuer geht weiter: Das zweite Buch des Spiegel-Bestsellers DIE SEITEN DER WELT von Erfolgsautor Kai Meyer um die junge Bibliomantin Furia.

Die Reise ins Herz der Bücherwelt

Schon seit Wochen roch Furia nach Büchern: Sie war auf dem besten Weg, eine erstklassige Bibliomantin zu werden.

Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor.
Das phantastische Reich mit seinen uralten Bibliotheken und
Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert.
Von einem geheimen Ort aus, dem Sanktuarium, herrschen sie über
die Geschicke aller Bibliomanten und Exlibri. Doch Furia und ihre
Gefährten leisten Widerstand. Um ihre Welt von den Unterdrückern
zu befreien, begeben sie sich auf die gefährliche Suche durch die
verborgenen Refugien nach dem Zentrum der Macht – und stoßen
auf das größte Geheimnis der Bibliomantik.

Die Fortsetzung des Bestsellers ›Die Seiten der Welt‹

»Sprudelt über von Ideen,
abenteuerlichen Gestalten und
phantastischen Wesen.«
FAZ

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Widerstand kämpft weiter, und Furia ist mittendrin

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Seit einigen Monaten hat Furia den Widerstand in der Residenz untergebracht und unterstützt ihn bei verschiedensten Missionen. Jetzt steht sie gemeinsam mit ihren Freunden vor der bislang schwierigsten ...

Seit einigen Monaten hat Furia den Widerstand in der Residenz untergebracht und unterstützt ihn bei verschiedensten Missionen. Jetzt steht sie gemeinsam mit ihren Freunden vor der bislang schwierigsten Aufgabe: Sie wollen den Weg ins Sanktuarium finden, dem Herz der Adamitischen Akademie, jenem Raum, in der die Oberhäupter der Drei Häuser über das Schicksal der bibliomantischen Welt entscheiden. Doch die Sanktuariumskarte befindet sich ausgerechnet in der Hand des mächtigsten Verbrechers in Libropolis‘ Ghetto. Gleichzeitig regt sich etwas in den untersten Refugien: Ist es derselbe Feind, der schon im letzten Krieg in den Nachtrefugien bekämpft wurde? Oder etwas noch Gefährlicheres? Von allen Seiten gejagt geben Furia und ihre Verbündeten nicht auf, um ihren Zielen näherzukommen.

Endlich ist Teil zwei der Seiten der Welt da! Angekündigt als Einzelband war ich zunächst skeptisch, was ich von der Ausdehnung auf eine Trilogie halten soll. Der erste Band hat mir aber so gut gefallen, dass ich einfach weiterlesen musste. Und das habe ich nicht bereut! Die Handlung des zweiten Buches beginnt einige Monate nach den Ereignissen von Teil eins. Im Nu war ich wieder mittendrin in der Welt der Bibliomantik, denn Kai Meyer wählt nicht etwa einen ruhigen Start, sondern schickt den Leser gleich mit auf Furias bislang gefährlichste Mission.

Neben Furia stehen vor allem Cat und Finnan sowie Isis und Summerbelle, die dritte Bibliomantin des Widerstandes, im Mittelpunkt. Sie alle sind aktiv als Rebellen unterwegs. Dabei müssen sie ihren Mut unter Beweis stellen und auch auf unerwartete Gefahren reagieren. Immer wieder musste ich darum bangen, ob die Freunde ihr Ziel erreichen oder sich wenigstens rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Mal können kleine Siege gefeiert werden, dann gibt es wieder zahlreiche Rückschläge. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass es für jeden Schritt vorwärts drei zurück geht. Betrachtet man das Kräfteverhältnis zwischen dem Widerstand und der Akademie, ist das aber auch sehr nachvollziehbar. Kai Meyer lässt den Leser spüren, dass der Weg Kampf gegen den übermächtigen Feind für Furia und ihre Freunde kein leichter ist.

Kai Meyer treibt die Spannung immer wieder auf die Spitze, ermöglicht dem Leser dann aber auch wieder Verschnaufpausen. In diesen erfährt der Leser unter anderem, was in der Residenz vor sich geht und lernt einige Mitglieder der adamitischen Akademie näher kennen. Geheimnisse werden gelüftet und ermöglichen es dem Leser, die Welt der Bibliomantik immer besser zu verstehen. Neben neuem Wissen lernt der Leser auch neue bibliomantische Orte kennen. Der Titel des Buches deutet bereits an, dass es sich bei diesen Zielen vor allem um düstere, gefährliche Ecken der bibliomantischen Welt handelt. Mir gefällt die von Kai Meyer geschaffene Welt der Bibliomantik unglaublich gut, sodass ich begierig jedes neue Detail über diese aufgesogen habe.

Nach ruhigeren Phasen stieg die Spannung meist schnell an. Mal müssen die Rebellen möglichst unauffällig agieren, mal Kämpfe bestehen. Dabei setzt sich der Trend des Vorgängers fort, dass so mancher Charakter ein Opfer des tobenden erbitterten Kampfes wird und das Ende des Buches nicht mehr erleben wird. Kein Charakter ist sicher, was mich umso mehr um die Rebellen bangen ließ, die mir mit jeder Seite vertrauter wurden. Doch auch die Kontrahenten des Widerstandes konnte ich durch die zahlreichen Perspektivenwechsel besser verstehen. So unsympathisch sie auch waren, wurde mir ihre Motivation doch verständlich gemacht.

Im Laufe des Buches müssen die Rebellen immer häufiger auf neue Bedrohungen reagieren und diese bewältigen statt proaktiv eigene Pläne zu schmieden. Im letzten Viertel des Buches gibt es dann aber wegweisende Entwicklungen und die Handlung machte ein paar große Schritte voran. Das Finale des Buches kann sich sehen lassen, hier wird das Potenzial der Geschichte voll ausgeschöpft. Die neuen Entwicklungen haben mich so fesseln können, dass ich jetzt darauf brenne, das Trilogiefinale zu lesen, um zu erfahren, wie es in der bibliomantischen Welt weitergeht!

In „Die Seiten der Welt: Nachtland“ spitzt sich die Lage in der bibliomantischen Welt zu. Während der Kampf der Rebellen gegen die Akademie gnadenloser wird, scheint noch etwas ganz anderes vorzugehen. Auf mich übt die Welt der Bibliomantik eine ungebrochene Faszination aus. Die Geschichte bietet eine gelungene Themenmischung von Mut und Entschlossenheit über Ehrgeiz und Loyalität bis hin zu Freundschaft und Liebe. „Die Seiten der Welt“ ist ein Muss für Buchliebhaber, und auch die Fortsetzung solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen!

Veröffentlicht am 25.03.2023

Steigerung zum ersten Teil

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Der zweite Teil der Trilogie ist nun auch gelesen. Und was soll ich sagen? Auf jeden Fall gab es eine Steigerung zum ersten Band. Furia ist reifer geworden, dafür haben mich andere Charaktere im Buch genervt, ...

Der zweite Teil der Trilogie ist nun auch gelesen. Und was soll ich sagen? Auf jeden Fall gab es eine Steigerung zum ersten Band. Furia ist reifer geworden, dafür haben mich andere Charaktere im Buch genervt, die es davor nicht taten. Aber seien wir mal ehrlich: Welcher Mensch ist fehlerfrei? Und genauso sind die Charaktere gut mit ihren Ecken und Kanten. Die Story begann gleich rasant mit viel Action und es zog sich fast die ganze Zeit so dahin. Der Cliffhanger am Schluss ist fies und es gibt einige Tote zu beklagen. Jetzt bin ich schon sehr auf den Ausgang dieser Geschichte gespannt. Nach dem dritten Teil weiß ich mehr und berichte natürlich wieder, wie mir die Trilogie insgesamt gefallen hat. Von mir gibt es 9/10 ⭐ und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.09.2019

Soghafte Fortsetzung

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Die Fortsetzung hat mich auf eine andere Art gefesselt als der erste Band. Direkt auf den ersten Seiten steckt man diesmal in einer spannende Unternehmung mit Furia und den anderen. Man erfährt einiges ...

Die Fortsetzung hat mich auf eine andere Art gefesselt als der erste Band. Direkt auf den ersten Seiten steckt man diesmal in einer spannende Unternehmung mit Furia und den anderen. Man erfährt einiges über die anderen Häuser und auch wie andere Welten zusammenhängen. Einige Geheimnisse werden gelüftet andere kommen hinzu.
Furia kommt einen um einiges sympathischer und reifer vor. Durch neue Charaktere wird die Geschichte interessanter und man bekommt viele verschiedene Blickwinkel zu lesen sowie dass man an verschiedenen Orten unterwegs ist.
Leider muss man sich auch von alten Charakteren verabschieden, was ich sehr traurig fand, denn zu dem einen oder anderen Charakter hätte ich gern noch mehr erfahren.
Die Seiten zwischen den Welten fand ich auch sehr interessant und wurden sehr bildlichen beschrieben. Im Großen und Ganzen fand ich alles sehr gut beschrieben, es war ausführlich ist aber nicht zu sehr abgedriftet.
Durch den angenehmen Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte aufgesaugt.
Band 2 ist anders als Band 2 steht aber diesen in nichts nach.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Die Reise ins Herz der Bücherwelt und vieler Konflikte

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INHALT:
„Schon seit Wochen roch Furia nach Büchern: Sie war auf dem besten Weg, eine erstklassige Bibliomantin zu werden.“

Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das Reich uralter ...

INHALT:
„Schon seit Wochen roch Furia nach Büchern: Sie war auf dem besten Weg, eine erstklassige Bibliomantin zu werden.“

Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das Reich uralter Bibliotheken und phantastischer Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert. Von einem geheimen Ort aus, dem Sanktuarium, herrschen sie über die Geschicke aller Bibliomanten und Exlibri. Doch Furia und ihre Gefährten leisten Widerstand. Um ihre Welt von den Unterdrückern zu befreien, begeben sie sich auf die gefährliche Suche durch die verborgenen Refugien nach dem Zentrum der Macht – und stoßen auf das größte Geheimnis der Bibliomantik.


EIGENE MEINUNG:
Schon beim ersten Band dieser Trilogie ist es mir unglaublich schwer gefallen den Klappentext mit eigenen Worten wieder zu geben. Hier bei Band 2 habe ich es aufgegeben! ;) Kai Mayer hat einfach einen unglaublich tollen, atmosphärischen Schreibstil und schafft es darin exakt genug bzw. keine Worte zu viel zu verlieren. Ich für meinen Teil konnte mich so gut an die Geschehnisse des 1. Teiles erinnern und war vor allem gespannt auf das Saktuarium und das Geheimnis in den verborgenen Refugien!! Leider waren diese allesamt eher erschreckend realistisch, als Orte der Erholung. ;) Die von Kai Meyer geschaffene Welt ist dabei grandios beschrieben und erscheint wahrhaft unendlich.

Das Cover ist wieder einfach wunderschön und wirkt mit den helleren Farben diesmal fast magisch. Die feinen Linien erinnern mich an Libellenflügel und ich liebe die kleinen Details. Auch auf den Innenseiten und ohne Schutzumschlag ist das Buch wieder traumhaft gestaltet. Besonders mag ich es, wie die Bücher der Reihe zusammen passen und wirken!

Dieser Teil beginnt ca. ein halbes Jahr nach dem vorangegangen Band und das hat mich im ersten Moment doch etwas irritiert. Sicher war der Sprung gut, damit sich alles setzen konnte und keine Langeweile aufkam, aber mich hat es erst mal vor vollendete Tatsachen gestellt. Ein bisschen hatte ich auch das Gefühl etwas in Furias Entwicklung verpasst zu haben. Denn das tut sie definitiv: Sich entwickeln! Ich mag ihren Charakter nach wie vor gerne und leide mit ihr, wenn sie vor allem ihren geliebten Bruder für ihre Überzeugung zurück lassen muss. Die Personen um sie herum sind extrem vielfältig und das bringt Spannung ins Spiel, weil durchaus nicht alle Personen einer Meinung sind! Ihnen wird viel Zeit zur Entfaltung und dem Leser zum Kennen lernen ihrer Geschichten gegeben. Es ist und bleibt wie ich es von Kai Meyer kenne: Seine Bücher sind alles andere als rosarot, harmonisch und sanft. Im Gegensatz zu den vielen oberflächlichen und leichten Fantasy-Büchern dieser Zeit muss man hier immer mit dem schlimmsten rechnen und sich mit dem Realismus seiner Welten auseinander setzen. Für mich tatsächlich nicht immer leicht, aber es ist im Großen und Ganzen einfach auch eine Geschichte des Widerstands.

Der Schreibstil war gewohnt angenehm zu lesen, wenn auch teils etwas langsam. Die Geschichte selbst ist mittlerweile sehr komplex und man verfolgt immer wieder andere Handlungsstränge. Dabei kommt man durchaus stetig voran, erfährt Neues, begreift Zusammenhänge, muss aber auch bittere Verluste hinnehmen… Auch einige Zeit nach Beendigung des Buches hat mich so manches davon noch nicht ganz losgelassen. Außerdem war ich mir manchmal nicht sicher in wie weit die einzelnen Erzählungen parallel zueinander ablaufen oder zeitlich versetzt sind.
Die Bibliomantik bleibt weiterhin eine wundervolle Idee, aber es ist eben nicht alles Gold, was glänzt. Die dunklen Seiten haben für mich in diesem Teil schon auch eine düstere Stimmung verbreitet und die schönen Seiten der Buchliebe fast völlig verdrängt.
Was ich trotzdem weiterhin als sehr angenehm empfunden habe ist, dass hier nicht Furias Liebesgeschichte erzählt wird. Oft habe ich mir für sie zwar jemanden gewünscht, der zu ihr gehört und ihr zur Seite steht, aber es ist hier eben kein Zuckerschlecken. Und es gibt ja noch ihr Seelenbuch. ;) Dieses habe ich besonders geliebt, weil es einen Funken Humor in die Geschichte einziehen lässt. Den hat man als Leser manchmal wirklich nötig. Ich habe an einigen Stellen schon mit der Handlung, der Entwicklung oder dem Agieren einiger Charaktere gehadert. Ich weiß dies soll kein Wohlfühlbuch sein, aber manchmal war es keine reine Freude weiter zu lesen. Zugleich ist man durch den außergewöhnlichen Ideenreichtum aber auch beinahe gezwungen dabei zu bleiben. Ich bin jetzt mehr als gespannt auf das Finale – dieser Teil endet dafür mit einem harten Cliffhanger! Um dorthin zu kommen ist einerseits gefühlt sehr viel, andererseits sehr wenig passiert. Dieser Band ist schon auch auf eine Art ein typischer 2. Band und ich denke es wird sich erst im letzten Teil heraus stellen wie viel von dem hier Geschehenen doch wichtiger ist als zuerst gedacht. Für mich hat es auf jedenfalls einiges an Stoff zum Nachdenken über das Thema „Rebellion“ gebracht – hier zeigt sich für mich großartig, wie sie im Inneren aussehen kann, wenn Leute zusammen kämpfen, die alle unterschiedlich sind, bereit sind unterschiedliches zu tun, etc. Vielleicht ist dies für mich auch eine sehr gute Beschreibung für das Buch: Ein Eintauchen in vielfältigste Konflikte! Und diese zeigen sich nun größer als die einzelnen Charaktere um die es ursprünglich zu gehen schien. Manchmal war das zusammen mit den vielen Kämpfen für mich schon belastend.

Ich denke zwar nicht, dass es hier Neueinsteiger in die Reihe gibt, aber vorsichtshalber noch der Hinweis, dass definitiv mit dem ersten Teil begonnen werden muss. Die Geschichte baut aufeinander auf und ist meiner Meinung nach nicht einzeln zu lesen.


FAZIT:
Ein erneutes Eintauchen in eine komplexe, fantastische und doch so realistische Welt! Kein Ort/Buch für Leser die seichte, rosarote Fantasy erwarten. Es wird ernster, düsterer, verlustreicher – die Kämpfe nehmen zu. Aber es zeigt sich langsam auch ein Rahmen für die Handlung und ein Ziel für die Charaktere. Diesen wird viel Zeit zugestanden sich zu entwickeln und ihre Hintergründe zu ergründen. Dazu tauchen wir tiefer in die Bibliomatik, die Refugien und die adamitische Akademie ein.

Veröffentlicht am 24.09.2024

Starke Fortsetzung

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Der zweite Band der Seiten der Welt hat mir wirklich gut gefallen, und ich war sehr positiv überrascht. Es gab auch hier wieder einige schwächen oder einzelne Punkte, die ich leicht frustrierend fand, ...

Der zweite Band der Seiten der Welt hat mir wirklich gut gefallen, und ich war sehr positiv überrascht. Es gab auch hier wieder einige schwächen oder einzelne Punkte, die ich leicht frustrierend fand, aber im Vergleich zum ersten Buch mochte ich die Figuren hier mehr, und und kam auch mit "falschen Handlungen" etwas besser zurecht.
Furia ist immer noch recht eigensinnig und hört oft nicht richtig zu, gleichzeitig wirkt sie aber nicht ganz so fehl am Platz und eher ignorant, wie sie mir im ersten Band öfter vorkam. Gleichzeitig gibt es dafür nun neue Leute die keinerlei andere Meinungen zulassen, allerdings großteils in einem Rahmen, in dem ich damit durchaus zufrieden bin und denke, dass es zu den Figuren passt.
Die Handlung finde ich auch sehr spannend. Es ist sehr viel los, und man bekommt sehr viele Perspektiven, und teilweise hatte ich vielleicht das Gefühl, dass es etwas zu viel war, was gleichzeitig passierte, und dass dann manche Figuren und Handlungen auch wieder zu kurz kamen oder sie teils auch ein wenig in Vergessenheit gerieten, aber gleichzeitig hat es mir auch gut gefallen, mehr darüber zu erfahren, wie die Rebellen zum Beispiel ihren Alltag gestalten, oder was bestimmte Personen tun und lassen, und ich mochte die ganzen Einblicke in verschiedene Leben.
Etwas schwächer ist vielleicht noch die Tatsache, dass das Buch zwar einerseits recht düster wird, andererseits hatte ich aber nie das Gefühl, dass irgendwas wirklich schlecht ausgehen könnte, was dem so ein wenig entgegengewirkt hat, da hätte es für mich durchaus auch ein wenig ernster sein können, gleichzeitig verstehe ich aber natürlich, warum es für ein Kinder/Jugendbuch nicht zu düster werden sollte und bin vermutlich eher dankbar dafür, dass es sich dann doch in Grenzen hielt. Obwohl es durchaus einige Schicksalsschläge gibt, fällt mir gerade auf, aber ich muss zugeben, dass die mich irgendwie emotional eher ziemlich kalt gelassen haben und mir leider relativ egal waren (was vermutlich auch der Grund dafür ist, dass sie mir erst jetzt wieder einfallen).
Insgesamt hatte ich aber dennoch eine Menge Spaß mit Handlung und Figuren (gerade Pip, Patience und das Schnabelbuch mochte ich besonders gerne, aber auch Nassandra fand ich ganz besonders zum Ende hin echt ziemlich fantastisch). Auch mit den paar Schwächen und Dingen, die mich nicht ganz überzeugt haben, mochte ich es trotzdem mehr als Band 1 und plane auch weiterhin, mich irgendwann auch am letzten Band zu versuchen.

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