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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2019

Spannend

Schatten der Toten
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Die Autorin Elisabeth Herrmann schreibt Thrillereihen.
Der Thriller „Schatten der Toten“ ist der 3. Teil mit Judith Keppler und der zweite den ich gelesen habe.

In diesem Teil geht es viel um Agenten ...

Die Autorin Elisabeth Herrmann schreibt Thrillereihen.
Der Thriller „Schatten der Toten“ ist der 3. Teil mit Judith Keppler und der zweite den ich gelesen habe.

In diesem Teil geht es viel um Agenten und Politik. Judith ist ein Opfer des Kalten Krieges, als es die DDR noch gab. Ihr Vater war ein Romeoagent und nach der Vereinigung ist er Waffenhändler und noch mehr. Isa Kellermann. die Tochter der Frau, die er in sich verliebt und dann ausgehorcht hatte, will ihn unbedingt fassen.

Judiths Chef des Putzunternehmens ist im Krankenhaus und er macht sie zu seiner Stellvertreterin. Da kommen neue Probleme aus ihrer Vergangenheit auf sie zu. Es kommt zu einer spannenden Zeit in Odessa.
30 Jahre nach dem Mauerfall, gibt es immer noch alte Geheimdienstler.
Die Autorin lässt uns in die Arbeit des Geheimdienstes von beiden Seiten eintauchen. Da gibt es nur den Dienst, das Privatleben und Familie muss immer warten. Elisabeth Herrmann versteht es mit gutem lockerem Stil den Roman zu schreiben.
Ein Thriller zum weiter empfehlen.


Veröffentlicht am 04.03.2019

Leichte Romanze

Das kleine Café im Gutshaus
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Die schottische Autorin Julie Shackman schreibt romantische Liebesromane.
Das neue Buch ist „Das kleine Cafe im Gutshaus“, das sich wie ein Märchen liest.
Lara McDonald lernt in einem Café, in dem sie ...

Die schottische Autorin Julie Shackman schreibt romantische Liebesromane.
Das neue Buch ist „Das kleine Cafe im Gutshaus“, das sich wie ein Märchen liest.
Lara McDonald lernt in einem Café, in dem sie arbeitet, Lord Hugo kennen. Als der kurz darauf stirbt, erbt Lara einen Raum des Guts für ein Café. Das Gutshaus ist ziemlich marode und sie, der Sohn und der grantige Enkelsohn, müssen sehen das Geld zum Erhalt.

Das ist ein Roman, bei dem am Ende immer alles gut wird. Ziemlich schnell ist es eine Liebesgeschichte. Also ist es ein Buch zum träumen. Der Schreibstil ist leicht und locker und es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch. Es wird besonders viel gebacken, da bekommt man ordentlich Appetit. Und das alles in einer anheimelnden schottischen Landschaft.

Es ist ein Roman zum Entspannen.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Simons erster Fall

Lago Mortale
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Giulia Conti ist das Pseudonym einer deutschen Journalistin und Reiseautorin.
Lago Mortale ist ihr erster Roman
Der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser aus Frankfurt lebt seit ein paar Jahren am ...

Giulia Conti ist das Pseudonym einer deutschen Journalistin und Reiseautorin.
Lago Mortale ist ihr erster Roman
Der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser aus Frankfurt lebt seit ein paar Jahren am Lago d`Orta. Er hat einen deutschen Vater und eine italienische Mutter. Die Autorin lebt da jetzt auch.
Simon entdeckt eine führerlose Yacht, auf dem er einen Toten findet. Die Polzei ermittelt, Simon darf die Kommissarin als Dolmetscher begleiten. Danach versucht er selber etwas heraus zu finden. Dabei kommt er auch mal in große Bedrängnis. Irgendwie stellt er sich dumm an.

Die Autorin lässt Simon von der Landschaft genau erzählen. Die Wetterverhältnisse bekommen wir auch genau mit. Der Roman ist eineine anschauliche deutsch-italienische Lebensgeschichte mit Krimiplott.
Da bekommt man Lust zu einer Reise an den Ort.
Mich konnte der Krimi gut unterhalten.


Veröffentlicht am 01.03.2019

Stimmungsvoll

Wir nannten es Freiheit
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Silke Schütze hat einen angenehmen einnehmenden Schreibstil. In ihren Roman „Wir nannten es Freiheit“ konnte ich eintauchen.
Der Roman spielt 1916 in Berlin Schöneberg.

Lene Lehmann durfte das Lehrerinnenseminar ...

Silke Schütze hat einen angenehmen einnehmenden Schreibstil. In ihren Roman „Wir nannten es Freiheit“ konnte ich eintauchen.
Der Roman spielt 1916 in Berlin Schöneberg.

Lene Lehmann durfte das Lehrerinnenseminar besuchen. Sie bekommt eine Stelle an einer Mädchenschule in Schöneberg. Weil viele Lehrer in den Krieg eingezogen werden, werden Lehrerinnen gebraucht, aber wenn sie heiraten dürfen sie nicht weiter arbeiten, das ist das Lehrerinnenzölibat. Kann man sich heute gar nicht vorstellen.

Lene und ihre Kolleginnen schreiben an das Magistrat, das dieses Zölibat abgeschafft werden sollte.
Darum besuchen sie mit Schülerinnen Versammlung des Magistrats. Der Kampf ist stimmungsvoll erzählt.

Silke Schütze hat mit diesem Roman mit historischen Tatsachen und fiktiven wunderbar verknüpft. Die Liebesgeschichte zwischen Lene und Paul zeigt die Probleme der Zeit. Das Volk hat schwer zu kämpfen, in den Kriegsjahren, gibt es wenig zu kaufen. Das Überleben brauchte Kraft.

Der Roman ist fesselnd, eine gute Unterhaltung mit Ernst und Witz.


Veröffentlicht am 28.02.2019

Fabelhaft

Liebende
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Der südkoreanische bekannteste Dichter Jeong Hi-seung zeigt uns seinen neuen Roman „Liebende“ eine poetische Liebesgeschichte.
Die Illustrationen von Gisela Goppel veredeln das dünne Büchlein.

Blauperlenauge ...

Der südkoreanische bekannteste Dichter Jeong Hi-seung zeigt uns seinen neuen Roman „Liebende“ eine poetische Liebesgeschichte.
Die Illustrationen von Gisela Goppel veredeln das dünne Büchlein.

Blauperlenauge ist ein Karpfen in einem Windspiel in einem Klostereingang. Er liebt Schwarzperlenauge.
Dem seine Aufmerksamkeit wird langsam weniger, wie es bei uns Menschen auch ist. Erst wenn der Partner geht, wird er wieder interessant.
Blauperlenauge fliegt in die Welt um die richtige Liebe zu finden. Aber er findet sie nicht, bis er es versteht. Immer wieder erlebt er neue Abenteuer, die wir Leser miterleben.

Jeong Hi-seung schrieb diese Geschichte in einer Fabel, man kann sie gut unter den Menschen übertragen.

Das Büchlein, mit seinem wunderschönen Cover ist ein besonderer Lesegenuss.