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Catherine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2019

Düster, erotisch, spannend

Nachtseele
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„Nachtseele“ ist der 18. Band aus der BLACK DAGGER – Saga und knüpft nahtlos an den Vorgängerband „Vampirschwur“ an und vervollständigt die Geschichte.
Im Mittelpunkt dieses Romans steht Vishous und ...

„Nachtseele“ ist der 18. Band aus der BLACK DAGGER – Saga und knüpft nahtlos an den Vorgängerband „Vampirschwur“ an und vervollständigt die Geschichte.
Im Mittelpunkt dieses Romans steht Vishous und seine Beziehung zu den Menschen/Vampiren die er liebt. Seine Shellan Jane und seine Zwillingsschwester Payne, die bei einem Trainingskampf schwer verletzt wurde. Vishous ist emotional am Boden, er hat eine Schwester, doch er weiß so gut wie nichts über sie und nun da er sie endlich kennenlernen kann, droht der Tod sie ihm zu entreißen. Seine letzte Hoffnung auf Heilung ist der Arzt Dr. Manello. Auch wenn er ein Mensch ist und Vishous ihn nicht leiden kann. Seiner Schwester zu liebe, bittet er den Arzt um Hilfe. Doch zu seinem Verdruss verliebt der Doc sich in Payne die diese Liebe bereitwillig erwidert.
Schöne Geschichte unterhaltsam, emotional mit einem Spritzer Erotik. Liest sich leicht und schnell weg, doch am Ende bleibt ein Gefühl von… - Da fehlt doch noch was… - Band 18 „Nachtseele“ erscheint Februar 2012 und setzt hoffentlich die angefangene Geschichte fort und bringt ein bisschen mehr Pep rein.
Fazit: Süchtig machende Romanreihe! Gute Unterhaltung! Erotisch, mystisch aber diesmal nicht ganz so spannungsgeladen wie man es aus den vorangegangenen Bänden kennt.
Daher nichts für Quereinsteiger! Wer nach Band 18 greift, weiß worauf er sich einlässt und wird dementsprechend nicht enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 07.03.2019

romantisch, amüsanter Liebesroman

Verliebt in einen Vampir
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Ich wurde auf den Roman durch ein paar Seiten, die als Leseprobe an ein anderes Vampirbuch angehängt wurden, aufmerksam. Und schon da zog mich die Geschichte in ihren Bann, so dass ich mir das Buch unbedingt ...

Ich wurde auf den Roman durch ein paar Seiten, die als Leseprobe an ein anderes Vampirbuch angehängt wurden, aufmerksam. Und schon da zog mich die Geschichte in ihren Bann, so dass ich mir das Buch unbedingt kaufen musste. Nun ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Eine vergnügliche, leicht schräg, humorvolle Geschichte, in der auch die erotische Komponente nicht zu kurz kommt, erwartete mich. Inhaltlich nichts aufregend Neues, aber ich hatte richtig Spaß beim Lesen.
Sympathische Protagonisten mit liebeswerten Eigenheiten. Dazu ein bissel Vampirkult und eine süße Liebesgeschichte mixen sich hier zu einem netten Cocktail zusammen. Genau das was Frau gern nach einem langen Tag zur Entspannung liest.

Fazit: Ein romantisch, amüsanter Liebesroman mit Happyend den ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 07.03.2019

historischer Roman

Tochter des Nordens
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„Tochter des Norden“ – handelt wie der Titel schon verrät von einer jungen, starken Frau Namens Runa. Sie ist ein Kind der Natur und wuchs frei und ungebunden in einer Siedlung am Fjord, umgeben von Bergen, ...

„Tochter des Norden“ – handelt wie der Titel schon verrät von einer jungen, starken Frau Namens Runa. Sie ist ein Kind der Natur und wuchs frei und ungebunden in einer Siedlung am Fjord, umgeben von Bergen, hoch oben im Norden auf. Bis ihr Vater eines Tages Heim kam und sie in die Normandie verschleppte.
Ihr Leben ist fest mit dem Schicksal der Königstochter Gisla verbunden. In einer rauen Welt in der Frauen Freiwild und Vergewaltigungen an der Tagesordnung waren, kämpfen die sehr gegensätzlichen Frauen gemeinsam ums Überleben. Runa die dunkelhaarige Kriegerin und Gisla die blonde behütete Prinzessin, die von ihrem Vater, dem König von Gallia, aus politischen Gründen verheiratet werden soll. So unterschiedlich die beiden Frauen, die nicht einmal dieselbe Sprache sprechen sind, die Not schweißt sie zusammen.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Das Cover wurde schlicht in schwarz gehalten mit Birkenzweigen und einem Runenanhänger im Vordergrund und ist gerade durch diese Einfachheit ein echter Hingucker.
Den Leser erwartet eine spannungsgeladene Geschichte, die in Norveguar (dem heutigen Norwegen) um 910 beginnt und in der Normandie im Herbst 936 endet. Sehr angenehm beim Lesen empfinde ich die optische Unterteilung des Textes, in kursiv bzw. normal Schrift, welche die unterschiedlichen Zeitrahmen, in denen die Geschichte spielt, unterstreicht.
Die Autorin wartet mit viel Hintergrundwissen der Nordischen Götterwelt auf und versteht es durch ihren bildlichen Schreibstil dem Leser die damalige Zeit, sehr anschaulich näherzubringen. Vielschichtige, fassettenreiche Charaktere erhöhen das Lesevergnügen. Genau wie die zwei Handlungsstränge die das Schicksal von Runa und Gisla erzählen. Über eine lange Zeit vereinen sie sich, um ihren Weg gemeinsam zu gehen, zum Ende spalten sie sich schließlich wieder ab. Leider wird nach dieser Trennung nur Gislas Schicksal ausführlich zu Ende erzählt. Runas Schicksal bleibt weitestgehend im Dunkeln, in zwei drei Sätzen wird ein Leben innerhalb einer Zeitspanne von 15 Jahren abgehakt. Das ist sehr Schade, denn die Geschichte wirkt dadurch unvollständig. Für mich als Leser, der viele Stunden mit Runa gelitten hat, kommt das Ende zu abrupt.
Fazit:
Wer über die kleine Schwäche am Ende hinwegsieht findet hier einen gut recherchierten historischen Roman, der nicht nur für Liebhaber dieses Genre interessant sein dürfte.
Und für diejenigen die nicht genug bekommen können von starken Frauen, Intrigen, Wikingern, Nordmännern, Freundschaften und Feindschaften dem sei gesagt: „Tochter des Nordens“ ist der Auftakt zu einer Reihe und der Folgeband (lt. Autorin) schon in Arbeit.

Veröffentlicht am 05.03.2019

spannend, amüsanter Krimi

Mord auf Selchester Castle
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»Mord auf Selchester Castle« ist ein charmanter, unterhaltsamer Krimi im Stil von Agatha Christie. England in der Nachkriegszeit. Nichts ist mehr wie es war, dennoch versucht man auf Selchester Castle ...

»Mord auf Selchester Castle« ist ein charmanter, unterhaltsamer Krimi im Stil von Agatha Christie. England in der Nachkriegszeit. Nichts ist mehr wie es war, dennoch versucht man auf Selchester Castle die alte Ordnung aufrechtzuerhalten. Essensmarken und Personalmangel zum Trotz. Und dann erbt ausgerechnet ein Amerikaner den Grafentitel des verstorbenen Earls, die Burg nebst Ländereien sowie den Sitz im House of Lords und nicht zu vergessen die Antiquitäten und Barmittel, wo doch andere Erben bereits in den Startlöchern standen. Da ist böses Blut vorprogrammiert.
Eine illustre Gesellschaft findet sich also mehr oder weniger freiwillig über die Weihnachtsfeiertage in Selchester Castle zusammen. Der neue Earl mit seinen Töchtern, die derzeitigen Bewohner der Burg und ein paar Überraschungsgäste, welche wegen eines Wetterumschwungs und daraus resultierender unpassierbarer Straßen gezwungenermaßen auf der Burg verweilen müssen. Sie alle verbringen das Weihnachtsfest gemeinsam. Kaum hat man sich bekannt gemacht und die ersten zarten Bande geknüpft, wird das traute Beisammensein durch einen finsteren Mordanschlag gestört. Hugo Hawksworth hat Zweifel, dass es sich dabei um einen Unfall handelt, er hegt vielmehr den Verdacht, dass der Anschlag nicht dem Mordopfer sondern seiner Lordschaft galt. Ein Passus im Testament und mehrere kleinere Unfälle die dem Earl in letzter Zeit zugestoßen sind lassen dies vermuten. Doch ob er damit richtig liegt, dass müsst ihr selbst herausfinden.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Story bietet nicht nur Beste Voraussetzungen für einen spannenden und unterhaltsamen Krimi, sie erfüllt sie auch. Den Leser erwarten Mord, Intrigen und Verschwörungen in Englands malerischer Landschaft. Dazu gesellt sich ein bunter Haufen liebenswert, verschrobener Figuren die allesamt ihre kleinen Geheimnisse haben und runden das Bild perfekt ab.
Anfangs musste ich mich ein bisschen an den Schreibstil gewöhnen, denn jedes Kapitel ist noch einmal in einzelne Szenen unterteilt. Das war ungewöhnlich für mich, aber dann ging das Lesen sehr flott und ich war mitten drin und ging voller Spannung mit auf Mörderjagd.
Fazit: Unterhaltsamer, spannend, amüsanter Krimi im Stil von Agatha Christie. Mit einem buntem Haufen liebenswert, verschrobener Figuren die allesamt ihre kleinen Geheimnisse haben. Sehr Lesenswert!

Veröffentlicht am 28.02.2019

Lesenswert, spannend, unterhaltsam...

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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»Der Mann, der Sherlock Holmes tötete« von Graham Moore - Was macht ihn aus, den Zauber dieses historischen Kriminalromans? Nun ich werde versuchen es euch zu erklären. In diesem Roman bekommt der Leser ...

»Der Mann, der Sherlock Holmes tötete« von Graham Moore - Was macht ihn aus, den Zauber dieses historischen Kriminalromans? Nun ich werde versuchen es euch zu erklären. In diesem Roman bekommt der Leser gleich zwei Geschichten kredenzt. Ein Erzählstrang spielt in der guten alten Zeit, im viktorianischen London um 1900, der andere gut 100 Jahre später.
Die sehr schöne bildliche Schreibweise zieht mich sofort in ihren Bann. In der Neuzeit begleite ich den Sherlockianer Harold, erlebe wie er in die Reihen der Irregulars aufgenommen und ungewollt in einen Mordfall verstrickt wird, in deren Mittelpunkt die Suche nach einem verlorenen Tagebuch von Sir Arthur Conan Doyle steht.
Im zweiten Erzählstrang lässt der Autor mit viel Liebe zum Detail und zu den Werken von Sir Arthur Conan Doyle die gute alte Zeit vor meinen Augen auferstehen. Diese einzigartige Stimmung, exzellent umgesetzt und in Worte gefasst. Die Straßen getaucht in diffuses Licht der Gaslaternen, einen Hauch von Romantik verströmend oder ist es doch eher der Hauch der Vergänglichkeit welcher über die Zeilen weht und einzigartige Bilder in meinem Kopf entstehen lässt.
Ich sehe die drei Männer praktisch vor mir, wie sie den Berg am Reichenbachfall besteigen. Den weiten Blick über die Alpen genießend darüber fachsimpelnd, wie oder ob Arthur seinen Sherlock umbringen sollte. Seine Figur, diese erfundene Person, die nur existierte, weil er ihr Leben eingehaucht hatte, hatte im Laufe der Jahre einen Bekanntheits- und Berühmtheitsgrad erreicht der seinen eigenen um einiges überflügelte. Dauerhaft im Schatten seiner eigenen Kreation stehend, kann man sein Dilemma durchaus verstehen, und den daraus resultierenden Wunsch Holms umzubringen. – »Wenn ich das nicht mache«, sagte Arthur, »treibt er mich in den Tod.« -
Wahrheit mischt sich mit Fiktion, Überlieferung mit Fantasie, real existierende Figuren mit frei erfunden, sie alle tragen dazu bei den Roman zu etwas besonderem zu machen und uns verklärt den Romanfiguren in ihre Welt zu folgen. Die einmalige Chance zu nutzen so bekannten Persönlichkeiten wie Sir Arthur Conan Doyle, Bram Stoker, Oscar Wilde oder Agatha Christie näher kennenzulernen oder zumindest kleine pikante Details aus ihrem Leben in Erfahrung zu bringen.
Selbst im letzten Kapitel, das den sinnigen Titel »Abschied« trägt wird der Leser vom Autor noch einmal überrascht. Er lässt zwei Arbeiter, am Ende ihres Tagwerks angekommen, ihre letzten Pennys zusammenkratzen um sich den gerade erschienen Groschenroman mit den neuesten Abenteuern von Sherlock Holms und zwei Pints Bitter Ale kaufen. Das ist ein wirklich schöner Abschluss für die Geschichte und ich kann jedem nur empfehlen es ihnen gleich zu tun. Gönnt euch, nach einem langen Arbeitstag, das Vergnügen den Roman »Der Mann, der Sherlock Holmes tötete« zu lesen, ihr werdet es nicht bereuen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Wobei ich mehr von dem Erzählstrang in der guten alten Zeit angetan war. Die neuzeitliche Geschichte war für mich interessant, auch spannend aber nicht ganz so reizvoll, was wohl hauptsächlich an der Romantikerin in mir liegt.
Fazit: Lesenswert, spannend, unterhaltsam, amüsant. Ein Kriminalroman den der Esprit der vergangenen Zeit umweht. Ob nun Sherlockianer oder Amateurdetektive mit kriminalistischer Ader, lehnt euch zurück und genießt die Reise, rätselt mit und entdeckt die Geheimnisse um das verschwundene Tagebuch des Sir Arthur Conan Doyle.

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