Micah fällt aus allen Wolken. Ihr Nachbar ist niemand anderes als Julian, der wegen ihr seinen Job als Kellner verloren hat. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit allen Mitteln bei ihm zu entschuldigen. ...
Micah fällt aus allen Wolken. Ihr Nachbar ist niemand anderes als Julian, der wegen ihr seinen Job als Kellner verloren hat. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit allen Mitteln bei ihm zu entschuldigen. Gleichzeitig sucht sie nach ihrem Bruder Adrian, der von ihren reichen Eltern vor die Tür gesetzte wurde.
Das Cover von Someone new sieht toll aus! Ein richtiger Eye catcher.
Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wie aus ihren vorigen Werken fantastisch!
Leider mag ich die Protagonistin Micah überhaupt nicht. In der gesamten Geschichte konnte ich nicht mit ihr warm werden. Sie verachtet ihre Eltern für ihre Ansichten bezüglich gewisser Themen gibt aber ihr Geld mit vollen Händen aus. Sie kommt nicht auf die Idee sich einen Job zu suchen, sondern macht es sich bequem. Generell finde ich sie sehr verzogen und egoistisch. Ich kann Adrian verstehen, wieso er ihr von nichts erzählt hat. Sie respektiert auch ganz oft die Grenzen und Entscheidungen von anderen Menschen nicht. Hauptsache Micah bekommt, was sie will.
Julian fand ich als Charakter ganz gut. Er arbeitet hart und lässt sein Ziel nicht aus den Augen. Sein Geheimnis kommt erst zum Schluss ans Licht, obwohl es zahlreiche Hinweise gab.
Mir persönlich nahmen auch Micahs Graphic Novels und die Cosplay Thematik zu viel Raum ein.
Es ist auch ewig in dem Roman nichts passiert. Die ersten 150 Seiten waren deshalb ziemlich langweilig und teilweise auch sehr zäh.
Gut finde ich die Thematik des Romans an sich. Das Thema ist wichtig und wurde in der Unterhaltungsliteratur kaum genutzt.
Fazit
Insgesamt konnte mich Someone new nicht überzeugen. Der Hype um den Roman hat mich nicht mitreißen können. Dafür mochte ich zu wenig an dem Roman.