Dieses Buch trösten euch über Bücher hinweg die einen mit dem Gefühl zurücklassen, dass etwas gefehlt hat oder dass nicht das kam, was hätte kommen können, denn hier stimmt alles.
Inhalt:
Edie ist plötzlich mitten in einem Raubüberfall und muss um ihr Leben fürchten. Sie erlebt schreckliche, angsteinflößende, intensive Momente. Und danach ist alles anders. Ihre Sicht auf das/ihr Leben hat sich gewandelt und sie fühlt sich an ihrer Schule nicht mehr wohl. Als sie die Schule wechselt trifft sie John wieder. Der einzige der sie verstehen kann, denn er war auch bei dem Raubüberfall zu Gegend. Doch John hat eine dunkle Vergangenheit, für Edie besteht die Chance auf Schmerz oder auf ihrer beider Rettung.
Erstmal zum Cover. Absolut genial gemacht. Das es schwarz ist und dann der Titel senkrecht über das komplette Cover. Man kann den Titel erfühlen und Teile von den Buchstaben sind herausgebrochen und fliegen teilweise herum. Aber richtig geil ist der Jungen/Männeroberkörper der aus dem Dunklen hervortritt.
Den Titel finde ich sehr gut, denn Edie hat ihr Vertrauen in andere Menschen und in das Leben verloren und muss dieses wiederfinden.
Edie gefällt mir sehr gut als Charakter. Es wird geschildert wie sie sich verändert hat. Ihre Ängste, Unsicherheiten (die Gewichtsthematisierung kam mir zu oft), Glücksmomente und vieles mehr. Sie nimmt einen auf und trägt einen durch die Geschichte.
Der Name John hat mir am Anfang nicht gefallen, aber lernt ihn anzunehmen und er passt. Es hätte mir noch sehr gut gefallen, wenn Abschnitte aus seiner Perspektive erzählt wurden wären. Er wandelt sein Leben zum Guten, stößt aber teilweise auch auf Hindernisse.
Die beiden sind ein bisschen lovely Girl und Bad Boy, aber durch den Überfall hat sich ihr Charakter verändert und wurde zu etwas neuem. Die beiden Harmonieren sehr gut miteinander auch wenn es hin und wieder zu Reibereien, Missverständnissen und ähnlichem kommt. Aber die beiden sind perfekt füreinander in dieser schweren Zeit.
Hang, Edies Freundin, ist richtig sympathisch, freundlich, lustig und verständnisvoll. Ein wertvoller Charakter.
Anders, Johns Freund, bringt Humor bzw. Unsinn in die Geschichte. Er bringt einen zum Schmunzeln und Kopfschütteln.
Es fängt mit Spannung an, hört mit Spannung auf und zwischendrin ist es zum träumen.
Das einzig richtig negative an der Geschichte ist, dass sie zu Ende geht. Könnte noch ewig weiter in diesem Buch verharren.
Ein Buch dass einen Mitreißt mit seiner Geschichte die spannend, traurig, dramatisch, liebevoll, romantisch, usw. ist und einen Schreibstill der einen nicht mehr loslässt und der zum Verlieben ist. Man gleitet mit dem Buch mit.
Ich hatte von der Autorin, Kylie Scott schon, aus einer Reihe, das Buch Rockstars küsst man nicht gelesen. Dieses hat mich nicht ganz so überzeugt, denn es hatte etwas farbloses, hintergrundloses, einfach nicht mitreißend, was die Geschichte. Aber auch der Schreibstill hat mir nicht gefallen.
Trust ist komplett anders, einfach überragend.
Also gebt der Autorin eine Chance bezüglich diesem Buch, auch wenn euch ein anderes Buch nicht von ihr überzeugen konnte.
Achtung SPOILER:
Der Raubüberfall am Anfang war einfach der Hammer. Es waren nicht viele Geiseln, eigentlich nur drei und einen Toten. John hat den Geiselnehmer mit einem Gespräch, Alkohol und Zigaretten auf eine besondere Art abgelenkt und die Polizei hat nur eine minimale Rolle gespielt. Richtig interessant fand ich es das Edie die Pistole in den Mund gedrückt bekam und sie ihr nicht an die Schläfe gehalten wurde.
Isaac hat mir leidgetan ich dachte er würde den Überfall überleben. Aber krass das Edie eigentlich schießen wollte.
Des mit Edies Freundin Georgia fand ich schade, dass sie einfach Interviews gegeben hat, den sie war davor sympathisch. Aber sie hat John schlecht gemacht und Edie hat ihm irgendwie ihr Leben zu verdanken.
John und Skateboard fahren war für mich irgendwie unstimmig vom Gefühl her, aber das coole er fährt oberköperfrei. Johns Auto dagegen wird geil beschrieben und passt zu ihm.
Fand es cool, dass John, dann immer wieder auf Edies Fensterbank saß und die beiden sich anfreunden und zusammen lernen.
Richtig lustig fand ich es als Edie ihre Jungfräulichkeit loswerden will und John sich anbietet. Gibt der Freundschaft natürlich ein erheblichen Dämpfer, aber zum Glück kommt John irgendwann und küsst Edie.
Richtig geil war es als Edies Mum dann plötzlich doch in Edies Zimmer kam und wieder mit ihrem Freund Matt zusammen war. Danach waren Edie und John leider etwas eingeschränkt, aber kommen dadurch auch zusammen.
Mir hat es gefallen, dass Hang und Anders irgendwie zusammen gekommen sind.
Cool war es, dass Edie am Schluss John rettet, als Johns großer Bruder die beiden wegen Geld mit einer Waffe bedroht.
Am Ende gab es zum Glück ein gutes Ende.