Cover-Bild Campermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 28.01.2019
  • ISBN: 9783955739225
Rolf Uliczka

Campermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi

Tödliche Schatten liegen über dem ostfriesischen Küstenort Bensersiel. Im Yachthafen schwimmt die Leiche des ermordeten Saisonkellners Gernot Kaldenbach, der auf dem nahe gelegenen Campingplatz wohnte. Fast zeitgleich verschwindet die verführerisch attraktive Saisoncamperin Anna, viel deutet auf eine Entführung hin. Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kripo Wittmund stoßen auf ein Geflecht aus Eifersucht, Leidenschaft und Gier. Der Campingplatz offenbart sich als ein Ort der Geheimnisse, und mehrere der Bewohner geraten unter Verdacht. Hat Annas Mann Manuel womöglich ein Verhältnis seiner Frau mit dem selbstbewussten Kellner nicht ertragen? Doch es gibt auch Spuren, die auf ganz andere Zusammenhänge schließen lassen. Je mehr die Ermittler über das Mordopfer erfahren, desto zwielichtiger erscheint der Mann. Hat er das organisierte Verbrechen an die ostfriesische Küste gebracht? Die Kommissare ermitteln in alle Richtungen, als plötzlich eine unerwartete Nachricht eintrifft …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2019

Zur falschen Zeit am falschen Ort

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Dieses Mal zieht es unsere Ermittler Bert und Nina auf einen idyllischen Campingplatz. Und wie jeder weiß, Campern entgeht nichts. Der Kellner Gernot wir tot im Hafenbecken gefunden, Anna Reiter ist spurlos ...

Dieses Mal zieht es unsere Ermittler Bert und Nina auf einen idyllischen Campingplatz. Und wie jeder weiß, Campern entgeht nichts. Der Kellner Gernot wir tot im Hafenbecken gefunden, Anna Reiter ist spurlos verschwunden und ein Voyeur treibt auf dem Campingplatz sein Unwesen.
Der Tod von Gernot, stellt sich später heraus, hat nichts mit der Entführung von Anna Reiter zu tun. Diese war bloß zur falschen Zeit am falschen Ort. Anna wird nach Bulgarien verschleppt umd dort unter Drogen zur Prostitution gezwungen. Bis sie sich schließlich jemanden anvertrauen kann.
Die Spur zu Gernots Mörder führt ebenfalls erst in diese Richtung, bis dann letzendlich ein Augenzeige sich an Alles wieder erinnern kann.

Wieder ein guter Krimi der durch seinen Schreibstil und die Handlung zügig gelesen werden kann. Für mich einfach volle Sterne wert.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Ein aufregender Saisonstart auf dem Campingplatz

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INHALT
Die Saison auf dem Campingplatz in Bensersiel ist eröffnet. Drei Rentnerpaare habe sich vier Plätze reserviert, wobei sie sich den vierten teilen und gemeinsam einrichten.
Gernot kam nun schon ...

INHALT
Die Saison auf dem Campingplatz in Bensersiel ist eröffnet. Drei Rentnerpaare habe sich vier Plätze reserviert, wobei sie sich den vierten teilen und gemeinsam einrichten.
Gernot kam nun schon zum zweiten Mal als Saisonarbeiter hierher. Er arbeitet als Kellner im Waterkant, bis der dann tot im Yachthafen gefunden wurde.

MEINE MEINUNG
Der Start ist hier sehr gemütlich und gestaltet sich wie eine Kennenlernrunde. Das ist hier nichts negatives, denn es gibt hier sehr viele Personen, die man so besser kennenlernt.
Bald, sehr bald, merkt man dann aber, das der Saisonkellner Gernot unter ständiger Beobachtung stand, ohne das er davon wusste. Das erhöt dann schon die Spannung etwas.

Und dann geht es Schlag auch Schlag, die Ereignisse überschlagen sich und auf dem Campingplatz wird es sehr turbulent.
Der Autor hat hier das Verhältnis auf dem Campingplatz sehr gut aufgegriffen und uns nahe gebracht. Auf einem Campingplatz ist man nicht einsam, den Camper sind sehr offene und kommunikative Menschen. Wenn einer in Not ist, dann halten sie auch alle zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Das sieht man hier sehr schön. Aber da sieht der ein oder andere schon mal Dinge, die er lieber nicht gesehen hätte. Man sollte auf so einem Campingplatz nie außer Acht lassen, das man nie alleine ist. Es ist hier wie in einer großen Familie.

Die Spannung trifft einen dann hier völlig unverhofft, weil mit einem mal soviel
passiert und man gespannt ist, wie das alles weitergeht. Es ist jetzt nicht blutrünstig oder brutal, aber man kann auch die Spannung so aufbauen, wie es der Autor auch hier geschafft hat.

Es passiert hier so viel und auch die Gefühle werden nicht vergessen. Sehr emotional fand ich, was man dann von Anna alles erfahren hat. Bei den Ermittlungen kommt wirklich viel auf den Tisch und doch bleibt der Mörder von Gernot lange im dunkeln. Ein völlig überraschendes Ende, da diese Person vorher nicht in Erscheinung tritt.

Von mir gibt es für dieses grandiose Werk schon mal die vollen 5 Sterne. Wer
den Mörder so lange verschleiern kann, der hat das einfach verdient. Man wird immer wieder geschickt in die Irre geführt und auf eine falsche Fährte gelockt und dann zieht der Autor das Ass aus dem Ärmel.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, ich war auf jeden Fall gut unterhalten und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Das ist ja immer ein gutes Zeichen für ein Buch.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 24.02.2019

Mord auf den Campingplatz

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„...Heute brauchte Gernot doch ausnahmsweise mal etwas Stärkeres, um seine Wut herunterzuspülen. […] Dann mischte er einen Grog nach echt hanseatischen Rezept: Wasser kann, Zucker darf und Rum muss...“

Auf ...

„...Heute brauchte Gernot doch ausnahmsweise mal etwas Stärkeres, um seine Wut herunterzuspülen. […] Dann mischte er einen Grog nach echt hanseatischen Rezept: Wasser kann, Zucker darf und Rum muss...“

Auf dem Campingplatz beginnt die Saison. Seit einigen Jahren treffen sich drei Rentnerpärchen, die ihre Wohnwagen in Form einer Wagenburg stellten. Das waren Familie Köper aus Leipzig, Familie Brettfeld aus Bonn und Jan mit seiner Frau aus der Nähe von Bad Mergentheim. Heute gesellt sich Gernot zu ihnen. Er arbeitet als Kellner in der nahe gelegenen Gaststätte. Wenige Tage später wird Gernots Leiche im Hafenbecken gefunden. Der Fall wird den Kommissaren Bert Linnig und Nina Jürgens übertragen.
Der Autor hat erneut einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Der Schriftstil passt sich gekonnt dem Geschehen an. So wird das Zusammenleben auf dem Campingplatz sehr gut wiedergegeben. Bert und Nina werden von den drei Pärchen gleich mit offenen Armen aufgenommen. Sie erzählen ihnen, was sie beobachtet haben.
Der Tote hat nichts anbrennen lassen. Häufig hatte er in seinem Wohnwagen Frauenbesuch. Dazu gehörte auch Anna. Ausgerechnet am Todestag von Gernot ist auch Anna verschwunden. Durch Zufall war ihr Mann an dem Tag auf den Campingplatz und zeigt ihr Ausbleiben an. Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen?
Die Ermittlungen führen Bert und Nina immer wieder auf den Campingplatz. Hier scheinen die Fäden zusammenzulaufen. Einerseits geht es um Eifersucht, andererseits hat Gernot eine Vergangenheit als Drogenhändler. Könnte diese ihn eingeholt haben?
Ab und an ist ein feiner Humor spürbar. Obiges Zitat ist eine Beispiel dafür.
Doch dann bekommt Bert zu spüren, dass hinter den Fällen noch mehr stecken könnte. Eine übergeordnete Behörde hatte Gernot ebenfalls im Blick. Manuel Reiter, Annas Mann, bringt das auf den Punkt.

„...Nennt man das 'Die Linke weiß nicht, was die Rechte tut?` […] Wohl ein weltweit verbreitetes Phänomen in Sicherheitsbehörden...“

Die Handlung wird in zwei Strängen erzählt. Einerseits begleite ich als Leser die Polizisten bei ihren Ermittlungen, andererseits erfahre ich, was in dieser Zeit mit Anna geschieht. Dabei fällt der ungebrochene Lebensmut der jungen Frau und ihre Eigeninitiative auf. Zwischendurch darf ich einen Blick in ihre nicht einfache Kindheit werfen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Das liegt nicht nur an der spannenden Handlung, sondern an der Vielschichtigkeit des Geschehens. Dazu gehört, dass auch ein Thema behandelt wird, dass unter anderen bei Militärangehörigen eine Rolle spielt: posttraumatische Belastungsstörung und ihre Folgen.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Auf dem Campingplatz geht es rund

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Inhalt/Klappentext:
Tödliche Schatten liegen über dem ostfriesischen Küstenort Bensersiel. Im Yachthafen schwimmt die Leiche des ermordeten Saisonkellners Gernot Kaldenbach, der auf dem nahe gelegenen ...

Inhalt/Klappentext:
Tödliche Schatten liegen über dem ostfriesischen Küstenort Bensersiel. Im Yachthafen schwimmt die Leiche des ermordeten Saisonkellners Gernot Kaldenbach, der auf dem nahe gelegenen Campingplatz wohnte. Fast zeitgleich verschwindet die verführerisch attraktive Saisoncamperin Anna, viel deutet auf eine Entführung hin. Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kripo Wittmund stoßen auf ein Geflecht aus Eifersucht, Leidenschaft und Gier. Der Campingplatz offenbart sich als ein Ort der Geheimnisse, und mehrere der Bewohner geraten unter Verdacht. Hat Annas Mann Manuel womöglich ein Verhältnis seiner Frau mit dem selbstbewussten Kellner nicht ertragen? Doch es gibt auch Spuren, die auf ganz andere Zusammenhänge schließen lassen. Je mehr die Ermittler über das Mordopfer erfahren, desto zwielichtiger erscheint der Mann. Hat er das organisierte Verbrechen an die ostfriesische Küste gebracht? Die Kommissare ermitteln in alle Richtungen, als plötzlich eine unerwartete Nachricht eintrifft …
(Quelle: Klarant Verlag)

Meine Meinung:
Sehr spannender und undurchsichtiger 6. Fall für die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens. Mit diesem Band konnte mich der Autor sofort wieder in den Bann ziehen. Sehr schön fand ich wie die Begebenheiten aus dem 5. Band in dieser Geschichte eingeflossen sind. Die Kommissare zeigten auch in diesem Band sich von der besten Seite. Ich fand es toll wie auch das Privatleben ein wenig eingeflossen ist. Die Story ist sehr verzwickt und ich hatte etwas Mühe den roten Faden nicht zu verlieren. Sehr gelungen fand ich wie der Autor verschiedene Fälle in die Geschichte eingebaut hat und es für mich gar nicht klar war wer oder welcher Fall letztendlich ausschlaggebend ist. Die Kommissare zeigten auch in diesem Band ihr ganz besonderes Gespür für Zusammenhänge. Das Spannungslevel ist durchgehend hoch und der Leser wird immer wieder überrascht. Der Abschluss fand ich toll gelöst. Ganz besonders hat mir gefallen wie die verschiedenen Stränge häppchenweise zusammengeführt wurden und erst ganz zum Schluss der für mich überraschende Täter bekannt wurde.

Mein Fazit:
Spannender und undurchsichtiger 6. Fall. Dieser Fall hat mich sofort wieder in den Bann gezogen. Die Grundthematik ist schwierig und ein wenig konfliktbehaftet.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Mord und Entführung zum Saisonauftakt

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„Campermord in Bensersiel“ von Rolf Uliczka aus dem Klarant-Verlag ist der 6. Fall für die beiden Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig der Kripo Wittmund.

Rolf Uliczka erzählt eine vielschichtige und ...

„Campermord in Bensersiel“ von Rolf Uliczka aus dem Klarant-Verlag ist der 6. Fall für die beiden Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig der Kripo Wittmund.

Rolf Uliczka erzählt eine vielschichtige und äußerst spannende Geschichte, die fesselt und den Leser schnell in ihren Bann zieht. Sein angenehmer und flotter Erzählstil ist wunderbar zu lesen. Auch der Humor kommt, trotz dramatischer Geschehnisse, nicht zu kurz.

Endlich ist es Frühling geworden und die neue Saison auf dem Campingplatz Bensersiel beginnt. Die ersten Saisoncamper sind schon eingetroffen und freuen sich über das Wiedersehen. Man kennt sich und freut sich schon auf viele schöne Tage an der Nordsee. Plötzlich verändert sich alles – im Hafenbecken wird ein toter junger Mann gefunden und die attraktive Saisoncamperin Anna ist spurlos verschwunden. In beiden Fällen werden Nina und Bert aktiv und versuchen zunächst heraus zu finden, ob ein Zusammenhang besteht oder nur Zufall ist.
Dieser Ostfrieslandkrimi von Rolf Uliczka ist raffiniert und geschickt aufgebaut, denn es gibt zwei verschiedene Handlungsstränge. Der Leser erlebt Annas Entführung aus ihrer Sicht und erfährt nur so viel, wie Anna selbst über ihre missliche Lage in Erfahrung bringt.

Zum anderen ermitteln die Polizisten akribisch und genau. Sie erfahren viel aus dem privaten Umfeld der beiden Personen, die den meisten keine Unbekannten sind. Es ist ein vielschichtiges Geflecht von flüchtigen Beziehungen, Geheimnissen und kriminellen Handlungen, was sie ordnen und entwirren müssen. Dabei zeichnet der Autor interessante Charaktere und Personen mit ungewöhnlichen Lebensgeschichten, die die Handlung bereichern und es den Ermittlern nicht einfach machen.

Für mich ist Anna eine der schillernsten Persönlichkeiten des Buches. Die detailgetreue und lebhafte Personenschilderung ist gelungen. Man merkt, dass der Autorin sich intensiv mit Psychologie beschäftigt hat. Zunächst erscheint sie etwas oberflächlich, doch ihre Erlebnisse während der Entführung und ihr Überlebenswille zeichnen das Bild einer ganz anderen Frau, die in ihrem Leben tief verletzt und erniedrigt wurde. Wie sie damit umgeht und neue Kraft aus ihrem Unglück schöpft hat mich sehr beeindruckt.

Der Tote aus dem Hafenbecken ist kein unbeschriebenes Blatt und bald wird offenbar, dass das organisierte Verbrechen auch das beschauliche Ostfriesland im Blick hat. Die Ermittlungen bringen immer neue Aspekte ans Licht und LKA und Europol sind auch nicht so kooperativ, wie es sich die örtliche Polizei wünscht.

Dennoch gelingt es Nina, Bert und ihrem Team alles lückenlos aufzuklären und die Sicherheit für die Camper wieder her zu stellen. Dabei haben Nina und Bert auch privat neue Freunde gewonnen. Jetzt kann es endlich ein schöner Sommer in Bensersiel werden.

Fazit:
Ein gut ausgedachte Geschichte, die in sich schlüssig gelöst wurde. Mich hat dieser Ostfrieslandkrimi gefesselt und mir eine wirklich spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.