Cover-Bild Destination Dallas
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783959672702
Lou Berney

Destination Dallas

Mirga Nekvedavicius (Übersetzer)

»Lou Berney hat weit mehr als nur einen spannenden Thriller mit Hunter-Hunted-Motiv geschrieben, der sich bei den Mysterien des Kennedy-Attentats bedient.« Kulturnews

November 1963: Amerika befindet sich in Schockstarre. Präsident Kennedy ist gerade in Dallas erschossen worden.
Auch den sonst nie um ein Wort verlegenen Frank Guidry macht die Nachricht sprachlos. Einige Tage zuvor hat er seinem Boss, der Mafiagröße Carlos Marcello, einen Gefallen getan und unweit des Tatorts ein Auto abgestellt. Ein Fluchtwagen, wie es nun scheint.
Da Frank weder verhaftet, noch als Mitwisser zum Schweigen gebracht werden will, muss er die Stadt schnellstmöglich verlassen.
Die junge Charlotte flieht ebenfalls, zusammen mit ihren Töchtern – vor ihrer trostlosen Ehe, der Enge ihres Zuhauses, der Chancenlosigkeit ihres Lebens. In einer Notsituation trifft sie auf den weltgewandten Frank, der vorschlägt, den Rest des Weges durch die USA gemeinsam fortzusetzen.
Schnell stellen Frank und Charlotte fest, dass sie einander auf ihrer Reise brauchen werden.

  • »Dies ist ein herausragendes Buch. Wenn Sie es noch nicht gelesen haben, kaufen Sie es jetzt.« Don Winslow
  • »Klassischer, fintenreicher Krimi mit viel unterhaltsamem Zeitkolorit.«
    Hörzu
  • »Berney liefert einen jederzeit spannenden Thriller mit Zeitkolorit.«
    Landeszeitung Lüneburger Heide
  • »Brillantes Zeitporträt der frühen Sechzigerjahre.« BÜCHERmagazin
  • »Packende Road-Novel inklusive Lovestory.« Bayern 2

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Ein wunderbar atmosphärisches Thrill-Love-Roadmovie in Buchform

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Es ist eine harte Welt, die des Frank Guidry. Im New Orleans des Jahre 1963 regiert die Mafia, regieren ihre “Angestellten”, die Respekt und Annehmlichkeiten genießen, von dene die arme Bevölkerung weit ...

Es ist eine harte Welt, die des Frank Guidry. Im New Orleans des Jahre 1963 regiert die Mafia, regieren ihre “Angestellten”, die Respekt und Annehmlichkeiten genießen, von dene die arme Bevölkerung weit entfernt ist. Guidry kommt genau aus einer solchen armen Familie. Seine schwierige Kindheit erfährt der Leser so ein bisschen zwischen den Zeilen.

Guidry ist einer, der als Teenager sein Leben selbst in die Hand nahm und Glück hatte. Er steigt in der Hierarchie höher und höher. Zu Beginn dieses Thrillers begegnet uns ein selbstsicherer “Mann für die Drecksarbeit”, der auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere steht und alle Möglichkeiten hat.

Doch schleichend macht sich in Guidry ein anderes Gefühl breit.. will ihm jemand an den Kragen? Etwa einer von der eigenen “Seite”? Der gutaussehende Junggeselle tritt den Rückzug an und trifft auf sein Gegenstück - eine Frau, die ebenso auf einer wilden Reise quer durch Amerika ist.

Lou Berney schafft mit “Destination Dallas” ein Roadmovie mit Thrill, Blut und “so könnte es gewesen sein” - wie das Cover verrät, spielt in diesem fiktiven Roman eine schockierende Tatsache aus Dallas eine große Rolle.

Mit unkompliziertem Schreibstil zwingt der Autor seinen Protagonisten, immer vorwärts zu gehen, immer auf der Hut zu sein und lässt dennoch ganz leise Momente zu, Szenen, die nicht nur Guidry, sondern auch den Leser fast vergessen lassen, worum es eigentlich geht: Frank muss seine Haut retten, um jeden Preis. Schafft er es, seiner Vergangenheit und der harten Welt, aus der er kommt, zu entfliehen? Oder holt sie ihn wieder ein, kann er sich nicht aus dieser ihm antrainierten Denke lösen?

Veröffentlicht am 30.08.2019

Eigentlich nicht mein Genre, aber die Charaktere und die Handlung konnten mich unterhalten

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Meinung:
Im Buch geht es um unterschiedliche Charaktere, mit unterschiedlichen Leben und Weltanschauungen.

Da hätten wir den charmanten Mafia-Mittelsmann ohne jegliche Moral, Frank. Ihn lernt man zuerst ...

Meinung:
Im Buch geht es um unterschiedliche Charaktere, mit unterschiedlichen Leben und Weltanschauungen.

Da hätten wir den charmanten Mafia-Mittelsmann ohne jegliche Moral, Frank. Ihn lernt man zuerst kennen und ist angewidert von seinen Taten. Als er erfährt, dass er wohl auf der Abschussliste seines Boss steht und flieht, hat man wenig Mitleid mit ihm. Auf der anderen Seite ist Charlotte, eine junge Ehefrau und Mutter, die mehr von ihrem Leben und auch für ihre Töchter möchte, als sie bisher erreicht hat und deshalb über sich selbst hinauswächst. Sie konnte gleich Sympathiepunkte sammeln, da ich mir ihre Situation sehr anschaulich vorstellen konnte. Und dann gibt es noch die Perspektive von Auftragskiller Barone, der beauftragt wird, Frank auszuschalten und der auf seiner Reise auch einige Entscheidungen treffen muss.

Prinzipiell fand ich diese unterschiedlichen Charaktere sehr interessant dargestellt, vor allem ihre Beschreibungen zu Beginn, aber auch ihre Entwicklungen während der Geschichte. Auch die Nebenfiguren sind speziell und verleihen der Geschichte etwas Glaubhaftes und Wahres. Ich konnte mir beim Lesen wirklich vorstellen, dass es sich so zugetragen haben könnte und auch der Einblick in die skrupellose Mafia-Welt fand ich interessant und erschreckend zugleich.

Die Handlung fand ich auch ziemlich unterhaltsam und spannend. Klar, ist es zum Teil vorhersehbar was passiert, zum Teil gibt es aber doch auch die eine oder andere Überraschung. Den Schreibstil fand ich angenehm lesbar und flüssig. Man konnte sich gut in die Figuren hineinversetzen und ihnen ihre Gedanken und Entscheidungen abnehmen.

Das Ende ist eher etwas speziell. Ich musste lange darüber nachdenken, ob ich es mag, aber ich fand es auf jeden Fall passend für diese Art von Geschichte.

Fazit:
Ein Buch, das eigentlich nicht in mein Genre fällt, mich aber trotzdem gut unterhalten konnte. Vor allem die unterschiedlichen und beeindruckenden Charaktere und ihre Entwicklungen, aber auch die Einblicke in die damalige Zeit fand ich sehr unterhaltsam. Das Ende ist nicht unbedingt höchst zufriedenstellend, aber passt doch gut zur Geschichte. Ich vergebe solide 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Kennedy-Mord inspiriert zu diesem unterhaltsamen Roadtrip

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Der Präsident ist tot und Frank Guidry haut ab. Unfreiwillig ist er am Attentat an J.F. Kennedy beteiligt und fürchtet nun als Mitwisser um sein Leben und seine Freiheit. Auf der Flucht mit dem Auto nach ...

Der Präsident ist tot und Frank Guidry haut ab. Unfreiwillig ist er am Attentat an J.F. Kennedy beteiligt und fürchtet nun als Mitwisser um sein Leben und seine Freiheit. Auf der Flucht mit dem Auto nach Westen, begegnet er Charlotte mit ihren beiden Töchtern. Beide tun sich zum beiderseitigen Nutzen zusammen.

Zum Inhalt

In Dallas wird J.F. Kennedy erschossen und Amerika ist gelähmt von dieser Nachricht. Frank Guidry allerdings steht geradezu unter Schock. Erst vor kurzem war er selbst in Dallas und hat für die Mafiagröße Carlos Marcello ein Auto in unmittelbarer Nähe zum Tatort abgestellt. Frank geht davon aus, dass er zu viel weiß und dass er aus dem Weg geräumt werden soll. Er beschließt möglichst schnell mit Hilfe eines Geschäftspartners das Land zu verlassen.
Charlotte hingegen ist gefangen. Gefangen in ihrem eigenen Leben, dem Alltag ihrer mit Problemen behafteten Ehe und der trostlosen Eintönigkeit der Stadt mit all ihren langweiligen Menschen. Es brodeln in ihr aber jeden Tag die eigenen, leuchtenden Zukunftsträume. Charlotte steht jetzt auf und flieht mit ihren beiden jungen Töchtern in ein hoffentlich besseres Leben.
Unterwegs treffen Frank und Charlotte aufeinander. Beide stellen fest, dass sie auf ihrer Flucht gegenseitig von großem Nutzen sein können.

Mein Eindruck

Lou Berney setzt seine Charaktere Frank und Charlotte vor dem Hintergrund des Attentates auf J.F. Kennedy im November 1963 aus. Was tatsächlich diskutiert wurde und wird ist eine mögliche Verbindung des Attentates zur Mafia. Hieraus entwickelt Berney ein durchweg schlüssiges Szenario
Frank als sehr berechnender und ausschließlich auf seinen persönlichen Vorteil bedachter Mensch wirkt sehr überzeugend. Er nimmt eine zu Beginn der Geschichte kaum zu erwartende Entwicklung, die in dem Ende der Geschichte letztlich ihren Höhepunkt findet. Frank profitiert dabei vor allem durch die Begegnung mit Charlotte, die er ganz seiner Natur entsprechend, zunächst nur ausnutzen möchte.
Charlotte hingegen überzeugt durch ihre Grundsituation und ihren Mut für ein besseres Leben etwas zu tun. Ihr Innenleben ist hervorragend herausgearbeitet und lässt den Leser ebenso hoffen wie auch verzweifeln und an Charlottes Entwicklung teilhaben.
Die Spannung der Geschichte lebt vor allem von der Gefahr, dass Frank von seinem ihm folgenden Gegner entdeckt und als Mitwisser einfach ermordet werden könnte. Dies nutzt der Autor sehr geschickt aus und hält den Leser auch über die gesamte Geschichte bei der Stange.
Die Hauptcharaktere sind authentisch beschrieben und agieren für sich auch in weiten Teilen sehr glaubwürdig. Lou Berney skizziert die 60er Jahre mehr, als dass sich für den Leser ein vollständiges oder rundes Bild erhalten könnte. Die Geschichte könnte im Grundsatz auch in einer anderen Zeit spielen. Im Wesentlichen ist sie nur durch das Kennedy-Attentat an das Jahr 1963 gebunden.
Der Schreibstil gestaltet sich als sehr angenehm und flüssig. Die Geschichte insgesamt ist also leicht und angenehm zu lesen. Sie ist übersichtlich und spannend gestaltet. Ein oder zwei überraschende Akzente mehr hätten die Geschichte im Mittelteil noch etwas aufgewertet.

Mein Fazit

Bei Destination Dallas handelt es sich um eine durchaus unterhaltsame Geschichte mit Stärken und leichten Schwächen. Als angenehm leichte und kurzweilige Lektüre durchaus zu empfehlen.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Leider nicht mein Fall

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Als ich vom Verlag mit dem Buch überrascht wurde war ich zunächst Feuer und Flamme. Ich mag die amerikanische Geschichte Mitte der 60er sehr, auch der Tod von Kennedy interessiert mich. Dementsprechend ...

Als ich vom Verlag mit dem Buch überrascht wurde war ich zunächst Feuer und Flamme. Ich mag die amerikanische Geschichte Mitte der 60er sehr, auch der Tod von Kennedy interessiert mich. Dementsprechend habe ich mich echt auf das Buch gefreut.

Ich hatte schon am Anfang meine Schwierigkeiten mit der Geschichte. Für mich war vieles verworren und durcheinander. Aber ich wollte dem Buch ja eine Chance geben. Jedoch je weiter ich vorankam, desto langweiliger wurde es meiner Meinung nach. Die Story plätscherte einfach so vor sich hin, ohne Spannung und meiner Meinung nach auch ohne Zusammenhang und Sinn. Irgendwann war ich so verwirrt beim lesen, dass ich teilweise nicht mehr wusste wer ist wer ist und wo ich gerade bin. Ich fand es auch durch den Schreibstil der anstrengend zu lesen. Mein Fall war es absolut nicht.

Fazit

Ich bin leider absolut nicht warm mit diesem Buch geworden, da ich etwas anders erwartet habe.

1 von 5 Büchern