Dieses Buch war auch wieder einmal bezeichnet. So gibt es im Leben viele Lebenslagen, die es zu bewältigen gibt. Und bei Liz und Adam waren es vor allen ...
Ich liebe ja die Bücher von Poppy. Wirklich alle!
Dieses Buch war auch wieder einmal bezeichnet. So gibt es im Leben viele Lebenslagen, die es zu bewältigen gibt. Und bei Liz und Adam waren es vor allen Dingen der Glaube an sich selbst und sein Leben eigenständig in die Hand zu nehmen.
Inhalt:
Liz hat ihre Patisserie und verkauft recht erfolgreich Torten, Macarons, Eclairs und viele andere Leckereien. Doch um ihre Patisserie ein wenig bekannter zu machen, was ihr wiederum die Schwester von Liz, Vicky, geraten hatte, nahm Liz an einer Frühstückssendung teil. Auch Adam wollte, mit dem Ziel sein Fitnessstudio bekannter zu machen, an der Sendung teilnehmen.
Als jedoch während der Sendung die Moderatorin immer nur auf Adam fixiert, Adam Kontra geben wollte, merkte Adam nicht, dass er damit Liz beleidigt hatte. Denn Adam ist Fitnesstrainer und Liz eben eine sinnlich, figurbetonte Patissier. Plötzlich fängt Adam an Liz gewandt an zu erzählen, wie sie ihre Problemzonen behandeln könnte, wenn sie dies oder jenes machen würde.
Liz dachte sich: Boar, wieder so ein Schnösel, dem es nur darum ging kantige Frauen ins Bett zu bekommen.
Doch alle Welt, die zuschaute, merkte in der Ausstrahlung etwas völlig anderes: Adam flirtete mit Liz!!!
Vickey, die ebenfalls der Meinung ist, dass Adam sehr wohl mit Liz geflirtet hat, arrangiert es, dass Liz Trainingsstunden bei Adam nehmen muss. Nur weiß leider weder Liz noch Adam davon.
Geschichte:
Ich finde auch diese Geschichte wieder sehr tiefgründig. Sie beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Gewicht und Gesundheit, Selbstverwirklichung und auch Prägung der erlebten Traumata in der Kindheit.
Auch hier finde ich mich in einigen Facetten wieder, darum liebe ich Poppy's Geschichten!
Schreibstil:
Der ist auch, wie gewohnt, leicht, witzig, sexy, charmant und ein klein bisschen sarkastisch. Die Mischung macht's eben. Poppy versteht es die Charaktere so zu beschreiben, dass ihnen Leben eingehaucht wird.
Charaktere:
Ich liebe Liz. Ihren erworbenen Mut möchte ich gern haben. Aber auch hier hat mir der Charakter gezeigt, dass man lernen muss sich zu lieben wie man ist.
Ich mag Adam. Obwohl er in manchen Dingen typisch Mann ist und manchmal schwer von kappee, mochte ich ihn trotzdem, einfach weil er nicht merkte, dass er sich verliebte.
Fazit:
Ich kann einfach nicht genug von Poppy bekommen. Jede Geschichte ist auf ihre Art einzigartig!!!
Diese Geschichte hat …
… mich zum Lachen gebracht,
… mich zum Trauern veranlasst,
… mich zum Toben getrieben,
… mir Bewunderung abverlangt,
… mich in Liebe versetzt.
Laura Kneidl hat in meinen Augen ...
Diese Geschichte hat …
… mich zum Lachen gebracht,
… mich zum Trauern veranlasst,
… mich zum Toben getrieben,
… mir Bewunderung abverlangt,
… mich in Liebe versetzt.
Laura Kneidl hat in meinen Augen mit >> Someone New << ein überraschendes, literarisches Kunstwerk vieler verschiedener, harmonisierender Farben und doch gesellschaftlicher Inakzeptanz geschaffen.
Die witzige und aufgeschlossene Art von Micah fand ich erfrischend ehrlich! Leicht provokant hat es Micah’s Hartnäckigkeit geschafft Julian näher zu kommen. Ich mag ihre Art, wie sie die Tatsachen beim Namen nennt und nichts schönredet. Ich liebe es, mit welchen tiefsinnigen Gefühlen - gepaart mit ein bisschen Naivität - Micah ihr Leben meistert. Micah ist super authentisch gelungen. Sie gibt einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt, die mich sehr berührt hat. Micah versucht alles die „heile Familienidylle“ zu retten, indem sie den Weg von Adrian einschlägt, in der Hoffnung, es wird schon wieder. Ich bewundere ihren Kampfgeist und immer das Positive in einem Menschen zu sehen. Die Protagonistin „Micah“ ist Laura Kneidl wirklich sehr gut gelungen. Ich würde gern Micah im wahren Leben einmal begegnen.
Julian war mir anfangs sehr fremd. Ich mochte zwar auch seine spitze Zunge (z.B., dass er lieber auf schwarze Unterwäsche steht!), aber ich konnte ihn genauso wenig greifen wie Micah. So bekam ich ein genaues Gefühl davon, wie Micah sich fühlte, als sie versuchte Julian näher zu kommen. Obwohl ich bis zu einem gewissen Abschnitt den genauen Hintergrund nicht kannte, habe ich mit Julian mitgefühlt. Laut seiner Eltern und Freunden solle er sich das Leben neben. Er wäre kein „normaler“ Mensch. Ist es da nicht verwunderlich, dass Menschen in seiner Situation über Suizid nachdenken. Der Protagonist „Julian“ ist ein starker Charakter! Er wuchs mir immer mehr und mehr ans Herz. Man merkt, dass Laura Kneidl Julian’s Charakterdarstellung sehr wichtig war.
Julian‘s und Micah’s Eltern sind ein trauriges und bemitleidenswertes Abbild unserer Gesellschaft! Bemitleidenswert deshalb, weil ich fest der Überzeugung bin, dass diese Menschen tatsächlich glauben, es gebe nur jeweils eine sexuelle Orientierung. Etwas anderes gibt es einfach nicht! Das zeigt, dass deren Glaubens- und Wertehorizont eine Grenze hat. Aber sollten wir nicht alle toleranter und aufgeschlossener gegenüber den Menschen sein, die Teil unserer Gesellschaft sind?!
Lilly’s Geschichte ging mir auch sehr nahe, da ich dieselben Erfahrungen gemacht habe in Bezug auf die Äußerungen ihrer Mutter.
Auri‘s und Cassie’s Verhältnis finde empfinde ich als schwierig. Scheinbar gibt es da auch ein Geheimnis. Ich habe eine Vermutung, aber da werden wir ja bald mehr lesen, worauf ich schon sehr gespannt bin.
Es gibt einige Nebencharaktere, die aber jeder für sich eine wichtige Botschaft eröffnen. Das hat mir auch sehr gut gefallen, die Geschichte wirkte dennoch nicht überladen.
Einige Szenen haben sich mir besonders eingeprägt: Der erste Kuss und der damit verbundene Applaus, der umstehenden Studenten, war für mich eine Schlüsselszene des Vertrauens. Sehr gut fand ich, dass das Klischee „Junge küsst Mädchen“ nicht zum Tragen kam. Sondern endlich küsste auch mal ein Mädchen einen Jungen!
Die Zeltszene hat mich wahnsinnig gemacht. Es hat so gut angefangen, wäre nicht der Streit gewesen. Unglaublich flott fand ich die Offenherzigkeit von Micah. Aber das passt auch wiederum zu ihrem Charakter. Es war das erste Mal, dass sie sich so geborgen fühlte, um sich in Julian’s Armen fallen lassen zu können. Und plötzlich war die Stimmung dahin. Ich hätte den beiden eine wunderschöne Nacht im Zelt gegönnt.
Die Beerdigung von Julian’s Vater und das Aufeinandertreffen Julians’s Mutter war eine Tragödie. Sie hat Julian vor allen anwesenden Trauergästen geschlagen, weil Julian es nicht würdig ist am Leben zu sein. Julian fühlte sich zu „klein“ und abgelehnt, um sich wehren zu können. Die Umsetzung dieser Szene war äußerst brutal. Aber dennoch bin ich der Überzeugung, dass dieses Verhalten erst die Kaltherzigkeit gezeigt hat, die es bedarf, um die Wichtigkeit dieses Themas zu zeigen.
Die Szene in der sich Micah und Julian „vereinen“, war erstaunlich offen und tolerant! Auch wie Mica mit dem Thema umging, war auch wieder bezeichnend für ihren Charakter! Hier zeigt Laura Kneidl, dass es nicht immer wichtig ist, dass der Körper zu funktionieren hat wie Gesellschaft glauben mag, dass es so sein muss, sondern dass die Liebe eine immense Rolle spielt und Hürden überwunden werden können.
Der Schreibstil ist erstaunlich leicht, aber dennoch spritzig. Die Sprache ist jugendlich und nicht vulgär. Ein sehr angenehmer Lesefluss. Ich mag es, wie die Autorin die Gefühle und Gedankenwelt zum Ausdruck bringt. Immer auf den Punkt gebracht. Das lässt keine Fragezeichen offen! Den schulterzuckenden Emoticon fand ich der Hammer! Den werde ich mir abschreiben!!! ︠ \("ﺭ)/ ︡
Die Spannungsbögen waren zum Teil nicht auszuhalten, zumindest ging es mir so! Ich merkte, wie ich die Luft angehalten habe, wie ich gehofft und gebangt habe. Die Autorin hat aufsteigend der Geschichte immer wieder neue Spannungen und Höhepunkte integriert, sodass ich Mitte des Buches dachte, was soll noch kommen? Ich hatte schon eine Vermutung gen Ende hin! Aber weit gefehlt! Das dicke Ende sollte noch kommen. Die Konflikte in der Geschichte waren vielseitig und sehr gut umgesetzt. Ich hatte nicht das Gefühl von Problemen überladen zu werden. Alles passte an seiner Stelle. Jeder mitwirkende Charakter hatte sein eigenes Spannungsfeld. Hier hat Laura Kneidl in meinen Augen die richtigen Töne getroffen, vor allem bei dem Ausraster bei Micah‘s Eltern.
Meinung:
Julian’s Geheimnis hat mich umgehauen! Nicht im negativem Sinne, sondern im positivem Sinne. Es betrifft uns alle und ist so aktuell in dieser Gesellschaft, wie nie zuvor. Ich war schockiert über das Treffen mit seiner Mutter. Niemals hätte ich so etwas erwartet. Die geschundene Seele von Julian hat mir das Herz zerrissen, nicht er sein zu können, wer er ist. Es macht mich wütend und traurig zugleich.
Dieses Thema umtreibt mich fast täglich, da ich auf meiner Arbeitsebene auch damit zu tun habe. Es gibt viel zu wenig Informationen über dieses Thema und die Gesellschaft ist immer noch nicht aufgeklärt. Es ist traumatisch für die Menschen, was sie alles über sich ergehen lassen müssen, um ein für sie glückliches Leben zu führen.
Besteht nicht der Sinn im Leben glücklich zu sein? Egal wer man ist und wie man ist? Niemand hat das Recht einen vorzuschreiben, wie man glücklich werden kann! Das Verhalten dieser Eltern in dieser Geschichte würde – wie auch in dieser Geschichte – Traumata hervorrufen und könnte Leben kosten!!! Wir sind alle Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Orientierungen!
Das Nachwort fand ich perfekt und passend zugleich! Die Erklärung danach zeigt, wie sehr sich Laura Kneidl mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Wirklich große Klasse. Das bedarf in meinen Augen ein „Chapeau“!
Wie ich von der Autorin erfahren habe, ist die Geschichte nicht ohne Grund aus Micah’s und nichts aus Julian’s Blickwinkel geschrieben. Laura Kneidl wahrt hiermit die Privatsphäre der betroffenen Personen. Die Sicht von jemanden zu beschreiben bzw. den Lesern näher zu bringen, wie sich Menschen fühlen, deren Schicksal wir selbst nicht erlebt haben, wäre respektlos.
Fazit:
Laura Kneidl hat für mich die perfekte Kunst zwischen Dramatik und Happy End eines überaus aktuellen und noch nicht überall anerkannten Themas geschaffen! Die Autorin hat die Charaktere sehr authentisch beschrieben! Sie gibt dem Thema mit diesem Buch eine Stimme, welche erhört werden sollte.
Mein Wunsch wäre, dass die Geschichte als Lehr- und Aufklärungslektüre in Schulen angewandt wird. Auri beschrieb das ähnlich, als damals ein Junge verprügelt wurde und daraufhin die Direktorin einen Betroffenen einen Vortrag halten ließ!
Ja, so schön kann Liebe sein! Gäbe es da nicht einen Augenblick im Leben der beiden, den Haley und Scott bis ins Mark erschüttert.
Geschichte:
Haley ist die ...
Haley liebt Scott und Scott liebt Haley...
Ja, so schön kann Liebe sein! Gäbe es da nicht einen Augenblick im Leben der beiden, den Haley und Scott bis ins Mark erschüttert.
Geschichte:
Haley ist die rechte Hand von Nick im Bonfire als sie plötzlich bei der Eröffnung vor Scott steht. Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit. Haley ist damals aber überstürzt geflohen und verabscheut Scott seitdem. Doch Scott, der das ganze arrangiert hat, dass sie im Bonfire arbeitet, hat seit drei Jahren nicht verstanden, warum Haley die Beziehung und somit ihre Liebe so plötzlich aufgegeben hat.
Die Geschichte ist wirklich wunderbar. Sie ist sehr tiefgründig und lässt den Leser hinter die Gefühlskulissen gucken. Mir ist es sehr nahe gegangen, dass Haley's Trauer sich so in Wut verwandelt hat, dass sie sogar Scott verabscheute für eine unüberlegte Äußerung. Wobei ich auch Haley verstehen kann. Man erwartet in einer so schweren Situation den gemeinsamen Kampf gegen Trauer, Enttäuschung und das Fallen in ein tiefes Loch.
Die Leere, die sich ausbreitet, umgibt beide vollumfänglich. Doch jeder geht auf seine Weise damit um. Nun entpuppt sich aber im letzten Drittel, dass Scott einfach das getan hat, was Haley immer tat: Sie überspielte die Situation. Dass aber ausgerechnet in dem schwersten Moment ihrer gemeinsamen Liebe, ihnen das Genick der Beziehung brechen würde, damit haben beide wohl nie gerechnet.
Emotionen:
Es war für mich schwer den Schmerz zu lesen. Denn auch ich war selbst fast in so einer Situation. Man fällt und fällt und hört den Aufprall nicht. Umso mehr machte mir diese Geschichte besonders zu schaffen.
Protagonisten:
Haley, die Willensstarke, sture, aber warmherzige Köchin habe ich richtig lieb gewonnen. Sie nimmt sich, was sie braucht und steht über ihren Dingen.
Mit Scott musste ich erst warm werden. Aber das lag vielleicht daran, dass er in Haley's Augen der böse Schuft war. Und dann noch der Auftakt, dass Scott im Restaurant mit "mir" (ich heiße auch Mandy!) Haley eifersüchtig machen wollte, setzte dem ganzen noch die Krone auf. Aber im späteren Verlauf hatte ich Mitleid mit Scott. Er hat auch sehr gelitten.
Spannungsbogen:
Zwischendrin wurde immer wieder mal im Zwiegespräch erwähnt, dass etwas Schreckliches passiert sein muss. Und ich wusste erst nicht was. Bis Clare ihren Auftritt hatte und eröffnet wurde, dass sie schwanger ist. Puh, und da viel es mir wie Schuppen von den Augen und somit war die Erklärung für Haley's Abneigung geklärt. Der Spannungsbogen hat mich bis zur letzten Sekunden den Atem anhalten lassen. Ich hatte gehofft und gebangt, ob nun beide doch wieder zusammenkommen.
Schlüsselszenen:
Ich fand die Szene mit ihrem Vater Bill sehr witzig. Er ist genauso stur wie Haley, aber dennoch versteht er mehr als Haley erwartet hätte. Miles offene Art fand ich auch sehr scharmant. Am besten hat mir die Szene mit der Versteigerung gefallen. Da hab ich wirklich am Boden gelegen vor Lachen.
Fazit:
Poppy hat in dieser Geschichte ein Thema aufgegriffen, an dem viele Beziehungen scheitern. In dieser Geschichte jedoch zeigt sie auf, dass es schaffbar und machbar ist, wenn man nur miteinander redet. Es ist ein schwieriges Thema, aber auch hier ist wieder reden das A und O. Ohne dem geht nichts.
Der total verschüchterte und ausgerenzte Bastian flüchtet vor den bösen Jungs, die ihn verfolgen, in eine Buchhandlung. Dort trifft er auf den eigenartigen ...
Diese Geschichte, dieses Buch ist ein Muss.
Der total verschüchterte und ausgerenzte Bastian flüchtet vor den bösen Jungs, die ihn verfolgen, in eine Buchhandlung. Dort trifft er auf den eigenartigen Buchhändler, der Bastian seltsame Dinge erzählt. Doch Bastian findet ein Buch, das ihn magisch anzieht - Die unendliche Geschichte!
Er klaut das Buch und flüchtet wiederum in die Schule, wo er sich vor einem Unwetter verschanzt. Dort beginnt er die Geschichte zu lesen und bald muss er feststellen, dass er selbst, Bastian, die Hauptfigur spielt.
Atreju wurde ausgewählt von der "kindlichen Kaiserin" das "Nichts" aufzuhalten und den Elfenbeinturm sowie Phantasien zu retten. Wenn er es nicht schafft, dann stirbt die "kindliche Kaiserin" und Phantasien.
Bastian erlebt durch die Augen von Atreju, was er selbst bezwingen muss. Bastian muss mit Hilfe von Atreju (und Artax, seinem Pferd) das unendliche Phantasien und die kindliche Kaiserin retten.
Doch der tapfere Krieger Atreju ist stark und zusammen mit seinem besten Freund Fuchur, der "Glücksdrache", wird ihm nichts passieren.
Auf seiner Reise durch Phantasien begegnet er seltsamen Wesen, wie zum Beispiel die "alte Morla". Doch sie weiß nicht wie man das Nichts aufhalten kann. Auch der Steinbeisser ist traurig, dass ihm seine großen, starken Hände nicht helfen können.
Doch Atreju und Fuchur geben nicht auf. Selbst die Sphinxen schafft er zu bezwingen. Und auch der Gmork kann ihn nicht aufhalten.
Michael Ende hat für mich die beste Geschichte über die Welt der Erzählungen geschrieben.
Es ist wirklich traurig und hat mich zu Tränen gerührt, wie der Steinbeisser traurig Atreju sagte, es sei das "Nichts", das alles vernichtet.
Das Nichts wird unaufhaltsam kommen, wenn wir keine Geschichten mehr lesen, erfinden und weitererzählen.
Diese Geschichte habe die ich mehrfach meinen Kindern, als sie noch klein waren, erzählt. Und auch sie haben sich anstecken lassen und lesen seitdem mit Begeisterung...
Ich habe "One More Chance" als Leseprobe gelesen, da ich eigentlich an der Leserunde teilnehmen wollte, aber leider nicht genommen worden bin.
Nun habe ich mir das Buch über meine Bonuspunkte bestellt ...
Ich habe "One More Chance" als Leseprobe gelesen, da ich eigentlich an der Leserunde teilnehmen wollte, aber leider nicht genommen worden bin.
Nun habe ich mir das Buch über meine Bonuspunkte bestellt und sofort nach Lieferung losgelegt.
Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte ist so spontan, dass ich sofort gefesselt im Geschehen war. Aubrey macht Schluss mit ihrem "alten" Leben, von ihrem "alten" Freund und von ihrem "alten" Job. Kurzerhand packt sie all ihr "Leben" in Kartons und ins Auto und fährt nach Temecula, um dort in einem neuen Job neu anzufangen. Nur leider hat sie die Rechnung ohne Chance gemacht!
Sie begegnen sich auf einer Raststätte, wo Aubrey sich etwas Proviant besorgen möchte. Dabei entdeckt sie eine "Obama"-Wackelkopffigur. Chance ist ebenfalls in dem Laden und bemerkt sie, wie Aubrey lächelnd die Wackelkopffigur anstarrt. Dabei fällt sie runter, da er einen witzigen Spruch macht. Doch Chance, charmant wie er ist, bezahlt die defekte Figur und kauft ihr sogar eine neue. Beide geben sich einen hitzigen verbalen Schlagabtausch, da Aubrey zum Flachsen überhaupt nicht gut aufgelegt ist. Doch Chance lässt einfach nicht locker und provoziert mit Neckereien.
Als Chance mit seinem Motorrad wieder abfahren will, gibt seine Maschine den Geist auf. Aubrey lässt sich nun doch von Chance überreden ihn mitzunehmen, da beide das gleiche Ziel haben.
Auf der Reise mausert sich Chance als sexistischen, charmanten, rotzlöffelartigen und flachsenden Gentleman. Aubrey beginnt schnell seine Art und Weise zu mögen. Die Fahrt nach Temecula birgt für beide eine neue Erfahrung, da sie mehrere Tage miteinander im Auto verbringen müssen. Hinzukommt noch, dass sie einen weiteren Fahrgast bekommen: Pixie, das Böckchen!
Beide lernen sich mehr und mehr kennen. Dabei merkt man schnell, dass sie sich näher kommen. Doch Aubrey gibt es nicht zu und errichtet eine Mauer, während Chance mit all seinem Charme versucht an Aubrey heranzukommen, wobei er natürlich nicht vergisst Aubrey auf's Äußerste zu reizen.
Doch irgendetwas stimmt nicht mit Chance! Irgendwie scheint er ein Geheimnis zu haben, da er Aubrey sehr zugeknöpft auf ihre Fragen antwortet. Als sie beide jedoch auch Spaß heraus in Las Vegas eine Fake-Ehe eingehen und danach nun endlich auch mal was im Bett passiert, ist Chance am nächsten Morgen verschwunden! Ohne eine Nachricht zu hinterlassen!
Was ist passiert?
Schreibstil:
Ich bin positiv überrascht. Der Schreibstil ist sehr locker, flüssig und liest sich sehr gut. Auch die Verwendung von einigen vulgären Ausdrücken sind absolut nicht störend, da das den Charme von Chance erst so richtig untermauert.
Charaktere:
Ich bin sofort mit beiden warm geworden. Aubrey ist sehr beherrscht und versucht ihre "schmutzige" Seite zu unterdrücken. Eher ist sie anfangs recht steif. Doch im Laufe der Zeit mit Chance wird sie immer lockerer und … ja, auch irgendwie ein kleines bisschen versauter!
Chance, tja, Chance ist eben Chance. Ein männliche Gottgestalt mit frechem, kessen Mundwerk und dennoch der Gabe sein Herz auf der Zunge zu tragen.
Spannungsbogen:
Puh, das war wirklich eine Tortur! Ich habe selten so mit gefiebert und gehofft und gebangt, dass alles wieder gut wird. Zwischendurch dachte ich, es gibt kein Happy End.
Geschichte und Fazit:
Die Geschichte ist einfach wunderschön. Ich habe bis zum Schluss immer wieder Höhen und Tiefen mit ihnen erlebt und war sehr traurig als die Geschichte zu Ende war. Aber zum Glück konnte mich ein Happy End noch trösten.
Zum Glück gibt es von der Autorin weitere Romane, die ich mir auf alle Fälle noch zulegen werde.
Meine Bitte: Verfilmt diese Geschichte unbedingt!!!
Im Übrigen hat mein Mann die Augenfarbe der Nr. 47!!!