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Veröffentlicht am 15.04.2019

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Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Ich liebe die das Reich der sieben Höfe Reihe und war dementsprechend auch gespannt auf den Zwischenband, wobei ich meine Erwartungen was die Handlung angeht, schon runter geschraubt habe, was definitiv ...

Ich liebe die das Reich der sieben Höfe Reihe und war dementsprechend auch gespannt auf den Zwischenband, wobei ich meine Erwartungen was die Handlung angeht, schon runter geschraubt habe, was definitiv auch sinnvoll war.

Ich finde den Schreibstil von Sarah J. Mass toll. Sie erschafft bei dem Leser ein Kopfkino, welches gewaltig ist. Man kann sich alles so gut vorstellen und denkt, man wäre ein Teil davon. Außerdem ist er so schön flüssig zu lesen, sodass ich das Buch praktisch am Stück gelesen habe. Ich habe mich sehr gefreut, wieder die ganzen Charaktere zu sehen und über sie zu lesen. Schön fand ich, dass man auch aus der Sicht von Rhysand, Mor und Cassian liest.

Aber mir fehlte wirklich etwas die Handlung. Dazu muss ich aber auch sagen, ich mag keine Weihnachtsgeschichten und hier feiert die Truppe sozusagen eine Version von Weihnachten. Es geht sehr ausgiebig darüber, wer wem was schenkt und das fand ich einfach nicht sonderlich spannend. Viel lieber hätte ich darüber gelesen, wie es mit Lucien, Azriel und Co. weiter geht. Aber die Autorin spannt uns hier mit vielem noch weiter auf die Folter.

Noch dazu haben hier einige Charaktere Sympathiepunkte eingebüßt und nein, damit meine ich nicht SJM´s Liebelingsprügelknaben Tamlin. Eine Szene hat mir hier sehr bitter aufgestoßen, nicht nur weil ich solches Mitleid hatte, sondern auch, weil ein anderer Charakter sich da in meinen Augen daneben benommen hat, was nicht zu ihm passt. Dies mag aber Geschmackssache sein, mich hin doch hat diese Szene geärgert und ich hoffe wirklich, die Autorin hat da noch einen Plan, welcher etwas Positives birgt.

Ich finde, es ist kein Absolutes Must read, um in diesem Universum uptodate zu bleiben. Aber es ist trotzdem eine Freude wieder in die Welt abzutauchen und auch bereue ich es nicht, es gelesen zu haben. Es ist also nicht unbedingt nötig, aber trotzdem, gerade wenn man ein großer Fan ist, schön zu lesen.

Fazit:
Trotz Kritikpunkte hat mir das Buch gefallen.
Ich fand nicht alles gut oder spannend, was die Autorin hier geschrieben hat, aber alleine schon wieder in die Welt abzutauchen war toll.
Die Charaktere wieder zu sehen und darauf zu hoffen, dass der nächste Band wieder richtig durchstartet.
Ein schönes Leckerli um die zwischen Zeit für den nächsten Band zu überbrücken.

Veröffentlicht am 02.04.2019

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Honey Badgers
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Ich liebe den Stil von G.A.Aiken, ihre Call the Crow Reihe gehört zu meinen Lieblingen und so war ich sehr gespannt auf diese Geschichte.


Dunn ist ein Grizzly-Gestaltwandler, er ist zwar ein Bär von ...

Ich liebe den Stil von G.A.Aiken, ihre Call the Crow Reihe gehört zu meinen Lieblingen und so war ich sehr gespannt auf diese Geschichte.


Dunn ist ein Grizzly-Gestaltwandler, er ist zwar ein Bär von einem Mann, trotzdem aber ganz handzahm, wenn man ihn nicht ärgert, er gehört definitiv in die Kategorie Guter Kerl. Was man von den MacKilligan Schwestern nicht unbedingt behaupten kann, sie sind sehr impulsive und abgedreht. Da werden auch erst mal die Krallen und Zähne eingesetzt, bevor es zu einer Unterhaltung kommt. Charlie, unsere Protagonistin ist da noch die vernünftigste von den Dreien.


Die Geschichte war wie gewohnt sehr witzig und auch skurril. Ich liebe die Charaktere der Autorin, sie sind immer etwas Besonderes und agieren oft außerhalb der Norm. So war es auch hier, ich habe die oft skurrilen und abgedrehten Szenen genossen. Ich fand die Charaktere cool dargetsellt, auch wenn ich am Anfang etwas Probleme hatte, sie mir alle zu merken, da kommt nämlich noch eine große Verwandtschaft dazu und dann noch Freunde und Nachbar und und und... Doch nach einer Weile hatte ich alle auf dem Schirm und konnte sie gut zuordnen.


Die Romanze stand eher im Hintergrund, was ich völlig in Ordnung fand. Doch hat mir allgemein etwas der rote Faden in der Geschichte gefehlt, so das Große und Ganze. Versteht mich nicht falsch, ich habe das Buch gerne gelesen, viel geschmunzelt und auch gelacht. Aber die Geschichte hat mir etwas gefehlt.


Fazit:
Schräg und humorvoll.
Leicht zu lesen und die Romanze steht nicht im Vordergrund, was auch mal angenehm war.
Von der Story her hat mir der rote Faden gefehlt, aber davon abgesehen wieder ein tolles Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 13.03.2019

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Dollar - Buch 1: Pennies
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Ich liebe die Tears of Tess Bücher der Autorin, deswegen waren meine Erwartungen hier auch hoch. Tasmin, und an dieser Stelle möchte ich kurz anmerken, wie toll ich die seltenen Namen finde, stirbt und ...

Ich liebe die Tears of Tess Bücher der Autorin, deswegen waren meine Erwartungen hier auch hoch. Tasmin, und an dieser Stelle möchte ich kurz anmerken, wie toll ich die seltenen Namen finde, stirbt und wird wieder zum Leben erweckt. Doch nun ist sie nicht mehr Tasmin, sondern Pimlico. Von einer freien jungen Frau wird sie zur Sklavin. Entführt und verkauft an den höchst Bietenden.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus ihrer Perspektive und aus der von Elder. Er ist geheimnisvoll und kommt eigentlich nur für ein Geschäft zu Pimlicos Besitzer, doch trifft er dort auf die gebrochene junge Frau und diese lässt ihn nicht mehr los. Ich fand ihn sehr interessant, immer wieder nimmt er Bezug auf seine Vergangenheit, und doch bleibt vieles im Ungewissen. Es gibt auch noch Briefe oder eher Tagesbucheinträge, die die Protagonistin an "Niemand" schreibt.

Pimlico ist eine wahnsinnig starke Protagonistin. Sie lebt über eine lange Zeit als Sklavin und wird misshandelt. Hier überlässt die Autorin einiges der Fantasie des Lesers, so wird nicht explizit darauf eingegangen, was wenn man die Szenen bedenkt, auch besser ist. So ist das Buch durchaus auch brutal und nichts für zartbesaitet, aber doch nicht zu schlimm, um es nicht zu verschlingen.

Über kaum noch etwas hat Pim die Kontrolle, doch über eines ist sie noch Herrin, nämlich über ihre Stimme. So entscheidet sie sich nicht mehr zu sprechen, warum ich das erwähne. Weil dies zwar auch positive Aspekte für die Geschichte hat, so war es sehr interessant zu lesen, wie Elder sie ganz ohne Sprache versteht. Doch liebe ich Dialoge und diese machen eine Geschichte für mich lebendig, diese habe ich hier manchmal vermisst. Und auch wurden mir die inneren Monologe der Protagonistin manchmal zu viel, ich verstehe natürlich, dass ihre Gedanken immer wieder um das Gleiche kreisen. Wem würde es in so einer Situation nicht so gehen, aber trotzdem war es für mich als Leser an diesen Stellen nicht so spannend. Dafür gab es aber einige andere sehr spannende Stellen, wo ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Besonders gegen Ende.

Fazit:
18 Jahre in Freiheit und dann folgt die Gefangenschaft.
Pimlico ist eine wahnsinnig starke Protagonistin, die nach einem Martyrium auf Elder trifft, der zwar auch gefährlich scheint, aber auch ihre Rettung sein könnte.
Kann dieser geheimnisvolle Mann dem Leiden ein Ende machen?
Eine nervenaufreibende Geschichte, die mich zwar emotional nicht ganz abheben konnte, aber trotzdem durch die Story hervorsticht.

Veröffentlicht am 03.03.2019

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Victorian Rebels - Das Licht unserer Herzen
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Liam kennen wir schon vom Namen her aus den anderen Bänden, nun lernen wir den Highlandteufel endlich mal persönlich kennen. Und auch die Protagonistin Philomena Lockhart haben wir schon in Band 2 kennengelernt. ...

Liam kennen wir schon vom Namen her aus den anderen Bänden, nun lernen wir den Highlandteufel endlich mal persönlich kennen. Und auch die Protagonistin Philomena Lockhart haben wir schon in Band 2 kennengelernt. Nachdem ich Band 1 und 2 richtig gut fand, war ich sehr gespannt auf Band 3, vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch.

Der Highlandteufel leidet, genau wie seine Brüder unter dem strengen und sadistischen Vater. Liam wächst unter keinen glücklichen Umständen auf, er wird vom Vater misshandelt und muss miterleben, wie dieser eine Frau quält. So hat Liam immer mehr Angst, wie sein Vater zu werden, er hält es Zuhause nicht mehr aus und geht zum Militär, wo er sich einen Ruf als Highlandteufel macht.

Philomena Lockhart wurde von ihrem Mann misshandelt und dann in eine Irrenanstalt gesteckt, zum Glück kann sie dem entkommen, doch muss eine neue Identität her und so landet sie bei Liam. Beide Charaktere haben einiges durchgemacht, was wohl die Protagonisten der Autorin auch auszeichnet. Aber ich muss sagen, das Schicksal von den beiden, ging mir nicht so nah wie das in den Vorgänger Bänden. Klar fand ich es schrecklich, was die beiden erlebt haben, aber es hat mir dieses Mal nicht das Herz gebrochen.

Nichtsdestotrotz mochte ich die beiden und habe die Lovestory um die Zwei gerne gelesen. Doch fand ich es von der Story her manchmal etwas schleppend, mir fehlte einfach das besondere Etwas, was die anderen zwei Bücher für mich hatten. Die Geschichte war keineswegs schlecht oder langweilig, aber die Emotionen kamen dieses Mal nicht so gut bei mir an und manchmal zog es sich. Es gibt ein bisschen dieses typische hin und her und vielleicht bin ich dem einfach überdrüssig, aber hier störte es mich

Fazit:
Leider konnte mich Band 3 nicht so sehr begeistern wie seine Vorgänger.
Die Geschichte war nicht schlecht und ich mochte auch die Protagonisten, doch gingen sie mir nicht so sehr ans Herz.
Das Setting in den Highlands war natürlich toll.
Es ist eine solide Geschichte und hätte ich sie als Erstes gelesen, hätte sie vielleicht auch besser abgeschnitten, aber so im Vergleich, empfand ich sie einfach als schwächer.

Veröffentlicht am 01.03.2019

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Nichts als Liebe im Universum
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Ist das Cover nicht schön? Und es passt auch so gut zur Geschichte. Priya ist nämlich ein Alien, behauptet sie zumindest, als Matty sie auf seinem Feld findet. Bei Matty läuft es im Moment nicht so gut, ...

Ist das Cover nicht schön? Und es passt auch so gut zur Geschichte. Priya ist nämlich ein Alien, behauptet sie zumindest, als Matty sie auf seinem Feld findet. Bei Matty läuft es im Moment nicht so gut, der Vater, ein großer UFO Fan hat Hals über Kopf die Familie verlassen und keiner weiß, wo er nun steckt. Da kommt ihm dieses geheimnisvolle Mädchen auf dem Feld vor der Farm gerade recht. Sie behauptet, dass sie dort darauf wartet, abgeholt zu werden von ihrem Mutterschiff. Matty ist natürlich klar, dass sie keine Außerirdische ist, aber was verbirgt sich hinter Priya, wo kommt sie her und was macht sie da wirklich?

So entsteht eine sehr süße und zarte Lovestory. Besonders toll fand ich hier Matty, wir lesen aus seiner Sicht und er ist einfach knuffig. Kein Bad Boy, nicht total selbstsicher und arrogant, nein er ist einfach ein süßer Junge, manchmal etwas naiv und ein Träumer. Er hat mich manchmal zum Schmunzeln gebracht und ich mochte seine sensible Art. Von Priya weiß man nicht viel, so bleibt sie sehr geheimnisvoll, aber auch faszinierend.

Von dem Augenblick an, wenn wir geboren werden, sterben wir, Matty.
Wir sind wie Sterne.
Wir explodieren zum Leben und verglühen dann langsam.
Seite 322

Zur Geschichte, es ist ein bisschen eine Lovestory, wie die beiden sich kennenlernen und sich näherkommen. Hat aber durch das Alien Thema auch etwas ungewöhnliches und auch der Verlauf der Geschichte ist eher Ungewöhnlich, genau so wie das Ende. Ich fand es stimmig und passend. Das Buch hat eher ruhige, emotionale und auch melancholische Töne. Dies in Verbindung mit der süßen Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Mir hat nur etwas die Spannung gefehlt, der Spannungsbogen war für mich nicht so gegeben. Trotzdem empfand ich das Buch nicht als langweilig, es gab aber auch nicht dieses, ich muss unbedingt weiter lesen Gefühl.

Fazit:
Eine süße und ungewöhnliche Liebesgeschichte, die einen an eine jugendliche Sommer Romanze erinnert, wenn man jung und verliebt ist und das Gefühl hat, alles wäre möglich.
Matty fand ich echt knuffig und Priya war sehr geheimnisvoll.
Eher ruhig, aber auch mit ernsten Tönen.