Cover-Bild So kalt wie Eis, so klar wie Glas
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.08.2015
  • ISBN: 9783764170431
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Oliver Schlick

So kalt wie Eis, so klar wie Glas

Lichtzeichen im Wald. Ein rätselhafter Fremder. Eine unzerbrechliche Schneekugel. Cora ist wild entschlossen, alldem auf den Grund zu gehen und das Geheimnis ihrer neuen Heimat zu lüften. Sie ahnt nicht, wie sehr sie schon in die Ereignisse verstrickt ist und in welcher Gefahr sie schwebt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2016

[5+/5] So kalt der Winter, so warm das Herz

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Als ich dieses Buch bei Skoobe entdeckt habe, MUSSTE ich es einfach lesen, da es so wunderschön war und vielversprechend klang...



Was für ein Buch! Die Idee, die dahinter steht, ist so einzigartig ...

Als ich dieses Buch bei Skoobe entdeckt habe, MUSSTE ich es einfach lesen, da es so wunderschön war und vielversprechend klang...



Was für ein Buch! Die Idee, die dahinter steht, ist so einzigartig wie besonders. Schneekugeln, die so viel mehr sind als nur ein kleines Glas voll mit Glitzerschnee. Und diese wunderbare Idee wurde atemberaubend ausgeschmückt und gestaltet. Zum einen sind da liebenswürdige, vielleicht auch etwas merkwürdige, Charaktere, die man sogleich ins Herz schließt, weil sie so ehrlich, aufrichtig und freundlich sind. Oder, im Falle Elsas, so herrlich bodenständig und voller genialer Sprüche! Besonders ins Herz geschlossen habe ich auch Coras schwulen Freund, der so witzig und verrückt ist, aber auch einen sensiblen Kern hat. Ein Kerl zum Gernhaben!

Zum anderen ist da diese bezaubernde Landschaft, die düstere und melancholische Atmosphäre und ja, dieses winterliche Frösteln, dass einen während der gesamten lektüre nicht mehr loslässt, auch wenn alle am Kamin versammelt sind.

Die Geschichte ist zwar unrealistisch, aber so mystisch- schön, dass man jede Szene vor Augen hat und man stets "mit dabei" ist. So konnte ich mit Cora vor Angst schlottern, mich in Niks blauen Augen verlieren und mit Elsa mehr oder weniger leckere Weihnachtskekse futtern.

Der Schreibstil war, genau wie die Grundidee, einzigartig, da er so unglaublich zart war, selbst wenn bloß Alltagsgeschehen beschrieben wurden. Zudem war er wortgewaltig und sehr bildlich, man flog nur so über die Zeilen hinweg.

Das Ende ist ein echter Showdown, voller Wendungen. Überraschungen und Ereignisse, die vielleicht im Kontrast zur bisher eher ruhigen Handlung stehen, aber gerade deshalb das ideale Ende bilden!







Fazit:
Bezaubernd, atemberaubend spannend und voller funkelnder Charaktere - Ein absolutes Wohlfühlbuch für die Wintermonate, dass einem aber auch sonst das Her erwärmt. Unbedingt lesen und auf die einzigartige Idee einlassen!

Veröffentlicht am 26.02.2018

Märchenzauber trifft auf winterliche Kleinstadt

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch eine Facebook-Buchgruppe. Dort haben mich das Cover und die positiven Kritiken direkt angesprochen.

Klappentext:

Die achtzehnjährige ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch eine Facebook-Buchgruppe. Dort haben mich das Cover und die positiven Kritiken direkt angesprochen.

Klappentext:

Die achtzehnjährige Cora zieht nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter nach Rockenfeld zu ihrem Großvater Jacob Dorneyser. In dem Dorf werden nach alter Handwerkskunst Schneekugeln hergestellt, eine Tradition, die Coras Urahn Ende des 16. Jahrhunderts begründete. Der Legende nach soll ihm vom Teufel höchstpersönlich die erste Kugel geschenkt worden sein. Fasziniert von der Kunst, kleine Welten unter Glas zu schaffen, bittet Cora ihren Großvater darum, sie auszubilden. Doch schon nach kürzester Zeit geschehen die seltsamsten Dinge. Da ist zum einen der gut aussehende, geheimnisumwitterte Niklas mit den stechend blauen Augen, zu dem sich Cora unwillkürlich hingezogen fühlt und dessen Besuche bei Jacob sie niemandem gegenüber erwähnen soll. Nachts beobachtet Cora Lichter im Wald und Schneeflocken fügen sich wie von Geisterhand vor ihren Augen zu warnenden Worten zusammen. In Cora wächst die Überzeugung, dass an der alten Legende ein Fünkchen Wahrheit haften muss. Was hat es mit der rätselhaften, ersten je geschaffenen Schneekugel auf sich?

Mein Bucheindruck:

Das Cover ist super harmonisch gestaltet und wirkt durch die changierenden Farben und die schwarzen Linien geheimnisvoll. Ich mag die Farbgestaltung unheimlich gerne! Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Auch die Unterteilung in mehrere Erzählabschnitte fand ich toll!

Mein Leseeindruck:

Das Buch ist ein perfektes Winterbuch, der Leser taucht ein in die winterliche, zauberhafte Welt der Kleinstadt Rockenfell. Die Bewohner der Stadt sind sehr liebevoll und ausführlich beschrieben, jeder davon ist auf seine Weise etwas ganz Besonderes. Mir hat es sehr viel Freude bereitet, all diese einzigartigen Charaktere nach und nach kennen zu lernen. Die Figuren sind mit ihren Eigenarten äußerst witzig und liebenswert. Der Autor hat eine verrückte, winterliche Kleinstadt geschaffen, die von Magie verzaubert ist und deren Bewohner mich oft zum Schmunzeln brachten.

Die Liebesgeschichte zwischen Niklas und Cora kam allerdings leider für meinen Geschmack etwas zu kurz. Die romantische Komponente wirkt wenig ausgearbeitet und sehr oberflächlich, was wirklich schade ist. Diese einzigartige Liebesgeschichte hätte noch unheimlich viel Potential gehabt. Eine stärkere Ausarbeitung der Liebesgeschichte hätte das Buch noch stimmiger gemacht. Diese Oberflächlichkeit bei der Beschreibung der Beziehung von Niklas und Cora hat mich sehr überrascht und auch zum Grübeln gebracht, da die Geschichte sonst unheimlich gut geplant und bis ins kleinste Detail ausgestaltet ist. Dies merkt man vor allem an der Beschreibung der einzelnen Dorfbewohner und der anderen Kugelmacher. Gerade die Anfangsphase der Liebe mit den ersten Annäherungen kam mir zu kurz, um dem Autor die Liebesgeschichte, die doch am Ende ziemlich verklärt wird, wirklich zu glauben.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist äußerst flüssig und auch die Spannung fällt bis zum Ende nicht ab. Wenn ich das Buch mal beiseite legen musste, kehrte ich immer wieder gerne in die magische Welt von Rockenfell zu den einzigartigen Figuren zurück!

Abschlussfazit:

Ein tolles Winterbuch für Märchenliebhaber, das mit ganz besonderen Charakteren überzeugt.

Veröffentlicht am 31.08.2017

Schönes Winterbuch :)

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Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter entscheidet sich die 18-jährige Cora, zu ihrem Großvater Jacob Dorneyser nach Rockenfeld zu ziehen. Ihr Großvater ist Schneekugelmacher, und auch einige andere Rockenfelder ...

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter entscheidet sich die 18-jährige Cora, zu ihrem Großvater Jacob Dorneyser nach Rockenfeld zu ziehen. Ihr Großvater ist Schneekugelmacher, und auch einige andere Rockenfelder üben diesen Beruf aus.
Rockenfeld wirkt wie ein ganz idyllisches Dörfchen, in welchen die berühmtesten Schneekugelmacher leben....doch kann Cora der Idylle trauen? Was sind das für blaue Lichter, die sie manchmal sieht? Und welches Geheimnis verschweigt Jacob ihr?

Das Buch stand schon lange auf meiner WuLi, zum Weihnachtswichteln bekam ich es nun endlich geschenkt^^

Insgesamt hat es mir recht gut gefallen, besonders die Geschichte an sich fand ich unheimlich schön gemacht.
Denn die ganze Story beruht auf einem Märchen, welches die Protagonistin Cora auch im Laufe des Buches zu lesen bekommt. Außerdem gefällt mir die insgesamt sehr winterliche Stimmung gut. Das passt einfach absolut zu den "Hauptfiguren", nämlich den Schneekugeln. Denn um sie geht es ja.

Die Charaktere finde ich alle sehr liebenswürdig und einfallsreich gestaltet, jeder hat so seine eigene kleine Macke (Elsa, Coras Gastmutter, zB ist ziemlich tollpatschig und bringt schnell etwas zu Bruch ;)) Diese kleinen Macken bringen etwas Humor in die ganze Geschichte und lasen den Leser das ein oder andere mal schmunzeln.
Dennoch hatte ich aber das Gefühl, dass Oliver Schlick sich mit den vielen, einzigartigen Charakteren etwas übernommen hat. Denn viele der Macken kamen einfach immer und immer wieder vor und eigentlich immer mit dem selben Inhalt.

Des Weitere hat mich zu Anfang sehr die Tatsache, dass das Buch im Präsens geschrieben ist, gestört. Prinzipiell ist das ja nicht schlecht, aber eben recht gewöhnungsbedürftig, da die meisten Bücher ja eher im Präteritum geschrieben werden.

Einige Teile der Geschichte waren sehr vorhersehbar, mir persönlich war von Anfang an klar, wo die Schneekugel versteckt ist. Aber trotzdem ist das Ende sehr schön gemacht und die Geschichte auch ziemlich spannend.

Insgesamt ist "So kalt wie Eis, so klar wie Glas" eine wirklich schöne zauberhafte Geschichte mit kleinen Schwachpunkten.
Wer ein Buch für einen kalten Winterabend sucht ist damit sicherlich bestens bedient :)

Veröffentlicht am 06.07.2017

Blaue Flammen über klirrendem Eis

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Diese Kugel ist lebendig. Sie vermittelt dem Betrachter ein ganz bestimmtes Gefühl. Und das kann sie nur, weil du dieses Gefühl in sie hineingegeben hast. Das ist mutig, denn du lässt jeden, der in diese ...

Diese Kugel ist lebendig. Sie vermittelt dem Betrachter ein ganz bestimmtes Gefühl. Und das kann sie nur, weil du dieses Gefühl in sie hineingegeben hast. Das ist mutig, denn du lässt jeden, der in diese Kugel sieht, auch in dein Herz sehen.“

Inhalt

Als Cora nach dem Tod ihrer Mutter erfährt, dass sie einen Großvater hat, der noch dazu ein angesehener Kugelmacher in der kleinen Gemeinde Rockenfeld ist, ist sie mehr als überrascht. Sehr schnell wird Cora vom Glanz und der besonderen Schönheit der winterlichen Schneekugeln angezogen und beschließt bei ihrem Großvater in die Lehre zu gehen, um selbst eine Kugelmacherin zu werden. Doch schon bald merkt sie, dass in der dörflichen Gemeinschaft ein großes Neidpotential unter den Handwerkern dieser besonderen Zunft besteht. Die Gerüchteküche brodelt und die Dorfbewohner sind untereinander nicht gerade aufrichtig miteinander. Außerdem gibt es immer wieder seltsame blau Flammen über dem See und Cora erkennt, dass die geheimnisvollen Vorgänge in den winterlich kalten Nächten, nicht mit gesundem Menschenverstand erklärbar sind. Als ihr der charismatische Niklas begegnet, den ein blaues Leuchten umgibt und der immer sehr überraschend verschwindet und auftaucht, erforscht Cora die dunklen Geheimnisse dieser verborgenen Welt.

Meinung

Der deutsche Autor Oliver Schlick entwirft in diesem Jugendbuch eine wunderschöne, winterliche Zauberwelt, deren Grenzen zwischen Realität und Magie immer wieder verwischen. Ganz klassische Elemente einer Fantasygeschichte findet der Leser hier ebenso wie die Grundpfeiler eines guten Jugendbuchs, die da wären: Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und den Glauben gemeinsam Wunder zu bewirken. Mit viel Liebe zum Detail entwirft er ein Bild einer ausgesprochen speziellen Dorfgemeinschaft, die durch ihre kauzigen Charaktere und ihr Herz am rechten Fleck eine besondere Wirkung erzielt. Die Protagonisten sind vielfältig und ihre Rollen im Geschehen wirken klar verteilt. Es gibt das Gute, das Böse und den Mut der Menschen in der Zwischenwelt, sich klar zu positionieren.

Darüber hinaus ist die Geschichte allerdings sehr vorhersehbar und bietet auch in ihrem Verlauf keine Überraschungen. Das Ende passt klar zum entworfenen Bild und fügt sich nahtlos an. Dadurch fehlt es dem Roman etwas an Überzeugungskraft und leider auch an Potential zum Lieblingsbuch. Dennoch vermag der Autor eine schöne Geschichte zu erzählen, die mit viel Humor und interessanten Aspekten aufwartet. Beim Lesen kann man sich alles sehr bildlich vorstellen, so dass mich ein entsprechender Film zum Buch wohl noch mehr überzeugt hätte, als die literarische Vorlage.

Fazit

Ich vergebe 4 Lesesterne für diesen klassischen Jugendroman mit fantasiereichen Aspekten und einer stimmigen Atmosphäre. Empfehlenswert auch für jüngere Leser, die Freude an abenteuerlichen Erzählungen und Lesemomenten voller Magie haben. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es nicht lange nachwirkt und eher als leichte Unterhaltungskost anzusehen ist.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Schönes Jugendbuch für kalte Winterabende

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Das Buch “ So kalt wie Eis, so klar wie Glas“ vom Autor Oliver Schlick ist mit 384 Seiten als gebundene Ausgabe (mit Schutzumschlag) im Ueberreuter Verlag erschienen.
Die 18jährige Cora verliert durch ...

Das Buch “ So kalt wie Eis, so klar wie Glas“ vom Autor Oliver Schlick ist mit 384 Seiten als gebundene Ausgabe (mit Schutzumschlag) im Ueberreuter Verlag erschienen.
Die 18jährige Cora verliert durch einen Unfall ihre Mutter, ihren Vater kennt sie nicht. Auf der Beerdigung trifft sie zum allerersten Mal auf ihren kranken und im Rollstuhlsitzenden Großvater Jacob Dorneyser. Er bietet ihr an mit ihm in das Dorf Rockenfeld zu kommen und dort das Internat als externe Schülerin zu besuchen. Jacob stellt atemberaubende Schneekugeln her, wie alle seine Ahnen. Coras Urahn Leonard Dornseyer hat sie im 16. Jahrhundert erfunden, wobei sich das Gerücht hartnäckig hält, das dieser die allererste Schneekugel, die unzerstörbar ist, vom Teufel höchstpersönlich bekommen hat.
Cora möchte auch die Kunst von Jacob erlernen. Nachdem dieser von einem jungen Mann namens Niklas mit strahlend blauen Augen und leicht bläulichen Schimmer Besuch bekommt, merkt sie das ihr Opa Geheimnisse hat. Sie belauscht die Beiden. Ab da geschehen immer mehr mysteriöse Dinge und woher kommen die vielen blauen Lichter im Wald? Fest steht nur das etwas Unheimliches hinter der unzerstörbaren Schneekugel her ist und auch vor Mord nicht zurückschreckt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Anfang zieht sich für kurze Zeit, aber ab dann macht es richtig Spaß weiterzulesen. Die Landschaft bzw der Ort ist wunderbar beschrieben und ich konnte sogar den Schnee rieseln hören;)
Die Charaktere finde ich toll, allen voran Elsa, Niklas, Cora und Marlene. Elsa mit ihrer großen Klappe und resoluten Art hat es mir besonders angetan.
Das Buch lässt sich flüssig lesen, es haben mich nur ein zwei Kleinigkeiten bei der Aussprache von Valentin gestört. Aber man gewöhnt sich schnell dran;)

Das Cover ist ein Augenschmaus und ein Highlight in jedem Bücherregal.

Das perfekte Buch (besonders im Herbst/Winter empfehlenswert) für alle die etwas Fantasy und Märchen mögen.