Cover-Bild Eine Studie in Tintenblau
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 10.01.2019
  • ISBN: 9783748182122
Anja Stephan

Eine Studie in Tintenblau

Herr Fuchs und Frau Elster ermitteln
Elijah Fuchs kommt als neuer Pfarrer in die Kleinstadt Bonpoint. Doch gleich am Tag seines Eintreffens wird ein Verwaltungsmitarbeiter tot aufgefunden. In seiner Brust steckt ein Federkiel und er ist vollkommen mit Tinte übergossen. Obwohl Elijah auf ein ruhiges Leben gehofft hatte, wird er von seiner Schwester Harriet, die sich als Polizistin beweisen möchte, in die Mordermittlungen eingespannt. Schnell steht eine Hauptverdächtige fest: Frau Elster. Doch diese begibt sich lieber selbst auf die Suche nach dem Mörder, und irgendwie ist sie der Polizei immer eine Nasenlänge voraus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Kindheitserinnerungen gemischt mit Krimi und Steampunk...

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Der neue Pfarrer des Örtchens "Bonpoint" ist kein gewöhnlicher Mann. Nicht nur, dass er ein ziemlich guter Ermittler ist, nein, er landet auch sehr schnell im Herzen seiner Mitmenschen. Herr Fuchs ist ...

Der neue Pfarrer des Örtchens "Bonpoint" ist kein gewöhnlicher Mann. Nicht nur, dass er ein ziemlich guter Ermittler ist, nein, er landet auch sehr schnell im Herzen seiner Mitmenschen. Herr Fuchs ist besonders und das sieht man ihm auch deutlich an ^^

Frau Elster ist eine besondere Frau mit 2 Kindern. Als Hobbykriminologin macht sie eine sehr gute Figur! Zudem ist sie Ingenieurin und kann so manchen Bewohnern ihrer Kleinstadt behilflich sein.

Als diese beiden aufeinander treffen und seine Schwester noch dazu kommt, erwartet man ein heilloses Durcheinander. Weit gefehlt, denn Herr Fuchs und Frau Elster harmonieren nicht nur bei der Aufklärung ihres neusten Falles, auch privat knistert es zwischen den beiden. Und ich muss sagen: ICH GÖNNE ES BEIDEN VON HERZEN!!!

Fazit: Ein sehr gelungener Krimi mit ausdrucksstarken Charakteren! Es liest sich super! Ich persönlich habe es an einem Tag gelesen, weil es so flüssig "von der Hand" ging. Auch das Genre beeindruckt mich mit jeder Geschichte mehr. Ich bin schon sehr gespannt, was mich als nächstes erwartet! Auf in ein neues Abenteuer mit Herr Fuchs und Frau Elster...

Veröffentlicht am 26.01.2019

Unterhaltsamer Steampunk-Krimi mit pfiffiger Ermittlerin

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Elijah Fuchs ist wahrhaftig kein Klischee-Pfarrer. Als er aus der Metropole Berlyn zu seiner Schwester Harriet ins Bergbaustädtchen Bonpoint zieht fällt er den Bewohnern dort buchstäblich auf wie ein bunter ...

Elijah Fuchs ist wahrhaftig kein Klischee-Pfarrer. Als er aus der Metropole Berlyn zu seiner Schwester Harriet ins Bergbaustädtchen Bonpoint zieht fällt er den Bewohnern dort buchstäblich auf wie ein bunter Hund. So auch Thea Elster, die bei Harriets neuestem Mordfall schnell zur Hauptverdächtigen der Polizistin wird: Das Opfer wurde mit einem Federkiel in der Brust und mit Tinte übergossen aufgefunden und hat zu Lebzeiten nicht nur Thea das Leben schwer gemacht. Die meisten sind sogar regelrecht froh über seinen Tod und nicht wenige hätten ein Motiv. Doch Thea ist nicht auf den Kopf gefallen und versucht auf eigene Faust, den Mörder zu finden. Und Harriet hat die Idee, dass ihr Bruder sich ein wenig an den Recherchen beteiligen könnte...
Das Buch entdeckte ich zufällig auf einer Buchmesse, die Ähnlichkeit zu einem Fall von Sherlock Holmes (A Study in Scarlet) zog mich magisch an. Der Hinweis, dass es sich um einen Steampunk-Krimi handelt, erweckte meine Neugier. Ich kaufte das Buch - und wurde nicht enttäuscht. Dieser Krimi lebt von starken Frauen - Elijah Fuchs übernimmt im Privatschnüffler-Duo entsprechend den Part des im Krieg verwundeten Dr. Watson. Im Vergleich zu Sherlock Holmes ist Thea allerdings zum Glück deutlich sympathischer. Der Krimi spielt in einer fiktiven Vergangenheit, in welcher Autos noch eine neue Erfindung sind, Steampunk-Elemente jedoch bereits zum Alltag gehören. So glänzt der Roman nicht nur mit einem verzwickten Mordfall, sondern auch mit ein paar dezent platzierten ausgefallenen Erfindungen, pfiffigen Ermittlerinnen und einer angenehmen Portion Humor, welche sich zuweilen hinter augenzwinkernden Andeutungen versteckt. Dadurch liest sich das Buch hervorragend unterhaltsam. Im Gegensatz zum Original war der Täter allerdings diesmal leider nicht der Kutscher.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Unterhaltsamer Steampunk-Krimi

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Pfarrer Elijah Fuchs zieht zu seiner Schwester in die Kleinstadt Bonpoint. Harriet möchte sich als Polizistin beweisen und spannt ihren Bruder kurzerhand in Mordermittlungen ein, schließlich erzählen die ...

Pfarrer Elijah Fuchs zieht zu seiner Schwester in die Kleinstadt Bonpoint. Harriet möchte sich als Polizistin beweisen und spannt ihren Bruder kurzerhand in Mordermittlungen ein, schließlich erzählen die Leute einem Pfarrer viel im Vertrauen. Hauptverdächtige ist Frau Elster, die es sich nicht nehmen lässt, eigene Nachforschungen anzustellen, schließlich war das Opfer ein ausgemachtes Ekel und an Mordmotiven mangelt es nicht...

Eine Studie in Tintenblau ist ein kurzweiliger Steampunk-Krimi, der mit originellen Figuren, rätselhaftem Kriminalfall und unterhaltsamen Anspielungen nicht nur auf Sherlock Holmes begeistert. Die Figuren sind wunderbar gezeichnet und das Setting retro-futuristisch. Thea Elster ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, intelligent, patent und schlagfertig. Mit ihrer Neugierde und Kombinationsgabe ist sie der resoluten Harriet oftmals einen Schritt voraus. Elijah Fuchs ist mit seiner Vorliebe für bunte Kleidung ein echter Paradiesvogel, ansonsten aber eher höflich, besonnen und ein guter Beobachter. Die Anziehung zwischen ihm und Frau Elster ist von Anfang an spürbar und sorgt für amüsante Situationen und spritzige Dialoge.

Alles in allem ein unterhaltsamer Steampunk-Krimi, der zum Miträtseln einlädt. Einziger Wermutstropfen ist die spekulative Auflösung des Kriminalfalls, die den geneigten Krimileser etwas zwiegespalten zurücklässt, aber interessante Anknüpfungspunkte für weitere Kriminalfälle gibt.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Nicht immer liegt in der Kürze auch Würze…

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Inhalt und Handlung:
Elijah Fuchs kommt als neuer Pfarrer in das kleine Städtchen Bonpoint der Nachkriegszeit, wo seine Schwester Harriet als Polizistin tätig ist. Kaum angekommen, wird er von ihr gleich ...

Inhalt und Handlung:
Elijah Fuchs kommt als neuer Pfarrer in das kleine Städtchen Bonpoint der Nachkriegszeit, wo seine Schwester Harriet als Polizistin tätig ist. Kaum angekommen, wird er von ihr gleich für die Ermittlungen in einem Mordfall eingespannt: Ein allseits verhasster Universitätsprofessor liegt, offenbar mit einem Federkiel ermordet, in seinem Büro. Schnell steht fest, dass eine große Anzahl an Menschen im unmittelbaren Umfeld des Opfers ein mögliches Motiv für die Tat hat. Der Pfarrer bekommt Unterstützung durch die junge, alleinerziehende Ingenieurin Thea Elster, eine begeisterte Hobby-Ermittlerin.

Schreibstil:
Der Roman ist recht flüssig in einfacher Sprache verfasst, er enthält recht viele Dialoge, zeigt trotz seiner geringen Seitenanzahl gewisse Längen.

Charaktere:
Ich muss leider sagen, dass ich mich mit keinem der Charaktere identifizieren konnte, jeder der Personen agierte mit einem gewissen Hintergedanken und spielte nicht mit offenen Karten, was ihnen bei mir nicht unbedingt Sympathiepunkte einbrachte.

Cover:
Das Cover mit seiner tiefblauen Farbe wirkt aufgrund seiner Schlichtheit sehr edel und schön.

Meinung/persönliche Kritik:
War ich vom Klappentext und einer Leseprobe noch recht angetan, ließ die anfängliche Begeisterung für das Buch doch recht schnell nach. Die Geschichte wirkt sehr gekünstelt und unrealistisch, auch waren für meinen Geschmack zu viele Personen involviert, sodass ich bei so manchem Namen zurückblättern musste, um mir die betreffende Person wieder in Erinnerung zu rufen. Die ermittelnde Polizei wirkt hilflos und agiert dilettantisch. Eine Hobbyermittlerin versucht den Fall unter Mithilfe ihrer Freudinnen, die ganz zufällig die richtige Ausbildung für komplizierte chemische Analysen haben, quasi im Alleingang zu lösen. Zum Teil fragte ich mich, ob dieser Roman einfach nur eine Persiflage auf so manchen Krimi sein sollte, so kindlich aufgebaut erschien er mir. Das eher offene Ende empfinde ich als sehr unbefriedigend, auch wenn es schon im Klappentext heißt, dass es sich bei diesem Roman um den Auftakt einer ganzen Serie handeln soll. Für mich jedoch wird dieser erste Band jedoch vermutlich auch leider der letzte dieser Serie sein!

Fazit:
Ein Krimi, den man durchaus lesen kann, wenn man will, bei dem man aber auch nichts versäumt, wenn man dies nicht tut!