Cover-Bild Die Bücherdiebin
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inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 28.01.2015
  • ISBN: 9783570403235
Markus Zusak

Die Bücherdiebin

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009
Alexandra Ernst (Übersetzer)

"Die Bücherdiebin" ist ein modernern Klassiker und Weltbestseller und wurde 2014 erfolgreich verfilmt.

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.

Eine unvergessliche Geschichte vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: dem Tod. Tragisch und witzige, zugleich wütend und zutiefst lebensbejahend – ein Meisterwerk.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2016

Die Bücherdiebin

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"Die Bücherdiebin" ist ein Einzelroman von Markus Zusak. Auf dem Cover, das ich habe, tanzt der Tod mit einem kleinen Mädchen, was sehr passend ist für die Geschichte.

Es geht um Liesel, die zur Zeit ...

"Die Bücherdiebin" ist ein Einzelroman von Markus Zusak. Auf dem Cover, das ich habe, tanzt der Tod mit einem kleinen Mädchen, was sehr passend ist für die Geschichte.

Es geht um Liesel, die zur Zeit des zweiten Weltkrieges von einem Ehepaar bei München zur Pflege aufgenommen wird. Es ist eine schwere Zeit, doch Liesel gibt nicht auf und sucht sich etwas, woran sie sich festhalten kann: Bücher. Diese muss sie meistens stehlen, aus dem Schnee, vor der Verbrennung, aus einer Bibliothek... Und auch die Herzen ihrer Freunde fallen ihr nach und nach zu.

Die Perspektive ist ungewohnt, denn der Erzähler ist der Tod, der Liesel sehr ins Herz geschlossen hat, dennoch sehr interessante Idee. Der Stil ist hier etwas anders als bei "Der Joker", keine Lässigkeit, keine Umgangssprache, sondern Ernst und zarter Humor, was der Thematik deutlich besser angepasst ist. Es ist sicher nicht einfach, über so eine schreckliche Zeit mit einer gewissen Leichtigkeit zu schreiben, aber Zusak ist dieser Spagat gelungen. Die Charaktere sind tiefgründig, entwickeln sich, sind also gut ausgearbeitet. Bücher spielen eine wichtige Rolle in dem Buch, die sehr beeindruckend dargestellt wird. Dennoch - das gewisse Etwas hat gefehlt. Klar, das Buch war humorvoll, schön und schrecklich zugleich, berührend - aber der Funke sprang nicht ganz über. Das mag vielleicht an der interessanten Perspektive liegen, denn irgendetwas hielt mich davon ab, mich ganz und gar in den Gefühlen der Protagonistin zu verlieren. Dennoch sehr empfehlenswertes Buch, das Geschichte und Fiktion gekonnt miteinander verknüpft und zugänglich wieder aufbereitet. Für Jung und Alt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Die Bücherdiebin"

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Klappentext:
Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für ...

Klappentext:
Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.


Meine Meinung:
Das Buch habe ich vor längerer Zeit gelesen. Trotzdem möchte ich meine Meinung zu dem Buch hier schreiben.

Das Buch ist aus einer eigenartigen Perspektive geschrieben nämlich aus der Sicht des Todes.

Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und vor allem die Adoptivmutter von Liesel hat mich im Laufe der Geschichte überrascht.
Allerdings ist der Schreibstil gewöhnungsbedürftig, daher brauchte ich meine Zeit um in das Buch rein zu kommen.
Ich finde es auch gut, dass die Geschichte so authentisch ist. Viele Dinge die in dieser Zeit vorkamen werden schonungslos erzählt.
Jedoch kann ich dem Buch nur 4 von 5 Bücherträumen geben, weil der Schreibstil so seltsam war.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Die Bücherdiebin – Markus Zusak

Eine Geschichte von Liebe und Hoffnung und unermesslich großer Trauer. Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte.

Irgendwie konnte ich den Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen. ...

Die Bücherdiebin – Markus Zusak

Eine Geschichte von Liebe und Hoffnung und unermesslich großer Trauer. Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte.

Irgendwie konnte ich den Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen. Ehrlicherweise hatte ich mich vor der Lektüre nicht mit der Inhaltsangabe befasst. Naja, schon wieder das Thema Judenverfolgung etc. eigentlich hatte ich wenig Lust auf das Thema und hab mich innerlich etwas gewehrt. Und im Prinzip war es dann auch nichts Neues.

Erzählt wird die tragische Geschichte der Liesel Meminger. Ein armes Mädchen, das im Zweiten Weltkrieg bei Fremden aufwächst, ein Jude wird versteckt, die Menschlichkeit wird entdeckt… Leider blieb mir die Sache mit den Büchern zu sehr im Hintergrund, teils auch schwer nachvollziehbar.
Den Erzählstil fand ich sehr lange recht gewöhnungsbedürftig. Denn es ist über weite Teile der Tod selbst, der erzählt und den Geschehnissen oft vorgreift. Was anfangs außergewöhnlich und besonders wirkt, wurde bei mir immer mehr zum Nervfaktor. Insgesamt wirkt das ganze eher wie ein Jugendbuch.

Den Protagonisten kam ich leider nicht wirklich nahe. Nur den Pflegevater Hans Huber, den fand ich toll. Generell fand ich die Figuren arg schwarz -weiß gezeichnet. Entweder gut und edel in jeder Situation oder von Grund auf gemein. Kaum etwas dazwischen.

Sprachlich für mich oft vollkommen drüber. Unpassend und übertrieben, gezwungen poetisch. Viel Seelengerede. Konnte mich leider anfangs kaum überzeugen. Auch der Mittelteil zog sich etwas. Erst das letzte Drittel entwickelt dann für mich einen Sog und berührte mich auch emotional. Für mich gehört das in die Rubrik Jugendbuch.


Veröffentlicht am 21.02.2018

Definitiv ein Meisterwerk, aber leider nicht für mich

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Ich habe dieses Buch auf Seite 171 abgebrochen. Nicht weil es schlecht ist, vielmehr würde ich es auch als Meisterwerk bezeichnen. Bloß halt als eines, das mir nicht gefällt. Das liegt vor allem am Schreibstil. ...

Ich habe dieses Buch auf Seite 171 abgebrochen. Nicht weil es schlecht ist, vielmehr würde ich es auch als Meisterwerk bezeichnen. Bloß halt als eines, das mir nicht gefällt. Das liegt vor allem am Schreibstil. Die Idee vom Tod als Erzähler ist genial. Jedoch komme ich mit der Umsetzung nicht klar. Zum Einen ist es mir zu absurd und zu verherrlichend (Der Tod ist traurig, über das, was er macht, aha.), zum Anderen blieben dadruch die Charaktere sehr flach und distanziert. Des Weiteren hatte ich Probleme mit den kurzen Sätzen und mit diesen Metaphern, die die bedrückende Stimmung ausschmücken sollten.
Mein wohl größtes Problem war aber, dass durch diese Monotonie absolut kein Lesespaß bei mir aufgekommen ist, zumal diese zahlreichen Kommentare, Rückblenden und Vorschauen dauernd meinen Lesefluss unterbrochen haben. Weiterhin fande ich die Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig langweilig und zäh.
Ich habe mich jetzt 171 Seiten durchgequält, sehe aber keinen Sinn mehr darin. Den Lesen soll ja schließlich Spaß machen.

Den Film werde ich mir demnächst mal anschauen, da ich denke, dass ich mir dort die Handlung besser zu Gemüte führen kann.

Anmerkung: Ich würde eigentlich keine Bewertung abgeben wollen, da es hier aber nötig ist, steht hier ein Stern