Mein Herz schlägt für TNT
Die letzte erste NachtInhalt
TNT. Trevor und Tate. Sie ist genervt, dass er sie andauernd vor allem beschützen will und er kann nicht verstehen, warum sie immer wieder Mist baut. Trotzdem landen die beiden miteinander im ...
Inhalt
TNT. Trevor und Tate. Sie ist genervt, dass er sie andauernd vor allem beschützen will und er kann nicht verstehen, warum sie immer wieder Mist baut. Trotzdem landen die beiden miteinander im Bett und haben eine wunderschöne Nacht zusammen. Doch während Tate diese Nacht nur zu gerne wiederholen möchte, versucht Trevor, dass alles zu vergessen und Tate auf Abstand zu halten. Nichts ist ihm wichtiger, als sein Geheimnis vor Tate zu bewahren, doch wird dies immer schwerer, wenn sie für ihn immer bedeutender wird.
Meine Meinung
„Der letzte erste Blick“ mit den Protagonisten Dylan und Emery und „Der letzte erste Kuss“ mit den Protagonisten Elle und Luke sind die ersten beiden Bände der „First-Reihe“. In diesen beiden Bänden lernte man bereits Tate und Trevor kennen, die nun ihre gemeinsame Geschichte in „Die letzte erste Nacht“ erzählt bekommen. Angefixt von den ersten beiden Teilen, wartete ich seitdem schon sehnsüchtig auf diesen Band, der am 25. Mai erschien, sofort gekauft und gelesen wurde.
Gewöhnlich sind Bücher mit Pärchen auf dem Cover, nicht gerade meine liebsten Covers, da meistens die Personen darauf, äußerlich gar nicht die Buchcharaktere wiederspiegeln. Die beiden Personen auf dem Cover von „Die letzte erste Nacht“ stellen jedoch Tate und Trevor ganz gut dar. Ich finde es sehr schön, dass die Cover alle nach dem gleichen Schema aufgebaut sind – schwarz-weißes, großes Pärchenbild, drei unterschiedlich große und pastell-farbige Kreise sowie der gleichen Schrift.
Der Schreibstil von Bianca Iosivoni war sehr bildhaft und gefühlvoll, so dass sich vor meinen Augen ein kleiner Film abgespielt hat, bei dem ich sehr mitfiebern musste. Besonders gut beschrieben, fand ich die Szene im Ring, die sehr authentisch rüberkam. Es gab sehr viele humorvoll geschriebene Stellen, aber auch welche die einen innehalten ließen. Die Sex-Szene zwischen den beiden Protagonisten fand ich außergewöhnlich schön beschrieben, denn es war nicht zu kitschig und auch nicht derb. Das Buch lässt sich insgesamt auch sehr flüssig lesen, so dass ich es an einem Tag locker durchgehabt hätte.
Die Charaktere Tate und Trevor sind zu meinen Lieblingsprotagonisten in der First-Reihe geworden. Beide Personen sind sehr authentisch und könnten Personen aus dem eigenen Umfeld sein. Tate ist sehr klug, humorvoll und ehrgeizig, aber auch verletzlich, was sie vor ihren Freunden versteckt. Den Tod ihres älteren Bruders Jaime hat sie noch nicht verkraftet und sucht immer noch nach der Ursache für seinen Tod.
Trevor hat ein Stipendium, für dass er sehr hart arbeitet und das rund um die Uhr. Er ist eine eher ruhige Person, die nicht viel redet und einen sehr stark ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Seine Familie ist ihm ungemein wichtig, weswegen er, um ihr zu helfen, damals einen dummen Fehler beging. (PS: Ich möchte bitte einen Trevor zum Mitnehmen )
Die Geschichte war im Gegensatz zu den vorigen Bänden einen ticken lebendiger und düsterer. Das erste Mal zwischen den beiden ist schon passiert und es geht nun, um die unterschiedlichen Meinungen der Protagonisten, ob es wiederholt werden sollte oder nicht. Tate wird immer wieder nach kurzen Annäherungen an Trevor, von diesem abgestoßen, was sie ziemlich aufwühlt. Die Beziehung zwischen Tate und Trevor baut sich dennoch recht zügig auf, was der vorigen Bekanntschaft, den gleichen Interessen und der Chemie zwischen den beiden verschuldet ist. Wichtige Themen in diesem Buch sind der Missbrauch von Alkohol und Drogen, auch wenn nicht ganz so tiefgreifend ausgebaut, als auch illegale Boxkämpfe, die wiederum sehr gut beschrieben waren.
Auch wenn es für mich recht offensichtlich war, was nun hinter dem Geheimnis von Trevor steckt, war das Buch sehr spannend.
Das Ende allerdings war mir dann etwas zu schnell und hätte meiner Ansicht nach, noch mehr ausgebaut werden können.
Fazit
„Die letzte erste Nacht“ von Bianca Iosivoni ist eine wunderschöne Fortsetzung zu den zwei anderen Bänden. Die Stimmung ist im Gegensatz zu den vorigen Teilen düsterer und auch die Beziehung zwischen den Protagonisten unterscheidet sich zu den anderen. Die Geschichte von TNT hat mich sehr mitgenommen und ich freue mich schon riesig auf „Der letzte erste Song“.