Das Druidentor ist ein Einzelroman von Wolfgang Hohlbein.

Es handelt von dem Bau eines Eisenbahntunnels in der Schweiz, der zur absoluten Katastrophe ausartet. Frank Warstein war dabei, als sich das geradezu apokalyptische Geschehen zutrug und ist fast daran zerbrochen. Man begleitet ihn zurück in die Vergangenheit, wo er sich seinem Gegner und seinen Geistern stellt..

Hohlbein schafft es, eine unangenehme Stimmung zu erzeugen. Man fühlt sich beim Lesen des Buches nicht wohl, der Hauptcharakter ist herrlich unsympathisch und man will eigentlich gar nicht wissen, was mit diesem Tunnel eigentlich los ist. Das ist auf jeden Fall gekonnt und langweilig ist das Buch auch nicht - aber eben auch nicht direkt packend. Es ist subtil gruselig. Das Buch ist insgesamt nicht schlecht, aber er hat eindeutig Bessere geschrieben.

"Die Lucifer Chroniken" ist ein Sammelband aus den beiden Bänden um Lucifer (Lucifer- Träger des Lichts und Satan - Retter der Welt) von Catherine Webb.

Es geht um Sam, einen sympathischen jungen Mann, der aber die Verkörperung von Lucifer darstellt. Aber er ist nicht der Böse, sondern der Gute. Als durch eine Verschwörung anderer Götter der Untergang der Welt bevorsteht, muss er sich beweisen...

Ich muss sagen, die Idee hat mir recht gut gefallen. An der Umsetzung hapert es allerdings.
Zunächst einmal existieren alle Götter nebeneinander, praktisch als Könige des Himmels. Auch die Titanen gibt es als Urväter von allem. So weit, so gut.
Teilweise fügt einem die Darstellung der Götter ein wenig innere Schmerzen zu, wenn man sich in Mythologie nämlich sehr gut auskennt und die Figuren im Buch auf Teufel komm raus (haha!) kein Stück dazu passen. Das verwirrt und geht mir sehr gegen den Strich. Aber man kann sich damit abfinden. Was aber den Lesefluss deutlich stört, ist die Verwirrung aufgrund von Zeit/Ort/Gedankensprüngen, die sehr häufig stattfinden, meist unerklärt und unangekündigt. Im zweiten Teil lösen sich zwar ein paar Fragen, die im ersten Teil aufgeworfen werden, und das Ende ist nicht schlecht, aber als LeseVERGNÜGEN würde ich es nicht direkt bezeichnen. Auch wenn Sam ein sympathischer Charakter ist, muss einem die Thematik liegen.

Dan Brown ist v.a. bekant durch seine Robert-Langdon Romane wie Illuminati und Sakrileg. Meteor ist ein Einzelroman aus seiner Feder, der sich mit einer anderen Thematik beschäftigt, d.h., Verschwörung ja, symbolisch-religiöser Hintergrund nein. Das Cover ist schlicht dunkelblau mit orangener Schrift und einem Huskykopf. Ist der Thematik immerhin nahe, da sich die Handlung in der Arktis abspielt.

In der Arktis wird ein riesiger Meteor mit außergewöhnlichen Eigenschaften von der NASA entdeckt. Offenbar lässt sich mit ihm sogar außerirdisches Leben beweisen und ist damit eine Sensation. Rachel Sexton erhält vom Präsidenten den Auftrag, das Vorkommnis zu untersuchen und stößt auf Leichen und Ungereimtheiten...

Hier stehen wissenschaftliche Methoden im Vordergrund, wieder aber steht eine unglaubliche Verschwörung und Bedrohung im Raum, die zerschlagen werden muss.

Ich fand die Auflösung des Rätsels etwas vorhersehbar, aber das mag Ansichtssache sein. Ansonsten solider Thriller, auch wenn Browns Romane mit historischen Bezügen mehr liegen.

Hexenküsse ist der vierte Band der Schwestern des Mondes Reihe von Yasmine Galenorn.

Camille befindet sich immer noch im Kampf mit dem Dämonenfürsten Schattenschwinge. Der Prinz der Einhörner lässt ihr als Hilfe ein mächtiges Artefakt zukommen, das sie aber erst noch lernen muss zu kontrollieren. Und der Drache Smoky fordert eine Schuld bei ihr ein..

Spätestens als das Einhorn auftauchte, z.T. auch gepaar mit erotischen Anspielungen, war alles zu spät. Flache Story, alle sgeht zu sehr in eine Richtung und Camille ist einfach total billig (und sonst wenig mehr). Wirklich schwach, mehr als sehr leichte Unterhaltung wird hier nicht geboten.

Die Herzensgabe ist ein Einzelroman von Ruth Rendell.

Mary hat sich ihrem herrischen Verlobten Alistair immer untergeordnet. Doch irgendwann hält sie es nicht mehr aus und bricht aus: Sie beschließt eigenmächtig, für einen Leukämiekranken Knochenmark zu spenden, trotz der Eifersucht ihres Verlobten.
Doch ihr Schritt in die Unabhängigkeit entwickelt sich zum Alptraum, als in der Nähe Morde geschehen...

Ich habe mir eine recht alte Ausgabe gekauft ohne richtigen Klappentext, bei einem Büchereiausverkauf. Und ich kannte Ruth Rendell als Autorin nicht. Das Cover ließ einen völlig anderen Inhalt erwarten, weswegen ich zunächst überrascht war, zunächst ohne Wertung.
Dann jedoch muss ich sagen, dass die Handlung, die einiges mehr an Potential hätte haben können, sehr lieblos runtergeschrieben wurde, die Figuren sind blaß und unsympathisch und es kommt keine richtige Stimmung auf. Für mich leider ein Flop.