Absolut empfehlenswert
Mit The Real Thing habe ich das erste Buch von der Bestseller Autorin "Samantha Young" gelesen, und ich muss sagen, dass ich sehr begeistert von dem Buch war!
Da es mein erstes Buch von Samantha Young ...
Mit The Real Thing habe ich das erste Buch von der Bestseller Autorin "Samantha Young" gelesen, und ich muss sagen, dass ich sehr begeistert von dem Buch war!
Da es mein erstes Buch von Samantha Young war, wusste ich natürlich nicht so recht, was so wirklich auf mich zukommt und war wirklich gespannt, es zu lesen. Durch den lockeren, teils auch sehr amüsanten Schreibstil, kam ich sehr sehr schnell voran und hatte es quasi an einem Tag durch. Sie verwendet keine unverständlichen, komplizierten Ausdrücke und hat alles in allem so gestaltet, dass ich eigentlich gar nicht aufhören konnte, immer weiter zu lesen.
Sie hat hier die Geschichte aus der Sicht von Jessica in der direkten Ich Erzähler Perspektive geschrieben, wohingegen sie bei Cooper den "allwissenden Erzähler" verwendet hat. Keine Ahnung, warum, aber anfangs war es erstmal etwas ungewohnt und manchmal hatte ich somit auch das Gefühl, dass Cooper gar nicht so richtig anwesend war. :D Seine Gefühle und Gedanken worden zwar gut geschildert, aber trotzdem hätte mir die Erzählperspektive wie die von Jessica besser gefallen.
Insgesamt hat SY hier aber einen wundervollen New Adult Roman geschrieben. Die Charaktere waren mir richtig sympathisch (die wichtigsten zumindest) und es hat wirklich Spaß gemacht, die Geschichte rund um die Gemeinschaft zu lesen. Ganz gut fand ich hier auch, wie die Autorin den Ort beschrieben hat, Man war quasi immer voll dabei! Sehr angenehm war auch, wie die kleine Gemeinschaft allgemein füreinander da war. Quasi wie eine Familie.
Typisch NA spielte hier natürlich auch wieder die Vergangenheit der Protagonisten eine Rolle, die sie im Laufe des Buches versuchen, zu verarbeiten. Wie? Durch die gegenseitige Einflussnahme. Zwischen Cooper und Jessica entwickelt sich eine enge Beziehung, von der Jessica bisher nicht einmal wusste, dass sie dazu in der Lage ist. Das hat es, denke ich, nochmal zu etwas ganz Besonderem zwischen den beiden gemacht. Zu sehen, wie Cooper nach und nach die Sympathie und das Vertrauen von Jessica gewonnen hat, war unglaublich schön! Diese beiden Charaktere zusammen haben eine unglaublich tolle Chemie und vor allem auch den gleichen Humor, da kann man die beiden nur lieben!
Die vorgekommenen Erotikszenen waren auch gut gelungen und haben nicht abschreckend oder ähnliches gewirkt. Im Gegenteil; Ich fand den Schreibstil von Samantha Young hierbei sogar wirklich gut,
Schade hier fand ich allerdings, dass das Thema, bzw der Grund, warum es Jessica eigentlich nach Hartwell verschlagen hat, etwas untergegangen ist. Es kam im Hauptteil eigentlich so gut wie nicht vor. Klar, Jessica hat erst einmal neue Leute kennen gelernt, hatte immer wieder mit ihrerer Vergangenheit zu kämpfen und hat in Cooper jemanden gefunden, den sie sich erstmals wieder hingeben konnte, aber das war dann doch etwas schade, dass es zum Schluss hin dann nur noch eben mit "dazu gequetscht" wurde. :D
Fazit:
Insgesamt war ich mit "The Real Thing" ziemlich zufrieden. Die Erzählperspektive bei Cooper war für mich zwar etwas ungewohnt, soll aber kein großer Kritikpunkt sein, da es der Story insgesamt nicht komplett geschadet hat. :D In diesem Buch kommen alle großen Gefühle mit ins Spiel, die das Buch an sich perfekt abrunden. Ein etwas schwacher Schluss sorgt dafür, dass ich keine vollen 5 Sterne gebe. :( Trotzdem empfehle ich dieses Buch all denen, die in diesem NA Genre gerne lesen.