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Veröffentlicht am 10.04.2019

Ein zauberhaftes Kinderbuch, das Wünsche wahr werden lässt!

Sternschnuppenmädchen 1. Eine Freundin fällt vom Himmel
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Wie jedes Jahr im Sommer bereitet sich Stellas Familie auf eine ganz besondere Nacht vor. Die Sternschnuppennacht! In dieser Nacht regnet es besonders viele Sternschnuppen vom Himmel. Gemeinsam wird zu ...

Wie jedes Jahr im Sommer bereitet sich Stellas Familie auf eine ganz besondere Nacht vor. Die Sternschnuppennacht! In dieser Nacht regnet es besonders viele Sternschnuppen vom Himmel. Gemeinsam wird zu Abend gegessen, gespielt und gelacht, bis alle sich in Stellas Baumhaus begeben, um sich die vielen Sternschnuppen anzusehen. Ein wunderschönes Fest, das sich Stellas Mama mal ausgedacht hat. Leider ist ihre Mutter gestorben, als Stella gerade mal zwei Jahre alt war und so feiert Stella seitdem dieses Fest gemeinsam mit Opa Alwin, Papa, ihrem älteren Bruder Theo und Hund Jupiter.

Doch in diesem Jahr ist alles anders. Nach der Feier übernachtet Stella wie so oft in ihrem Baumhaus, als sie plötzlich wach wird und ein fremdes Mädchen in ihrem Garten bemerkt. Ganz elfenhaft in einem weißen Kleid, mit nackten Füßen. Sie nennt sich Vega und behauptet, dass sie einfach so vom Himmel gefallen ist! Stella ist verwirrt, kann Vega wirklich ein Sternschnuppenmädchen sein? Doch, genauso schnell wie Vega in ihr Leben gekommen ist, genauso schnell verschwindet sie wieder. Stellas Neugier ist geweckt und sie macht sich ganz mutig auf die Suche nach dem Mädchen. In der Sternwarte der Stadt wird sie fündig und trifft erneut auf Vega. Die beiden beschließen Freundinnen zu werden und Pauline, Stellas beste Freundin, zieht sich gekränkt zurück.

Buchzitat: „Eine Herzensfreundschaft kann durch nichts und niemanden zerstört werden, dass müsst ihr euch merken, erklärte Vega“.

Katja Frixe entführt uns mit dieser Erstausgabe in eine zauberhafte Welt der Gefühle und Träume. Sie findet den perfekten Spagat zwischen lustigen und nachdenklichen Abschnitten.
Witzig und wortgewandt beschreibt sie, wie Vega sich als Sternschnuppenmädchen auf der Erde fühlt und sich hier erstmal finden muss. Essen, Trinken, Alltagsgegenstände, all dies ist Vega unbekannt. Katja Frixe beschreibt Vegas Gedanken so gut, dass der Leser denken könnte, die Formulierungen stammen aus einem Kindermund.

Absolut kindgerecht formuliert sie die Gedanken und Gefühle, die Stella, ihr Vater und der Rest der Familie in Bezug auf den frühen Tod der Mutter haben. Sie beleuchtet diese Gefühlen aus allen Perspektiven. Ob als Erwachsener oder als Kind, sie wird hier jedem gerecht.

Auch Paulines Eifersucht und die damit verbundenen Emotionen greift sie wunderbar auf.

Mein persönliches Fazit:
Ein unglaublich liebevoll geschriebenes Buch, indem sich sowohl Kinder als auch Erwachsene mit all ihren Träumen und Wünschen wiederfinden. Die Texte, die Illustrationen (Erica-Jane Waters) und ebenso das Cover verschmelzen auf ganz wunderbare Weise miteinander. Ein Buch, dass viele Emotionen frei setzt und gerne in der Familie zusammengelesen werden darf. Der Schreibstil ist von Anfang bis Ende flüssig und leicht verständlich. Eine wirklich lustige, ungewöhnliche und zugleich einfühlsame Geschichte über die Wünsche und Träume die wir in uns tragen.
Die Altersempfehlung ab 8 Jahre halte ich für absolut angemessen. Das Buch hat zwischen mir und meiner Tochter zu einem regen und emotionalen Austausch geführt. Wir haben gemeinsam gelacht und waren gemeinsam traurig. Wir hoffen auf viele weitere Geschichten mit dem Sternschnuppenmädchen.

Veröffentlicht am 16.08.2021

Einer der grausamsten und genialsten Thriller dieser Zeit

Lazarus
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Inhalt:
In Oslo wird eine teilweise verweste Männerleiche gefunden, in deren Gefriertruhe die Polizei diverse Leichenteile findet. Der zuständige schwedische Gerichtsmediziner Ahlen kontaktiert daraufhin ...

Inhalt:
In Oslo wird eine teilweise verweste Männerleiche gefunden, in deren Gefriertruhe die Polizei diverse Leichenteile findet. Der zuständige schwedische Gerichtsmediziner Ahlen kontaktiert daraufhin Joona Linna. Unter den gefundenen Leichenteilen befindet sich unter anderem der Schädel von Summa, Linnas verstorbener Ehefrau.
Linna fühlt sich durch diesen Mord sofort an Jurek Walter erinnert, dessen Bruder er einst tötete. Doch Jurek Walter ist tot. Linnas Kollegin, Saga Bauer, erschoss ihn damals bei dem gemeinsamen Einsatz. Er fiel ins Wasser und trieb ab. Anhand gefundener Körperteile und der Übereinstimmung der Fingerabdrücke und der DNA konnte die Rechtsmedizin Jurek Walter identifizieren.

Kurze Zeit später wird in Deutschland ein weiteres Todesopfer gefunden und das BKA verlangt nach Joona Linna. Der Tote ist in Besitz seiner Handynummer und versuchte ihn anzurufen.
Nach der Tatortbesichtigung ist sich Joona Linna sicher, Jurek Walter lebt und hat einen Komplizen!
Linna informiert seine Tochter Lumi und Freundin Valeria, um sie in Sicherheit zu bringen. Lumi – mitten im Studium in Paris - packt ihre Sachen, Valeria dagegen hält Linnas Angst für übertrieben und bleibt zu Hause. Auch seine Kollegen, Saga Bauer und Nathan Pollock, halten es für unmöglich, dass Jurek Walter noch lebt.
Während Linna unterwegs ist, um sich und seine Tochter Lumi in Sicherheit zu bringen, vergeht kaum ein Tag an dem nicht ein Leiche gefunden oder ein Mensch vermisst wird. Als auch der Vater von Saga Bauer und Linnas Freundin Valeria auf mysteriöse Weise verschwinden ahnen sie, dass Linna mit seiner Vermutung richtig liegt. Denn Jurek Walter ist niemand der einfach tötet, sondern er versucht Menschen zu zerstören, in dem er ihnen das Liebste nimmt!

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Können Saga Bauer und Nathan Pollock Jureks Pläne und sein Handlungsmuster entschlüsseln? Und ist Joona Linna rechtzeitig zurück, um ihnen hierbei zu helfen?

Buchzitat: „Er ist kein Mathematiker“, gibt Joona zu bedenken und betrachtet das Muster aus Gräbern.

Lars Kepler (das Pseudonym für das Ehepaar Alexandra und Alexander Ahndoril) nimmt uns mit in die dunkle Welt Schwedens. Bildlich beschrieben werden die Orte, an denen die Taten stattfinden. Jede Charaktere im Buch bekommt eine bestimmte Rolle zugewiesen. Insbesondere die Hauptermittler Joona Linna und Saga Bauer legen dem Leser ihr Familien- und Gefühlsleben offen dar.

Joona Linna, ein Ermittler der die Gedanken der Bösen „lesen“ kann. Die Fähigkeit sich in deren Denkmuster hinzuversetzen ist eine unglaubliche Gabe, die er zu nutzen weiß. Leider gefällt dies seinem Umfeld nicht immer und mit seiner direkten und teilweisen unbequemen Art, kommt er so nicht immer sofort zum Ziel. Trotzdem lässt er den Leser spüren, wie sehr er seine Familie liebt und für diese kämpft.

Saga Bauer überschätzt ihre Fähigkeiten in diesem Thriller etwas. Ihre Dickköpfigkeit hält sie davon ab, gut gemeinte Ratschläge anzunehmen und in lebenswichtigen Situationen ruhig und bedacht zu handeln. Das bleibt nicht ohne Folgen und so wird sie nicht zwingend zum Sympathieträger in diesem Buch.

Jurek Walter hingegen, ein genialer Serienmörder. Es gibt kaum eine Eventualität, die er nicht mit eingerechnet hat. Immer einen Schritt voraus. Er versteht es, seine Taten detailliert und strukturiert zu planen und den Leser hiermit an sich zu fesseln.

Das Buch liest sich von Anfang bis Ende flüssig und ich wollte zu keinem Zeitpunkt aufhören es zu lesen. Der Spannungsbogen bleibt dauerhaft erhalten, so dass ich nicht das Gefühl hatte, ein Buch mit 636 Seiten in der Hand zu halten. Ein wunderschönes Cover rundet den Gesamteindruck ab.

Mein persönliches Fazit:
“Lazarus”, mein Gott!. Henning Mankell wäre stolz auf seine Landesgefährten und selbst Gerd Fröbe würden beim Lesen die Knie schlottern! Von der ersten Seite an fesselnd, spannend und mitreißend zugleich.
Jeder Mord, jede Szene, jede Aktion! Alles bis in kleinste Detail durchdacht und geplant. Wie genial irre muss man sein, um sich so eine Story auszudenken. So intensiv beschrieben, dass mir förmlich der Appetit verging.
Nichts ist wie es scheint.
Die Autoren schonen den Leser nicht. Ich war zwischendurch unglaublich verzweifelt, da der Handlungsverlauf nicht meinem Gemütszustand entsprach. Niemand in diesem Thriller wird verschont. Ob alt oder jung, gut oder böse.
Mehr geht wirklich nicht. Für mich persönlich ein genial durchdachter Thriller der mich großartig unterhalten hat.


Veröffentlicht am 14.01.2019

Ein fesselnde Familiensaga voller Emotionen

Morgan`s Hall
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Amerika, November 1937:

Nach dem Tod des Vaters, soll John dessen Geschäfte auf dem Landgut Morgan‘s Hall übernehmen. Doch vorher reist er noch mit seinem besten Freund Dickie kreuz und quer durch ...

Amerika, November 1937:

Nach dem Tod des Vaters, soll John dessen Geschäfte auf dem Landgut Morgan‘s Hall übernehmen. Doch vorher reist er noch mit seinem besten Freund Dickie kreuz und quer durch Europa.
In Wien angekommen, müssen sie miterleben wie Hitler in Österreich einmaschiert. Während die Nazis in Wien ihr Unheil treiben, lernen die Männer die Wiener Halbjüdin Isabelle kennen. John verliebt sich sofort in sie.
Nach einer gemeinsamen, leidenschaftlichen Nacht zu dritt, beschließen John und Dickie, Isabelle zur Flucht nach Amerika zu verhelfen. Obwohl John merkt, dass Isabelle und Dickie sich stark zueinander hingezogen fühlen, ist John fest entschlossen, Isabelle für sich zu gewinnen.
Mit gefälschten Papieren, in denen John Isabelle als seine Frau ausgibt, gelingt den Dreien die Flucht nach Amerika. In Amerika angekommen möchte Dickie unbedingt Karriere machen. John nutzt die Gunst der Stunde und zahlt im eine Menge Geld. Im Gegenzug dafür, soll Dickie zukünftig Morgan’s Hall und Isabelle meiden. Dickie nimmt das Geld an und Isabelle reist unglücklich mit John nach Morgan’s Hall. Hier warten bereits seine Mutter Josephine, seine Schwester Violette und der geheimnisvolle Landarbeiter Phil auf seine Rückkehr. Obwohl Isabelle John hasst, heiratet sie ihn.

Sehnsucht, Hass, Depressionen und unerfüllte Liebe prägen die Jahre von 1937 – 1956.
Buchzitat: „Isabelle hatte nicht die Absicht, diesem widerlichen Kerl auch nur ein einziges Kind zu schenken.“

Emilia Flynn entführt uns mit dieser Familiensaga auf eine äußert spannende und mitreißende Reise an einen geheimnisvollen Ort im US-Bundesstaat Washington. Wundervoll und detailverliebt, beschreibt sie das großzügige Landgut Morgan’s Hall mit seinen geheimnisvollen Wäldern. Die Autorin schafft es mit einer unglaublichen Leichtigkeit, die Geschichte aus allen Perspektiven zu erzählen. Sie gibt dem Leser jederzeit die Möglichkeit, intensiv am Gefühlsleben aller Charaktere teilzunehmen. Jeder Charakter versucht auf faszinierende Weise, den Leser auf seine Seite zu ziehen. Besonders der Umgang von Isabelle und John miteinander, treibt sicherlich so manchen Leser zur Weißglut.
Sehr schöner, flüssiger Schreibstil und ein tolles Cover komplettieren die Saga.


Mein persönliches Fazit:
“Morgan’s Hall” ist eine wahrlich mitreißende Familiensaga, die den Leser die gesamte Gefühlspalette durchleben lässt. Der Roman brilliert in der detail- und bildreichen Darstellung der Charaktere sowie den Vorkommnissen in Österreich und ganz Europa zur damaligen Zeit. Der Handlungsverlauf ist nicht vorhersehbar und macht den Roman somit besonders spannend. Suchtpotenzial garantiert!
Zwischendurch hätte ich am liebsten mit der Autorin geschimpft, ihr den Stift aus der Hand genommen und das Buch umgeschrieben. So sehr war ich in dieser Saga gefangen und habe mit dem Schicksal der Charaktere gehadert. Da der Roman einen Zeitraum von 14 Jahren umfasst, ist die Datumsangabe zu Beginn der Kapitel besonders gut gewählt. Der 2. Teil dieser Familiensaga soll im Frühling erscheinen. Ich bin auf jeden Fall dabei!!!

(c) Rezension, 2019, Alexandra Horn

Veröffentlicht am 28.10.2023

Überzeugt auch Fitzek Kritiker

Die Einladung
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„Mein Fazit
Playlist“ konnte ich inhaltlich nicht folgen, „Mimik“ konnte mein Herz auch nicht erobern. So hegte ich vor dem Lesen einen leichten Zweifel, ob das neue Buch „Die Einladung“ einen eher Fitzek ...

Mein Fazit
Playlist“ konnte ich inhaltlich nicht folgen, „Mimik“ konnte mein Herz auch nicht erobern. So hegte ich vor dem Lesen einen leichten Zweifel, ob das neue Buch „Die Einladung“ einen eher Fitzek kritischen Leser wie mich überzeugen kann.

„BÄHM“ („Thema Wassermelone“ Herr Fitzek), jawohl, das Buch hat mich abgeholt und mitgenommen

Als Klassentreffen deklariert, trifft sich eine kleine Gruppe ehemaliger Schulkameraden in einem Berghotel. Atmosphärisch großartig verpackt, wird die Gruppe einer Art „Escape-Room“ Spiel ausgesetzt. Diverse schockierende Begebenheiten schüren das Misstrauen untereinander. Ist jeder der, der er vorgibt zu sein? Wer hat die Fäden in der Hand?

In Extremsituationen und unter Druck zeigen Menschen ihr wahres Ich. So wird die Zeit in der Berghütte für alle ein einziger Überlebenskampf.

Mit der Hauptprotagonistin Marla hat Sebastian Fitzek einen schwer einzuschätzenden Charakter ins Spiel gebracht, der mich als Leserin immer wieder verunsichert hat. Ist sie empathisch oder berechnend? Ist sie wirklich mental so stark oder einfach nur abgezockt? Ist sie Opfer, Täter oder am Ende einfach nur dabei? Eine wirkliche spannende Entwicklung der Figur von Anfang bis zum Ende.

Ein starker Prolog mit Sogwirkung schürte meine Neugier auf den Fortgang der Geschichte. Kurze Kapitel, mit Cliffhangern und gut positionierten Twists, gaben mir kaum eine Gelegenheit, das Buch aus der Hand zu legen. Vor allem den Schreibstil habe ich diesmal als sehr klar und geradlinig empfunden. Es ließ sich unglaublich gut lesen.

Das Ende nach dem Ende, Schwamm drüber. Ich finde, gerade dieses Buch braucht es nicht. Aber es ist eben seine Art und sein Stil Bücher enden zu lassen und somit ein Markenzeichen von Sebastian Fitzek.

Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Genie und Wahnsinn liegen dicht beisammen

Engelsmädchen
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Inhalt:
Ein junges Mädchen stürzt sich in den Tod. Kurz vorher gibt sie sich als ein seit Jahren vermisstes Mädchen aus. Das stellt Kommissar Nils Trojan vor ein Rätsel. Bei seinen Ermittlungen trifft ...

Inhalt:
Ein junges Mädchen stürzt sich in den Tod. Kurz vorher gibt sie sich als ein seit Jahren vermisstes Mädchen aus. Das stellt Kommissar Nils Trojan vor ein Rätsel. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf die Kriminalpsychologin Carlotta, die unter Lebensgefahr versucht hat, das Mädchen vor dem Sprung zu retten. Carlotta hat eine sehr unkonventionelle Art und Nils ist von ihr fasziniert. Er bietet ihr an, in diesem Fall zusammenzuarbeiten. Gemeinsam versuchen sie die mysteriösen Hintergründe dieses Selbstmordes aufzuklären und geraten immer mehr in den Strudel einer Mordserie und Carlotta wird mit den schwärzesten Abgründen ihres Lebens konfrontiert.

Mein persönliches Fazit:
Definitiv eines der besten Bücher der Nils Trojan Reihe. Nils Trojan entwickelt sich charakterlich weiter. Früher in Selbstmitleid verfallen, empfand ich ihn oft als anstrengend und nervig. Seit dem Buch „Eisjunge“ jedoch, hat Max Bentow seinem Protagonisten ein wenig Feuer unter dem Hintern gemacht, was sich absolut positiv auf seine Weiterentwicklung auswirkt.
Großartig in Szene gesetzt und für die Reihe nötig, kommt als neues Teammitglied Carlotta Weiss, Kriminalpsychologin, hinzu. Als Profilerin hat sie eine sehr eigene und unkonventionellen Art zu ermitteln, passt sie sich ihrem Partner Nils Trojan charakterlich jedoch hervorragend an. Beide sind Einzelkämpfer und reagieren in akuten Ermittlungssituationen mit besonderen psychischen Auffälligkeiten. Jeder auf seine Art.
Nils Trojan darf diesmal ein wenig im Hintergrund agieren. Ein irres Ermittlerduo mit viel Potenzial. Wie sagt man so schön, „Zwischen Genie und Wahnsinn liegt nur ein schmaler Grat“.
„Engelsmädchen“ darf sich zurecht als Psychothriller titulieren. Ein schneller Einstieg in die Story, das hohe Erzähltempo und die konstante Spannung mit passend gesetzten Wendungen, konnten mich überzeugen. Vor allem liebe ich die bizarren Morde und die psychischen Abgründe der Mörder, die Max Bentow jedes Mal so grandios ausarbeitet und in Szene setzt.
Auch, wenn man in diesem Fall das Ende erahnen konnte, so hatte die Auflösung es dann absolut in sich.
Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!

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