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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2019

Kopier den einzigartigen Stil der Parisian

Dress like a Parisian
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"Dress like a Parisian" von Alois Guinut ist ein kompaktes Nachschlagewerk rund um das Thema Kleidung und einzigartigen Stil der Pariserinnen.


Inhaltlich ist es gut gegliedert in doppelseitigen Kapiteln, ...

"Dress like a Parisian" von Alois Guinut ist ein kompaktes Nachschlagewerk rund um das Thema Kleidung und einzigartigen Stil der Pariserinnen.


Inhaltlich ist es gut gegliedert in doppelseitigen Kapiteln, die kurz verschiedene Typen beschreiben und Tipps und Ratschläge geben. Beispielsweise: Muster, Farben, Make-Up, Schuhe, Accessoires,... Mit vielen Fotos und Vorschlägen, wie man kombinieren kann, wo man kaufen sollte, ...

Positiv: Ich habe in solch einem Werk nicht erwartet "Plus-Size" abgebildet zu sehen, sondern eher ausschließlich die Pariser Klischee-Magermodels. Dass Paris inzwischen wirklich so fortschrittlich ist: Lobenswert!

Durch viele Interviews mit Pariserinnen lernt man verschiedene Typen kennen. Hier findet man sicherlich eine, die man als Vorbild nehmen kann und sympathisch findet.

Kritik: Mir fehlt ein wenig der sportliche Aspekt. Anscheinend ziehen sich Pariserinnen absolut unsportlich an. Ich frage mich nämlich schon lange, wie man eine Jogginghose kombinieren kann ohne auf den Bauchfrei-Trend setzen zu müssen und gleichzeitig dennoch nicht gammlig wirkt...
Einige Male wirken die abgebildeten Fotos, die das Beschriebene als Beispiel zeigen sollen, etwas fehl interpretiert.
Es kommen wirklich sehr viele Begriffe vor, mit denen ich als Laie nichts anfangen konnte und diese erst recherchieren musste, um bspw. herauszufinden, was ein Batikmuster, Vichymuster etc. ist...hier wären ein paar kleine Ausschnitte, die versch. Musterarten direkt zeigen hilfreich.

Fazit: Jemand, der den Stil einer Parisian kopieren möchte, dem ist das Buch wärmstens zu empfehlen.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Große Lieben

Die Wildrosentöchter
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"Die Wildrosentöchter" von Valentina Cebeni ist ein Liebesroman, der sich in der heutigen Zeit abspielt, wobei die Protagonistin Cassandra in ihrem Garten eine Kiste findet, in der sich ein Brief und andere ...

"Die Wildrosentöchter" von Valentina Cebeni ist ein Liebesroman, der sich in der heutigen Zeit abspielt, wobei die Protagonistin Cassandra in ihrem Garten eine Kiste findet, in der sich ein Brief und andere wichtige Dokumente befinden. Der Brief ist unterschrieben von Anita. Wer ist Anita und hat sie ihre große Liebe Hendrik wieder gefunden nach dem Ende des Kriegs? Und was ist mit ihrem gemeinsamen, beim Verfassen des Briefs noch ungeborenen Baby passiert?


Gleichzeitig kämpft Cassandra zudem selbst mit ihrem Leben, da sie ihren Ehemann vor einem Jahr aufgrund von Krebs verloren hat und nun für ihre gemeinsame Tochter weiterleben muss. Mit ihrer Schwiegermutter begibt sich Cassandra nun auf die Suche nach Anita, wobei ihr der Weinlesemitarbeiter Enea eine große Stütze bietet.

Stilistisch: Der Roman ist ausschließlich aus der Ich-Perspektive aus Cassandras Sicht geschrieben. Hin und wieder wirkten auf mich einige Szenen wie geschrieben, aber unrealistisch, unharmonisch, abgehakt.

Fazit: Cebeni hat einen Frauenroman mit ein wenig Tiefgang geschrieben, denn ich bin nicht auf die Lösung des Anita-Rätsels gekommen, wirklich brillant durchdacht.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Für spirituell Veranlagte

Wer tut dir gut?
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"Wer tut dir gut?" von Gabriel Palacios ist ein Selbsthilfebuch, um Menschen besser einschätzen zu lernen.


Inhaltlich beginnt es wirklich sehr interessant, da er verschiedene Menschentypen klassifiziert/katalogisiert. ...

"Wer tut dir gut?" von Gabriel Palacios ist ein Selbsthilfebuch, um Menschen besser einschätzen zu lernen.


Inhaltlich beginnt es wirklich sehr interessant, da er verschiedene Menschentypen klassifiziert/katalogisiert. Abschließend erfolgt ein Selbsttest, indem man herausfinden kann, welchen Typ man darstellt und somit, was die Stärken und Schwächen in einem sind. Außerdem gibt es immer wieder Abschnitte, in denen mit Tipps und Übungen man Menschen besser kennen lernen kann (was für ein Mensch ist er, wird er mir im Leben nützlich sein können oder nicht?) Das ist meiner Meinung nach sogar wirklich gut gelungen, allerdings denke ich, dass das wirklich viel Zeit und Arbeit braucht, da man sich hier auf Details (Verhalten, Wortwahl etc.) fokussieren muss, um seine Gedanken zu lesen.

Kritik: In der Einleitung beschreibt er viel zu lang seinen Werdegang. Manchen Punkten, die er für absolut stimmig, richtig, korrekt, unfehlbar hält, sind für mich kompletter Unsinn. Fazit: Man kann sich sicherlich gut mit dem Buch amüsieren (Palacios wirkt manchmal etwas arrogant), aber es auch als Übung nehmen und Menschen analysieren.

Hilfreich, wenn man Hypnose, Spannungsfeldern, positiver und negativer Energiequellen offen gegenübertreten kann und spirituell veranlagt ist.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Der 1. großen Liebe eine zweite Chance geben oder bei der aktuellen bleiben?

Limonadentage
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"Limonadentage" von Annie Stone ist der erste Band über die Liebe zwischen Avery und Cade, die schon als Kinder immer nur zusammenhingen und bis Cade zum Studium alle Bände in seinem Leben zerriss - genauso ...

"Limonadentage" von Annie Stone ist der erste Band über die Liebe zwischen Avery und Cade, die schon als Kinder immer nur zusammenhingen und bis Cade zum Studium alle Bände in seinem Leben zerriss - genauso wie Averys Herz.


Nach 12 Jahren begegnen sie sich in Boston zufällig erneut. Er führt eine glückliche Beziehung, sie ebenfalls. Doch dann begegnen sie sich erneut. Und erneut... Sie fordern das Schicksal gerade zu heraus. Treffen sich schließlich aktiv.

Stilistisch: Leicht zu lesen. Der Fließtext schwankt zwischen den Beiträgen aus Averys und Cades Sicht und wird mit kurzen Rückblenden in ihre gemeinsame Kindheit und Jugendzeit beschrieben.

Großes Manko: Es ist kein richtig in sich abgeschlossener Roman. Freunde von mehreren Bänden, offenen Enden werden hier keinen Spaß haben.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Selbsthilfebuch für mehr Mut

Mutmuskeltraining
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"Mutmuskeltraining" von Tanja Peters ist ein Selbsthilfebuch für Menschen mit wenig Mut.

Anhand vielen persönlichen Beispielen und Schicksalsschlägen im privaten Alltag sowie Berufsleben, die jedem genauso ...

"Mutmuskeltraining" von Tanja Peters ist ein Selbsthilfebuch für Menschen mit wenig Mut.

Anhand vielen persönlichen Beispielen und Schicksalsschlägen im privaten Alltag sowie Berufsleben, die jedem genauso und ähnlich widerfahren könnten, erläutert Peters anschaulich, wie man die Situation annehmen und akzeptieren und damit leben und daran wachsen kann, indem man sich mehr Mut aneignet - und zwar insbesondere WIE.

Fazit: Obwohl ich das nicht erwartet habe, hatte ihr persönliches Fazit sehr viel von Büchern aus einer komplett anderen Kategorie von Selbsthilfebüchern: Dem Liebeskummer und wie man an seinem Singledasein arbeitet. Das erschien mir ein wenig flach, da ich das schon von vornherein wusste und daher etwas enttäuscht war, dass sie zu demselben Fazit kommt, denn hat Liebe wirklich viel mit Mut zu tun? In einigen Punkten sicherlich, in anderen wohl eher weniger.