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Veröffentlicht am 24.04.2019

Tolle Fortsetzung!

Satans Verbündeter (Hell's Love 2)
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„Satans Verbündeter“ hat mir besser als Band 1 gefallen, einfach, weil Samael so viel höllischer ist, als Satan selbst ;P.

Inhalt:
*Wenn die Hölle dein Begleiter ist*
Kira liebt ihren Job. Aber nach einem ...

„Satans Verbündeter“ hat mir besser als Band 1 gefallen, einfach, weil Samael so viel höllischer ist, als Satan selbst ;P.

Inhalt:
*Wenn die Hölle dein Begleiter ist*
Kira liebt ihren Job. Aber nach einem lebensgefährlichen Einsatz scheint die Welt der jungen Polizistin aus den Fugen zu geraten. Ihr Retter Samael sieht nicht nur teuflisch gut aus, sondern übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf sie aus. An seiner Seite erfährt sie Dinge über sich, die sie nie für möglich gehalten hätte. Aber Samael verbirgt ein dunkles Geheimnis. Als Höllenhund ist er an Satan selbst gebunden und in einen jahrhundertealten Machtkampf verwickelt. Ein Krieg, der Kira in die Untiefen der Hölle zu führen droht… (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Ich war unsicher ob ich zum 2. Teil greifen sollte. „Satans Versprechen“ war gut zu lesen, aber mir kam Satan immer viel zu - darf ich „verweichlicht“ sagen? – vor. Bei Samael hatte ich auch so meine Befürchtung, aber auch wenn er sich zu einer Menschenfrau hingezogen fühlte, war er teuflischer als sein „Vorgesetzter“.

Die Handlung und die Charaktere
Das Buch beginnt knapp nach Ende des ersten Teiles. Alexis und Satan haben gerade bei dem einen Kampf gesiegt, als sich schon der nächste ankündigte und zwar in der Form eines verführerischen Sukkubus‘.
Samaels Aufmerksamkeit liegt derweilen zweigeteilt, sodass er das Vorgehen in der Hölle nicht gleicht bemerkt. Seine Faszination – so unglaublich das für ihn auch sein mag – gehört im Moment der Menschenfrau Kira, die er – seit er sie Manipuliert hat – nicht mehr aus den Kopf bekommt. Und wie es nun mal ist, wenn Höllenwesen in das Leben von Menschen eingreifen: Kiras Leben wird ordentlich durcheinandergewirbelt!

Am besten hat mir wohl gefallen, dass Samael wirklich der blutrünstige Höllenwesen ist, dem man sich verspricht, wenn man das Wort „Höllenhund“ hört. Er hat keine Ahnung was sich da zwischen ihm und Kira überhaupt entwickelt. Kennt diese Gefühle nicht und seit Jahrtausenden hatte er nur einen Verbündeten: Satan selbst.
Doch ab dem Moment, wo Alexis in deren Leben gestolpert ist, hat sich alles verändert. Plötzlich ist er mit einem Menschen befreundet und fühlt sich zu einem anderen Menschen hingezogen.

Kira ist Polizistin und hat in Band 1 „Satans Versprechen“ einen kleinen Gastauftritt. Kira liebt ihren Job, bis zu dem Tag, wo sie die Scheidung eingereicht hat, denn ihr noch Ehemann ist niemand geringeres als ihr Chef. Kira ist – neben der eher fragwürden Männerwahl – ansonsten mutig, ehrlich, zuvorkommend und kämpferisch. Außerdem stur, eine Eigenschaft, die Samael nicht immer so gut findet. ;P

Doch auch wenn mich das Buch gut unterhalten konnte, hat mich doch eine Tatsache, wie schon in Band 1, gestört:
Das normale menschliche Leben wird total ausgehebelt.
Kira ist Polizistin und durch einen Vorfall, den sie nur dank Samael überhaupt überlebt, im Krankenstand. Ich weiß nicht, ob es wirklich so ist, aber ich schätze Polizisten so ein, dass sie jeden Vorfall im Dienst schriftlich festhalten müssen. JEDEN. Wenn dann sogar einer der Beamtinnen im Krankenhaus landet umso mehr und umso schneller. Aber das ist nach dem Krankenstandantrag und dem Auftauchen von Samael plötzlich nicht mehr wichtig. Ja, die Hölle muss gerettet werden, aber vorher hat sich Kira auch um Kollegin Ellen Sorgen gemacht und plötzlich nichts mehr?
Das fand ich nicht gut gelöst, aber selbst bei „Satans Versprechen“ war das „normale Menschenleben“ eher immer zweitrangig, obwohl Alexis dort ja überhaupt das alles für ihre Schwester getan hat.
Magie, Hölle und Verlangen ist ja schön und gut, aber ein paar Seiten mehr und es wäre alles viel stimmiger.
Kiras schmutzige Scheidung mit ihrem Exmann/Vorgesetzen wirkt für mich wie ein Lückenfüller, Hauptsache es steht was dort.
Ich mochte die Geschichte. Ich las sie gerne, aber das Hauptaugenmerk lag mehr im Bereich der „Rettung der Hölle“ und hätte Kira das mit ihrem Leben auf der Erde etwas besser gemacht, hätte ich das Buch viel stimmiger in Erinnerung.

Extrem toll finde ich im Gegensatz, was Jennifer J. Grimm aus der biblischen Geschichte des Paradieses gemacht hat. Diese Szenen sind so mega und haben mich absolut mitgerissen!

» Nur der Verrat der Menschen hatte dafür gesorgt, dass aus dem schönsten Ort, dem Paradies, dieser abgrundtief böse Grundstein der Hölle geworden war. Alleine Gottes Enttäuschung über die Menschheit, [...], hatte ihn dazu gebracht, die Hölle zu erschaffen. [...] Doch als er die ihm fremden Gefühle wieder unter Kontrolle gehabt hatte, war es längst zu spät: Gott hatte seinen eigenen Gegenpol kreiert. «
[Zitat; „Hell’s Love #2 – Satans Verbündeter“ von Jennifer J. Grimm; Seite 189/236 eBook]

Die Schreibweise
Locker, leicht und stimmig. So wie auch schon in Band 1 habe ich mich sofort im Buch wohlgefühlt. Kira, wie auch Samael sind interessante Protagonisten und das Erlebte in deren beiden Sichte zu sehen, gefiel mir sehr gut!

Fazit:
Alles in allem hat mir „Satans Verbündeter“ gut gefallen. Das mit dem „normalen“ Leben von Kira hätte zwar etwas besser geklärt werden können, aber im Großen und Ganzen hat es mich gut unterhalten. Es war schön wieder in die Welt von Alexis, Samael und Satan einzutauchen, auch wenn vor allem letzteres nur selten vorkam.
Von mir bekommt Band 2 von „Hell’s Love“ jedenfalls 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 22.03.2019

Spannender Reihenauftakt!

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Neuer Fantasyreihenauftakt der mich von vorne bis hinten überraschen konnte. Ich habe etwas anderes erwartet und etwas noch besseres bekommen!

Inhalt:
Sie kämpft für ihre Liebe und das Schicksal ihres ...

Neuer Fantasyreihenauftakt der mich von vorne bis hinten überraschen konnte. Ich habe etwas anderes erwartet und etwas noch besseres bekommen!

Inhalt:
Sie kämpft für ihre Liebe und das Schicksal ihres Volkes!
Die achtzehnjährige Kalinda ist behütet bei der Heiligen Schwesternschaft aufgewachsen. Doch ein Besuch des Tyrannen Rajah Tarek reißt sie abrupt aus ihrem friedlichen Leben heraus. Sie soll die hundertste Ehefrau des Herrschers werden – ein Platz, den sie gegen die anderen Ehefrauen und Kurtisanen Tareks im Zweikampf verteidigen muss. Ihr einziger Trost in der feindseligen Welt des Hofes ist ihr junger Leibwächter Deven Naik. Ihn zu lieben ist ihr verboten, doch Kalinda begreift schon bald, dass sie niemals die Frau des grausamen Tarek sein kann. Ihre einzige Chance liegt in der verborgenen Macht, die tief in ihr schlummert… (© Lyx Verlag)

Meine Meinung:
Jetzt nach dem Lesen kann ich gar nicht mehr sagen was ich genau erwartet habe, aber jedenfalls nicht das, was ich bekommen habe. Durch die ganzen Ehefrauen und so hatte ich mehr „Selektion“ oder „Royals“ (die Version von Valentina Fast) erwartet. Bekommen habe ich eine Schwesternschaft, die Kriegerinnen ausbildet und eine mutige Protagonistin mit großem Herzen.

Die Handlung und die Charaktere
Kalinda lebt in einem Land wo man an Götter glaubt, einen König verehrt und wo Macht mit der Anzahl der Frauen einhergeht. Ja, richtig gelesen.
Je mehr Ehefrauen (oder auch Kurtisanen) ein Mann hat, desto höher steht er in der Hierarchie.
Die maximale Anzahl ist dabei 100, da einer der Götter auch nicht mehr hatte.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, oder? Hundert Ehefrauen. H-U-N-D-E-R-T!
Und die ganzen Kurtisanen nicht zu vergessen.
Also mein Hirn hat versucht das in die Reihe zu bekommen. So viel Stehvermögen hat doch kein Mensch, oder?!
Sorry, ich schweife ab. Rajah Tarek ist der Herrscher von Kalis Land und sucht nach seiner 100. Ehefrau. So will er beweisen, dass er mit den Göttern gleich auf ist.
Tarek ist nicht nur Herrscher, sondern auch Tyrann und Monster. Er hat x-Menschen auf den Gewissen und als ich das WARUM herausgefunden habe, konnte ich nur den Kopf schütteln. Denn die Ironie des ganzen ist, dass das WARUM das alles gar nicht wollen würde. Aber ich drohe gerade zu spoilern.

» Ich werde die hundertste Rani des Rajahs. Er hat neunundneunzig Gemahlinnen. [...] Ich begreife, dass die Zahl der Ehefrauen eines Mannes ein Zeichen für seinen Wohlstand und seine Macht ist, doch wie mächtig muss ein Mann sein? «
[Zitat; „Die letzte Königin 1 – Das schlafende Feuer“ von Emily R. King; Seite 44/297 eBook]

Weiter mit Kali. Kalinda ist bei der Heiligen Schwesternschaft aufgewachsen. Sie kennt ihre Eltern nicht und hofft, dass sie der Schwesternschaft bald ihre Treue schwören kann. Kali ist aufrichtig, besitzt ein starkes Herz, doch sie ist auch krank. Seit Jahren leidet sie unter Fieber. Doch was ist, wenn das Fieber nicht von einer Krankheit herrührt?
Als Kali beim Auswahlverfahren von Tarek auserwählt wird, geht für sei die Welt unter, denn sie muss nicht nur die Schwesternschaft verlassen, sondern auch ihre beste Freundin Kaya. Doch Kali ist festentschlossen zurückzukehren. Dabei muss sie nur das Turnier gewinnen, was für Kali einem Wunder gleichen würde, denn sie ist nicht die beste Kämpferin.
Zur Seite steht ihr im Palast ihr Wächter Deven Naik und wie soll es anders sein, ist er ihr Ritter in der schillernden Rüstung. Und das verrät ja sogar der Klappentext ;P.

» Eignungsprüfungen sind eine Initiation – ein Beweis für das Frausein und eine Übung in moralischer Reife, ein Beweis, dass wir unser von Kin ererbtes Geburtsrecht verdienen. Eine wahre Schwesternkriegerin ist gut ausgebildet und körperlich stark, doch sie hat sich auch den fünf göttlichen Tugenden verschrieben – Gehorsam, Diensteifer, Schwesterlichkeit, Demut und Toleranz. «
[Zitat; „Die letzte Königin 1 – Das schlafende Feuer“ von Emily R. King; Seite 26/297 eBook]

Ich fand den ganzen Aufbau des Buches inklusive Charakterdarstellung in den ersten zwei Drittel extrem stark. Im letzten Teil baute das leider ab. Personen, die sonst immer so vorausschauend gehandelt haben, werfen plötzlich alle Vorsicht über Board und machen extrem dumme Dinge. Ich saß beim Lesen da und konnte nur fassungslos den Kopf schütteln. »Echt jetzt?!« war da noch mein nettester Ausruf. Einzig auf Tarek wurde im letzten Drittel in einem anderen Licht gezeigt, sodass ich für den Tyrann beinahe schon mitleid hatte. Beinahe, denn das was er tat war unverzeihlich!

Das Ende
Eines muss man dem Buch lassen, obwohl es der Auftakt einer Reihe ist, ist es soweit abgeschlossen, dass man sich nicht die Haare rauft und das Gefühl hat, dass der Satz einfach abgebrochen worden ist. Es ist soweit abgeschlossen, wie man von einem Reihenauftakt erwarten kann. Einmal ein Buch ohne fiesen Kliffhanger! Hätte nicht gedacht, dass ich das noch einmal erlebe ;P.

Die Schreibweise
Locker, flüssig und absolut mitreißend! Es ist eine andere Welt, aber von Emily R. King so klasse beschrieben, dass man voller Faszination ist. Alleine die Beschreibung des Palastes lässt einen mit großen Augen zurück. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und wo man hoffentlich mehr von dem wundervollen Land sehen wird!

Fazit:
Alles in allem ist „Die letzte Königin – Das schlafende Feuer“ ein gelungener Reihenauftakt mit Höhen und Tiefen. Die Idee fand ich großartig, aber vor allem gegen Ende hin wurde mir alles zu naiv und schnelllebig. Charaktere, die zuerst immer logisch dachten verfielen der Leichtgläubigkeit, was mein Lesevergnügen etwas eindämmte.
Aber trotzdem ist das Buch von Emily R. King ein gelungener Auftakt. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 um mitzuerleben wie es mit Kalinda, Deven und co weitergeht!
Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Federn!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.03.2019

Leichte Unterhaltung für zwischendurch.

Playing it cool
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Leichte Unterhaltung für zwischendurch. Ich wurde gut unterhalten, habe gelacht und die Welt vergessen.

Inhalt:
Für sie bricht er alle Regeln.
Harper Nugent ist von einer Size Zero mehr als nur ein paar ...

Leichte Unterhaltung für zwischendurch. Ich wurde gut unterhalten, habe gelacht und die Welt vergessen.

Inhalt:
Für sie bricht er alle Regeln.
Harper Nugent ist von einer Size Zero mehr als nur ein paar Pfunde entfernt, und ihr Stiefbruder nutzt jede Gelegenheit, sie deswegen bloßzustellen. Als der heiße Rugby-Spieler Dexter Blake Zeuge dieser Sticheleien wird, fragt er Harper prompt nach einem Date. Harper weiß, dass Dexter nur höflich sein will. Und das Letzte, was Dexter in seinem Leben gebrauchen kann, ist eine Frau an seiner Seite. Doch auf das erste Date folgt ein zweites und auf das zweite ein drittes. Und plötzlich fühlen sich die vorgetäuschten Gefühle ganz schön echt an... (© beHeartbeat)

Meine Meinung:
Ich liebe Sport-Romance-Bücher und da mich Band 1 der Reihe schon unterhalten konnte, wollte ich auch unbedingt zu Dexters Geschichte greifen.
Sie war anders als Band 1. Immerhin ging es bei „Playing by her Rules“ hauptsächlich darum, dass Tanner seine Angebetete zurückgewinnen wollte.
In „Playing it Cool“ liegt wohl der Hauptaugenmerk auf dem Spaß, den zwei Menschen haben können, ohne fest miteinander zu gehen.
Und wow! Die zwei haben es teilweise getrieben wie die Karnickel. Sorry für die Wortwahl, aber gefühlsmäßig 2/3 des Buches geht es um den Spaß, welchen die beiden im Bett haben. Oder eben auf der Couch ^.^

Überraschenderweise hat das Buch auch eine Handlung. Also die beiden schlafen nicht ständig miteinander. Dazwischen geht es auch um Familienprobleme, Bindungsängste und der festen Überzeugung, dass Rugby das wichtigste im Leben ist.

Harper ist nach eigener Aussage weit weg von Size Zero. Was mich immer wieder grübeln ließ, denn was heißt das nun? Ist sie eine 120 kg übergewichtige Frau oder eine junge Frau mit kurven an den richtigen Stellen und nicht flach wie ein Brett, was man (laut Google) bei Size Zero hat. Dexters Beschreibung ganz am Anfang im Buch sollte doch eigentlich Klarheit schaffen, oder?

» Dexter Blake stand auf Frauen mit üppigen Hintern. Und das kurvige Mädchen an der Seitenlinie hatte einen besonders stolzen. Und eine schmale Taille. Und einen ansprechenden Vorbau. «
[Zitat Dexter; „Hot Sidney Rugby Players 2 – Playing it Cool“ von Amy Andrews. Seite 9/174 eBook]

Aber wenn ich die Reaktion von Harpers Stiefbruder bedenke, stand ich wieder bei null. Muss eine Frau in Amerika wirklich dünn, flach und um die Kleidergröße 32 haben um als „dünn“ zu gelten? Krass...einfach nur krass.
Wenn es also nicht gerade darum ging, was Dex mit Harper intim so treibt, dann kamen Harpers Selbstzweifel. Was ich total nachvollziehen konnte, immerhin zeigte ihr Stiefbruder und ihre Stiefmutter deutlich, dass sie Harper mit ihrer – in meinen Augen – NORMALEN Kleidergröße viel zu dick finden, die nie einen anständigen Mann abbekommen wird (nett, oder?!). Bei so einer Familie bekommt wohl jeder Komplexe und braucht definitiv keine Feinde! Wobei ich gerne gesehen hätte, wie Harper den beiden endlich die Stirn bietet. Sie aktzeptiert alles, was die beiden ihr so vorwerfen. Frisst es in sich hinein...und gut ist’s. Hier hätte ich gerne gesehen, dass die beiden einen Dämpfer bekommen, nur wurde das Thema nur leicht gestriffen.

Dexter Blake ist Rugby Spieler und liebt diesen Sport über alles. Er weiß, dass er nur noch ein paar Jahre spielen kann bevor er zu alt dafür ist. Beziehungen und sesshaft werden hat er daher erst in mind. 5 Jahren auf den Schirm, denn im Moment lebt und atmet er für Rugby.
Dex ist ab und an ein echter Idiot. Gut, vor allem gegen Ende hin, aber das war ja auch absehbar ;P. Ansonsten ist Dexter aber ein loyaler Freund, gefühlsmäßig ziemlich abgestumpft und zu den Personen, die er gerne mag, liebevoll und zuvorkommend (wenn er diese Eigenschaft auch eher unbewusst ausübt).

Das Ende war dann ganz typisch „Hollywood-Happy-End“. Total kitschig, total übertrieben, aber da ich genau das gebraucht habe, genau richtig.
Für das, dass Dex so extrem darauf erpicht war, dass sich sein Leben wenigstens jetzt noch um Rugby dreht und NUR um Rugby hat er am Ende eine ziemlich schnelle 180° Drehung durchgemacht. Aber wie schon gesagt, als ich das Buch gelesen habe wollte ich genau DAS.

Schön fand ich, dass man das Team der Sidney Smoakes eine Spur besser kennengelernt hat als noch in „Playing by her Rules“. Nun freue ich mich auf Lincolms Story, denn seine Love Interest kenne ich ja jetzt auch schon.

Die Schreibweise ist locker, leicht und flüssig zu lesen. Einmal begonnen wollte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen!

Fazit:
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und auch wenn das oben etwas zu sehr nach Kritik klingt, habe ich mich dennoch köstlich unterhalten.
Harper und Dex scheinen so unterschiedlich zu sein, aber sie verstehen sich blendend. Gemischt mit dem Sidney Smoaks, Harpers bester Freundin Em und einen aufdringlichen Lincolm, konnte mich das Buch für sich überzeugen. Ich habe viel gelacht, den Kopf geschüttelt und geschmunzelt. Es ist ein leichtes Buch, aber genau das richtige, wenn man einfach einmal nicht nachdenken und für ein paar Stunden in ein anderes Leben abtauchen will.
Von mir bekommt „Playing it Cool“ 4 von 5 Federn. Mir gefiel es – trotz Schwächen –besser als Band 1.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Zuckersüßes für zwischendruch <3

Bad Bachelor
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Nicht alles ist immer so, wie es von außen wirkt. Oder wie eine App ein Leben durcheinanderwirbeln kann…

Inhalt:
Was wäre, wenn es eine App zur Bewertung von New Yorks heißesten Single-Männern gäbe? Und ...

Nicht alles ist immer so, wie es von außen wirkt. Oder wie eine App ein Leben durcheinanderwirbeln kann…

Inhalt:
Was wäre, wenn es eine App zur Bewertung von New Yorks heißesten Single-Männern gäbe? Und warum sich auf Prince Charming konzentrieren, wenn man den neuesten Klatsch über die am schlechtesten bewerteten Bachelors lesen kann – New York Citys berüchtigtste Bad Boys!
Reed McMahon kann den Tratsch über die Bad Bachelors App nicht mehr hören. Er ist ein PR-Genie und als „Image-Fixer“ bekannt, aber nun holen ihn seine Frauengeschichten ein. Denn er ist New Yorks Bad Bachelor Nummer 1. Reed braucht dringend ein PR-Wunder, um seinen Ruf und seinen Job nicht zu verlieren.
Als Reed Darcy Greer anbietet, ihr bei der Rettung ihrer kurz vor der Schließung stehenden Bibliothek zu helfen, glaubt sie ihm zunächst kein Wort. Denn Darcy weiß, dass Reed genau die Art Mann ist, von der sie sich fernhalten sollte. Aber die Bibliothek braucht wirklich Hilfe. Also stimmt Darcy zu und beginnt gemeinsam mit Reed eine Charity-Veranstaltung zu planen. Dabei erkennt sie, dass manchmal mehr hinter einem Menschen steckt, als sein Ruf verrät… (© Forever by Ullstein)

Meine Meinung:
Ich war bei der Preview von Forever, Impress und Dark Diamonds auf der FBM 2018 dabei und war schon damals von der Idee des Buches angetan. Es klang echt gut.
Eine App, wo man als Frau die Singles der Welt bewerten kann? Für mich war aber auch klar, dass so eine App auch ausgenutzt werden kann und das muss auch unser Protagonist Reed am eigenen Leib erfahren.
Tja, nur weil man die Frauen VORHER sagt, dass er nichts Festes will, heißt das lange nicht, dass sie das NACHHER auch wirklich verstehen.

Reed McMahon ist jedenfalls mehr als er zu sein scheint. Er ist erfolgreich in seinem Job, sieht absolut heiß aus und weiß sich auszudrücken. Er besitzt Charme, Ausstrahlung und ein großes Selbstbewusstsein. Aber nicht alles ist aus Gold, was glänzt und auch Reed hat Dinge, die er nicht mit der Welt teilen möchte. Aber wenn man schon der „Bad Bachelor“ von New York ist, dann ist man quasi ein Promi und Promis haben keine Privatsphäre.
Das, was die App in Reed Leben verursacht war für mich einerseits nichts neues, aber andererseits hat es mich total schockiert. Kunden springen hab. Seine Familie wird belästigt. Rache mittels Online-Bewertungen. Es gab Momente, da habe ich beim Lesen echt an der Menschheit gezweifelt, vor allem, weil das wirklich so passieren könnte. Wobei ich mich immer noch Frage, wie eine App bzw. der Programmierer weiß, wer alles Single in einer so großen Stadt wie New York ist. Aber gut, die Message hat die Logikfrage in den Hintergrund rutschen lassen.

Darcy hat schon einiges hinter sich: Eltern, die sie nicht verstehen, eine beinahe-Hochzeit, die aus einem guten Grund nicht stattgefunden hat und Vorurteile, weil sie nicht wie eine gewöhnliche Bibliothekarin aussieht. Darcy sieht mit ihren vielen Tattoos wild aus, aber im Grunde ist sie ein Schaf im Wolfspeltz, denn sie ist loyal, herzlich und wenn sie erst versucht hinter eine Fassade zu blicken, tut sie das mit vollem Herzen. Sie liebt es zu lesen und möchte die Bibliothek vor dem Ruin retten. Dafür tut sie sogar das unmöglichste und akzeptiert diesen arroganten Schnösel, der seine Dienste als PR-Berater gratis zur Verfügung stellt.

Man könnte meinen hier gilt die Regel:
Gegensätze ziehen sich an, aber so ist es gar nicht. Darcy und Read sind sich ähnlicher, als sie anfangs zu vermuten wagen, aber als sie sich immer besser kennenlernen, erkennen sie, dass sich mehr hinter der großen Klappe und dem Riesenego verbirgt, als Anfangs angenommen.

Ganz Besonders gerne mochte ich, wie das Thema Internet aufgegriffen worden ist, denn Anonym sind die Leute mutiger und das wird auch hier deutlich gezeigt. Und welche Folgen solche vermehrte Falschaussagen von Anonymen Bewerterinnen haben können.

Die Schreibweise ist locker, leicht und flüssig zu lesen. Die Dialoge witzig und voller Wortgefetze. Die Sichtwechsel zwischen Darcy und Reed gab dem Leser die Möglichkeit die beiden besser kennenzulernen.

Fazit:
Alles in allem fand ich „Bad Bachelor“ gut zu lesen. Es hat Spaß gemacht Darcy und Reed kennenzulernen und deren Weg zu verfolgen. Die Thematik fand ich großteils auch gut umgesetzt. Es ist ein Buch zum Realität vergessen und abtauchen. Es ist tiefgründiger als gedacht, aber nicht so anspruchsvoll, dass man den Erholungsfaktor einbüßt. Mich konnte es jedenfalls gut unterhalten.
Von mir bekommt Band 1 von „Bad Bachelor“ 4 von 5 Federn.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Nach Startschwierigkeiten doch noch ganz gut ;P

Mr Undateable
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Für das, dass ich am Anfang so gar nicht begeistert war, konnte es mich doch noch ganz schnell in seinen Bann ziehen!

Inhalt:
Match me if you can
Blake Donovan ist reich, erfolgreich und unverschämt ...

Für das, dass ich am Anfang so gar nicht begeistert war, konnte es mich doch noch ganz schnell in seinen Bann ziehen!

Inhalt:
Match me if you can
Blake Donovan ist reich, erfolgreich und unverschämt sexy. Weshalb er eine Matchmakerin engagieren will, um eine Frau zu finden, ist Andrea Dawson ein Rätsel. Doch da sie unbedingt Geld braucht, nimmt sie den Job an. Schon bald verzweifelt sie jedoch an ihrer Aufgabe, denn alle Verabredungen enden in einer Katastrophe – der attraktive CEO scheint absolut undateable zu sein. Aber je besser sie ihren charismatischen Auftraggeber kennenlernt, desto weniger stören sie seine Fehltritte. Denn jedes verpatzte Date bedeutet, dass sie Blake wiedersehen wird. (© Lyx)

Meine Meinung:
Als „Mr. Undateable“ erschienen ist, habe ich es mir sofort gekauft. Es klang so vielversprechend. Es klang so gut. Und ich griff monatelang nicht danach.
Als ich es schlussendlich endlich tat, war ich am Anfang etwas enttäuscht. Der Funke wollte einfach nicht überspringen. War die Vorfreude einfach zu groß?

Nein, war sie nicht, denn nach und nach schaffte das Buch doch noch meine Sympathie für sich zu gewinnen!
Die Chemie zwischen Andy und Blake war von Anfang an da. Beide wollten das nicht so richtig wahrhaben. Vor allem Andy versuchte alles dagegen anzukämpfen.
Andy ist eine Person, die nicht ganz einfach ist. Sie besitzt eine gute Menschenkenntnis, erkennt ziemlich viel mit einem Blick, ist vorlaut und hält eigentlich nie ein Blatt vor dem Mund. Blake ist arrogant, heiß und weiß, wie er auf Frauen wirkt.
Andy und Blake sind typische Gegensätze, die sich nach und nach so zusammenfügen, dass sie ein Ganzes ergeben. Nicht, weil sie sich für die andere Person verändern, sondern weil sie endlich sie selbst werden. Ohne Maske, einfach sie selbst.
Blake wird „zahmer“, nicht mehr ganz so überheblich und vor allem öffnet er sich vor Andy nach und nach. Auch Andy hat ihre Lasten der Vergangenheit zu tragen und zeigt diese nach und nach ihrem Chef.
Aus Chef und Angestellte werden Freunde. Naja...und dann mehr, oder? ;P

Ich brauchte eine Weile für die Charaktere, aber im Großen und Ganzen sind sie wirklich gut ausgearbeitet. Authentisch, ehrlich und weit weg von makellos. Sie machen Fehler, was sie umso glaubhafter wirken lässt. Gefühle werden verletzt, dämliche Dinge werden getan, gesagt und Missverständnisse verursachen ein großes Chaos.

Die Schreibweise ist locker, leicht und wechselt zwischen der Sicht von Blake und Andy hin und her. Die Gedanken der beiden abwechselnd zu lesen war für mich irgendwie das Beste am ganzen Buch, denn wie sie die Wirkung der anderen Personen beschreiben. Hach...so süß.

Fazit:
Alles in allem konnte mich „Mr. Undateable“ dann doch noch für sich überzeugen. Ich finde zwar immer noch, dass sich Andy des Öfteren sehr kindisch verhalten hat, aber genauso konnte mich das Buch ins Schwärmen versetzen und mich gut unterhalten!
Blakes und Andys Geschichte bekommen von mir 4 von 5 Federn!