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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2019

nette, seichte Story.

Das kleine Café im Gutshaus
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Julia Shackman - Das kleine Cafê im Gutshaus

Normalerweise würde es von mir an dieser Stelle jetzt eine kleine Zusammenfassung geben, aber im Grunde genommen steht tatsächlich fast alles im Klappentext.

Lara ...

Julia Shackman - Das kleine Cafê im Gutshaus

Normalerweise würde es von mir an dieser Stelle jetzt eine kleine Zusammenfassung geben, aber im Grunde genommen steht tatsächlich fast alles im Klappentext.

Lara kehrt nach der Trennung von ihrem Freund wieder zurück in ihre Heimat nach Schottland. Dort arbeitet sie vorübergehend in einem kleinen Lokal und kommt mit der Besitzerin nicht besonders gut aus, bis sie eine Erbschaft antritt und selber ein kleines Café eröffnen kann. Natürlich ist der Enkel von Lord Hugo nicht gerade darüber begeistert.

Obwohl die Leseprobe so nett und angenehm anfing, hat mich das Buch letztendlich doch ein wenig enttäuscht, weil die Story so dahingeplätschert ist.
Natürlich hat mich das Buch für ein paar Stündchen unterhalten, aber besonders spannend war es jetzt nicht. Vieles war klischeehaft und vorhersehbar, und auch wenn es nicht immer kompliziert sein muss, habe ich schon ein wenig mehr erwartet.
Ich kann leider noch nicht mal sagen, dass es zwischen Lara und Vaughan besonders doll geprickelt hat, alles wirkte so verhalten, gemütlich und überschaubar, sogar die Stolpersteine waren einfach nur kleine Sandkörner, die zu etwas aufgebauscht wurden, was die Geschichte insgesamt etwas, ich will nicht langweilig sagen, aber schon etwas fade und wenig aufregend machte.
Es ist trotzdem eine solide Geschichte, der Schreibstil ist flüssig und modern, es gibt zahlreiche aber zum Glück nicht langatmige Beschreibungen von Land, Leute und Story, aber mir fehlte hier das gewisse Etwas. Mehr Emotionen hätten der Story sicherlich gut getan.
Es war nett, keine Frage, es hat mich auch unterhalten, aber es war einfach in vielen Bereichen zu oberflächlich und für mich gab es zu wenig Emotionen die ich den Figuren hätte abkaufen können.

Lara ist die Vorzeigeprotagonistin: wunderhübsch, lieb und nett, fügsam, fleißig, aber mir fehlten hier ein paar Ecken und Kanten. Selbst als sie mit Vaughan aneinanderrasselt, habe ich ihr das so überhaupt nicht abgenommen, und die Liebesbeziehung zwischen den beiden war für mich jetzt auch nicht das prickelnde Feuerwerk, das ich mir erhofft habe. Vieles war für mich einfach nicht nachvollziehbar, und die Problemchen die sich da aufgetan hat, wirkten konstruiert.
Vaughan war mir nicht gerade sympathisch, aber das muss er ja auch nicht. Er wirkte viel zu übertrieben unsensibel auf der einen Seiten, dann schon wieder viel zu liebevoll auf der anderen.

Vielleicht versuche ich noch mal irgendwann ein anderes Buch der Autorin.
Wer eine seichte Lektüre mit ein wenig Liebe und kleinen Problemchen für zwischendurch lesen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten.

Das Cover ist idyllisch.

Fazit: nette, seichte Story. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2019

chaotisch

Alles, was ich weiß über die Liebe
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Dolly Alderton – Alles, was ich weiß über die Liebe

Dolly Alderton lässt uns an ihrem Leben teilhaben. In ihren frühen Zwanzigern waren sie und ihre beste Freundin unzertrennlich, durchfeierte Nächte, ...

Dolly Alderton – Alles, was ich weiß über die Liebe

Dolly Alderton lässt uns an ihrem Leben teilhaben. In ihren frühen Zwanzigern waren sie und ihre beste Freundin unzertrennlich, durchfeierte Nächte, leidenschaftliche Liebschaften, belanglose ONS, Drogen. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ihre beste Freundin einen festen Freund hat, aus der gemeinsamen WG auszieht und Verlobung feiert. Zuerst ist Dolly eifersüchtig, aber mit den Jahren erkennt sie, dass das eigentliche Problem ganz woanders liegt.

Ich habe selten so lange für ein Buch gebraucht, wie für dieses. Sicherlich ist die Thematik nicht uninteressant, aber der Erzählstil ist schon recht wirr und chaotisch, sodass ich immer wieder Pausen machen musste. Die Kapitel sind zahlreich und recht kurz, manche bestehen aus merkwürdigen Emails, die vielleicht die Stimmung auflockern sollen, aber was nicht recht funktioniert und dann gibt es Listen mit kleinen Lebensweisheiten.
Zumindest kann man sagen, das es schonungslos offen ist.
Dolly erschien mir anfänglich nicht wirklich sympathisch, wenn ich das mal sagen darf, laut, überdreht, irgendwie aufdringlich, abhängig (und das nicht nur vom Alkohol) und auch unecht. Es freut mich deswegen umso mehr, dass sie zum Ende des Buches die Kurve bekommen hat, sich selbst wertschätzt und ihr Leben hinterfragt. Ich finde toll, dass sie erfolgreich ist, einige sehr gute Freundinnen hat und sie selbst, eine gute Freundin ist. Diese Entwicklung ist sehr positiv und hat mich beeindruckt. Es ist halt schwieriger, für sich selbst einzustehen, auch wenn der Weg steiniger ist.
Ansonsten hält das Buch ein paar gute Tipps und Ratschläge parat, auch solche, wie man es nicht machen sollte.
Punkten kann die Autorin auch mit den lebendigen, facettenreichen Darstellungen von Personen und Handlungsorten. Die erste WG mit dem Kiosk direkt um die Ecke konnte ich mir genau wie vieles andere sehr gut vorstellen.
Es ist ein Buch übers Erwachsenwerden mit all seinen Höhen und Tiefen, Ängsten und Freunden, Hoffnungen und Enttäuschungen.
Wer es mag, soll es lesen, ich könnte mir aber vorstellen, dass das Buch polarisiert.

Das Cover ist zwar schlicht aber kitschig, etwas chaotisch, aber doch passt es zum Inhalt.

Fazit: 3 Sterne

Veröffentlicht am 01.03.2019

nette Fantasygeschichte

Engel der Hölle
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Lia Kathrina – Engel der Hölle

Bei Eve und ihrem besten Freund Aiden reißt das Seil, als sie sich gerade in Las Vegas vom Hochhaus stürzen. Nun sind beide tot und an der Pforte zur Hölle/zum Himmel werden ...

Lia Kathrina – Engel der Hölle

Bei Eve und ihrem besten Freund Aiden reißt das Seil, als sie sich gerade in Las Vegas vom Hochhaus stürzen. Nun sind beide tot und an der Pforte zur Hölle/zum Himmel werden sie von der Empfangsdame aufgeteilt: Aiden in den Himmel, obwohl er die blöde Idee hatte vom Hochhaus zu jumpen, und Eve in die Hölle, einfach weil Aiden besser aussieht.
Während Aiden im Himmel den Luxus genießt und als Schutzengel Aufträge zu erledigen hat, übernimmt Eve als Dämonin die Karma-Überwachung und bestraft den einen oder anderen Menschen, der sich daneben benimmt. Beide haben die Möglichkeit auf die Wiedergeburt, wenn sie es schaffen, sich auf der Rangliste nach oben zu arbeiten. Bei Eve wird es schon schwieriger, denn der Dämon Ethan will seinen ersten Platz nicht abgeben, und außerdem ist Walter, der Chef der Hölle überhaupt nicht begeistert von der lauten, anstrengenden Eve. Doch während Eve und Aiden versuchen ihre Freundschaft weiterhin zu pflegen, müssen sie sich auch noch mit ganz anderen Sachen befassen... aufkeimende Gefühle zum Beispiel oder dem Seelendienst.

Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen und der Klappentext, aber auch das Cover haben mich angesprochen, sodass ich das Buch gerne lesen wollte.
Der Erzählstil ist locker, aber sehr oberflächlich, sodass ich keine Probleme hatte, das Buch innerhalb weniger Stunden durchzulesen. Das muss ja erst mal nichts negatives sein, obwohl ich mir auch für die Story selbst, etwas mehr Tiefe gewünscht hätte, denn vieles bleibt nur angekratzt, zum Beispiel die Fegefeuergeschichte, oder auch die Karma-Aufträge, da hätte ich mir schon etwas mehr Details gewünscht.
Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen, sie wurden mit jeder Seite lebendiger.
Eve ist eine Rebellin, wirkt manchmal unfreiwillig komisch, fühlt sich selbst „nur“ als Durchschnitt und glaubt sich langsam in Aiden verliebt zu haben, der ihr bester Freund ist. Sie ist tough, laut und auch ein wenig chaotisch, aber auf jeden Fall hat sie einen starken Willen. Sie konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen, auch wenn es etwas gedauert hat, um mit ihr warm zu werden. Allerdings fand ich die „neue Gewandung“ ein wenig übertrieben und auch, sorry, lächerlich.
Auf den ersten Blick wirkt Aiden wie ein Sonnenschein, irgendwie charmant, aber auch irgendwie so naiv, leichtgläubig, zu locker dafür, dass er gerade gestorben ist.
Ethan fand ich da deutlich interessanter, aber er blieb in vielen Belangen blass, auch wenn mich die Geschichte mit seiner Familie wirklich berühren konnte.
Ginger, die kleine Todeselfe hat mir am besten gefallen, auch wenn mich der Grund für ihr Dasein tieftraurig gemacht.

Die Schauplätze, Himmel/Hölle/Erde, waren bildlich beschrieben, sodass ich noch besser in die Geschichte hineinfinden konnte.

Alles in allem ist es eine nette Fantasygeschichte, der minimale erotische Anteil hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, die Liebesgeschichte ist fast gar nicht vorhanden, aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt und die Story war kurzweilig. Die Grundidee ist toll, aber an der Ausarbeitung hätte man noch etwas arbeiten können. 50 Seiten mehr hätten der Geschichte sicherlich gut getan, um noch ein bisschen intensiver zu wirken.
Es ist wie es ist, eine nette Lektüre, aber leider auch nicht mehr.

Das Cover ist ein Hingucker.

Fazit: nette Fantasygeschichte. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 24.02.2019

eine Story mit vielen Überraschungen

Ainias Geheimnis
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Dani Aquitaine – Ainias Geheimnis, Ein Themiskyra-Roman

Die junge Amazone Ainia will eigentlich nur eins: ein normales Leben. In ihrer Heimat Themiskyra gibt es nichts was „normal“ ist, sie muss zur Schule, ...

Dani Aquitaine – Ainias Geheimnis, Ein Themiskyra-Roman

Die junge Amazone Ainia will eigentlich nur eins: ein normales Leben. In ihrer Heimat Themiskyra gibt es nichts was „normal“ ist, sie muss zur Schule, arbeiten, reiten, Wachdienst schieben, lernen eine gute und kriegerische Amzone zu sein.
Ainia liebt aber die schönen Dinge und so reitet sie oft in die Nachbarstadt, und da sie kein Geld hat, klaut sie funkelnde Dinge und schöne Sachen. Auf einen ihrer Ausflüge trifft sie auf Kassian, der, wie sich später herausstellt, nicht nur gutaussehend sondern auch reich ist.
Sie darf sich nicht auf ihn einlassen, ihr droht die Verbannung aus ihrem Zuhause und doch... Kassian übt einen großen Reiz auf sie aus. Wird sie stark bleiben können?
Doch als plötzlich Männer hinter ihr her sind, gerät nicht nur ihr Leben in Gefahr...

Ich bedanke mich herzlich bei der Autorin, dass ich ihr Buch lesen durfte. Natürlich beeinflusst das meine ehrliche Meinung nicht.

Der jugendliche Fantasyroman ist in der ich-Perspektive aus der Sicht von Ainia geschrieben. Der Erzählstil ist locker und hat einen jugendlichen, flapsigen, etwas rotzigen Touch, was zu der Protagonistin passt.
Insgesamt wirken die Charaktere gut ausgearbeitet. Die Autorin kann damit punkten, dass sie ihren Figuren Lebendigkeit verleiht.
Leider kam ich mit Ainia überhaupt nicht zurecht. Wie im wahren Leben auch, kann es manchmal passieren, dass man sich einfach nicht sympathisch ist und das war hier der Fall. Obwohl ich mir die allergrößte Mühe gab, konnte ich viele Gedankengänge oder Taten (Foto von ihr und Kassian, der Handtaschenkauf, die Erpressung mit den Tausenden Liedern) von Ainia nicht nachvollziehen. Lassen wir mal ihre Diebstähle, ihre Beschimpfungen und ihre Rotzigkeit beiseite, bleibt da ein Mädchen, dass sich nicht anpassen kann oder will, lügt, betrügt und herablassend ihren Mitmenschen gegenüber ist. Man könnte sagen, dass es daran liegt, dass sie das Gefühl hat, nicht genug von ihrer Mutter geliebt zu werden oder das sie einfach nicht in der Amazonengemeinschaft leben möchte, oder das sie das Gefühl hat, etwas von der realen Welt zu verpassen, all das kann ich nachvollziehen. Dennoch, ich mochte sie überhaupt nicht und auch wenn es nicht falsch ist, sich auf den Hintern zu setzen und für seine Träume zu kämpfen, darf das nicht auf Kosten anderer geschehen.
Der gutaussehende, reichlich naive Kassian konnte mich leider ebenfalls nicht überzeugen. Produktentwickler, charmant aber irgendwie auch total oberflächlich, gesteht Ainia in kürzester Zeit seine Liebe, was vollkommen in Ordnung ist. Allerdings nistet sich dann eine alte Bekannte samt merkwürdiger Freundin bei ihm ein (die natürlich in Kassian verliebt ist) und versucht Ainia zu vertreiben. Hier hätte ich mir etwas mehr Pfeffer gewünscht. Mir fehlte hier ein wenig die Dynamik, das Feuer, allerdings bei fast allen Beteiligten.
Von Polly möchte ich gar nicht erst anfangen, die hat mich in diesem Buch wohl am allermeisten genervt mit ihrer erpresserischen Ader und den Unverschämtheiten.

Schriftstellerisch kann ich überhaupt nicht groß meckern, denn das Buch hat alles was es braucht: gute Beschreibungen von Land und Leute, eine Story mit Geheimnissen, Überraschungen und kleinen Irrwegen, eine interessante Thematik (ich bin ein großer Amazonen-Fan), etwas worüber man nachdenken kann und einen Cliffhanger, damit der Leser neugierig bleiben kann und sich auf das nächste Buch freut.
Natürlich wird hier das eine oder andere Klischee bedient, das ist aber vollkommen in Ordnung. Ich hätte gern noch ein wenig mehr über die Amazonen gelesen, das wurde leider immer nur wieder kurz angeschnitten.

Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich hier keine positivere Rezension schreiben kann, aber manchmal stimmt einfach die Chemie zwischen dem Buch und dem Leser nicht. Das ist nicht tragisch, denn jeder hat einen anderen Geschmack und die vielen positiven Bewertungen zeigen ja, dass die Geschichte um Ainia überzeugen kann... nur leider nicht mich.

Fazit: eine Story mit vielen Überraschungen. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Guter, wenn auch ausbaufähiger Auftakt.

Broken Darkness: So verführerisch
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M. O´Keefe – Broken Darkness 1, So verführerisch

Auf der Flucht vor ihrem prügelnden Mann versteckt sich Annie in einem Trailerpark und arbeitet dort, um einen Teil der Miete aufzubringen. Als sie ein ...

M. O´Keefe – Broken Darkness 1, So verführerisch

Auf der Flucht vor ihrem prügelnden Mann versteckt sich Annie in einem Trailerpark und arbeitet dort, um einen Teil der Miete aufzubringen. Als sie ein klingelndes Handy in ihren Polstern findet geht sie heran. Die Bitte des Fremden ist rätselhaft und doch stimmt sie zu. Außerdem fühlt sie sich sofort zu dieser Stimme hingezogen und so lässt sie sich auf erotische Abenteuer am Telefon mit ihm ein.
Dylan sollte es besser wissen, aber auch er fühlt sich zu der unerfahrenen jungen Frau hingezogen und will ihr Lust und Selbstwertgefühl schenken, obwohl er ganz sicher nicht „der Gute“ in diesem Spiel ist.
Doch beiden ist klar, sie werden niemals über das Telefon hinaus in Kontakt treten, denn beide haben Geheimnisse die es zu schützen gilt...

Zitat: „Nur weil jemand grausam sein kann, heißt das nicht, dass er nicht auch zu Freundlichkeit fähig ist.“ (S214)

Ich kannte noch kein Buch der Autorin und die Leseprobe hatte mich angesprochen, weswegen ich dieses Buch lesen wollte.
Der Schreibstil ist modern und die Story lockerleicht und seicht gehalten. Der überwiegende Teil der Story sind erotische Szenen, die detailliert aber meist geschmackvoll dargestellt wurden. Allerdings mutiert hier eine total unerfahrene 24jährige Farmbesitzerin, die von ihrem Ehemann verprügelt und misshandelt wurde, innerhalb kürzester Zeit zu einer aufgeschlossenen, auf Schmerz (na gut nur ein wenig Schmerz) stehende junge Frau. Das passt für mich nicht wirklich zusammen. Die schreckliche Vergangenheit von Annie mit dem wie sich ihre Figur im Verlauf der Geschichte entwickelt. Ja, sie wird stärker, mutiger und traut sich auch nein zu sagen, aber ich nehme ihr die misshandelte Frau bei dem wie sie sich innerhalb kürzester Zeit verhält, einfach nicht ab.
Die Figuren besitzen alle eine facettenreiche, lebendige Darstellung, jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Der männliche Protagonist ist Dylan: dunkel, sexy, böse (worauf er immer wieder hinweist) und verschlossen. Er lebt zurückgezogen in den Bergen und lässt einen Mann im Trailerpark observieren.
Hier werden gleich mehrere Handlungsstränge eröffnet und zu meinem Bedauern nicht einer zuende geführt... denn es handelt sich dabei um einen Mehrteiler und die Geschichte ist nicht in sich abgeschlossen. Ärgerlich! Allerdings erscheint der nächste Band schon recht bald.
Eine weitere Figur ist die Stripperin Joan, zynisch aber irgendwie auch cool drauf. Ich mag sie und vor allem hat sie mich gerade zum Ende hin überrascht.
Ben ist der Böse Ex-Biker, der Dylans Leben zerstört hat. Womit? Nun das wird sicherlich noch irgendwann aufgeklärt. Auf den ersten Blick fand ich ihn auf jeden Fall sympathisch, auch wenn ihn eine dunkle, distanzierte Aura umhüllt.
Und dann hätten wir noch Tiffany die ebenfalls im Trailerpar lebt, mit ihren Kindern und mit ihrem sporadisch auftauchenden prügelnden Ehemann.

Obwohl für mich nicht alles nachvollziehbar war, zu viele Dramen aufgetischt werden und es eine ganze Menge an Wiederholungen gab, die Erotik hier deutlich im Vordergrund steht und die Geschichte dadurch manchmal auf der Stelle tritt, habe ich die ca 400 Seiten in einem Rutsch gelesen und ich werde bestimmt auch das nächste Buch lesen, weil es einfach eine seichte, aber doch interessante Story war. Vor allem möchte ich wissen, wie es nach dem Cliffhanger weitergeht und natürlich ob Annie und Dylan eine Chance haben, so unterschiedlich wie sie sind.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung, auch weil ich glaube, dass die Story weiter Potenzial hat und vielleicht im kommenden Band deutlich interessanter und stimmiger wird.

Das Cover ist mit seinen goldenen und rosefarbenen Akzenten ein netter Blickfang.

Fazit: Guter, wenn auch ausbaufähiger Auftakt. 3 Sterne.