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Veröffentlicht am 08.02.2020

Wohlfühlroman

Loving or Losing. Als du in mein Leben kamst
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Ich muss sagen, dass ich kein Fan der typischen Fälle von Der Protagonist hatte eine schwere Vergangenheit bin, doch trotzdem hat mich dieses Buch sehr neugierig gemacht und mich vom Gegenteil überzeugt. ...

Ich muss sagen, dass ich kein Fan der typischen Fälle von Der Protagonist hatte eine schwere Vergangenheit bin, doch trotzdem hat mich dieses Buch sehr neugierig gemacht und mich vom Gegenteil überzeugt. Liams Situation wird ausführlich behandelt und so unsympatisch, wie er zuerst beschrieben wird, ist er meiner Meinung nach von Anfang an nicht. Man spürt natürlich, dass er mit sich zu kämpfen hat, aber trotzdem sind alle seine Handlungen absolut nachvollziehbar und vertretbar. Hier wird nicht mit unnötigem Machogehabe geprahlt, sondern ein authentischer Charakter an den Tag gebracht, was mir sehr gut gefallen hat.

Everly ist ebenfalls ein toll ausgearbeiteter Charakter und eine Protagonistin, die man gerne verfolgt. Sie ist wirklich äußerst schüchtern, was sich im Laufe des Buches etwas auflockert, aber trotzdem noch zu ihrem Charakter passt. In manchen Situationen konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren und ihr Verhalten gut nachvollziehen, wie z.B. in der Partyszene mit dem Bierpong, wo sie sich in einer großen Gruppe befindet, in welcher jeder lautstark etwas zu sagen hat. Everly hingegen hält sich hierbei lieber zurück, weil sie einfach nicht der Typ dafür ist, was absolut in Ordnung ist und von Liam so toll unterstützt wird. Die Szene fand ich einfach wunderbar.

"Zwischendurch hatte ich nicht gewusst, was ich sagen sollte .. aber jedes Mal, wenn ich unsicher geworden war, war Liam eingesprungen, als hätte er es gespürt. Dann hatte er das Gespräch übernommen, bis ich mich wieder besser fühlte."

Das Setting mochte ich sehr gerne - vor allem die Szenen in der Buchhandlung von Everlys Eltern, die eine tolle Wohlfühlathmosphäre rüber gebracht haben. Der Schreibstil war ebenfalls toll, flüssig und einfach gehalten, wodurch es einen guten Lesefluss gab. Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Trotz des schockierenden Themas war das Buch sehr schön, berührend, informativ und spannend

Das Haus der Verlassenen
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Pro

•Ivys Sicht aus den Fünfzigerjahren mochte ich mit Abstand am liebsten. Auch wenn die Kapitel am traurigsten waren haben sie mich total mitgenommen und ich konnte mich gut in diese schreckliche Zeit ...

Pro

•Ivys Sicht aus den Fünfzigerjahren mochte ich mit Abstand am liebsten. Auch wenn die Kapitel am traurigsten waren haben sie mich total mitgenommen und ich konnte mich gut in diese schreckliche Zeit in St. Margaret's hinein versetzen
•Besonders gefallen haben mir auch die Briefe, welche Ivy an den Vater ihres Kindes geschrieben hat
•Die Kapitel waren allesamt sehr kurz gehalten, wodurch man immer wieder einen Wechsel zwischen den einzelnen Sichten und Jahrzehnten hatte
•Der Epilog war perfekt, da das Geschehen nochmal zusammen gefasst war, wodurch ich dieses doch sehr schwierige, bestürzende Buch sehr gut verarbeiten konnte

Contra

•Sam's Sicht hat mich leider teilweise ein wenig gelangweilt, wodurch sich einige Kapitel gezogen haben
•Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer, da zu Beginn sehr viele Charaktere auftauchen, die ich nicht direkt zuordnen konnte, was jedoch zu der verzwickten Art des Buches gepasst hat

Fazit

"Das Haus der Verlassenen" konnte mich in seinen Bann ziehen und von sich überzeugen. Es behandelt ein schwieriges Thema, mit welchem ich mich zuvor nie beschäftigt habe, im Nachhinein jedoch nochmals recherchiert habe, weil es mich nicht losgelassen hat. Trotz des schockierenden Themas war das Buch teilweise sehr schön, berührend, informativ und spannend, weshalb ich gute 4 von 5 Sternen vergebe.


Für wen?

Wer sehr schwache Nerven hat, sollte lieber die Finger von diesem Buch lassen, doch für alle, die gerne spannende, emotionale und auch grausame Geschichten lesen ist dieses Buch perfekt.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Die Geschichte regt zum Nachdenken an, lässt das Herz aufgehen und macht einfach Spaß zu lesen.

NOAM - Ein Junge, zwei Welten.
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"Noam - Ein Junge, zwei Welten" ist viel mehr, als der Klappentext erahnen lässt. Das Buch enthält eine wichtige Message, die der Autor sehr dezent rüber bringt, ohne dass man den erhobenen Zeigefinger ...

"Noam - Ein Junge, zwei Welten" ist viel mehr, als der Klappentext erahnen lässt. Das Buch enthält eine wichtige Message, die der Autor sehr dezent rüber bringt, ohne dass man den erhobenen Zeigefinger vor sich sieht. Die Geschichte regt zum Nachdenken an, lässt das Herz aufgehen und macht einfach Spaß zu lesen.

Zu Beginn der Geschichte vermutet man ein eher alltägliches Buch. Die Protagonisten, Mona und Jacob, sind genervt von ihren Jobs, ausgelaugt und oft schlecht gelaunt, doch nach und nach ändert sich alles und das Buch verwandelt sich in etwas Märchenhaftes. Noam hält den beiden vor Augen, was im Leben wirklich zählt und entpuppt dabei einzigartige Fähigkeiten.

Zum Ende des Buches wird die Sichtweise geändert und wir erfahren die Geschichte von Taio, die meiner Meinung nach gut und gerne etwas kürzer hätte ausfallen können. Daher bekommt das Buch von mir einen Stern abgezogen und natürlich trotzdem eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.03.2019

Toller Reihenauftakt

Der Klang der Täuschung
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"Der Klang der Täuschung" ist der Auftakt der neuen Spin Off Reihe "Die Chroniken der Hoffnung", welche in der Welt von "Die Chroniken der Verbliebenen" spielt. Ich habe die Reihe geliebt und konnte es ...

"Der Klang der Täuschung" ist der Auftakt der neuen Spin Off Reihe "Die Chroniken der Hoffnung", welche in der Welt von "Die Chroniken der Verbliebenen" spielt. Ich habe die Reihe geliebt und konnte es kaum erwarten wieder in die Welt einzutauchen. Der Einstieg fiel mir sehr leicht und es hat sich fast ein wenig wie nach Hause kommen angefühlt. Meiner Meinung nach kann man das Buch auch ohne Vorwissen lesen und findet sich bestimmt schnell zurecht, auch wenn man hierbei mit ein paar dezenten Spoilern zu "Die Chroniken der Verbliebenen" rechnen muss.

Anfangs war ich kritisch, ob ich mich an die neue Protagonistin gewöhnen kann und ob mir Lia & Co nicht fehlen würden, doch die Angst war unbegründet. Kazi ist eine wahnsinns Protagonistin - stark, mutig, verletzlich, vielseitig. Ich habe ihre Geschichte geliebt, mit ihr gelitten und fand sie durchgehend sehr authentisch. Jase ist mir ebenfalls total ans Herz gewachsen und - VORSICHT, ES FOLGT EIN MINI SPOILER - die Beziehung zwischen ihm und Kazi ist einfach traumhaft. Die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach.

Ich mochte den Aspekt, dass die Geschichte abwechselnd aus Kazis und Jases Sicht erzählt wird, sehr. Auf diese Weise konnte ich mich sehr gut in beide Protagonisten hinein versetzen und wurde mit dem nötigen Hintergrundwissen beider Seiten versorgt.

Der Zwischenteil (ca. Seite 300-500) hat mich leider ein wenig gelangweilt, da es mir hier an Handlung gefehlt hat, was die Autorin jedoch durch einen fantastischen Schreibstil wieder gut gemacht hat.
Die Spannung, die mir zuvor gefehlt hat, kam auf den letzten 100 Seiten jedoch geballt zurück und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen und ich brauche jetzt sofort die Fortsetzung!

Von mir gibt es - trotz des zähen Mittelteils - 4 von 5 Sternen und ich warte sehnsüchtig auf die Erscheinung des nächsten Teils.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Dark Fantasy trifft es perfekt!

Bound to Suffer
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Was mich von Beginn an fasziniert hat; wir begleiten in Bound To Suffer eine äußerst untypische Protagonistin, denn Demetria ist alles andere als sympatisch. Sie ist die Erstgeborene, die Schöpferin der ...

Was mich von Beginn an fasziniert hat; wir begleiten in Bound To Suffer eine äußerst untypische Protagonistin, denn Demetria ist alles andere als sympatisch. Sie ist die Erstgeborene, die Schöpferin der Vampire und möchte die Herrschaft über die Vampirwelt an sich reißen, wofür sie eine Armee der Dunkelheit bildet und im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht.

Demetria ist bereit. Bereit zu töten.
Bereit zu kämpfen. Bereit, den Thron zu besteigen.

Zu Beginn brauchte ich ein bisschen Zeit, um mich in die Geschichte rein zu finden. Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Sichten geschrieben und spielen teils in der Vergangenheit, sowie in verschiedenen Ländern, was mir anfangs wirklich den Durchblick erschwert hat, doch wenn man erstmal in der Geschichte drin ist und die Charaktere zuordnen kann, bessert sich dies schnell.

Der düstere Erzählstil der Autorin ist einzigartig und fesselnd, was das Buch besonders macht. Man hat das Gefühl, dass die einzelnen Charaktere allesamt perfekt ausgearbeitet sind, Ecken und Kanten haben und findet keinen einzigen Stereotypen wieder, was ich sehr genossen habe. Auch die Storyline an sich ist einzigartig und mit keinem anderen Buch, welches ich in der letzten Zeit gelesen habe, vergleichbar. Die Spannung ist fast durchgehend enorm hoch und man erfährt jede Menge Details aus verschiedenen Blickwinkeln.

Alles in allem muss ich zugeben, dass ich nicht damit gerechnet hätte, eine SO düstere Geschichte vorzufinden, auch wenn man dies bereits beim Anschauen des Covers (welches den Inhalt übrigens grandios widerspiegelt) erahnen kann. Wer leicht besaitet ist, sollte sich definitiv überlegen, ob das Buch etwas für ihn ist, denn die blutigen Szenen häufen sich und ich musste das ein oder andere mal schlucken, weil mir einzelne Charaktere leid getan haben.
Dark Fantasy trifft es bei Bound To Suffer perfekt!

Wegen der anfänglichen Schwierigkeiten ziehe ich in der Gesamtbewertung einen Punkt ab, was trotzdem noch 4 von 5 Sternen für einen wahnsinnig vielversprechenden Reihenauftakt bedeutet!