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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2019

Renate packt an

Das Dach muss vor dem Winter drauf
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Ein weiteres, so lustiges und ereignisreiches Abenteuer mit der Online-Omi Renate Bergmann aus Spandau kann man endlich wieder erleben.
Wenn die betagte Dame so richtig in Fahrt kommt, bleibt kein Auge ...

Ein weiteres, so lustiges und ereignisreiches Abenteuer mit der Online-Omi Renate Bergmann aus Spandau kann man endlich wieder erleben.
Wenn die betagte Dame so richtig in Fahrt kommt, bleibt kein Auge trocken. Diesmal geht es um den Hausbau der jungen Familie ihres angeheirateten Neffen Stefan.
Renate hat Energie ohne Ende, sprüht geradezu vor Ideen und ist in ihrem Tatendrang nicht zu stoppen.
Mit von der Partie natürlich auch der Rest der fröhlichen "Rentnergang", Ilse, Kurt, Gertrud und Gunter. Ein super Gespann, in ganz Berlin nicht zu toppen.
Selten amüsiere ich mich so gut wie bei der Lektüre der diversen Bücher über die resolute "Vierfachwitwe" und Mutter einer schrägen, gewöhnungsbedürftigen, aber tierlieben und sonst harmlosen Tochter.
Renate, hundert Jahre sollst du werden und uns noch viele lustige Lesestunden bescheren!

Veröffentlicht am 19.03.2019

Freie Fahrt für Mimi

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung
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Eine wunderbare, gelungene und packende Fortsetzung der fesselnden Geschichte über eine junge Fotografin vor über hundert Jahren. Ich habe dieses Buch, wie auch schon den ersten Teil, geradezu verschlungen. ...

Eine wunderbare, gelungene und packende Fortsetzung der fesselnden Geschichte über eine junge Fotografin vor über hundert Jahren. Ich habe dieses Buch, wie auch schon den ersten Teil, geradezu verschlungen.
Mitreißend und unterhaltsam wird über das Leben einer modernen, selbständigen und fortschrittlichen Frau in Süddeutschland erzählt.
Die Protagonistin setzt sich in einer von Männern dominierten Welt durch und geht ihren steinigen, aber eigenen Weg. Manches ist für damalige Verhältnisse ein absolutes Novum, gerade in der schwäbischen Provinz. Aber Mimi ist eine Kämpferin, die nicht so schnell aufgibt. Dabei denkt sie auch an Freunde und Nachbarn entlang des Weges, kümmert sich rührend um ihren alten, sehr kranken Onkel, dem sie viel zu verdanken hat.
Nur mit der Liebe klappt es nicht so recht. Für Mimi als eine emanzipierte Frau ist es schwer, den richtigen Mann fürs Leben zu finden. Allerdings bin ich ganz optimistisch, dass sie auch das noch meistern wird. In Zukunft ist wieder alles offen. Alles kann, nichts muss.
Den dritten Teil erwarte ich jetzt schon mit Spannung.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Wahre Freundschaft

Niemand weiß, dass du hier bist
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Sehr begeistert, tief erschüttert und aufgewühlt bin ich von dieser wunderbaren Geschichte um den kleinen Lorenzo, der viel zu schnell und zu früh erwachsen werden musste.
Die katastrophalen Zustände ...

Sehr begeistert, tief erschüttert und aufgewühlt bin ich von dieser wunderbaren Geschichte um den kleinen Lorenzo, der viel zu schnell und zu früh erwachsen werden musste.
Die katastrophalen Zustände in Italien während des Zweiten Weltkrieges werden sehr bildhaft und anschaulich beschrieben, Ähnlich wie auch in Deutschland und anderen Ländern, war die Judenverfolgung ein alles überschattendes Thema. Besonders gegen Ende des Krieges wurde gehungert und gefroren. Das Volk war ausgelaugt. Jeder hatte verschollene oder kriegsbedingt verstorbene Verwandte, gefallene Soldaten zu betrauern.
In solchen harten Zeiten gelingt es einigen besonderen Menschen trotzdem, menschlich zu bleiben und auch anderen, noch schwerer getroffenen Freunden, Verwandten oder Nachbarn in ihrer übergroßen Not zu helfen. Sie wachsen über sich selbst hinaus, riskieren ihr eigenes Leben und auch das ihrer Mitbewohner, um sich ein wenig Menschlichkeit zu bewahren. Das macht sie zu wahren Helden, zu wirklichen Engeln für die am meisten Geschundenen.
Ein tolles Buch und ein Stück Geschichtsunterricht, den man in jedem Alter immer wieder gut brauchen kann, wirklich sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Düstere Zeiten

Als die Tage ihr Licht verloren
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Eine sehr ereignisreiche, packende und spannende Geschichte erwartet den Leser bei der Lektüre dieses gelungenen Buches.
Das Thema ist immer noch hochaktuell, denn nie darf vergessen werden, was damals, ...

Eine sehr ereignisreiche, packende und spannende Geschichte erwartet den Leser bei der Lektüre dieses gelungenen Buches.
Das Thema ist immer noch hochaktuell, denn nie darf vergessen werden, was damals, vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und in der Zeit danach, in Deutschland geschehen ist.
Die Zeit ist geprägt von Neid, Hass, Gewalt und Denunziantentum, schrecklich und unvorstellbar.
Anhand einer wohlhabenden Intellektuellen- und Unternehmerfamilie wird aufgezeigt, wie schnell das Werk mehrerer Generationen innerhalb kürzester Zeit zerstört werden kann. Die Betroffenen sind nahezu machtlos, haben nichts getan als ihre Arbeit. Aber Erfolg und Wohlstand rufen auch immer Neider auf den Plan. Die Aussicht auf ein paar Krümel mehr vom Kuchen zieht Emporkömmlinge und Speichellecker an wie die Motten das Licht.
In beeindruckender Weise schildert die Autorin die damaligen Verhältnisse und die Stimmung in Berlin und anderswo.
Ein empfehlenswertes Buch über leider zu oft erlebte deutsche Geschichte.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Tödliches Gift

Die Salbenmacherin und der Engel des Todes
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Wieder erlebt Olivera, die junge heilkundige Salbenmacherin, gefährliche Abenteuer und gerät auch selbst in große Not dabei.
Bei ihrer Arbeit mit kranken und alten Menschen entdeckt sie einige ungewöhnliche ...

Wieder erlebt Olivera, die junge heilkundige Salbenmacherin, gefährliche Abenteuer und gerät auch selbst in große Not dabei.
Bei ihrer Arbeit mit kranken und alten Menschen entdeckt sie einige ungewöhnliche Todesfälle und versucht mit der tatkräftigen Hilfe weniger guter Freunde, diese aufzuklären. Dabei fällt auch noch der Verdacht auf Olivera selbst. Nun ist Eile geboten.
Spannend und mitreißend ist dieser historische Roman, der Schreibstil so angenehm, dass man das Buch innerhalb kürzester Zeit durchlesen kann.
Mir gefällt immer sehr gut, dass ganz nebenbei noch interessantes Wissen über die damalige Zeit vermittelt wird. Ich hoffe auch diesmal auf eine Fortsetzung.