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Veröffentlicht am 12.02.2020

Die zwölf Häuser der Magie

Die 12 Häuser der Magie
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Nach ihrem Abschluss an der Akademie sollen Nic und seine Freunde Matt und Jane zusammen mit den anderen Absolventen auf die 12 Häuser der Magie aufgeteilt werden, um dort ihre zukünftigen Aufgaben aufzunehmen. ...

Nach ihrem Abschluss an der Akademie sollen Nic und seine Freunde Matt und Jane zusammen mit den anderen Absolventen auf die 12 Häuser der Magie aufgeteilt werden, um dort ihre zukünftigen Aufgaben aufzunehmen.
Doch während die anderen nach und nach von den einzelnen Häusern aufgenommen werden, bleibt Nic zunächst zurück. Wie sich herausstellt, gibt es noch ein 13. Haus, das mehr oder weniger unbekannt im Geheimen existiert. Nic wird zum Schicksalswächter erklärt und gerät dadurch in einen gefährlichen Strudel aus Geheimnissen und Verschwörungen, die nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Freunde und aller anderen Menschen bedrohen.

Auch wenn die Geschichte mich zu Beginn sehr an eine gewisse sehr bekannte magische Schule erinnert hat, ist sie letztendlich doch ganz anders. Sehr spannend und lebhaft erzählt, die Protagonisten sind mit Anfang zwanzig zwar noch jung, aber immerhin schon erwachsen und das merkt man auch an ihren Handlungen, die sehr jugendlich lebhaft, aber ganz sicher nicht mehr kindlich sind.
Ich habe Nic und seine Freunde sehr ins Herz geschlossen und von Anfang bis Ende mitgefiebert und -gelitten. Die Twists, die die Story immer wieder nimmt, haben mich fast immer überrascht und die Spannung hoch gehalten.
Der Sprecher, an den ich mich anfangs doch erstmal gewöhnen musste, hat seine Sache auch gut gemacht.

Wenige Kritikpunkte gab es trotzdem: Zum einen hat mir die Rolle des "Nerd" bzw. seine Bezeichnung nicht gefallen. Auch wenn seine Aufgabe in der Geschichte nicht so groß war, hätte er gerne ab und zu auch anders bezeichnet werden können, immerhin hatte er ja auch einen Namen.
Und auch die ab der zweiten Hälfte häufiger vorkommenden Bettszenen fand ich eher störend. Einerseits weil sie zumindest für mich eher kühl und wenig anregend geschildert wurden, andererseits weil sie an der Beziehung der Personen untereinander nicht viel verändert haben. Sie wurden nach meinem Empfinden mehr oder weniger abgehakt, um im Anschluss so weiterzumachen wie bisher und kamen mir dadurch eher überflüssig vor.

Davon abgesehen hat mich das Hörbuch sehr gut unterhalten und ich habe es teilweise kaum weglegen wollen, weil es wirklich sehr spannend war. Das Ende kam plötzlich und lässt mich nun auf einen baldigen zweiten Teil hoffen.

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Veröffentlicht am 18.11.2019

Was ist Ökologie und warum ist das so wichtig?

Wie die Welt zusammenhält
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In dem für Kinder ab ca. 8 Jahren geschriebenem Sachbuch wird auf anschauliche Weise erklärt, was es mit dem Begriff Ökologie auf sich hat, wie der Mensch untrennbar mit der Natur verbunden ist und welche ...

In dem für Kinder ab ca. 8 Jahren geschriebenem Sachbuch wird auf anschauliche Weise erklärt, was es mit dem Begriff Ökologie auf sich hat, wie der Mensch untrennbar mit der Natur verbunden ist und welche oft versteckten Zusammenhänge es gibt.

Auch wenn das Thema Ökologie für unsere Familie nichts neues ist und wir doch so einiges von dem, was der Autor Simak Büchel in kindgerechten, aber nicht zu einfachen Worten beschreibt, schon wussten, haben wir doch auch eine Menge neues erfahren können.
Die anschaulichen Bilder und Zeichnungen haben uns dazu gut gefallen und es war besonders für die Kinder auch gut, dass das Buch nicht von vorne bis hinten durchgelesen werden muss. Wir sind oft in den Kapiteln hin- und hergesprungen, weil einiges bereits bekannt war oder ein bestimmtes Thema gerade weniger interessierte als ein anderes.

Auch die Ideen für Experimente und Basteleien am Ende fanden wir prima, wobei es für unseren Geschmack gern noch weniger bekannte Ideen hätten sein dürfen (Basteleien mit Toilettenpapierrollen waren zumindest für meine Kinder im Alter von 6 und 10 nicht mehr spannend genug).

Insgesamt hat uns das Buch aber gut gefallen. Es ist mal nicht ganz das übliche Sachbuch über bestimmte Tierarten oder andere einzelne Themen, sondern macht auf Zusammenhänge zwischen belebter und unbelebter Natur, zwischen verschiedenen Spezies bzw. zwischen Mensch und Natur aufmerksam und beantwortet einige wichtige Warum-Fragen.
Außerdem war es eine gute Anregung für uns, das Thema Ökologie grundsätzlich mehr in unseren Alltag einzubauen, sei es auch nur, dass wir noch unbeantwortete Fragen auf andere Weise versuchen zu beantworten.

Wir würden das Buch auf jeden Fall für wissbegierige Kinder und Erwachsene weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Die Schöpfer der Wolken

Die Schöpfer der Wolken
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Ciaras liebster Bruder Koba ist verstorben und hinterlässt ihr das Manuskript seines letzten Buches mit der Bitte, dieses persönlich in Shanghai seinem Verleger zu überreichen.
Sie macht sich auf den ...

Ciaras liebster Bruder Koba ist verstorben und hinterlässt ihr das Manuskript seines letzten Buches mit der Bitte, dieses persönlich in Shanghai seinem Verleger zu überreichen.
Sie macht sich auf den Weg und trifft dort nicht nur den geheimnisvollen "Andrew", sondern auch noch einige andere. Sie alle haben etwas gemeinsam: besondere Kräfte, die außer ihnen niemand auf der Welt hat. Und während sie noch versuchen herauszufinden, was es mit diesen Kräften auf sich hat und was sie zusammengeführt hat, geht um sie herum die Welt unter...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, so dass der Blickwinkel immer wieder wechselt. Am Anfang fand ich das etwas verwirrend, aber nachdem ich die Hauptpersonen alle kennengelernt hatte, hat sich das wieder gelegt und ich fand die Spannung, die durch diese Perspektivenwechsel aufgebaut wurde, sehr gut.
Ich kann gar nicht sagen, welche der Protagonisten mir am liebsten waren, sie sind mir irgendwie alle ans Herz gewachsen. Nur mit Andrew wurde ich bis zum Schluss nicht richtig warm. Er war mir einfach zu verschlossen, ließ nie durchblicken, worum es ihm wirklich ging.

Marie Graßhoff erzählt die Geschichte sehr flüssig und poetisch, ich war schnell gefesselt und hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen. Am Ende blieben bei mir allerdings noch einige (kleinere) Fragen offen und es wäre schön gewesen, wenn es zu deren Beantwortung wenigstens Andeutungen gegeben hätte.

Insgesamt hat es mir aber trotzdem sehr gut gefallen und war sicher nicht das letzte Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe.

Veröffentlicht am 12.12.2022

Mythische Monster

Druidendämmerung
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Mylo ist ein junger Druidenanwärter, der bisher noch keine magischen Kräfte vorweisen kann und darum als Pfleger für die mythischen Monster arbeitet, die in dieser Geschichte zum Teil eingesperrt, zum ...

Mylo ist ein junger Druidenanwärter, der bisher noch keine magischen Kräfte vorweisen kann und darum als Pfleger für die mythischen Monster arbeitet, die in dieser Geschichte zum Teil eingesperrt, zum Teil freiwillig auf einer Orkney-Insel leben. Da die Christen auf dem Vormarsch sind und die magische Welt der Druiden nach und nach verschwindet, ist diese Insel für viele Monster die letzte Zuflucht. Die mythischen Wesen haben aber trotz allem nichts von ihrer Gefährlichkeit verloren und durch unglückliche Umstände wird Mylo von einer Banshee erwischt und ist dem Tode geweiht, wenn er nicht mit Hilfe noch mächtigerer Wesen einen Weg findet, sich von dem Fluch zu befreien.

Das Buch "Druidendämmerung" von Mira Valentin ist wirklich wunderschön aufgemacht. Das Cover ist hübsch und geheimnisvoll, die Zeichnungen im Inneren sehr gelungen. Sehr gut gefällt mir auch das kleine Lexikon der keltischen Monster im Anhang, zumal im Buch wirklich viele verschiedene dieser Wesen auftauchen und zumindest ich nur wenige davon kannte.
Die Geschichte selbst ist von Anfang an spannend und meist auch flüssig und gut erzählt. Mein Favorit ist der Brownie Broc, der Mylo viel Unterstützung bietet, ihn allerdings auch zu Beginn überhaupt erst in diese schwierige Lage bringt. Zu Mylo selbst habe ich leider keinen so guten Zugang gefunden. Ich fand ihn nicht unsympathisch, aber irgendwie habe ich nicht so sehr mit ihm mitfiebern und mitleiden können, wie ich es gern getan hätte. Auch hatte ich am Anfang Schwierigkeiten, mich überhaupt in die Geschichte hineinzulesen. Die vielen verschiedenen unbekannten Monster und auch die verwickelte Geschichte um Mylos Familienverhältnisse, die unterschwelligen Spannungen innerhalb der Druidengemeinschaft - das fand ich besonders in der ersten Buchhälfte anstrengend. Nachdem einige Verwicklungen gelöst und Familienverhältnisse geklärt wurden, wurde es für mein Empfinden deutlich besser.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es für ein Jahreshighlight nicht ganz gereicht hat. Für alle, die Fantasygeschichten mögen und etwas über keltische Mythologie lesen möchten, kann ich es gut weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Südtiroler Leckereien

Die Südtiroler Klassiker: Von Speckknödeln bis Schlutzkrapfen
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Unser Südtirol-Urlaub ist schon eine Weile her, aber die leckeren Gerichte dort sind der ganzen Familie im Gedächtnis geblieben und darum haben wir uns sehr über dieses Kochbuch gefreut.
Die Aufmachung ...

Unser Südtirol-Urlaub ist schon eine Weile her, aber die leckeren Gerichte dort sind der ganzen Familie im Gedächtnis geblieben und darum haben wir uns sehr über dieses Kochbuch gefreut.
Die Aufmachung des Buches finde ich schon mal gelungen. Es ist relativ klein und schmal, enthält aber trotzdem viele Infos und neben den erhofften Leckereien wie Knödel und Kaiserschmarrn auch noch einige für uns unbekannte Gerichte. Zu jedem Rezept gibt es Fotos, die sehr appetitanregend sind, sowie für einige kompliziertere Zubereitungsarten auch noch bebilderte Anleitungen. Zu Beginn wird man recht ausführlich über die Hintergründe der südtiroler Küche informiert, was auch wirklich spannend ist. Der Rezeptteil bietet dann neben Vor-, Haupt- und Nachspeisen auch noch Brot- bzw. Brötchenrezepte. Da ich gerne Brot backe, habe ich mich darüber auch sehr gefreut.
Die Rezepte sind gut beschrieben und mal mehr, mal weniger aufwendig. Die beiden, die ich schon ausprobiert habe (Spargel mit Bozener Soße und Kartoffelgröstl), waren sehr lecker und ich habe sie problemlos hinbekommen. Das eine oder andere Rezept, vor allem die Knödel, werde ich ganz bestimmt auch noch nachkochen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob tatsächlich alle Rezepte so anfängertauglich sind, wie der Klappentext verspricht, da einige zumindest von der Beschreibung her etwas komplizierter aussehen. Insgesamt gefällt mir das Kochbuch aber gut und ich würde es allen empfehlen, die die Südtiroler Küche mögen.

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