Tiefseeherz - Ein gelungenes Debüt
„Tiefseeherz“ ist der Debütroman von Johanna Rau. Er ist am 28 Februar im Thienemann Esslinger Verlag erschienen, genauer gesagt beim Imprint Loomlight.
Das Cover ist wundervoll! Spiegelt wunderbar das ...
„Tiefseeherz“ ist der Debütroman von Johanna Rau. Er ist am 28 Februar im Thienemann Esslinger Verlag erschienen, genauer gesagt beim Imprint Loomlight.
Das Cover ist wundervoll! Spiegelt wunderbar das Meer wider. Ohne es zu verniedlichen! Hier ist es dunkel, tosend und gefährlich.
Der Einstieg ist sehr schön. Das liegt besonders am Prolog, der sich zum Schluss wunderbar mit dem Epilog verbindet. Johannas Schreibstil ist flüssig, nicht zu einfach gehalten und gut zu lesen. Wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich hinter Tiefseeherz nicht ihr Debüt vermutet.
Klappentext:
Packende Romantasy: Kann wahre Liebe Grenzen überwinden?
Schon der erste Blick in Jacks meeresblaue Augen, lässt Lizzies Herz höher schlagen. Doch sie kann die Zeit mit ihm nicht richtig genießen, denn in dem kleinen Küstenort Lavender verschwinden immer wieder Menschen spurlos – und Lizzie wird das Gefühl nicht los, dass Jack etwas damit zu tun hat. Kann sie ihm überhaupt vertrauen? Als ihre beste Freundin Sophie verschwindet, stellt Lizzie Jack zur Rede. Das Geheimnis, das er ihr offenbart, stellt ihr Leben auf den Kopf. Ist ihre Liebe zum Scheitern verurteilt?
Unsere Protagonisten Lizzie und Jack mag ich sehr. Lizzie ist einfach nur super sympathisch. Ihre Liebe zum Meer ist wirklich außergewöhnlich. Außerdem mag ich ihren Humor. Ich musste so manches Mal schmunzeln. Vor allem in Szenen wo die Gefühle die Kontrolle über ihr „emanzipiertes Ich“ übernehmen. :D
Jack ist der typische mysteriöse Außenseiter. Er lebt mit ein paar andern Jugendlichen in einem Haus und man spürt sofort das ihn ein Geheimnis umgibt.
Ich kann Lzzies Faszination für ihn gut verstehen und teile sie mit ihr.
Natürlich fehlt hier noch der Fantasy Teil. Also lässt Johanna in dem kleinen Ort immer wieder Menschen spurlos verschwinden. Man fragt sich als Leser natürlich gleich was wohl dahinter steckt. Haben Jack und seine Freunde etwas damit zu tun? Und in wie weit wird Lizzie damit hineingezogen?
Auch ich hatte da meine Theorien! Und zumindest teilweise lag ich damit auch richtig. Leider ging es mir auf den letzten Seiten etwas zu schnell. Das hat meiner Meinung nach ein bisschen der Stimmung und der Atmosphäre geschadet. Etwas mehr Zeit und Ausführlichkeit hätten hier sicher nicht geschadet.
Fazit:
Ein wirklich gelungenes Debüt! Tiefseeherz hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert.
Und ich bin gespannt was Johanna wohl als nächstes für uns bereit hält.