Das Spiel mit der Angst
Hüter der Angst„Hüter der Angst“ von H.C. Scherf hat 195 Seiten auf meinem Reader, die in 38 Kapitel eingeteilt sind.
Zuerst wird Monika Weiser im Wasser gefunden. Es wird zuerst Selbstmord vermutet. Aber ihr Bruder ...
„Hüter der Angst“ von H.C. Scherf hat 195 Seiten auf meinem Reader, die in 38 Kapitel eingeteilt sind.
Zuerst wird Monika Weiser im Wasser gefunden. Es wird zuerst Selbstmord vermutet. Aber ihr Bruder findet das ausgeschlossen, weil seine Schwester Angst vor Wasser hatte. Es werden weitere Tote gefunden, bei denen sich herausstellte, dass ihre Todesart mit ihren Ängsten zusammenhing. Kommissar Peter Liebig nimmt die Ermittlungen auf. Dabei kommt heraus, dass alle Opfer Mitglieder einer Therapiegruppe waren, die von Dr. Ruschtin geleitet wird, der sehr beliebt bei den Teilnehmern ist.
Das Buch hat mir gut gefallen, die Handlung war spannend und durch den einfachen Schreibstil zügig lesbar. Trotz allem kamen mir einige Stellen, vorallem die Dialoge, ziemlich gestelzt vor. So redet kein Mensch. Außerdem spricht Liebig seine Praktikantin Rita oft mit „kleines Fräulein“ an, was überhaupt nicht geht und vollkommen veraltet ist. Auch streichelt sie über den leichten Bauchansatz ihres Chefs. Das würde auch keine Praktikantin tun. Aber das ist sicher Ansichtssache, wie das alles gemeint ist.
Ansonsten sind die beiden ein gutes Team, obwohl Peter in den letzten Jahren eher Einzelkämpfer war. Und Rita spielt eine nicht unerhebliche Rolle in dem Fall. Sie bringt neue Ideen und Sichtweisen ein und ist auch zum Schluss eine große Hilfe.
In dem Buch wird gut auf die einzelnen Phobien eingegangen, sodass man sich etwas darunter vorstellten kann.