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Veröffentlicht am 27.03.2019

Liebesgeschichte in Paris

Das Lächeln der Frauen
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Aurelie ist unglücklich als sie von ihrem Freund verlassen wird. Als sie besonders traurig ist, liest sie ein Buch. Nun möchte sie unbedingt den Autor kennenlernen, doch der Lektor des Verlags Andre steht ...

Aurelie ist unglücklich als sie von ihrem Freund verlassen wird. Als sie besonders traurig ist, liest sie ein Buch. Nun möchte sie unbedingt den Autor kennenlernen, doch der Lektor des Verlags Andre steht ihr dabei im Weg.

Die Geschichte wird von zwei Sprechern gesprochen und aus der Sicht von Aurelie und Andre erzählt. Es ist witzig wie unterschiedlich beide die Situationen wahrnehmen. Und letztendlich ist es eine schöne Liebesgeschichte in Paris. Ich fühlte mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 19.03.2019

Rassismus auf der eigenen Haut

Mo und die Arier
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Mo Asumang wird von einem Nazi durch ein ließ bedroht. Plötzlich ist da Angst in ihrem Leben. Sie versucht die Nazis besser zu verstehen, sie kennen zu lernen und dadurch ihre Angst zu verlieren.

Das ...

Mo Asumang wird von einem Nazi durch ein ließ bedroht. Plötzlich ist da Angst in ihrem Leben. Sie versucht die Nazis besser zu verstehen, sie kennen zu lernen und dadurch ihre Angst zu verlieren.

Das Buch und die Herangehensweise sind sehr spannend. Mir fehlte leider etwas die Ordnung und der rote Faden. Immer wieder blitzen Rassismuserfahrungen auf, aber vielleicht wäre das als Kapitel vorweg besser gewesen. Dann kann man Mo auch besser verstehen. Besonders berührt hat mich das Gespräch mit ihrer jüdischen Freundin. Diese Frau möchte man gerne selbst kennenlernen.

Insgesamt geht die Autorin das Thema anders an. Reden mit statt über Nazis.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Reise nach Borkum

Die Inselfrauen
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Tante Theda betreibt eine Pension auf Borkum. Nina hat im Sommer 1967 dort gearbeitet. 2010 ist ihre Nichte Rosalie dort und Nina kuriert sich von einer Erkrankung. Während Rosalie an einer Studienarbeit ...

Tante Theda betreibt eine Pension auf Borkum. Nina hat im Sommer 1967 dort gearbeitet. 2010 ist ihre Nichte Rosalie dort und Nina kuriert sich von einer Erkrankung. Während Rosalie an einer Studienarbeit schreibt, erzählt ihr Nina was 1967 passiert ist.

Es gab für mich eine Stelle, an der ich kurz davor war das Buch abzubrechen. Als Nina mit ihrem Verehrer geschlafen hat, dachte ich erst sie sei wie in so vielen Büchern beim ersten mal schwanger geworden. Das ist für mich mittlerweile ein Abbruchgrund. Da sich die Geschichte aber anders entwickelt, habe ich weiter gelesen. Nur um am Ende zu erfahren, dass doch jemand beim ersten miteinander schlafen schwanger wurde...

Die Personen sind interessant. Man lernt viel über Borkum und möchte am liebsten sofort dort Urlaub machen. Leider ist die Geschichte etwas vorhersehbar. Und am Ende werden alle Auflösungen in eine Szene gepackt. Da wäre es mir lieber gewesen, wenn zum Beispiel das mit der Pension schon vorher geklärt gewesen wäre. Es nimmt dem Ganzen irgendwie das Zauberhafte der Situation.

Pluspunkte für das Lied zu Beginn des Buchs. So etwas finde ich ganz toll und der Walzer passt wirklich hervorragend zu dem Buch.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Wege aus der Krise

Tage mit Sam
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Alex hat eine Krise. Mit seinem Sohn Sam, der autistisch ist, kommt er nicht zurecht. Nachdem er immer mit seiner Frau streitet, setzt ihn diese vor die Tür. Bald begreift er, dass er einen Weg zu Sam ...

Alex hat eine Krise. Mit seinem Sohn Sam, der autistisch ist, kommt er nicht zurecht. Nachdem er immer mit seiner Frau streitet, setzt ihn diese vor die Tür. Bald begreift er, dass er einen Weg zu Sam finden muss.

Die Geschichte hat viele interessante Wendungen. Die Charaktere sind spannend gestaltet. Und zusätzlich ist die Geschichte von Erfahrungen des Autors inspiriert. Mir hat es gut gefallen, auch wenn es kein einfaches Buch ist. Natürlich ist das Thema Autismus nicht einfach zu lesen und es ist somit kein "Wohlfühlbuch". Ich habe einiges gelernt für mich persönlich.

Fazit: Ein authentischer Roman über ein autistisches Kind. Lesenswert!

Veröffentlicht am 24.02.2019

Amoklauf auf verschiedenen Perspektiven

54 Minuten
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Am ersten Schultag kommt es an einer Schule zu einem Amoklauf. Die Geschichte wird aus vier Perspektiven erzählt. Jede der Personen ist anders mit dem Attentäter verbunden.

Mir hat der Wechsel der Sichtweisen ...

Am ersten Schultag kommt es an einer Schule zu einem Amoklauf. Die Geschichte wird aus vier Perspektiven erzählt. Jede der Personen ist anders mit dem Attentäter verbunden.

Mir hat der Wechsel der Sichtweisen gut gefallen. Langem entfaltet sich ein Bild und man versteht auch etwas was den Attentäter angetrieben hat. Es werden auch andere Themen wie Homosexualität, Tod von Elternteilen, Geschwisterliebe, Träume und anderes angesprochen.

Die Geschichte ist spannend, allerdings bekommt man nicht richtig das Grauen des Amoklaufs mit. Das Ende ist mir etwas zu rund und positiv. Insgesamt hätte man mehr aus der Geschichte holen können.