Toller Abschluss der Somerset-Saga
Lügen und Leidenschaft. Die Somerset-Saga (3)Wir Frauen müssen zusammenhalten!
Dieser Satz aus dem Buch steht nicht nur für Bettys Geschichte, sondern für die ganze Somerset-Saga. Eine Reihe, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Nicht nur, weil ...
Wir Frauen müssen zusammenhalten!
Dieser Satz aus dem Buch steht nicht nur für Bettys Geschichte, sondern für die ganze Somerset-Saga. Eine Reihe, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Nicht nur, weil sie in meiner Herzensstadt Bath spielt, sondern wegen ihrer Protagonisten, ihrer Freundschaft, dem Zusammenhalt und der Liebe.
Endlich hat auch Betty ihre Geschichte bekommen. Nach Isabella und Rebecca, die beide ihr Glück gefunden haben, ist nun Betty an der Reihe.
Betty ist mir in den vorherigen Teilen schon sehr ans Herz gewachsen und in diesem Buch noch mehr, denn ich habe mich zum Teil in ihr wiedergefunden. Sie hält sich lieber im Hintergrund und beobachtet erstmal. Sie möchte nicht auffallen und zuviel Aufmerksamkeit ist ihr unangenehm. Die ganze Welt des Adel und der Etikette sind ihr fremd. Aber es gibt auch eine andere Seite an ihr. Eine mutige, starke und im Laufe der Geschichte immer selbstbewusstere. Es war schön, diese Verwandlung mitzuerleben. Betty ist einfach eine Herzensgute, tolle und freundliche Frau die einem zeigt, das es sich lohnt für seine Träume und Leidenschaften zu kämpfen und nicht aufzugeben.
Kommen wir nun zum männlichen Part in dieser Geschichte: Robert 'Grumpy' Steele. Auf ihn passt wirklich das Sprichwort 'Harte Schale, weicher Kern' und die harte Schale verschwindet immer mehr im Laufe der Geschichte. Die Dynamik zwischen ihm und Betty ist grandios. Man spürt das prickeln, das kribbeln und die aufgeladene Atmosphäre/Spannung zwischen ihnen.
Ich habe regelrecht mitgefiebert und auch geschmunzelt. Denn natürlich passieren so einige Dinge zwischen ihnen über die ich jetzt natürlich nichts verrate, da ich sonst spoilern würde.
Das Thema Journalismus fand ich auch ziemlich spannend und gut umgesetzt. Da ich selbst keine Ahnung davon habe, fand ich es interessant mehr darüber zu erfahren. Besonders wie es in der damaligen Zeit so praktiziert wurde.
Toll fand ich auch, das es ein Wiedersehen mit den Protagonisten der ersten beiden Bände gab, denn sie sind wie eine große Familie und meistern alle Höhen und Tiefen gemeinsam. So auch in Bettys Geschichte.
Der Schauplatz Bath lässt mein Herz natürlich höher schlagen, denn Bath ist meine Lieblingsstadt. Ich war erst Anfang des Jahres dort. Sydney Gardens, Pultney Bridge, Milsom Street, Royal Crescent, Assembley Rooms...... Ich konnte mir alles genau bildlich vorstellen und war zusammen mit Betty in Bath.
Folgendes Zitat finde ich richtig schön:
»Vielleicht sollten wir alle einfach mehr im Moment leben und nicht zu viel darüber nachdenken, was morgen ist. Und was andere über uns denken.«
Fazit:
Mit Lügen und Leidenschaft ist Emma Hunter ein wundervoller Abschluss der Somerset Saga gelungen. Er ist spannend, interessant und voller Gefühl. Man fiebert und leidet regelrecht mit. Die Seiten fliegen nur so dahin und man will eigentlich gar nicht das es endet. Ich muss ehrlich zugeben, das ich traurig bin diese tolle Freundschaft und Gemeinschaft nun verlassen zu müssen. Ich kann jedem, der gerne Regency Romane liest, dieses Buch und die Somerset-Saga im allgemeinen nur an Herz legen und sagen: Lest es!
Ich hoffe ja, das Tom auch noch seine Geschichte bekommt und wir Isabella, Alexander, Rebecca, Henry, Betty und Robert wiedertreffen werden.