Cover-Bild Quendel (Quendel, Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Quendel"
(14)
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.02.2018
  • ISBN: 9783764170776
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Caroline Ronnefeldt

Quendel (Quendel, Bd. 1)

Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich Schattenbart eines Nachts nicht nach Hause kommt, brechen seine besorgten Nachbarn auf, um ihn zu suchen – angetrieben von einem schrecklichen Verdacht: Kann es sein, dass sich der verwegene Eigenbrötler in die Nähe des Waldes Finster gewagt hat? Noch ahnt keiner, was diese Nacht so anders macht als alle anderen. Ein seltsam leuchtender Nebel öffnet die Grenzen zu einer fremden, bedrohlichen Welt. Wer die Zeichen zu lesen versteht, weiß, dass lang vergessene, uralte und grausame Kräfte zu neuem Leben erwachen …

Für mich die literarische Entdeckung des Jahres. - Denis Scheck

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2024

Wie Tolkien, nur nicht so gut

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Wie kann ein Buch mit einem so traumhaft schönen Cover so nervig sein? Dieses Buch hält sich selbst für zu fantastisch. Von der ersten Seite an ist klar, dass es versucht, Tolkiens Stil zu kopieren - das ...

Wie kann ein Buch mit einem so traumhaft schönen Cover so nervig sein? Dieses Buch hält sich selbst für zu fantastisch. Von der ersten Seite an ist klar, dass es versucht, Tolkiens Stil zu kopieren - das Ergebnis ist eine wirre Geschichte, gespickt mit irrelevanten Fakten und unnötigen Abschweifungen.
Kleiner Tipp: Tolkiens Schreibstil ist nicht unbedingt das, was seine Bücher heutzutage noch so erfolgreich macht. Wenn man sich an ihm orientieren möchte, dann bitte an der Sprache und den Allegorien und den Charakteren und nicht an seinen seitenlangen Beschreibungen von Bäumen.

Außerdem gibt es in diesem Buch viel zu viele Namen und Anekdoten über Personen, die nicht persönlich vorkommen. Und was das für Namen sind - ich konnte keinen einzigen davon ernst nehmen. Und nicht auf eine gute Weise, sondern eher auf die Art, dass ich jedes Mal von neuem davon genervt war. Und die Art und Weise wie die Charaktere gesprochen und sich verhalten haben, hat mich an kleine Kinder erinnert.

Und was ist mit dem Wort Schlegel? Ich kann dieses Wort nicht mehr hören! Das soll bitte nur noch im Kontext eines gebratenen (oder nicht gebratenen) Hühnerschlegels verwendet werden und sonst nicht! Die ganze Ausdrucksweise dieses Buchs ging mir tierisch auf die Nerven.

Ich musste mich bisher stark zusammenreißen, den zweiten Teil nicht schon zu kaufen, ohne den ersten gelesen zu haben, weil ich mir so viel davon versprochen habe. Jetzt bin ich einfach nur glücklich, dass ich den ersten Band secondhand erworben und kaum Geld dafür ausgegeben habe.

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Veröffentlicht am 11.06.2019

Sehr anstrengender Hobbitabklatsch... definitiv nicht mein Fall...

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Inhalt:
Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich ...

Inhalt:
Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich Schattenbart eines Nachts nicht nach Hause kommt, brechen seine besorgten Nachbarn auf, um ihn zu suchen - angetrieben von einem schrecklichen Verdacht: Kann es sein, dass sich der verwegene Eigenbrötler in die Nähe des Waldes Finster gewagt hat? Noch ahnt keiner, was diese Nacht so anders macht als alle anderen. Ein seltsam leuchtender Nebel öffnet die Grenzen zu einer fremden, bedrohlichen Welt. Wer die Zeichen zu lesen versteht, weiß, dass lang vergessene, uralte und grausame Kräfte zu neuem Leben erwachen ...


Meinung:
Die Bewohner also die Quendels erinnern mich sehr an die Hobbits.

Sie sind ein gemütliches Völkchen das gerne isst und feiert und natürlich Pfeife raucht. Das scheint die Lieblingsbeschäftigung aller zu sein.

Mir hat gut gefallen das die Umgebung so ein bisschen an Hobbingen erinnert. Allerdings sehe ich dadurch immer den ersten Herr der Ringe Teil vor mir.

Was mit nicht so gut gefällt ist der Schreibstil. Es ist stellen weise echt anstrengen zu lesen weil sehr viel alte Wörter und auch Fremdwörter darin vorkommen. Man gewöhnt sich allerdings nach ca. 50 Seiten an die ungewöhnliche schreibe, so ging es mir zumindest. An manchen Stellen (an den meisten) zeiht sich das Buch meiner Meinung nach unnötig in die Länge und passiert einfach mal nichts oder sehr sehr wenig.

Im ersten Abschnitt sind die Kapitel recht kurz und mit vielen Absätzen versehen, was mir gut gefallen hat. Lieder ändert sich auch das. Die Kapitel werden richtig lang und sind schwer zu lesen man muss sich immer irgendwo einen Satz suchen wenn man mal unterbrechen möchte oder muss.

Also ein Kinderbuch ist das definitiv nicht. Da täuscht die Aufmachung der Buches und der Klappentext. Die friedliche Stimmung vom Anfang verfliegt ziemlich schnell und ich könnte mir vorstellen das es für Kinder dann doch zu schaurig ist.

Das Ende ist mir viel zu offen. Es wird nichts aufgeklärt weder was das für Wesen waren, was für Unheil droht oder was aus der anderen Familien mit dem kleinen Jungen geworden ist und vor allem Word nicht aufgeklärt wo bullrich die ganze Zeit war und was er erlebt hat.

Fazit:
Ich finde die Aufmachung also das Cover, die Verarbeitung und die Dicke der Seiten sehr schön und finde das passt auch alles gut zusammen.

Lieder hat mich der Inhalt gar nicht überzeugen können. Ich hatte mir was ganz anderes unter dem Buch vorgestellt und bin jetzt ernsthaft enttäuscht.

Selbst wenn es eine Versetzung geben sollte werde ich diese nicht lesen. Dafür war mir das Buch einfach zu anstrengend und es ist zu wenig passiert. Na ja außer am Ende wo sich dann alles nur so überschlägt. Ernsthaft ich hasse so was. Erst ner aus den puschen kommen und dann aber nich schnell ein Ende hinschmieren weiß anscheinend fertig werden soll oder weil das Buch zu dick wird oder keine Ahnung warum man so was macht...

Aber ich schweife ab also schade aber leider nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Abbruch-Rezension

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Meine Meinung

Ich schreibe zum ersten Mal eine Abbruch-Rezension und irgendwie fühlt sich das auch nicht richtig an. Diesmal musste es aber so sein. Ich habe vom Buch nur das erste Drittel gelesen und ...

Meine Meinung

Ich schreibe zum ersten Mal eine Abbruch-Rezension und irgendwie fühlt sich das auch nicht richtig an. Diesmal musste es aber so sein. Ich habe vom Buch nur das erste Drittel gelesen und deshalb übernehme ich den Klappentext. Schließlich ist keine vollständige Zusammenfassung daraus möglich.

Also, wie ist es dazu gekommen? Eigentlich mache ich das ja nicht und schon gar nicht bei Rezensionsexemplaren. Tatsächlich war ich aber sehr enttäuscht vom Buch und habe mir mehr darunter vorgestellt. Bei dem Klappentext habe ich mich noch voller Hoffnung auf das Buch beworben. Ich habe gehofft, dass es das perfekte Buch für mich und meine Tochter sein wird. Leider ist aber die Schreibweise nicht für Jugendliche geeignet und auch die Sätze gingen manchmal fast über die halbe Seite. Meine Tochter hat öfter nachgefragt, nach Bedeutung von Wörtern und Aussagen, dadurch natürlich schnell das Interesse verloren. Ich hatte mir erst vorgenommen, es allein weiter zu lesen. Irgendwie gab es andere Bücher, die mich mehr interessiert haben. Jetzt liegt es seit einem Jahr “in der Ecke”, wird nicht beachtet und in diesem Leben nicht mehr in die Hand genommen. Also wird es offiziell als abgebrochen angesehen.

Als in Gebirgstälern, in die noch niemals sehr viel Licht gedrungen war, sich mit einem Mal die Schatten verdichteten, so, als habe die Sonne es nun gänzlich aufgegeben, diese klammfeuchten Orte durch ihre wärmenden Strahlen für kurze Zeit aufzumuntern und als hielte selbst der Mond es für Verschwendung seines silbrigen Glanzes, in solch düstere Ödnis hinabzuscheinen, als im Verborgenen sich Schatten langsam und unmerklich nicht länger damit begnügten, bloße Schatten zu sein, sonders etwas anderes, begann sich Unnennbares zu regen, lange vergessen und noch nicht greifbar, aber zunehmend und sich bedächtig ausbreitend, wie die schemenhaften Schwaden einer im Unsichtbaren schwelenden Brandstelle.

Hardcover, Seite 7

Wenn es nicht als Jugendbuch deklariert worden wäre und vielleicht beschrieben worden wäre, als Buch im Stil von vor 50 oder 60 Jahren, dann hätte es etwas sein können. Aber der Schreibstil ist für Erwachsene. Auch die langatmigen Sätze und Seitenlangen Ausschmückungen, wegen einer einzigen Aktion. Es war sehr anstrengend zu lesen. So wurde beschrieben, dass der Hauptprotagonist über eine Hecke will und dafür wurden 20 Seiten darüber philosophiert warum, weswegen und weshalb.

Fazit

Ich will es ja nicht nur schlecht machen, denn das Cover ist wunderschön gestaltet und Caroline Ronnefeldt hat sich Mühe gegeben. Es gab auch viele, denen das Buch sehr gefallen hat. Für mich war es nichts. Ob es nun daran lag, dass ich mit der falschen Vorstellung rangegangen bin, oder das Buch meinen Geschmack nicht getroffen hat. Man weiß es nicht.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Einschläfernd und zäh

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Inhalt

Die Quendel sind ein kleines Völkchen, das im Hügelland lebt. Eines Abends kehrt der Kartograf Bullrich Schattenbart nach einem Ausflug nicht nach Hause zurück. Die Quendel bilden einen Suchtrupp ...

Inhalt

Die Quendel sind ein kleines Völkchen, das im Hügelland lebt. Eines Abends kehrt der Kartograf Bullrich Schattenbart nach einem Ausflug nicht nach Hause zurück. Die Quendel bilden einen Suchtrupp und so machen sich Bullrichs Nachbarin Hortensia, sein Vetter Zwentibold, sein Neffe Karlmann und der alte Odilio auf die Suche nach ihm, wobei sie dem Wald Finster gefährlich nahe kommen. Aber das bleibt nicht das einzige besondere Ereignis der Nacht, denn in dieser passiert einiges Außergewöhnliches.
Fendel hat Schwierigkeiten nach Hause zu kommen, da er zu tief ins Glas geschaut hat. Die freundlichen Quendel Pirmin und sein Sohn Blodi und deren Hund begleiten Fendel nach Hause. Doch auf dem Weg dorthin passiert Schreckliches.

Meine Meinung

Die Quendel erinnern einen an die Hobbits, doch auf eine spannende Fantasy-Geschichte wie von Tolkien darf man sich nicht freuen. Es beginnt mit Bullrich, der in den gefährlichen Wald Finster zieht, um ihn zu kartografieren. Was ihm im Wald geschieht ist sehr bildhaft beschrieben, so dass man die Situation vor seinem inneren Auge hatte. Es kam Spannung auf, die leider sofort wieder verebbte. Ronnefeldt beschreibt alles: die Umgebung, überflüssige Details, jede Handlung. Durch den ausschweifenden und ausufernden Schreibstil geht die Handlung kaum voran und die Spannung bleibt auf der Strecke. Es ist so, als würde man statt einem normalen Schritt dreißig Minischritte machen und dabei noch den Boden mit seinen Steinen, dem Sand, dem Dreck, dem Gras, der Erde und was dort sonst noch zu sehen ist, untersuchen.

Allerdings wurde es nach einem Drittel noch schlimmer: Die Autorin schildert mit jeder Kleinigkeit wie der betrunkene Fendel nicht mehr alleine heimkommt und stattdessen bei der Familie von Pirmin landet. Dieser bringt ihn zusammen mit seinem Sohn und seinem Hund heim. Dabei können sie sich dem Schrecklichen, das aus dem Finster kommt, nicht entziehen. So beginnt neben dem Verschwinden und der Suche nach Bullrich ein zweiter Handlungsstrang, der nichts mit dem ersten zu tun hat. Leider war dies betreffend der Klappentext irreführend, so dass ich ein Drittel des Buches warten musste, bis es endlich mit Bullrichs Suche weiterging. Dieses Zwischenspiel war auch überhaupt nicht spannend und das Gespenstische und der Horror konnten von der Autorin nicht zum Leser transportiert werden. Im Gegenteil: Ich hatte damit zu kämpfen, dass ich nicht einschlafe, obwohl ich tagsüber gelesen habe. Was ebenfalls störend war, sind die im Mittelteil sehr, sehr langen Kapitel, die ohne einen Absatz über vierzig Seiten gingen.

Das Ende war dann sehr ernüchternd. Es gibt im Buch sehr viele Andeutungen, was es mit den außergewöhnlichen Ereignissen der Nacht auf sich hat, allerdings wird nichts aufgelöst. Auch weiß man nicht, was mit einer Figur passiert ist und wieso und wie sie da gelandet ist, wo sie gelandet ist. Wieso diese Figur ein anderes Ende nahm als eine andere Figur, die ebenfalls in Schwierigkeiten kam, wurde auch nicht erklärt.

Fazit

Insgesamt ist Quendel eine Geschichte, die unnötigerweise durch den ausufernden Schreibstil und einen zweiten, eigenständigen Handlungsstrang aufgebauscht wurde und am Ende zu viele Fragen offen lässt.