Cover-Bild Im Zeichen des Schicksals
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 20.01.2014
  • ISBN: 9783641121495
Mina Hepsen

Im Zeichen des Schicksals

Flammenblut 1 - Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Das Schicksal hat sie zueinander geführt und damit in größte Gefahr gebracht. Wird ihre magische Gabe sie schützen können?

Celine hat eine besondere Gabe: Sie kann in die Zukunft sehen. Mithilfe ihrer Tarotkarten und durch Visionen erhält sie Einblicke in das, was sein wird. Dennoch war ihr Leben nicht leicht. Ihre ersten Jahre verbrachte sie im Waisenhaus, bevor sie in eine grausame Pflegefamilie kam, aus der sie nur mit Mühe entfliehen konnte. Seitdem lässt sie sich von ihren Visionen leiten, bis sie eine davon direkt in die Arme des attraktiven Josh Beaumont treibt. Das Schicksal hat sie zu ihm geführt, jetzt muss sie nur noch herausfinden, warum …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Flammenblut

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Celine, oder am Anfang Sarah, hat es wirklich nicht leicht gehabt in ihrem Leben. Als Waise ist sie in einem Kinderheim aufgewachsen bis zu ihrer Pflegefamilie den Billingtons kam. Diese behandlten sie ...

Celine, oder am Anfang Sarah, hat es wirklich nicht leicht gehabt in ihrem Leben. Als Waise ist sie in einem Kinderheim aufgewachsen bis zu ihrer Pflegefamilie den Billingtons kam. Diese behandlten sie nicht gut. Sie musste den ganzen Haushalt schmeißen und alle Arbeiten die so anfielen erledigen. Ihre einziger Lichblick war ein Second Hand Laden, wo sie sich immer wieder mal Bücher ausleihen konnte. Zu ihrem 13. Geburtstag bekam sie von der Verkäuferin Tarot Karten geschenkt und diese sollten ihr Leben verändern. Sie bemerkte schnell, dass sie Visionen hatte und konnte sich auf ihre Tarotkarten verlassen.
Eines Abends kam ihr Pflegevater nach Hause und verhielt sich so ganz anders als er es normalerweise tat. Er ging auf Celine los und sie konnte sich geradso noch vor ihm retten und fliehen.
Die Flucht verschlug sie nach Boston, wo sie sich mit ihren 16 Jahren ein kleines Leben aufbaute. Sie arbeitete hart in einer kleinen Bäckerei und lebte in einer wahren Bruchbude. Auch hier hatte sie wieder Visionen von schlimmen Dingen und sie verstand, dass sie verhindern musste die Visionen Realität werden zu lassen. So erfuhr sie von den Dschinns. Dämonen, die einen Menschen beherrschen und ihnen somit ihren Willen aufzwängen können.
Eine ihrer Visionen führte sie dann zu Josh Beaumont. Doch es kam alles etwas anders als erwartet. Sie wurde von ihm angefahren und im Krankenhaus tat sie so als hätte sie eine Amnesie, um nicht preisgeben zu müssen wer sie wirklich war. Josh nahm sie mit zu sich nach Hause und versprach sich solange um sie zu kümmern bis sie ihr Gedächtnis wieder erlangen würde.
Währenddessen meldete er sie tatsächlich in der Thornton Academy an und so musste Celine mit ihm zur Schule gehen.
Eine Begegnung mit Ian, der sie immer wieder aus gefährlichen Situationen rettete, lies ihre Gefühle Achterbahn fahren. Josh war toll und war der beliebteste Junge der ganzen Schule, aber Ian war wunderschön und so geheimnisvoll. Aber irgendwie verhielt er sich komisch. Bis Celine erfuhr warum...

Buchkritik:

Der Schreibstil von Mina Hepsen ist sehr flüssig und wirklich ausführlich. Ich konnte mich gut in die Geschichte hinein versetzen und auch die Protagonistin Celine war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ihre Gefühlswelt und die Ängste und Sorgen, die Celine hat kann man zu jeder Zeit sehr gut nachvollziehen.
Die Geschichte an sich ist wirklich sehr gut geschrieben, doch in der Mitte des Buches hatte ich das Gefühl, dass es sich etwas in die Länge zog. Lange Zeit wusste man gar nicht, was mit Josh ist und warum er in Gefahr schwebt. Zum Ende hin wird es dafür umso spannender.
Die Dreiecksgeschichte zwischen Celine, Ian und Josh ist wirklich toll dargestellt. Ehrlich gesagt wusste ich das ganze Buch über nicht, wer besser zu Celine passen würde. Josh oder Ian, Ian oder Josh oder doch lieber Ian??? Ich war selber ganz hin und her gerissen.
Josh ist zu jederzeit sehr liebenswürdig und wirklich aufmerksam und immer für Celine da. Ian ist auch immer für Celine da, allerdings eher körperlich. Soll heißen, er ist ihr Retter, wenn sie sich mal wieder in eine gefährliche Situation manövriert hat. Ansonsten verhält sich Ian teilweise recht kühl gegenüber Celine. Also eine echt Achterbahn der Gefühle.
Auch Celines neue Freundin Melissa ist ein wirklich toller Charakter. Etwas verrückt und eine total Quasselstrippe, aber dabei sehr liebenswürdig. Ich glaube ausserdem, dass der ominöse Ex-Freund von Melissa Joshs Freund Matt ist. Es gibt einen klitzekleinen Hinweis in dem Buch darauf.
Aber bildet euch am Besten eine eigene Meinung. ;O)

Fazit:

Für mich ist es ein sehr gelungener Auftakt und ich freue mich schon ehrlich auf den zweiten Band. Ich kann hier eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen.
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Im Zeichen des Schicksals

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Nachdem ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe, stand für mich fest, dass ich das Buch irgendwann einfach lesen muss. Als es dann bei mir Zuhause ankam, konnte ich nicht anders, als mich sofort ...

Nachdem ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe, stand für mich fest, dass ich das Buch irgendwann einfach lesen muss. Als es dann bei mir Zuhause ankam, konnte ich nicht anders, als mich sofort drauf zu stürzen und mit dem Lesen anzufangen.

Leider war der Einstieg für mich doch nicht so leicht wie gedacht. Ich habe fast 1/3 des Buchs gebraucht, um mich zurecht zu finden und zu wissen, um was es denn eigentlich in dem Buch geht. Denn der Klappentext gibt gleichzeitig viele und doch wenige Informationen.

Nachdem dem etwas holprigen Beginn, konnte das Buch doch noch durch seine außergewöhnliche Idee begeistern. Celine hat nämlich nicht nur die Besonderheit Tarotkarten zu legen und Visionen zu bekommen, sondern macht seit Jahren jagt auf Dschinns. Über Dschinns habe ich bisher noch in keinem Buch etwas gelesen und konnte mich deshalb sehr gut von der Umsetzung berieseln lassen.

Die Autorin hat die Umsetzung ihrer ungewöhnlichen Idee sehr gut gemeistert. Es war alles gut durchdacht, logisch und verständlich. Zum Beispiel gibt es bestimmte Rituale und Vorgehensweisen, die beachtet werden müssen, um einen Dschinn zu töten.

Den Schreibstil fand ich zu Beginn etwas langatmig, was sich aber zum Glück beim Lesen wieder gelegt hat. Danach war das Buch flüssig zu lesen. Es wird aus der Sicht von Celine erzählt und durch verschiedene Rückblenden bekommt man einen besseren Überblick über ihre Vergangenheit und was sie erlebt hat.

Mit Celine bin ich auch am Anfang nicht so sonderlich warm geworden. Zwischendurch dachte ich sogar: Hoffentlich wird das noch! Aber es wurde dann doch noch was zwischen Celine und mir. Sie ist Stück für Stück weiter aufgetaut und hat mich näher an sie ran gelassen. Sie kommt eigentlich sehr taff, selbständig und schlagfertig rüber. Durch die Rückblenden stellt man fest, dass das nicht immer so war und wie ihr Leben bisher verlaufen ist.

Schön fand ich auch, dass im Buch die Tarotkarten zu Beginn jeden Kapitels optisch hervorgehoben werden. Das gibt dem Buch noch eine besondere Note. Wegen dem doch eher offenen Ende gehe ich mal davon aus, dass es eine Fortsetzung geben wird, die ich bestimmt lesen werde.

Während des Lesens habe ich begeistert mit Celine mitgerätselt und mitgefiebert. So manch eine Wendung konnte ich mir schon ziemlich sicher denken und erraten. Wieder andere konnten mich dagegen absolut schocken. Nach dem holprigen Start konnte das Buch noch die Kurve kratzen und am Ende sogar begeistern. Ich kann es jedem Fantasy-Fan empfehlen, den eine neue Idee interessiert.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Hat mich sehr begeistert

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„Flammenblut 01. Im Zeichen des Schicksals“ beginnt sehr ruhig, ist aber von Anfang an sehr eindringlich und intensiv geschrieben. Die weibliche Hauptperson Celine tritt als Ich-Erzählerin auf und berichtet ...

„Flammenblut 01. Im Zeichen des Schicksals“ beginnt sehr ruhig, ist aber von Anfang an sehr eindringlich und intensiv geschrieben. Die weibliche Hauptperson Celine tritt als Ich-Erzählerin auf und berichtet auf den ersten Seiten von ihrer Zeit im Waisenhaus und den anschließenden Jahren bei einer furchtbaren Pflegefamilie. Ihr wurde hier wirklich sehr übel mitgespielt und es ist erstaunlich, dass sie sich dennoch zu so einem liebenswerten Mädchen entwickelt hat. Es sind keine grausamen Szenen in Form von Misshandlungen, die den Leser erwarten. Aber es wird spürbar, wie stark Celine ausgenutzt wurde und wie schwierig ihre Kindheit war. Aber man merkt auch, dass Celine mittlerweile darüber hinweg ist und über den Dingen steht. Allein die Frage, wer ihre leiblichen Eltern sind, quält sie immer noch.

Richtig in Fahrt kommt die Handlung erst, als Celine ihrer Vision folgt und von Josh mit dem Auto angefahren wird. Josh ist irgendwie ein undurchsichtiger Kerl. Man weiß nicht so richtig, wie man ihn einschätzen soll. Klar, er ist echt hilfsbereit und großzügig, aber doch ist da diese Ahnung, dass er etwas verbirgt. Zusammen mit Josh wird ein weiterer Charakter eingeführt: Melissa. Melissa mochte ich auf Anhieb. Sie ist eine totale Quasselstrippe, aber dabei einfach nur drollig. Sie habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

Nach ihrem kurzen Krankenhausaufenthalt zieht Celine bei Josh ein auf den folgenden Seiten wird hauptsächlich der Alltag der Charaktere beschrieben, der aus Schule und Freizeit besteht. Und obwohl auf diesen Seiten zum größten Teil nichts Spektakuläres passiert, fand ich das Buch doch total fesselnd. Es sind irgendwie besondere Alltagsbegebenheit, die das Buch im Hauptteil so lesenswert machen. Es ist auch nicht so, als hätte man das alles in anderen Jugendbüchern schon mal gelesen, sondern die Momente sind alle besonders. Klar, da gibt es den Zickenkrieg an der Schule und die flirtenden Jungs, aber trotzdem wird das Leben in der kleinen Stadt East Wendell so schön beschrieben, dass ich das Buch einfach sehr gerne gelesen habe.

Spannung entsteht dadurch, dass Celine immer wieder von Visionen überrascht wird. Und während diese sonst immer im Zusammenhang mit dem Auftauchen eines Dschinn standen, lässt sich diese Beziehung in East Wendell plötzlich nicht direkt herstellen. Celine weiß einfach nicht, was die Visionen ihr sagen wollen. Und auch ihre Tarotkarten scheinen sie im Stich zu lassen, denn sie zeigen ihr immer wieder dieselben Symbole. Der Bedeutung ihrer Visionen kommt Celine erst dann so langsam auf die Spur, als sie in Joshs Anwesen eine Tür öffnet, die mit einem Schutzsymbol gekennzeichnet ist. Joshs Onkel hat in diesem Zimmer sein Büro eingerichtet, aber Celine entdeckt zusätzlich eine Menge interessanter Bücher, die sich mit übernatürlichen Themen beschäftigen. Und ein ganz spezielles Buch behandelt das Thema der Dschinn. Das kann doch kein Zufall sein...

Kritik gibt es von mir lediglich für das Ende. Das kam mir viel zu plötzlich, war viel zu schnell erzählt und etwas zu unspektakulär. Nachdem fast über 400 Seiten lang auf das große Finale zugesteuert wird, hatte ich mir doch etwas mehr davon versprochen.

„Flammenblut 01. Im Zeichen des Schicksals“ ist der Auftakt einer Reihe. Ich weiß allerdings nicht, auf wie viele Teile sie angelegt ist. Der erste Band endet jedenfalls nicht in einem fiesen Cliffhanger, sondern hat ein relativ zufriedenstellendes Ende, was diesen Punkt betrifft.

Gerne möchte ich noch die Aufmachung des Buches erwähnen, denn es gibt hier eine Besonderheit: Jeder Kapitelanfang ist mit einer Tarotkarte versehen, die entweder im jeweiligen Kapitel direkt erwähnt wird oder die sonst inhaltlich im Zusammenhang mit dem jeweiligen Kapitel steht. Das finde ich echt originell und sehr schön gemacht.

Mein Fazit

Bis auf das etwas zu plötzliche eintretende und etwas zu schnell erzählte Ende hat mich der Auftakt zu Mina Hepsens „Flammenblut“-Reihe total begeistert.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Toller Auftakt

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Celine erhält mit Hilfe von Tarotkarten und Visionen Einblicke in die Zukunft. Eine dieser Visionen führt sie zu dem attraktiven Josh Beaumont. Bisher beinhalteten ihre Visionen immer einen Hinweis, warum ...

Celine erhält mit Hilfe von Tarotkarten und Visionen Einblicke in die Zukunft. Eine dieser Visionen führt sie zu dem attraktiven Josh Beaumont. Bisher beinhalteten ihre Visionen immer einen Hinweis, warum sie zu einem Ort geführt wurde, aber bei dieser Vision ist sie sich nicht sicher. Das Schicksal hat Josh und Celine zusammengeführt und nun ist es an Celine herauszufinden warum.

Celine wurde mit fünf Jahren vor einem Waisenhaus ausgesetzt. An ihr vorheriges Leben und ihre leiblichen Eltern hat sie keinerlei Erinnerung. Die nächsten Jahre verbringt sie in dem Waisenhaus. Mit neun Jahren kommt sie in eine Pflegefamilie. Ihre Pflegeeltern sind alles andere als liebevoll. Sie kassieren Geld vom Staat und beuten das kleine Mädchen als Arbeitskraft aus. Zu ihrem dreizehnten Geburtstag bekommt Celine von einer Bekannten aus dem Secondhand-Laden Tarotkarten geschenkt. Nun beginnen auch ihre Visionen, die ihr Einblicke in die Zukunft gewähren. Nach einem unschönen Vorfall mit ihrem Pflegevater gelingt Celine die Flucht. Seither schlägt sie sich allein durchs Leben und lässt sich von ihren Visionen leiten.

Anfangs hatte ich ein wenig Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Es machte sich schon ein wenig Enttäuschung breit, da ich mir mehr von dem Buch versprochen hatte. Im weiteren Verlauf hat mich die Geschichte aber zunehmend begeistert.

Gut gefallen hat mir auch, dass am Anfang jedes Kapitels eine Tarotkarte abgebildet war und das Kapitel als Überschrift den Namen dieser trug. Das passte sehr gut zur gesamten Geschichte.

Alles in allem hat mir „Flammenblut 01 – Im Zeichen des Schicksals“ nach leichten Anfangsschwierigkeiten sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und leicht zu lesen. Ich konnte mich gut in Celine hinein versetzen und mit ihr fühlen. Zum Ende fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Da einige meiner Fragen ungeklärt blieben, fiebere ich Band 2 entgegen und warte sehnsüchtig auf dessen Erscheinen.