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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2019

Toller Auftakt

Im Zeichen des Schicksals
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Celine erhält mit Hilfe von Tarotkarten und Visionen Einblicke in die Zukunft. Eine dieser Visionen führt sie zu dem attraktiven Josh Beaumont. Bisher beinhalteten ihre Visionen immer einen Hinweis, warum ...

Celine erhält mit Hilfe von Tarotkarten und Visionen Einblicke in die Zukunft. Eine dieser Visionen führt sie zu dem attraktiven Josh Beaumont. Bisher beinhalteten ihre Visionen immer einen Hinweis, warum sie zu einem Ort geführt wurde, aber bei dieser Vision ist sie sich nicht sicher. Das Schicksal hat Josh und Celine zusammengeführt und nun ist es an Celine herauszufinden warum.

Celine wurde mit fünf Jahren vor einem Waisenhaus ausgesetzt. An ihr vorheriges Leben und ihre leiblichen Eltern hat sie keinerlei Erinnerung. Die nächsten Jahre verbringt sie in dem Waisenhaus. Mit neun Jahren kommt sie in eine Pflegefamilie. Ihre Pflegeeltern sind alles andere als liebevoll. Sie kassieren Geld vom Staat und beuten das kleine Mädchen als Arbeitskraft aus. Zu ihrem dreizehnten Geburtstag bekommt Celine von einer Bekannten aus dem Secondhand-Laden Tarotkarten geschenkt. Nun beginnen auch ihre Visionen, die ihr Einblicke in die Zukunft gewähren. Nach einem unschönen Vorfall mit ihrem Pflegevater gelingt Celine die Flucht. Seither schlägt sie sich allein durchs Leben und lässt sich von ihren Visionen leiten.

Anfangs hatte ich ein wenig Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Es machte sich schon ein wenig Enttäuschung breit, da ich mir mehr von dem Buch versprochen hatte. Im weiteren Verlauf hat mich die Geschichte aber zunehmend begeistert.

Gut gefallen hat mir auch, dass am Anfang jedes Kapitels eine Tarotkarte abgebildet war und das Kapitel als Überschrift den Namen dieser trug. Das passte sehr gut zur gesamten Geschichte.

Alles in allem hat mir „Flammenblut 01 – Im Zeichen des Schicksals“ nach leichten Anfangsschwierigkeiten sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und leicht zu lesen. Ich konnte mich gut in Celine hinein versetzen und mit ihr fühlen. Zum Ende fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Da einige meiner Fragen ungeklärt blieben, fiebere ich Band 2 entgegen und warte sehnsüchtig auf dessen Erscheinen.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Toller Auftakt einer wundervollen, spannenden Geschichte

Kobrin - Die schwarzen Türme
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Die 14-jährige Elfe Kobrin lebt zusammen mit ihrer Tante Mandalena in Immerblau im friedlichen Lichtbaumreich Argorn. Sie hat es nicht immer leicht, denn sie hat, im Gegensatz zu anderen Elfen ihres Alters, ...

Die 14-jährige Elfe Kobrin lebt zusammen mit ihrer Tante Mandalena in Immerblau im friedlichen Lichtbaumreich Argorn. Sie hat es nicht immer leicht, denn sie hat, im Gegensatz zu anderen Elfen ihres Alters, keinen Zugang zur Magie. Sie kann sie nicht sehen und auch nicht benutzen. Außerdem hat sie nicht die für Elfen typischen spitz zulaufenden Ohren. Eines Tages wird ihre Heimat von einem unbekannten Feind bedroht und ausgerechnet Kobrin soll den Gegenstand behüten, der ihre Welt retten kann. Zeitgleich wird der Mensch Daidalor mit einer Gruppe Soldaten zu einer Aufklärungsmission entsandt um herauszufinden um welche Art von Bedrohung es sich handelt. Er infiltriert das Heer des Feindes um diesen aufzuhalten.

Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge, die abwechselnd über Kobrins Reise und Daidalors Mission berichten.

Die Charaktere der Protagonisten Kobrin und Daidalor sind gut ausgearbeitet. Man kann sich gut in beide hinein versetzen und mit ihnen mitfiebern. Auch die vielen Nebencharaktere sind toll und kreativ gezeichnet. Die Beschreibung der fantastischen Welt ist sehr detailliert, sodass man sich die Gegebenheiten gut vorstellen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Das Buch lässt sich leicht lesen.

Das Buch hat mir von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut gefallen. Durch die liebevollen Beschreibungen konnte ich komplett in Kobrins Welt abtauchen und auf ihrer Reise mit ihr fiebern. Besonders gegen Ende fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich möchte unbedingt erfahren, wie es Kobrin weiterhin ergeht, ob sie es schafft, den Außerwählten zu finden und somit ihre Welt zu retten und ob sie die Zwillinge findet. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.03.2019

Absolut empfehlenswert

Scherbenmädchen
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Angie ist dreizehn Jahre alt als sie bei einem Sommerzeltlager der Pfadfinderinnen entführt wird und spurlos verschwindet. Drei Jahre später taucht sie ganz unverhofft in der Straße ihres Elternhauses ...

Angie ist dreizehn Jahre alt als sie bei einem Sommerzeltlager der Pfadfinderinnen entführt wird und spurlos verschwindet. Drei Jahre später taucht sie ganz unverhofft in der Straße ihres Elternhauses wieder auf. Sie hat keinerlei Erinnerungen an die Geschehnisse der vergangenen drei Jahre. Diese sind wie ausgelöscht. Mit Hilfe einer Psychologin versucht Angie die Gedächtnislücke zu schließen und das Erlebte aufzuarbeiten.

Die nun sechzehnjährige Angie, die sich aufgrund der fehlenden Erinnerung immer noch wie 13 fühlt, muss sich nun wieder in ihr Leben einfinden. Anfangs gelingt ihr das nur schwer, im Verlauf der Handlung und mit Hilfe der Psychologin aber immer besser. Die Ärztin diagnostiziert bei dem Mädchen eine dissoziative Identitätsstörung. Das bedeutet, dass sich Teile des Bewusstseins abgespalten haben und Teilpersönlichkeiten ausgebildet wurden.

Die Autorin schafft es, dass man sich als Leser gut in Angie hinein versetzen, ihre Gefühle nachempfinden und mit ihr fühlen kann. Durch die Persönlichkeitsstörung erfährt man nur in Häppchen, was Angie in den vergangenen drei Jahren Schreckliches widerfahren ist. Dadurch wird eine Spannung aufgebaut, die während des gesamten Handlungsverlaufs konstant aufrecht erhalten bleibt. Die Beschreibungen der Krankheit sind detailliert, glaubhaft und zeugen von guter Recherche der Autorin. Im Nachwort gibt es zu der dissoziativen Identitätsstörung, kurz DIS, auch noch ein paar interessante Erläuterungen.

Bei „Scherbenmädchen“ handelt es sich um ein Jugendbuch, das meiner Ansicht nach Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann. Ich fand das Buch, trotz kleinerer Schwächen, toll. Angies Geschichte hat mich gefesselt. Ich habe die Seiten regelrecht verschlungen und es fiel mir oft schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Grundidee der Handlung hat mir sehr gut gefallen.

Für dieses Buch kann ich eine absolute Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche, aussprechen.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Tolles Buch, auch wenn es nicht ganz an den ersten Teil heran kommt

Bob und wie er die Welt sieht
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Seit der rote Kater Bob bei ihm lebt, hat sich das Leben des ehemaligen Obdachlosen und Drogenabhängigen James Bowen sehr verändert. In diesem zweiten Buch ihrer gemeinsamen Geschichte berichtet James ...

Seit der rote Kater Bob bei ihm lebt, hat sich das Leben des ehemaligen Obdachlosen und Drogenabhängigen James Bowen sehr verändert. In diesem zweiten Buch ihrer gemeinsamen Geschichte berichtet James wieder in der Ich-Perspektive über sein Leben und seinen Alltag mit Bob.

Besonders schöne Zusätze bei diesem Buch sind die Fotoseiten in der Mitte, die Bob und James und einige Szenen aus ihrem Alltag zeigen und die am Buchrücken befestigte Postkarte mit London- und Bob-Motiv.

Das Buch „Bob, der Streuner“ hat mich restlos begeistert. Der zweite Teil der Geschichte „Bob und wie er die Welt sieht“ konnte da aufgrund einiger Wiederholungen leider nicht ganz mithalten. Dennoch handelt es sich auch bei diesem Buch um eine wunderschöne Geschichte, in der die innige Freundschaft zwischen dem Kater Bob und seinem Dosenöffner James wieder schön zum Ausdruck kommt. Ich habe dieses Buch mit großer Freude gelesen und war erneut berührt von der Intensität der Verbundenheit zwischen Mensch und Tier. Dieses Buch ist ein absolutes MUSS für alle Fans des ungewöhnlichen Duos.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Spannender Barcelona-Krimi

Der einzige Ausweg
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Inspektor Salgado wird nachts zu einer U-Bahn-Station gerufen. Eine junge Frau wurde von einem Zug erfasst. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch dann entdecken die Ermittler auf dem Mobiltelefon der Frau ...

Inspektor Salgado wird nachts zu einer U-Bahn-Station gerufen. Eine junge Frau wurde von einem Zug erfasst. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch dann entdecken die Ermittler auf dem Mobiltelefon der Frau ein Bild mit drei erhängten Hunden und der Nachricht: „Vergiss das nicht“. Die Ermittlungen führen Salgado zum Arbeitgeber der Frau, dem Kosmetikunternehmen Alemany. Er erfährt, dass der Selbstmord der jungen Frau in der Firma der zweite innerhalb weniger Monate war. Ein weiterer Mitarbeiter hatte zunächst seine Frau und seine kleine Tochter und dann sich selbst getötet.
Parallel zu den Ermittlungen in dem Selbstmord-Fall ermittelt eine Kollegin von Hector Salgado, Leire Castro, die sich während ihres Mutterschutzes ziemlich langweilt, auf eigene Faust im Fall seiner getrennt lebenden Frau Ruth, die vor einem halben Jahr spurlos verschwand.

Hector Salgado, gebürtiger Argentinier, leidet sehr unter der Trennung von seiner Frau und deren Verschwinden. Er lebt zusammen mit seinem 15-jährigen Sohn Guillermo in Barcelona. Er hat Probleme sein Temperament zu zügeln, was auch beruflich zu Komplikationen führt. Nachdem er einen Verdächtigen verprügelt hat, wird ihm eine Psychotherapie verordnet, die er später aus eigenen Stücken weiterhin in Anspruch nimmt. Er raucht zu viel und leidet unter Schlafstörungen.

In der Geschichte wird zwischen verschiedenen Blickwinkeln hin und her gewechselt. Mal wird aus der Sicht Hector Salgados erzählt, mal aus der von Leire Castro und dann wieder aus der eines der Mitarbeiter der Kosmetikfirma.
Durch diese Wechsel und die unterschiedlichen, interessanten Charaktere wird die Handlung spannend und lebendig.

Das Ende der Geschichte hat mir nicht so gut gefallen. Nachdem die vermeintlichen Selbstmorde aufgeklärt wurden, bleiben die letzten Details des Teambuilding-Wochenendes der Alemany-Mitarbeiter ungeklärt. Nachdem einer der Mitarbeiter Salgado aufsucht um diese zu gestehen, hätte ich mir gewünscht, dass auch der Leser Kenntnis des Inhalts dieses Geständnisses erlangt.
Auch der Fall der verschwundenen Ruth Valldaura, Salgados Frau, bleibt ungelöst und wird am Ende noch einmal spannend.

An ein paar Stellen war die Sprache etwas holprig und der Text nicht ganz rund.

Alles in allem ist „Der einzige Ausweg“ ein solider Krimi. Ich habe ihn gerne gelesen und mich nicht gelangweilt. Das Ende war nicht vorher zu sehen.