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Catherine

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Veröffentlicht am 20.11.2019

Spannend und fesselnd aber keine leichte Lektüre

Der Untergang der Könige
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»Der Untergang der Könige« ist ein Fantasieroman an dem sich die Geister scheiden. Von den einen hoch gelobt, als der neue Epos am Fantasiehimmel, von den anderen verzweifelt abgebrochen.

Nun der Roman ...

»Der Untergang der Könige« ist ein Fantasieroman an dem sich die Geister scheiden. Von den einen hoch gelobt, als der neue Epos am Fantasiehimmel, von den anderen verzweifelt abgebrochen.

Nun der Roman ist definitiv keine leichte Kost und mit seinen 863 Seiten auch kein Buch, welches man eben einmal schnell zwischendurch liest. Es verlangt dem Leser seine volle Aufmerksamkeit ab, denn die Autorin erschafft ein sehr umfangreiches Universum mit vielen Charakteren und Nebencharakteren, zwölf Adelshäusern, unterschiedlichen Welten sowie verschiedenen Handlungssträngen die sich zudem in verschiedenen Zeitebenen abspielen.

Das wunderschöne Cover machte mich auf den Roman aufmerksam. Ich mag die Farbgebung, das Grau wirkt sehr edel und mit dem silbernen Drachenkopf darauf ist es ein echter Hingucker. Aber was mich echt begeistert, ist die Prägung des Drachen. Wenn man mit den Fingerkuppen darüberstreicht, dann kann man die Schuppen der Drachenhaut spüren.

Doch kommen wir zur eigentlichen Geschichte. Eine Geschichte über Zauberer, Drachen, Könige und Diebe. Über Familie und Freunde, Lords und Erblords, Prinzen und Götter. Allesamt Figuren die das Herz eines Fantasiefans höher schlagen lassen.

Schon der erste Satz macht neugierig auf die Story. „Erzähl mir eine Geschichte!“ Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem. Meine Augen gleiten über die Zeilen und dank der bildlichen Schreibweise der Autorin und der gut ausgearbeiteten Charaktere, versinke ich in der Geschichte. Allerdings kann ich mir auf Anhieb nicht alle Namen merken, dazu sind es einfach viel zu viele. Denn neben den Hauptfiguren gibt es zahlreiche Nebenfiguren, dazu etliche Götter und Adelshäuser sowie Sklaven und Bedienstete. Die Autorin gibt sich sehr große Mühe, all diese Figuren und Welten, zu beschreiben und vorzustellen, sowie in die Geschichte einzuweben. Dennoch bleibt es mir nicht erspart das ein oder andere Mal zurückzublättern und im Geiste die Figuren, an den ihnen gebührenden Platz, zu sortieren. Vor allem bei den magischen Wesen ist nicht immer gleich ersichtlich, ob es sich nun die Original-Figur oder eine Mimikerin/Gestaltwandlerin handelt.

Ich begleite Kihrin auf seinen Abenteuern, werde auf ein Schiff verschleppt, dem Willen eines anderen unterworfen, von einem Kraken gejagt, und sehe einem Drachen ins Auge. Am Ende des Romans scheint Kihrin seine Bestimmung gefunden zu haben und bricht zu neuen Abenteuern auf. Wobei die Autorin darauf achtet einige Handlungsstränge für die Fortsetzung offen zu lassen.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Vor allem, da sie sich ständig weiterentwickelt und bis zum Schluss spannend bleibt. Dennoch hat der Roman in meinen Augen einen eklatanten Makel - Die Fußnoten! – Ja ihr lest richtig, ich spreche von Fußnoten, die die man hauptsächlich in wissenschaftlichen Abhandlungen findet. Ich frage mich ernsthaft, ob der exzessive Gebrauch von Fußnoten ein Steckenpferd der Autorin ist. Denn ehrlich gesagt habe ich noch nie erlebt, dass in einem Roman so viele und umfangreiche Fußnoten benutzt wurden. Sie reißen einen regelrecht aus dem Lesefluss heraus, dabei sollen sie genau das Gegenteil bewirken.
Ich habe probiert sie zu ignorieren aber das funktionierte nicht, denn sie beinhalten zum Teil Informationen die für den Fortgang und das Verstehen der Geschichte wichtig sind. Wie zum Beispiel Anmerkungen, Erinnerungen oder die Sicht des Erzählers auf die Ereignisse. Mitunter sind sie wie ein eigener Erzählstrang. Aber es gibt auch weniger bedeutende. Gut ein Drittel der gefühlt tausend Fußnoten hätten, meiner Meinung nach, problemlos in die Geschichte eingearbeitet werden können ohne den Lesefluss zu stören. (Beispiel S. 69, 1. Absatz …Die meisten Leute halten sie für Diamanten. Schließlich sind sie genauso hart. Fußnote: Es sind keine Diamanten. Fußnote**: Härter. - Mein Vorschlag: …Die meisten Leute halten sie für Diamanten, doch es sind keine, da sie viel härter sind.) Problem gelöst. Von Kapitel 1, S. 23 bis S. 69 wurden 21 Fußnoten verwendet. Mal ehrlich, das ist doch zum Haare raufen. Einundzwanzig Mal in denen das Kopfkino unterbrochen wird und es den Leser herausreißt aus der Geschichte zurück in die raue Realität.

Ohne Frage stellt der Roman eine enorme Fleißarbeit der Autorin dar, die keine Mühen gescheut hat dem Leser eine fantasievolle Welt voller magischer Kreaturen zu entwerfen und zu erklären. Bei diesem sehr opulenten Werk, ist es wie schon bei anderen sehr umfangreichen Romanen, man kommt erst in den vollen Lesegenuss wenn man das Buch ein zweites oder drittes Mal gelesen hat. Erst dann entfaltet sich das volle Potenzial dieser Geschichte und man kann es genießen in die fantastische Welt, die die Autorin geschaffen hat, abzutauchen.

Im Anhang des Romans findet sich neben dem Glossar sehr interessantes Infomaterial zu den zwölf Adelshäusern, den Herrscherhäusern der Vané und Hinweise zur Aussprache der vielen verschiedenen sehr exotisch klingenden Namen.

Fazit: »Der Untergang der Könige« ist spannend und fesselnd aber keine leichte Lektüre. Der Leser muss sich nicht nur auf die Geschichte einlassen, er muss auch beim Lesen stets voll konzentriert bleiben, denn die von Jenn Lyons geschaffene Welt ist sehr komplex. Eingefleischte Fantasiefans dürften hier auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Unterhaltsamer Auftakt

Die Tierkriegerin und das Ende der Menschheit
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"Die Tierkriegerin und das Ende der Menschheit“ ist der erste Band der Fantasy-Dystopie-Serie „Die Troll-Chroniken" von Felicity Green.
Das wunderschöne in Blautönen gehaltene Cover mit der Kriegerin ...

"Die Tierkriegerin und das Ende der Menschheit“ ist der erste Band der Fantasy-Dystopie-Serie „Die Troll-Chroniken" von Felicity Green.
Das wunderschöne in Blautönen gehaltene Cover mit der Kriegerin und den Runen darauf zog meinen Blick sofort auf sich, dazu der interessante Klapptext und es war klar, dass ich das Buch lesen musste. Der Roman ist gut durchdacht und liest sich sehr leicht und flott weg. Die Geschichte/Idee hat mir sehr gut gefallen. Bei der Umsetzung bin ich zwiegespalten, als Jugendbuch-Fantasy ist es okay aber als Erwachsenen-Fantasy ist es für mich eindeutig zu seicht. Stellenweise liest es sich wie eine Erzählung. Die Ausschmückung, die Gefühle, die Emotionen die mich mitfiebern und mitleiden lassen bleiben auf der Strecke. Da besteht Potenzial nach oben. Bei einem Film würde ich sagen mir fehlen die Spezialeffekte, die Schockmomente, die Ecken und Kanten. Seit dem Prolog arbeitete die Geschichte fast gradlinig auf den Endkampf hin. Deshalb hatte ich mir ehrlich gesagt gerade vom Ende etwas mehr erwartet - tolle Kampfszenen, Action, Gefühl, Bildgewaltig, ein Ende mit Paukenschlag - und war dementsprechend enttäuscht als es sehr schnell und kurz abgehandelt wurde.
Wie gesagt die Idee hinter dem ganzen hat mir sehr gut gefallen. Vor allem dieser Mix aus genmanipulierten Tierkriegern und Magiern die versuchen ein sich öffnendes Portal in eine andere Welt zu verschließen. Zum Ende des Buches wird der Grundstein für den Folgeroman gelegt. Ein Erscheinungstermin ist mir noch nicht bekannt.
Fazit: Lesenswerter, unterhaltsamer Auftakt zur Fantasy-Roman-Reihe „Die Troll-Chroniken" von Felicity Green.
Ich persönlich würde das Buch eher für eine jüngere Zielgruppe oder Neueinsteiger in das Gene empfehlen. Ich könnte mir vorstellen, dass es Leserinnen und Leser welche im selben Alter wie die Protagonisten sind, leichter fallen wird sich in die Geschichte fallen zu lassen und mit den Hauptdarstellern zu identifizieren. Für Erwachsenen-Fantasy oder Fantasy-Vielleser ist die Geschichte einfach zu seicht.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Zeit der Gespenster

Zeit der Gespenster
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Es ist wirklich nicht einfach für mich dieses Buch zu rezensieren, denn ich fühle mich, nun wo ich es zu Ende gelesen habe, hin und her gerissen.

Fest steht, es ist auf jeden Fall ein sehr ungewöhnliches ...

Es ist wirklich nicht einfach für mich dieses Buch zu rezensieren, denn ich fühle mich, nun wo ich es zu Ende gelesen habe, hin und her gerissen.

Fest steht, es ist auf jeden Fall ein sehr ungewöhnliches Buch, das sich nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt.

Die erzählte Geschichte ist sehr gut. Besonders der integrierte Mordfall, die Untersuchung und Aufklärung nach fast 70 Jahren ist super verpackt und wirklich sehr spannend und fesselnd beschrieben, so dass man beim Lesen glatt die Zeit vergisst.

Dennoch ist es ein Buch das ich nicht guten Gewissens einfach so weiterempfehlen kann. Es sind für meinen Geschmack einfach zu viel Suizide- bzw. zu viele Suizidversuche in diesem Buch. Es erscheint mir als ein einziger Hilfeschrei, von Leuten die mit der Welt und ihrem Leben nicht zurechtkommen. Die Lösung für jedes Problem scheint: Bring dich um! Zu lauten.

Eine junge Frau die unter dem Trauma leidet, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Sie ist gerade einmal 18 Jahre alt und selbst mit ihrem ersten Kind schwanger, logisch das sie angst hat, das selbe Schicksal zu erleiden wie ihre Mutter, dass kann ich nachvollziehen, aber das diese junge Frau dann hingeht und immer und immer wieder versucht sich und das ungeborne Kind in ihr umzubringen. - Nein…
Ein Mann verliert die Frau, die er über alles geliebt hat. Er gibt sich die Schuld, in dem Moment ihres Todes nicht bei ihr gewesen zu sein. Durchaus verständlich. Er glaubt nicht an Geister, dennoch macht er sich auf die Suche nach Geistern um irgendwie mit seiner Frau in Kontakt zu kommen. Im Grunde sucht er ihre Absolution weil er in diesem einen Moment nicht bei ihr war und stattdessen ein anderes Leben gerettet hat.
Doch dann acht Jahre und unzählige Suizidversuche später begegnet er dem Geist einer Frau, und verliebt sich auf der Stelle in sie. Er erkennt so etwas wie eine Seelenverwandte in ihr, da sie zu ihren Lebzeiten selbst zigmal versucht hat sich das Leben zu nehmen und ist sofort bereit einen erneuten Suizidversuch zu unternehmen. Diesmal um mit ihr zusammen sein zu können. Da kann man ja glatt von Glück reden, dass er nicht sterben kann.
Ein Vater findet seine Tochter, verliert sie kurz darauf durch einen Mord und lebt 70 Jahre sein Leben weiter und als endlich alles aufgeklärt wird, er erfährt, dass er eine Enkelin und Urenkelin hat, da geht er ins Wasser um sich das Leben zu nehmen.
Einziger Lichtblick in dem ganzen scheint Ross’ Schwester Shelby zu sein. Ihr Leben ist nicht einfach, aber sie stellt sich ihren Problemen jeden einzelnen Tag aufs Neue. Sie kämpft für das Leben ihres Sohnes und sie denkt nicht ein Mal daran ihr Leben wegzuwerfen.

Fazit:
Wirklich schade um die schöne und interessante Geschichte. Mit einer selbstmordgefährdeten Figur hätte ich gut leben können, aber mit dieser geballten Ladung komme ich nicht klar.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Der Blick Fremder Augen

Der Blick fremder Augen
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Die Autorin schildert das Geschehen aus verschiedenen Blickwinkeln. Aus Sicht des Täters, der Personen in seinem unmittelbaren Umfeld, sowie aus Sicht der Kommissarin Melanie Fallersleben und ihres Kollegen. ...

Die Autorin schildert das Geschehen aus verschiedenen Blickwinkeln. Aus Sicht des Täters, der Personen in seinem unmittelbaren Umfeld, sowie aus Sicht der Kommissarin Melanie Fallersleben und ihres Kollegen. Dadurch bringt sie dem Leser die Gründe für die Morde näher, zeigt auf; Wieso, Weshalb, Warum, es soweit kommen konnte. Leider wird die Geschichte dadurch aber auch sehr vorhersehbar.
Auf den Paukenschlag wartet man vergeblich, Andrea Sawatzkis Roman „Der Blick Fremder Augen“ ist eher ein Werk der leisen Töne. Mit kurzen prägnanten Sätzen, die manchmal fast minimalistisch anmuten, führt sie den Leser durch die Geschichte. Welche nicht getragen wird durch einen hohen Spannungsbogen sondern eher durch die Einblicke in die Abgründe der Psyche einer paranoiden Persönlichkeit.
Fazit:
Ein Roman über die Macht der Psyche, die tief verborgen im Inneren lauert, unsichtbar für die Welt und allzu oft unterschätzt. Definitiv nicht der typische Kriminalroman. Den allgemeinen Hype um den Roman, kann ich dennoch nicht nachvollziehen. Das Psychodrama punktet zwar mit seiner skurrilen Kommissarin, konnte mich aber im Ganzen nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Department 19 – Die Mission

Department 19 - Die Mission
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Was tust du, wenn du erfährst, dass dein ganzes bisheriges Leben eine Lüge war? Wenn du feststellst, dass du aufgewachsen bist in einer riesigen rosaroten Seifenblase. Und nun, da sie zerplatzt ist, gibt ...

Was tust du, wenn du erfährst, dass dein ganzes bisheriges Leben eine Lüge war? Wenn du feststellst, dass du aufgewachsen bist in einer riesigen rosaroten Seifenblase. Und nun, da sie zerplatzt ist, gibt es für dich nur noch einen Weg: Den Weg nach vorn! In eine unbekannte Zukunft voller Gefahren und Monster die es alle auf dich und deine Familie abgesehen haben…
Viele alt bekannte, große Namen treffen wir in diesem Fantasy-Thriller von Will Hill. Vor unserem geistigen Auge erwachen Dracula, Van Helsing, Frankenstein und auch Bram Stoker wieder zum Leben. Und nicht nur für uns werden sie Realität, sondern auch für den 14–jährigen Jamie der eines Abends mit ansehen muss wie sein Vater in der Auffahrt zum Haus ermordet wird. Jamie ist sich sicher, dass sein Vater von dunklen Schatten in den Bäumen verfolgt wurde und… dass ein Mädchen mit roten Augen und Reiszähnen durch die Fensterscheibe zu ihm hereingesehen hat. Doch weder die dunklen Schatten noch das Mädchen töteten seinen Vater. Es waren Truppen der Regierung die plötzlich mit ihren schwarzen Einsatzfahrzeugen die Einfahrt stürmten und seinen Vater erschossen. Es hieß, sein Vater wäre ein Verräter, der geheime Informationen von seiner Arbeit beim Verteidigungsministerium an eine britische Terrorzelle verkaufen wollte.
Zwei Jahr später überschlagen sich die Ereignisse. Jamies Mum wird entführt, er selbst wird von einem Vampir angegriffen und von dem Monster Frankenstein gerettet. Geheimnisse werden gelüftet und Jamie fragt sich immer öfter: Was wirklich in jener Nacht passiert ist, an die er sich nur noch bruchstückhaft erinnerte. Immerhin wusste er jetzt: Vampire gab es wirklich und sein Vater hatte ein Doppelleben geführt, doch war er auch der Verräter für den ihn alle halten…?
Der Roman lässt sich dank der bildlichen Schreibweise leicht lesen. Gut gefallen mir die eingefügten alten Kapitel, sowohl optisch als auch von der Geschichte her, wird der Leser in diesen auf sehr anschauliche Art in die Entstehung von Department 19 eingeführt. Nach einem sehr gelungenen Anfang beginnt die Geschichte leider zu schwächeln. So manches im Ablauf geht einfach zu schnell und wirkt dadurch unrealistisch. Wie zum Bespiel Jamies Entwicklung vom einfachen Jungen, der von seinen Schulkameraden gemobbt und schikaniert wird, zum Superhelden innerhalb eines 24 stündigen Trainingsprogramms in Department 19. Andere Ideen, wie zum Beispiel die Kapitel mit Walhalla finde ich recht originell.
Abschließend kann ich sagen: Wenn auch nicht alles ganz rund und logisch in diesem Roman ist, so lässt er sich doch gut lesen, bietet Spannung, Kurzweil und eine interessante Geschichte.
Fazit: Auf dem Cover steht Thriller, dennoch kann ich „Department 19“ nicht für eingefleischte Thriller-Fans empfehlen, die sind anderes gewöhnt und wären beim Lesen sicherlich enttäuscht.
Teenager hingegen, die den Sprung vom Jungendroman zum Fantasy-Thriller wagen, dürften von diesem Roman durchaus begeistert sein.