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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2019

Große Sogwirkung durch ein Geflecht aus Vermutungen und Unsicherheiten

Leben rückwärts lieben
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Klappentext
„Nina erwacht aus dem Koma. Sie hatte einen Unfall, daran erinnert sie sich ganz genau – doch ihre Eltern und ihre Freunde widersprechen. Nichts von dem, was sie erzählt, sei wahr. Aber Nina ...

Klappentext
„Nina erwacht aus dem Koma. Sie hatte einen Unfall, daran erinnert sie sich ganz genau – doch ihre Eltern und ihre Freunde widersprechen. Nichts von dem, was sie erzählt, sei wahr. Aber Nina hat Bilder im Kopf, Bilder von einer Bergtour, einem Haus und einem Jungen, in den sie verliebt ist. Keiner ihrer Freunde weiß, wovon sie spricht. Da steht der Junge plötzlich vor ihr: Arthur. Er kennt Nina nicht, doch all die Erlebnisse in ihrem Kopf treten nun genauso ein, wie sie sich erinnert. Nina kann sich dem gefährlichen Sog von Arthur und den Bildern nicht entziehen … und muss den Unfall verhindern, der ihr in der Erinnerung bereits zugestoßen ist.“

Gestaltung
Das Cover finde ich unfassbar gut gelungen. Mir gefallen die Farben, die schön mit den rot-blau Kontrasten spielen. Der blau-weiße Vordergrund lenkt den Blick des Betrachters auf die warmen Farben des Mädchengesichtes und des rötlichen Hintergrundes. Auch den Blick des Mädchens in die Kamera bzw. in die Augen des Betrachters finde ich ausgesprochen gelungen, da er einen geradezu magisch anzieht.

Meine Meinung
Nachdem ich „Cloud“ von Autorin Claudia Pietschmann schon gelesen und gerne gemocht hatte, konnte ich die Finger nur schwer von „Leben rückwärts lieben“ lassen, denn vor allem der Klappentext zog meine Neugierde an. In dem Buch geht es um Nina, die sich an einen Unfall erinnert, der gar nicht passiert ist – oder vielmehr der noch nicht passiert ist. Sie weiß als einzige was passieren wird und setzt alles daran, den Unfall zu verhindern…wird ihr dies gelingen?

Das Thema des Buches fand ich sehr komplex, denn es geht um Erinnerungen. Nina erinnert sich an etwas, von dem ihr Umfeld sagt, dass es nicht passiert ist. Und hier wird es spannend, denn als Leser war ich mir nie sicher, was denn nun stimmt. Sind Ninas Erinnerungen nur Schein? Oder spielen ihr ihre Freunde und Familie etwas vor, um sie vielleicht zu schützen? Ein spannendes Geflecht webt sich so langsam und breitet sich über den Leser aus, nimmt ihn gefangen und lässt ihn bis zum Schluss nicht mehr los.

Dabei watet das Buch auch immer wieder mit Überraschungen und unerwarteten Wendungen auf, die erstaunen und das Spannungslevel noch mehr in die Höhe treiben. Dabei lässt sich „Leben rückwärts lieben“ durch den angenehmen Schreibstil von Claudia Pietschmann unglaublich schnell verschlingen, denn es entsteht schon nach wenigen Seiten geradezu ein Lesesog, durch den ich gar nicht merkte, wie viele Seiten ich auf einmal verschlang. Die Beschreibungen sind anschaulich und sorgen für wahres Kopfkino. Gleichzeitig sind sie aber nicht zu ausufernd, sodass das Lesen nicht anstrengend wird.

Mir persönlich hat Protagonistin Nina gut gefallen, da sie trotz all der Unsicherheiten bezüglich ihres Gedächtnisses weiter mutig voranschreitet, um ihr Ziel zu verfolgen. In ihre Gedankenwelt konnte ich auch trotz der Erinnerungslücken und Verwirrungen um diese sehr gut einsteigen und mich zu Recht finden. Der männliche Protagonist Arthur hat für mich etwas Leichtigkeit, Humor und Romantik in die sonst sehr ernste Geschichte gebracht.

Fazit
Über „Leben rückwärts lieben“ möchte ich gar nicht mehr verraten, außer: lest dieses Buch, denn es wird euch überraschen, in seinen Bann ziehen und nicht mehr loslassen. Die Geschichte ist fesselnd und spannend bis zum Schluss, denn es entsteht ein Geflecht aus Vermutungen und Unsicherheiten, bei denen man lange Zeit nicht weiß, woran man ist. Genau dies macht die Sogwirkung des Buches aus, wodurch ich es nicht mehr aus den Händen legen konnte.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 17.03.2019

Riesiger Rätselspaß in tollem Setting und mit klasse Ideen!

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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Klappentext
„Versteckt in den Bergen Vermonts ist die Privatschule der ideale Ort für die begabtesten Schüler des Landes – Bestsellerautoren, YouTube-Stars, Künstler, Erfinder. Doch das Internat umgibt ...

Klappentext
„Versteckt in den Bergen Vermonts ist die Privatschule der ideale Ort für die begabtesten Schüler des Landes – Bestsellerautoren, YouTube-Stars, Künstler, Erfinder. Doch das Internat umgibt eine tragische Geschichte. Vor mehr als 80 Jahren wurden Frau und Tochter des Schulgründers entführt. Genau deshalb wird Stevie Bell an der Akademie aufgenommen: Sie soll die bisher ungeklärte Ellingham-Affäre lösen.
Und schon bald erhält sie eine mysteriöse Botschaft, die einen Mord ankündigt. Als ein Schüler kurz darauf tot aufgefunden wird, ist Stevie überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen diesem Todesfall und den Verbrechen aus der Vergangenheit gibt.“

Gestaltung
Die Farbkombination aus schwarz, türkis, weiß und gelb finde ich richtig gelungen, da die Farben durch das Spiel mit den Kontrasten sehr schön zur Geltung kommen. Vor allem der gelbe Titel leuchtet vor dem schwarzen Hintergrund. Aber auch das türkis umrandete Internatsgebäude mit den Büschen und Bäumen wirkt richtig schön vor dem Schwarz. Durch den kleinen Mond am oberen Bildrand erinnert das Motiv an eine düstere Nacht, was auch sehr schön zum Buchinhalt passt. Ich liebe die Gestaltung wirklich!

Meine Meinung
Zwar habe ich bisher noch kein Buch von Autorin Maureen Johnson gelesen, aber ihr Name war mir ein Begriff, da ich schon von ihrer Reihe über Jack the Ripper gehört hatte. Ihr neustes Buch „Ellingham Academy“ wollte ich mir nicht entgehen lassen, da auch hier Morde eine große Rolle spielen, denn Protagonistin Stevie versucht am Internat, der Ellingham Academy, die Entführung der Frau und Tochter des Schulgründers aufzuklären. Doch dabei bleibt es nicht, denn ein Mitschüler von ihr stirbt…wird Stevie die Verbrechen aufklären können? Und gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen ihnen?

Mir gefiel die Idee des Buches unglaublich gut, denn hier begegnet dem Leser nicht einfach nur eine normale Detektivgeschichte. In dem Buch gibt es nämlich die Ellingham Academy, ein Internat für besonders begabte Schülerinnen und Schüler. Die verschiedenen Talente und Hobbys der Schülerinnen und Schüler fand ich richtig spannend und interessant. Ich bin richtig neugierig, was die Autorin hier noch aus dem Hut zaubern wird! Hinzu kommt ein 80 Jahre altes Verbrechen, das noch immer ungeklärt ist und ein brandaktueller Mordfall auf dem Schulgelände. Wessen (Detektiv)Herz würde da nicht höher schlagen?

Meins hat auf jeden Fall von der ersten Seite an für diese Geschichte geschlagen, denn ich habe es geliebt, wie ich mich gemeinsam mit Stevie auf Entdeckungsreise begeben und spekulieren konnte. Für diesen Zweck ist das Buch meiner Meinung nach auch sehr klug aufgebaut, denn es ist eine Mischung aus der Erzählung der gegenwärtigen Geschehnisse und Einschüben aus der Vergangenheit. Hier gibt es z.B. Einschübe aus alten Akten, Protokollen oder Zeitungsartikeln, wodurch das Buch nicht nur Spannung aufgebaut und mich zum Vermutungen aufstellen angeregt hat, sondern auch ein besonderes Flair versprüht. Ich fühlte mich wirklich wie eine waschechte Detektivin, was ich einfach nur mega cool fand.

Zudem wird das Lesen durch diesen Wechsel wunderbar abwechslungsreich, was dazu beiträgt, dass man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen kann. Hierfür sorgt auch das ständige Miträtseln zu dem das Buch mich angeregt hat und was ich unheimlich liebe, denn nichts ist zunächst wie es scheint. So habe ich beim Lesen immer wieder neue Spekulationen aufgestellt und wieder verworfen, bis ich am Ende angelangt war und nun ungeduldig auf die Fortsetzung warte.

Auch habe ich das Setting geliebt, denn die Ellingham Academy wurde richtig toll beschrieben und ich fühlte mich in ihr sofort pudelwohl. Richtig klasse fand ich diesbezüglich auch die Karte im Buch, die das Gelände visualisiert und den Beschreibungen der Autorin Leben einhaucht. Aber auch die Charaktere sprühten geradezu vor Sympathie, Authentizität und Charme. Allen voran Stevie, die ein klares Ziel vor Augen hat: sie möchte Detektivin werden und ist dafür auch super talentiert. Gleichzeitig zeigt sie beim Lesen aber auch ihre verletzlichere Seite, die sie so real hat wirken lassen, denn sie ist unsicher im Kontakt mit anderen. Dies machte sie für mich nur noch liebenswürdiger!

Fazit
Mir hat der Auftaktband der „Ellingham Academy“ unglaublich gut gefallen, denn er weist eine besondere Mischung aus Detektiv- und Internatsgeschichte in Kombination mit Mystery, Spannung und ein klein wenig Liebe und Humor auf. Die Charaktere und das Setting haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die Idee der Ellingham Academy fand ich grandios, aber das absolut Beste war wohl der riesengroße Rätselspaß! Durch eine Mischung aus Einschüben von Zeitungsartikeln und alten Akten in die Erzählung der Gegenwart wird hier ein Netz aus Rätseln gesponnen, das zum Spekulieren anregt. So macht das Buch einfach unheimlich viel Spaß!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Ellingham Academy – Was geschah mit Alice?
2. ???
3. ???

Veröffentlicht am 07.03.2019

Tolle Charakterentwicklung inmitten schöner Kulisse und fesslendem Pferderennen

Wings of Olympus (Band 1) - Die Pferde des Himmels
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Klappentext
„Ein mutiges Mädchen, ein geflügeltes Pferd und ein großer Traum ...

Alle hundert Jahre kommen die Götter des Olymps hinab zu den Sterblichen, um Reiter für das Rennen der geflügelten Pferde ...

Klappentext
„Ein mutiges Mädchen, ein geflügeltes Pferd und ein großer Traum ...

Alle hundert Jahre kommen die Götter des Olymps hinab zu den Sterblichen, um Reiter für das Rennen der geflügelten Pferde zu suchen. Das Waisenmädchen Pippa gehört zu den glücklichen Auserwählten. Mit dem ungestümen geflügelten Pferd Zephyr an ihrer Seite muss sie sich der größten Herausforderung ihres Lebens stellen. Niemand traut den beiden zu, das härteste Rennen aller Zeiten zu gewinnen – aber sie haben keine andere Wahl: Wenn Pippa und Zephyr verlieren, werden die Götter sie für immer trennen …
In einem Rennen, das von eifersüchtigen Göttern und rücksichtslosen Reitern beherrscht wird, muss Pippa beweisen, dass Liebe stärker ist als Macht.“

Gestaltung
Das Cover gefällt mir aufgrund seiner freundlichen Gestaltung sehr gut, denn die hellen gelben und orangenen Farben lassen den Himmel geradezu strahlen. Der Pegasus im Zentrum des Covers passt super zur Geschichte und vermittelt einen ersten Eindruck worum es geht. Auch die angedeuteten Säulen eines Kolosseums passen sehr gut zur Geschichte. Zudem sieht man auch die Rückansicht eines Mädchens, welches die Protagonistin darstellen könnte. Mir gefällt jedoch am besten, dass das ganze Farbkonzept stimmig zueinander passt und ein harmonisches Ganzes ergibt.

Meine Meinung
Schon als ich zum ersten Mal von „Wings of Olympus“ gehört habe, wusste ich, dass das ein Buch ganz nach meinem Geschmack ist. Griechische Mythen und Legenden, Pegasi und das härteste Rennen aller Zeiten? Perfekte Mischung! Und genau diese Gedanken haben sich beim Lesen eindeutig bestätigt, denn in „Wings of Olympus – Die Pferde des Himmels“ geht es um das Waisenmädchen Pippa, welche auserwählt wird, am Rennen mit den geflügelten Pferden teilzunehmen. Der Gewinner wird als Halbgott in den Olymp aufgenommen, die Verlierer werden von ihren Pegasi getrennt – für immer! Um dieses Schicksal zu verhindern, gibt Pippa alles!

Das Setting des Buches hat mir unglaublich gut gefallen, denn Autorin Kallie George beschreibt die Handlungsorte Athen und den Olymp sehr anschaulich. So konnte ich mir die Schauplätze nicht nur sehr gut vorstellen, sondern es entstand auch eine schöne Atmosphäre. Es fühlte sich beim Lesen teilweise so an, als stünde ich direkt zwischen den griechischen Bauten oder an Pippas Seite, um mir alles ganz genau anzusehen. Gleichzeitig ist der Schreibstil der Autorin kindgerecht und einfach gehalten, da die Sätze kürzer sind und die Satzstrukturen nicht zu verschachtelt. So ließ sich das Buch für mich wirklich rasend schnell lesen.

Die Handlung hat mir ausgesprochen gut gefallen, da sie eine schöne Mischung aufweist. Hier treffen gefühlvolle Beziehungen, Charakterentwicklungen und spannende Elemente aufeinander. Mir gefiel vor allem Pippa, denn sie wächst mit ihren Aufgaben. Zu Beginn ist sie ein unscheinbares Waisenmädchen, doch als sie auf den Pegasus Zephyr trifft, verbindet die beiden sofort eine tiefe Zuneigung zueinander. Hierdurch stellt sie sich mutig all den Herausforderungen des Pegasusrennens und vor allem den mächtigen Göttern und den anderen Mitstreitern. Sie wird mutiger, sicherer und schlagfertiger. Das hat mir richtig gut gefallen, da ich am Ende des Buches bei ihr eine richtige, zufriedenstellende Entwicklung ausmachen konnte. Vor allem ihre Beziehung zu Zephyr hat mir gut gefallen, da die Bindung der beiden geradezu greifbar und einfach nur herzerwärmend süß war.

Aber auch die Götter, das Pferderennen und die damit verbundenen Mitstreiter haben mir gut gefallen, da die Nebencharaktere die Geschichte abgerundet haben. Sie waren die Gewürze der Geschichte, da sie bunt und verschieden waren und für Abwechslung sowie Spannung gesorgt haben. Ich hatte große Freude dabei die verschiedenen Götter kennen zu lernen und ihren Intrigen zu folgen, da Pippas Weg so alles andere als einfach war und die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten wurde. Auch die teilweise doch recht rücksichtslosen Reiter haben dazu ihr übriges beigetragen, sodass die Handlung konstant über ein hohes Spannungslevel verfügt hat. Das Ende lässt mich persönlich auf eine Fortsetzung hoffen, zu der ich auf jeden Fall sofort greifen würde.

Fazit
Mir hat „Wings of Olympus – Die Pferde des Himmels“ sehr gut gefallen, denn angefangen beim Flair der griechischen Mythologie über eine tolle Charakterentwicklung bis hin zu einem unfassbar spannenden Pferderennen ist hier alles dabei! Das Setting war atemberaubend, denn es war wunderbar beschrieben, sodass sich bei mir direkt das Kopfkino eingeschaltet hat. Aber auch die Handlung konnte mich überzeugen, da die Spannung durchweg hoch gehalten wurde.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Wings of Olympus – Die Pferde des Himmels
2. ???

Veröffentlicht am 07.03.2019

Hat alles, was ein gutes Buch braucht!

Ava und der Junge in Schwarz-Weiß
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Klappentext
„Schmetterlinge im Bauch, so richtig über beide Ohren verliebt? Ava ist 16 Jahre alt und hat keinen blassen Schimmer, wie sich das anfühlt. Während der Sommerferien soll sie im alten Kino ihrer ...

Klappentext
„Schmetterlinge im Bauch, so richtig über beide Ohren verliebt? Ava ist 16 Jahre alt und hat keinen blassen Schimmer, wie sich das anfühlt. Während der Sommerferien soll sie im alten Kino ihrer Oma Luise aushelfen, ihr Schicksal als Ungeküsste scheint also ein für allemal besiegelt. Doch schnell wird klar, dass Luise nicht nur mit ihrem gebrochenen Handgelenk Hilfe braucht – der "Titania Palast" ist in Gefahr, verkauft zu werden! Und wer ist der seltsame junge Typ, der in Lederjacke und mit komischer Schmalzfrisur dauernd mit ihrer Oma abhängt? Ava ist fasziniert von ihm, denn er ist anders als alle Jungs, die sie kennt – und er teilt offenbar mit ihrer Oma ein Geheimnis. Kann er der Junge sein, in den Ava sich verlieben wird?“

Gestaltung
An dem Cover gefällt mir die Kombination aus helleren Bildelementen mit dem dunkleren Hintergrund, der zum Kinosetting passt. Die roten Sitze und das Popcorn lassen doch sofort Kinoflair aufkommen! Hiervor kommen dann die helleren Farben des Titels super zur Geltung und auch die kleine Kamera, die Filmklappe und das Stück Fotorolle finde ich nicht nur süß, sondern sie passen auch hervorragend. Der weiße, leicht verschnörkelte Rahmen lässt das Covermotiv dann nochmal edler wirken und rahmt es sehr schön ein.

Meine Meinung
Schon als ich das erste Mal von der neuen Geschichte von Marta Martin und Stefanie Gerstenberger gehört hatte, war ich mir sicher, dass ihr neustes Buch mir sehr gut gefallen könnte. Beim Lesen bestätigte sich diese Vermutung sehr schnell, denn „Ava und der Junge in schwarz-weiß“ ist mehr als nur eine sommerliche Liebesgeschichte. Das Buch ist Unterhaltung pur, von der ersten bis zur letzten Seite – und zwar im ganz großen Kino-Stil!

Was zunächst an dem Buch überzeugt, ist das Setting, denn Schauplatz ist der "Titania Palast". Ein in die Jahre gekommenes Kino, das aber ein unglaubliches Flair versprüht. Hier werden nur alte schwarz weiß Streifen gezeigt und so zeichnet sich dieses Kino durch seine Besonderheit aus. Allerdings droht dem Kinopalast der Verkauf… Ich persönlich hab mich in den Beschreibungen der Autorinnen sehr wohl gefühlt und konnte mich gut in das Kino hineinversetzen. Manchmal hatte ich das Gefühl, den alten Kinosaal direkt vor Augen zu haben. Da ich sowieso ein großer Fan von Kinos im alten Stil bin, war das für mich genau das richtige!

Was dann aber für mich das Highlight des Buches war, war die Idee, Filmfiguren lebendig werden zu lassen. Mitten im Film können in diesem Buch Charaktere von der Leinwand springen und plötzlich neben einem stehen – echt und lebendig. Das ist doch der Traum eines jeden Fangirls oder? Ich war jedenfalls Feuer und Flamme. Genauso wie Ava, die Protagonistin, die von einem der Filmcharaktere ganz verzaubert wird… So spielen natürlich auch große Gefühle eine wichtige Rolle in dem Buch.

Doch neben den Emotionen kommt auch der Humor nicht zu kurz. Eher im Gegenteil! Ich musste manchmal wirklich an mich halten, nicht lauthals loszulachen. Durch eine Figur, die aus einem älteren Film entstammt, sind hier einige Lacher vorprogrammiert, wenn dieser Charakter mit unseren „neumodernen“ Gegenständen in Berührung kommt. Seine Kommentare und Reaktionen waren oftmals einfach nur zum Schießen und so herrlich, dass das Buch wirklich großen, großen Spaß macht.

Die Handlung fand ich auch super, denn ich habe nicht nur viel gelacht, sondern vor allem auch mit dem "Titania Palast" mitgebangt. Wird er geschlossen oder finden sie eine Lösung? Auch habe ich bei Ava interessiert den Entwicklungen in ihrem Liebesleben Aufmerksamkeit geschenkt, denn ich wollte wissen, ob sich eine kleine Liebelei entwickelt und wenn ja, mit wem? Bei diesem Buch ist die Mischung einfach klasse, denn hier kommt vieles zusammen, was bei einem guten Buch dazugehört!

Fazit
„Ava und der Junge in schwarz-weiß“ ist ein absolutes Wohlfühlbuch, das mit einer fesselnden Geschichte und einigem Humor für schöne Lesestunden sorgt, die meiner Meinung nach viel zu schnell vorbeigegangen sind. Das Setting hat mir ausgesprochen gut gefallen und vor allem die Idee, dass Filmfiguren aus der Leinwand springen und lebendig werden, fand ich klasse. Hier werden Wünsche sozusagen Realität!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 27.02.2019

Wie immer atemberaubend, humorvoll und einfach großes Kino!

Die Abenteuer des Apollo 2: Die dunkle Prophezeiung
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Klappentext
„Apollo muss sich ja neuerdings als pickliger Junge Lester auf der Erde durchschlagen. Aber nun weiß er, was er tun muss, um seine Unsterblichkeit zurückzuerlangen: Er muss die alten Orakel, ...

Klappentext
„Apollo muss sich ja neuerdings als pickliger Junge Lester auf der Erde durchschlagen. Aber nun weiß er, was er tun muss, um seine Unsterblichkeit zurückzuerlangen: Er muss die alten Orakel, sein eigentliches Wirkungsfeld, wieder zum Leben erwecken. Mit dem Bronzedrachen Festus fliegt er quer durch die USA, um nach einem Höhlenorakel zu suchen. Doch seine Gegenspieler, der alte römische Kaiser Nero und seine zwei Mitstreiter, wollen ihn daran hindern und laufen zu ganz neuer Fiesheit auf …“

Gestaltung
Auf dem Cover ist wieder Apollo zu sehen, der in der Luft auf Festus reitet. Besonders gut gefällt mir dabei die Gestaltung des Hintergrundes, welcher mit Rot- und Orangetönen strahlt und Apollo von hinten beleuchtet. So wirkt es so, als würde unser Held leuchten. Die Wolken verleihen dem Motiv dabei Tiefe, ebenso wie der Farbverlauf von dunkel nach hell. Mir gefällt das Cover sehr gut, denn durch die Farben wirkt es lebendig und leidenschaftlich.

Meine Meinung
Seit ich von Rick Riordan seine „Magnus Chase“-Trilogie gelesen habe, vergöttere ich diesen Autor. Auch mit dem neusten Band der Apollo-Reihe konnte er mich wieder vollends mitreißen und überzeugen. Der Autor bleibt sich einfach immer selber treu und seine Bücher fühlen sich jedes Mal an, wie nach Hause kommen. Gleichzeitig schafft er es aber doch immer wieder mich aufs Neue zu überraschen mit tollen Ideen und Wendungen, die ich nicht im Traum erahnen könnte!

So hat mich auch „Die Abenteuer des Apollo – Die dunkle Prophezeiung“ wieder restlos begeistert, da hier alles aufeinandertrifft, was mein Herz begehrt: eine düstere Prophezeiung, ein augenscheinlich unbezwingbarer Auftrag samt Gefahren und brenzlige Bösewichte. Die gewisse Prise Humor darf dabei natürlich nicht fehlen – wie es sich für ein typisches Riordan-Buch eben gehört! So kam ich nicht umhin, das Buch nahezu zu verschlingen und in die Geschichte einzutauchen.

Besonders gerne mag ich, dass der Autor auch gerne altbekannte Charaktere einbaut, sodass man Figuren aus der „Percy Jackson“-Reihe oder den „Helden des Olymp“ wiedertrifft, was für die Extraportion Glücksgefühle sorgt. Aber auch so fand ich es klasse, dass Apollo ab und an unerwartet Unterstützung erhalten hat und dass die Zusammensetzung des Teams variiert. So wird die Geschichte richtig dynamisch und abwechslungsreich.

Bezüglich der Charaktere bin ich sowieso jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie vielfältig, vielschichtig und verschieden sie sind. Ganz beiläufig bindet Rick Riordan eine Diversität in seine Figuren ein, die auf diese Weise geradezu betont, dass jeder Mensch anders ist und dass dies normal ist. Am liebsten mag ich es, wie der Autor die Figuren – selbst unbezwingbare Götter – menschlich werden lässt. Jeder hat seine ganz persönlichen Stärken und eben auch Schwächen. So werden die Charaktere noch sympathischer als sie es ohnehin schon sind! Dabei ist es auch schön, mitzuerleben, wie die Figuren sich weiterentwickeln und wie vor allem Apollo erwachsener wird und ein wenig von seiner Arroganz ablegt.

Fazit
„Die Abenteuer des Apollo – Die dunkle Prophezeiung“ war einfach grandios! Jedes von Rick Riordans Büchern ist einmalig und mit jedem Buch denke ich, dass er sich selbst übertroffen hat, so auch mit dem neusten Apollo-Band! Die Handlung war erstklassig spannend, humorvoll und atemberaubend. Die Figuren haben direkt in mein Herz getroffen…was will man eigentlich mehr? Nunja, vielleicht den 3. Band der Apollo-Reihe, mit dem der Autor sicher wieder aufs Neue zu überraschen weiß…
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Abenteuer des Apollo – Das verborgene Orakel
2. Die Abenteuer des Apollo – Die dunkle Prophezeiung
3. Die Abenteuer des Apollo – Das brennende Labyrinth (erscheint am 22.März 2019 auf Deutsch)
4. ???
5. ???